ZitatAlles anzeigenOriginal von eineHupefürDirk
Scheinbar kommt es doch tatsächlich auf den Blickwinkel an. Die Koblenzer sehen die Leistungen von Herrn Rapolderoffensichtlich ganz anders. Hmm. Spricht das jetzt für oder gegen die Berücksichtigung von Fanmeinungen bei Entscheidungen des jeweiligen Fussballvereins?
Im übrigen passen viele Fussballtrainer zu Arminia Bielefeld. Fragt sich nur wie lange....
P.S.: Letztlich ist es schnurzpiepe wer der neue "Teammanager" wird. Ich hoffe nur, dass nicht wieder irgendwelche Referenzschilder hochgehalten oder die Ersten Raus-Rufe schon vor Arbeitsbeginn ertönen.....
Ist es wirklich schnurzpiepe wer neuer Trainer oder sogar Teammanger wird ??
Dann könnte man sich auch aus der Vielzahl der guten Amateur-Trainer in den Niederungen des Bielefelder Fußballs bedienen, sprich Kreisliga oder Bezirksliga.
Oder sollte man bei so einer wichtigen Personalentscheidung auch einen gewissen Fokus auf eine breite Rückendeckung des Umfelds legen(vor allem in unserer Situation, mit der vereinspolitischen Misere, deren Folgen und der Spaltung der Basis(Fanlager,Zuschauer) oder die Gewissheit haben, dass der potentielle Kandidat auch mit sehr schwierigen Situationen umgehen kann,Thema Erfahrung. Ein Trainer, der nicht zur Fähnlein Fieselschweif-Riege gehört und nach kurzfristigen Misserfolgen sofort zum Freiwild degradiert bzw. zum öffentlichen Abschuss freigegeben wird. Diese oft billigen "Pfadfinder"-Experimente sind doch nach den vielen Versuchen in den letzten Jahren eigentlich erstmal nicht vermittelbar bzw. mit der Gewissheit umzusetzen, dass der Trainer sich auch eine sportliche Durststrecke erlauben könnte. Kann man machen, sicherlich, wenn die Rückschläge allerdings in einem Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit enden, also Liga 3, wird sich diese Vertrauensmaßnahme(Hoffnungen) bzw. dieses Experiment wieder als Luftblase und Eigentor herauskristallisieren. Ein Trainer mit einer gewissen Vita und sportlichen Reputation ergo Erfahrung, hätte sicherlich bereits im Vorfeld ein anderes Standing und könnte auch in Ruhe arbeiten.
Wenn man M.Oenning verpflichten möchte, soll man es machen. Über die Konsequenzen einer weiteren sportlichen Talfahrt(wohin eigentlich noch ?) bzw. kurzfristigen Misserfolgen sollte man sich dann aber auch nicht wundern, da die Experimente in den letzten Jahren mit einer gewissen Kontinuität, stets gescheitert sind. Wie will man dann das Umfeld beruhigen und einen Schulterschluss erzeugen, wenn man mit einem unerfahrenen Trainer am Rande der Bedeutungslosigkeit taumelt, der sich, wie in Nürnberg gesehen, völlig hilflos seinem Schicksal ergibt/ergeben muss, Stichwort desaströse Entwicklung der Mannschaft. Diese Talfahrt wurde unter einem Oenning von Spiel zu Spiel dramatischer, er hatte weder Konzepte, noch irgendwelche anderen Asse im Ärmel, um auf diese Situation zu reagieren. Wie sollte es dann hier sein, wenn man die ersten 5-6 Spiele nicht gewinnt und im Keller rumkrebst ?? Von Ruhe keine Spur mehr, der Druck wächst und die Öffentlichkeit rebelliert. Hat man dann noch das Vertrauen in einen Trainer Oenning, nach dessen sportlicher Reputation in Nürnberg(Referenz ausschließlich Nürnberg), diesen Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen oder das Ruder rumzureißen. Irgendwann gibt es eine Panikreaktion in den Vereinsgremien und dann kracht mal wieder die ganze Tüftel(Bastel)station zusammen, wie immer in den letzten Jahren. Anschließend neues Experiment in Liga 3 oder wo soll die Reise enden ???
Ach ja, "bilderreiche" Interviews eingepackt in viel Lehrbuch know how begeistern ja anscheinend die Massen, leider sind diese Aussagen so gar nicht kompatibel mit den eigenen Leistungen als Trainer..., hört sich aber gut an...