Das Bielefelder Kartell

Zitat

Original von ALMVETERAN1967

Ä...so weit ich mich erinnere, gings auf dem Mitgliederabend und in der Presse um knapp - 8Mio....(aus Stadionbaumiesen und falscher Berechnung bei Zuschauereinnahmen und Sponsorengeldern...)....aber gebe zu, nicht nur da wirds langsam unübersichlich...da ewig andere Meldungen und immer nur hier und da nen Stückchen vom ganzen Minuskuchen..aber wie gesagt, ich würd bei knapp minus 8 Mio bleiben...

SWB Gruss

Leute,

versucht euch doch mal auf Tatsachen zu beschränken und nicht immer alles in einen Topf zu werfen.

Langfristige Verbindlichkeiten und kurzfristige Tilgungen sind zwei paar Schuhe und die 11 Mios. gehören eben zu den langfristigen.

Wenn ich dann so inhaltslose Anschuldigungen lesen muß wie vom Gönner, dann merke ich das manche hier einfach zu sehr auf Stammtsichniveau proletisieren.

Ein Anders und auch ein Leopoldseder versuchen den Verein zu kitten wo es nur geht. Hier wird versucht allen Offiziellen ans Bein zu pillern ohne auch nur einen Schimmer zu haben wie es intern wirklich aussieht.

Anders stemmt aktuell eine wahrhaftige Herkulesaufgabe und er macht das wirklich mehr als gut. Einem Leopoldseder wird auch mehr als Unrecht getan wenn man ihn einfach inhaltslos an die Hindrichswand stellt, weil es sich hier grad mal gut schreibt und so manchen Claquer findet.

Besinnt euch mal auf das was ihr seid, FANS!!

Zitat

Original von NoFate1971
Wir erzürnen uns doch ausschließlich daran, dass "jetzt auch noch" die Rechte der Mitglieder, also den eigentlichen Inhabern des Vereins, entzogen werden sollen. Wir Mitglieder sind ja im Gegensatz zu Aktionären die Dummen. Wir bekommen keine Dividende sondern zahlen brav jedes Jahr unsere Mitgliedsbeiträge. Und einige von uns haben auch die Fananleihe gekauft. Wir gehen ins Stadion und zahlen dafür Eintritt (obwohl das Stadion ja uns gehört), kaufen uns unsere eigenen Fanartikel ab und geben noch zusätzlich eine Menge Geld für unseren Verein aus. Wir erwarten dafür nicht viel. Wir erwarten dafür lediglich, dass die Mannschaft, die wir finanzieren, uns mit gutem und erfolgreichen Fußball verwöhnt. Und wir erwarten, dass mit unseren vielen Millionen Euro, die wir bisher so erwirtschaftet haben, vernünftig umgegangen wird.
Wenn letzteres allerdings, wie im aktuellen Fall, absolut aus dem Ruder läuft, dann gehen wir eben auf die Barrikaden. Und das ist auch gut so. Die Frage ist aber, wie in allen Organisationen, wie ein Widerstand aussieht.
Man kann es so machen, wie die Kritischen Arminen. Man organisiert sich und versucht, die Mehrheit der Mitglieder vom eigenen Konzept zu überzeugen. Das klappt allerdings nur, wenn man selbst in der Lage ist, professionell zu handeln. Ein einfaches "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind", reicht halt nicht aus. Ich habe das Konzept der KA gelesen und finde, dass dort sicherlich das Richtige drinsteht. Aber das denkt sicherlich jeder, der sich Arminia in die Bundesliga wünscht.

Das Problem ist jedoch nicht das Konzept. Das Problem ist die Umsetzung. Ich habe auch ein Konzept 2015 für die Arminia. Mit Agenda. Aber ich kann das eben nicht umsetzen, weil einfach die Unterstützung fehlt. Es ist einfach nicht möglich, soviel Geld zu generieren, dass alle ruhig schlafen können und das auch eine Saison wie diese nicht automatisch zum Aus führt. Die Millionen, die für einen echten Neuaufbau nötig sind, lassen sich nicht mal soeben akquirieren. Auch nicht für Hindrichs. Sicherlich, wäre ich Millionär oder wäre mein Unternehmen ein Global Player, dann würde ich auch meinen monetären Beitrag dazu leisten, damit das Konzept 2015 durchsetzbar ist. Dazu muss klar sein, dass wir jede Saison etwa 30 Mio € Etat benötigen, um um internationale Plätze mitspielen zu können. Damit meine ich nicht den Gesamtetat sondern den Etat für den Kader. Wenn also kein Wunder geschieht oder irgendein Großindustrieller mal eben 100 Mio Euro für die nächste drei Jahre locker macht, dann wird das in absehbarer Zeit nichts mit Euro oder Champions League.

Den Stiftungsgedanken aus dem KA-Konzept finde ich wirklich gut. Woher die ganze Kohle dafür kommen soll, weiß ich allerdings nicht. Das weiß vermutlich eh niemand. Weder innerhalb noch außerhalb des Vereins.
Trotzdem muss jetzt etwas passieren. Doch ich sehe eigentlich keinerlei Veranlassung, die Satzung zu ändern. Den Scheiß hat ja wohl die KGaA, bzw. die Management GmbH gebaut. Nicht der Verein und schon garnicht die Mitglieder. Daher bedarf es dort einer Umstrukturierung. Nicht im obersten Gremium des Vereins. Die GF der KGaA muss entmachtet und der AR muss gestärkt werden. Genauso wie der Vorstand. Wenn es stimmt, was mir Herr Kottmann mehrfach versichert hat, dann hat der gesamte Vorstand von dem ganzen Chaos nichts mitbekommen. Das ist eigentlich an Wahnsinn kaum zu überbieten. Und darum muss auch im Vorstand aufgeräumt werden. Der Vorstand ist nämlich unsere Stimme im Verein. Der Vorstand ist unser Vertreter im Firmenkonglomerat. Und der wurde nach Strich und Faden beschissen oder ist unendlich blöd. Vermutlich ist es aber eine Mischung aus beidem.

Daher kann man eigentlich für die nächste Saison nur folgende Dinge fordern:

1. Eine kompetente Vereinsführung, die von den Mitgliedern UND den Sponsoren mehrheitlich als solche anerkannt wird. Dafür ist keine Satzungsänderun nötig. Dazu sind Personen mit Charisma nötig.

2. Entmachtung der GF der KGaA. Keit Alleinvertretungsrecht für einzelne Geschäftsführer und Stärkung der Kontrollgremien Aufsichtsrat und Vereinsvorstand. Pflicht zur Transparenz gegenüber den Mitgliedern.

3. Einbeziehung der Sponsoren und der Mitglieder im Aufsichtsrat.

4. Kurzfristige Akquise neuer Sponsorengelder durch unorthodoxe Maßnahmen. Wie beispielsweise Windstärke 11 bei Hansa. Nur nicht als Trikotsponsor. Da lässt sich sicherlich was organisieren. Da wäre das Präsidium gefragt, etwas zu entwickeln. Einfach die Möglichkeit schaffen, für "kleines Geld" Sponsor zu werden.

Dazu muss ein Teammanager mit Perspektive installiert werden. Für die Peronalie gilt das selbe wie für einen neuen Vorstand. Kompetenz und vor allem Akzeptanz auf allen Ebenen des Vereins. Jemanden, dem ein Neuafbau auch zugebilligt wird. Ich persönlich wäre ja für Rapolder. Aber auch Lucien Favre kann ich mir, nach anfänglicher Skepsis, durchaus vorstellen. Oenning oder Edmund Becker fände ich unpassend, Koller akzeptabel, Fuchs untragbar.

Wie auch immer. Ich freue mich auf die JHV.

Edith sagt: Achte auf den Genitiv

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Ich bin beeindruckt, NoFate! Das ist so in etwa die beste Analyse, die ich hier seit langem gelesen habe!

Noch mehr auf den Punkt gebracht:
Die aktuell ans Licht kommende dramatische Misswirtschaft von GF Kentsch wurde ermöglicht durch einen schwachen oder gar mitwissenden Präsidenten/Aufsichtsratsvorsitzenden Schwick. Das kann doch nur zwei Konsequenzen haben:

Wir brauchen mehr Kompetenz und mehr Kontrolle! D.h., der e.V. (Verein) muss gestärkt werden und die Kontrolle des Aufsichstrats gegenüber den Handlungen der KGaA muss endlich ausgeübt werden.

So lässt sich zukünftig Inkompetenz und Missbrauch verhindern --> dadurch mehr Vertrauen in Arminia --> dadurch mehr Investitionen von Sponsoren!

Es ist doch klar: Hätten der Aufsichtsrat und Präsident funktioniert, hätte die ganze Misere schon vor Jahren aufgedeckt werden können!

Eine Beschneidung der Mitgliederrechte (Schüco-Forderung) ist dazu absolut nicht notwendig!

Stattdessen neues professionelles und unbestechliches Personal!!!

LG,

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Original von Der Leitwolf
Eins darf aber sicher nicht passieren, eben das man und versucht 3-4 Leute aus dem AR einfach weiter unterjubeln will. Ein Leopoldseder z.B. schwingt sich mir aktuell so sehr in der Vordergrund und er hat in der Vergangenheit auch innerhalb der Klüngeltruppe mit gestümpert. Auch wenn er ein Freund von Hindrichs ist, müßte er ausgetauscht werden um die Blutauffrischung nicht zu behindern.

Zitat

Original von Lippe-Korty
Einem Leopoldseder wird auch mehr als Unrecht getan wenn man ihn einfach inhaltslos an die Hindrichswand stellt, weil es sich hier grad mal gut schreibt und so manchen Claquer findet.

Besinnt euch mal auf das was ihr seid, FANS!!

Werde mich morgen mal inhaltlich ausführlicher zu der ganzen Thematik melden, aber hier haben sich gerade ein paar Fragezeichen entwickelt, als ich diese aktuelle Aussage mit einem älteren Post verglichen habe.

In Sachen Leopoldeder muß man klar sagen das er sich, für ein AR Mitglied zu weit nach vorn auch dem Fenster lehnt. Aber er intern so schlecht nicht beurteilt wird.

Hatte heute mit mehreren offiziellen Gespräche und auch mit KA Leuten und da wurde Leo durchaus sehr positiv bewertet als das die KA Jünger der außenstehenden Zunft hier tun.

Diese Gespräche haben mich nachdenklich gemacht und mich zu weiteren Fragen veranlaßt. An derem Ende stand das Ergebnis das Leopoldseder so schlecht nicht ist, aber er ist in der falschen Position im Verein.

Stärke ist auch, wenn man in der Lage ist öffentlich seine Meinung, nach neuen Erkenntnissen, anzupassen und dies öffentlich zuzugeben.

Ich stehe dazu, für Leute wie dich ist es natürlich leichter. Wenn man kein Profil zeigt, dann kann man immer fein in alle Richtungn treten ohne jemals Gefahr zu laufen in Regress genommen zu werden.

Lippe-Korty: Es ist sehr auffällig, dass Du in den Medien, die Dir zur Verfügung stehen, sehr gegen die KA argumentierst. In Deiner Signatur steht: "Gebt der Wirtschaft eine Chance." Das wollen die KAs ja durchaus auch, soweit ich das beurteilen kann. Darum frage ich mich, ob Deine Ideen und die Ziele der KA wirklich so weit auseinander liegen... .

Hitchkock,

es geht hier nicht um die Ziele der KA.

Es geht hier um die Möglichkeiten des Vereins, bzw. besser der KGaA.

Dabei spielt die Wirtschaft eben eine weit größere Rolle als die KA, denn die Wirtschaft verfügt über Mittel und nicht nur über Worte.

Zitat

Original von Lippe-Korty

Ich stehe dazu, für Leute wie dich ist es natürlich leichter. Wenn man kein Profil zeigt, dann kann man immer fein in alle Richtungn treten ohne jemals Gefahr zu laufen in Regress genommen zu werden.

Deine Ausführungen zu den Aussagen zu Leo waren für mich nachvollziehbar und gut argumentiert.

Den letzten Satz möchte ich aber noch kommentieren.

Leute wie mich?

Nachdem ich das erste mal auf einen Eintrag von Dir reagiert habe, bin ich scheinbar recht schnell in irgendeiner Schublade gelandet.

In alle Richtungen treten?

Wo habe ich gegen wen getreten? Nur weil mir diese gegensätzlichen Aussagen aufgefallen waren und ich dieses kommuniziert habe trete ich in jede Richtung? Ist mir etwas zu einfach.

Kein Profil zeigt?

Auch wenn das jetzt etwas vorgegriffen ist, da wir uns hier noch kein Stück ernsthaft unterhalten haben, Du hast Deine Informationen, die Du aus wohl nachvollziehbaren Gründen auch nicht vollständig offen legst. Genauso bilde ich mir meine Meinung aus den mir vorliegenden Informationen, von denen auch manche aus Bereichen kommen, die man nicht einfach so öffentlich machen kann. Aber auch da bin ich jederzeit bereit, diese auf persönlicherer Ebene auszuführen. Und das können hier einige User mittlerweile glaube ich ganz gut bestätigen.

Schade, dass so ein einfach nachfragender Eintrag von mir solche Ausführungen zur Folge hat, denn bisher habe ich Deine Einträge mit Interesse verfolgt.

Du wirst mir nachsehen das es für mich hier schwer ist zwischen ernst gemeinter Diskussion und Provokation zu unterscheiden.

Ich bemühe mich hier Inhalte zu liefern, wenn auch es mir nicht möglich ist alles im Detail auszubreiten. Leider kommt es hier sehr oft vor das ich bewusst provokant angegangen werde.

Ich stehe aber grundsätzlich jeder Diskussion, so Sie ersnthaft ist, offen gegenüber und es gibt hier auch die Möglichkeit der persönlichen Nachricht.

In diesem Sinne sage ich Dir ehrlich sorry das wenn du dich fälschlicherweise in eine Schublade geschoben fühltest.

Zitat

Original von Lippe-Korty
Hitchkock,

es geht hier nicht um die Ziele der KA.

Es geht hier um die Möglichkeiten des Vereins, bzw. besser der KGaA.

Dabei spielt die Wirtschaft eben eine weit größere Rolle als die KA, denn die Wirtschaft verfügt über Mittel und nicht nur über Worte.

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Hi Lippe-Korty. Was die Wirtschaft betrifft bin ich ja zu 100% bei Dir. Allderings gewinne ich den Eindruck, dass all diese KA-Gegner irgendwie total auf Schüco fixiert sind. Die KA wollen ja einen echten OWL-Schulterschluss. Was ich für sehr sinnvoll halte, denn die Last des Investments sollte auf mehreren breiten Schultern verteilt sein. Ich persönlich begrüße es sehr, dass Schüco eine Vorreiter-Rolle zu spielen scheint und erkenne das Eingreifen in der jetzigen Not sehr hoch an. Aber meiner Meinung nach sollte es wirklich so sein, dass Schüco von einer Reihe gleichberechtigter Partner flankiert ist.

Hallo Hitchcock,

ich und die Leute die Hindrichs positiv sehen wollen auch den OWL Schulterschluß (übrigens für mich eine rein proklamistische Ausdrucksweise).

Generell ist es aber nun einmal so das wir Konzerne in Bielefeld haben die sehr dezidiert agieren müssen und die mit den medialen Risiken eines Profifußballvereins erheblich mehr Probleme haben als es bei mittelständischen Betrieben mit kleinerer Reichweise der Fall ist.

Der Schulterschluß (eigentlich mag ich dieses Wort überhaupt nicht) ist generell nur im Erfolgsfall möglich und den muß der DSC erst einmal herstellen.

Hindrichs stellt sich aktuell ins Schaufenster und sagt, ich mache was und hoffe das andere Unternehmen nachziehen.

Das muß man erstmal als löblich ansehen und Hindrichs selber wird ein eigenes Interesse an einer Lastenteilung haben, eben auch aus Gründen der Risikominimierung.

Generell muß aber jemand den Anfang machen und das ist aktuel Hindrichs, sicher muß man auch ehrlicherweise sagen das sein Interesse an einer lebendigen Arminia auch darim begründet ist das er nicht will das eine bereits getätigten Invests sterben.

Hindrichs ist aber eine Art Initialzündung für die weitere Wirtschaft in OWL und ohne Hindrichs ist es eben sehr viel schwerer andere Unternehmen zu Arminia zu bewegen als wenn es ihn und sein Engagement nicht gäbe.

Zitat

Original von Lippe-Korty
Hallo Hitchcock,

ich und die Leute die Hindrichs positiv sehen wollen auch den OWL Schulterschluß (übrigens für mich eine rein proklamistische Ausdrucksweise).

Generell ist es aber nun einmal so das wir Konzerne in Bielefeld haben die sehr dezidiert agieren müssen und die mit den medialen Risiken eines Profifußballvereins erheblich mehr Probleme haben als es bei mittelständischen Betrieben mit kleinerer Reichweise der Fall ist.

Der Schulterschluß (eigentlich mag ich dieses Wort überhaupt nicht) ist generell nur im Erfolgsfall möglich und den muß der DSC erst einmal herstellen.

Hindrichs stellt sich aktuell ins Schaufenster und sagt, ich mache was und hoffe das andere Unternehmen nachziehen.

Das muß man erstmal als löblich ansehen und Hindrichs selber wird ein eigenes Interesse an einer Lastenteilung haben, eben auch aus Gründen der Risikominimierung.

Generell muß aber jemand den Anfang machen und das ist aktuel Hindrichs, sicher muß man auch ehrlicherweise sagen das sein Interesse an einer lebendigen Arminia auch darim begründet ist das er nicht will das eine bereits getätigten Invests sterben.

Hindrichs ist aber eine Art Initialzündung für die weitere Wirtschaft in OWL und ohne Hindrichs ist es eben sehr viel schwerer andere Unternehmen zu Arminia zu bewegen als wenn es ihn und sein Engagement nicht gäbe.

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Absolut nachvollziehbar. Sicher auch für die KA oder überhaupt für all jene, die man als "Opposition" definieren könnte. Aber mal unter uns Gebetsschwestern: Veränderungen wollen doch alle Seiten. Oder?

sagt mal, schlaft ihr beiden eigentlich nie ???

ich für meinen teil sag nun doch guts nächtle.

habe der seitenweisen diskussion mit interesse versucht zu folgen. bin für meinen teil der schwankenden + auf infos hoffenden fraktion zuzuordnen.

cu

Zitat

Original von Lela
Ich bin beeindruckt, NoFate! Das ist so in etwa die beste Analyse, die ich hier seit langem gelesen habe!

Noch mehr auf den Punkt gebracht:
Die aktuell ans Licht kommende dramatische Misswirtschaft von GF Kentsch wurde ermöglicht durch einen schwachen oder gar mitwissenden Präsidenten/Aufsichtsratsvorsitzenden Schwick.

Der gesamte Vorstand hat vermutlich wirklich nicht gewusst, was in der KGaA tatsächlich abgeht. Von daher muss man natürlich von Unfähigkeit sprechen und darum sind auch die Rücktritte von Kottmann und Schwcik in der Sache richtig.

Zitat

Original von NoFate1971

Der gesamte Vorstand hat vermutlich wirklich nicht gewusst, was in der KGaA tatsächlich abgeht. Von daher muss man natürlich von Unfähigkeit sprechen und darum sind auch die Rücktritte von Kottmann und Schwcik in der Sache richtig.

... jetzt hast du mit sicherheit schon 30 oder mehr stimmen!

Das Problem im aktuellen scheint vielmehr das zu sein das da einige ein absolutes Nichtverhältnis pflegen.

Das mag in manchen Bereichen gehen, aber nicht in solchen tragenden Positionen wie im AR und Vorstand eines Wirtschaftsunternehmens, wo eben gewisse Sachen es unabdingbar machen das man alles offen kommuniziert.

Das scheint in der Vergangenheit eben leider nicht so gelaufen zu sein. Das ist eben auch ein Grund warum der Heinz Anders nun erst anfangen konnte komplett durchzukämen, nachdem finanziell das Kartenhaus in sich zusammengefallen ist.

Berger ist soweit auch durch mit seiner Arbeit und ich hoffe das wir bald die mögliche neue Ausrichtung gezeigt bekommen werden.

Das kann man wirklich hoffen, und es ist auch verständlich, dass noch keine detailierten Aussagen erfolgen konnten, so lange das Ausmaß der Probleme nicht bekannt ist.

Mit Deinem Eintrag erklärst Du vielleicht auch selber schon, warum sich hier einige so negativ gegenüber Hindrichs äußern. Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, dass in der Vergangenheit einiges falsch gelaufen ist. Unter normalen Umständen hätte diese Situation so gar nicht geschehen dürfen.

Aber auch schon in der Vergangenheit war Schüco mit etlichen Vertrauten im Verein vertreten, so dass man auch diesen eine Mitschuld an der jetzigen Situation gibt.

Hier fehlt es vielleicht von Seiten Schüco an klaren Aussagen, das dieses so gelaufen ist und auch da von diesen Vertrauten Fehler gemacht wurden oder diese auf Grund von Informationsdefiziten nicht verhindert werden konnten.

Es wundert mich in diesem Zusammenhang nicht zum ersten Mal, dass ein so erfolgreicher Geschäftsmann sich strategisch etwas unglücklich verhält. Schon vor der letztjährigen JHV habe ich mich gewundert, dass man den Wunschkandidaten Daudel nicht entsprechend gebrieft hat, spätestens nach seinem ersten Interview hätte dieses erfolgen müssen. Da muss ich doch eingreifen und mit der entsprechenden Rede wäre Daudel mit einer absoluten Mehrheit gewählt worden.

Ich bin voll bei Dir, dass es unumgänglich ist, die Wirtschaft mit ins Boot zu bekommen, um auf Dauer Bundesliga in Bielefeld zu gewährleisten. Ich glaube auch nicht, dass Hindrichs das macht, um dem Verein auf Dauer zu schaden, denn nur ein erfolgreicher Verein bringt ihm den Gegenwert für seine Gelder. Ich glaube auch nicht an irgendwelche Horrorszenarien, dass wir irgendwann auf dem Gelände der Alm ein Einkaufszentrum haben werden. Deswegen sehe ich die Situation wahrscheinlich schon ähnlich wie Du.

Auf der anderen Seite bin ich aber trotzdem etwas skeptisch, was die Person Hindrichs anbetrifft, auch wenn der jetzige Weg nur über ihn geht. Skeptisch, weil ich weiß, dass er nicht in allen Bereichen der ostwestfälischen Wirtschaft, gerade zB bei einem Global-Player, als die Person angesehen wird, unter der ein Neuanfang stattfinden sollte. Skeptisch auch wegen der Rolle von Schüco beim Tribünenbau und den daraus resultierenden Folgen. Da wird teilweise auch Schüco verantwortlich dafür gemacht, dass es zu der Kostenexplosion gekommen ist.

Was die KA und ihr Konzept anbetrifft, haben die das gleiche Problem wie auch schon vor der letzten JHV. Es fehlen die Gelder dahinter, um das Konzept umzusetzen. Im letzten Jahr fehlten diese im Vorfeld auch und man versuchte mit einem Schnellschuss andere Leute an die Spitze zu bringen, um diese Gelder später von Innen zu generieren. Was unterschätzt wurde waren die Möglichkeiten der bestehenden, dieses zu verhindern, und die Kaltschnäuzigkeit, mit der auch Schüsse unter die Gürtellinie durchgeführt wurden.

Was den Punkt anbetrifft, darf man hier auch nicht vergessen, dass zu dem Thema manche hier sehr gut informiert sind und auch daher skeptisch gegenüber Hindrichs eingestellt sind, da dieser schon die Fäden in der Hand hatte, was unbestritten durch den Verlauf der JHV gezeigt wurde.

Was die Einschränkungen des Wahlrechts anbetrifft sehe ich das eher lockerer. Interessant in dem Zusammenhang ja auch, dass bis zum letzten Jahr kaum Mitglieder zu den Wahlen gegangen sind. Und was mit direkten Wahlen als Ergebnis generiert wurde, das hat ja auch zu dieser Situation geführt, das letzte Jahr mal ausgenommen. Ob mit oder ohne direktes Wahlrecht, es bleibt wie es in fast allen Bereichen ist. Entscheiden tut letztendlich immer der, der die Musik bezahlt.

Zitat

Original von distro

... jetzt hast du mit sicherheit schon 30 oder mehr stimmen!

Jetzt krieg ich langsam Angst

der beitrag von "justdoitDSC" kann sicher stellvertretend für die vielen user hier im forum angesehen werden, die den sportlichen fortschrifft uneingeschränkt wollen, aber nunmal nicht nur in jubelschreie ausbrechen, nur weil sich schüco jetzt hier in den vordergrund drängt.

es bleiben einfach eine vielzahl von fragen, die es noch mühsam zu beantworten gilt. viele leute werden ihre schlußendlichen entscheidungen von den antworten abhängig machen, die sie in den nächsten tagen und wochen erhalten.

ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass ein schulterschluss owl unter der führung von schüco schwer vorstellbar ist. warum sollten miele, hörmann oder andere unternehmen über gebühr investieren, wenn über allem der "schüco"-leuchtzug weithin sichtbar auf dem stadion und den trikots steht.

für das potential, welches sich in der region owl versteckt, benötigt es ein konzept, das ich einer mischung aus hinrichs, einigen klugen rechtsanwälten sowie
fragwürdigen dfl-empfehlungen nicht zutraue.

das diskussionspapier der kritischen arminen hat den charme, dass sie schon aufzeigen wohin die reise gehen könnte - mehr aber nicht. mehr ist an dieser stelle wohl auch gar nicht gewollt. es ist mehr ein fingerzeig, dass man durchaus nachhaltig und langfristig agieren kann (wenn man es den will)

würden es die ka auf stimmungsmache und popularität anlegen, bräuchten sie nur einen "passenden" esel vor ihren karren spannen. uli stein wäre hierfür sicher ein gutes beispiel.

"anturios" und "kai" haben wohl gut aufgezeigt, dass die geplanten strukturänderungen genauso nötig wie unnötig sind. die mitglieder werden also auf der nächsten jhv für das konzept und nicht für ihr stimmrecht entscheiden.

p.s. wenn der sogenannte "schlafende riese owl" ins rollen kommen würde, bräuchten wir eh ein größeres stadion!!

Ich bin so sehr von der Qualität der Beiträge (u.a. Distro, NoFate1971, JustdoitDSC, Lela) beeindruckt, dass ich kurz davor stehe, diese Beiträge auszudrucken und tagtäglich an die "Knallköppe" im Verein zu schicken, die sich dem hier aufgezeigten Weg der Erneuerung verschließen.
Wir brauchen Professionalität, Charisma und Unabhängigkeit in den Gremien des Vereins und der KGaA und keine Buchberger-Argumente, Essener Verhältnisse auf unsere Arminia zu übertragen und erst recht keine mit der Beauftragung und Bezahlung festgelegten Roland-Berger Empfehlungen. Die Buchprüfung hätte schon 10 Minuten nach der Beurlaubung von Kentsch initiiert werden müssen. Und das Konzept Arminia 2015 hätte durch den gesamten Verein incl. der beteiligten Wirtschaft mit ihrer Professionalität, der Fans und Mitglieder mit ihrem Herz und Engagement getragen werden müssen.
Dann wären uns diese stümperhaften Ansätze der letzten Monate und Tage erspart geblieben.

Die Diskussion um die Strukturreform unterstreicht die Wachsamkeit der Fans. Auch ihre Mündigkeit. Jetzt ist es an der Zeit für die übrigen Wirtschaftsunternehmen ihre Unterstützung und ihre PERSONALIEN für den Neuanfang in Spiel zu bringen. Es ist doch grotesk und lächerlich anzunehmen, dass die Oetkers, Webers, Mieles, Bertelsmänner, Böllhoffs, Hörmanns, etc. nur im Fahrwasser oder Sog einer Schüco schwimmen.

Zitat

Original von justdoitDSC
Das kann man wirklich hoffen, und es ist auch verständlich, dass noch keine detailierten Aussagen erfolgen konnten, so lange das Ausmaß der Probleme nicht bekannt ist.

Mit Deinem Eintrag erklärst Du vielleicht auch selber schon, warum sich hier einige so negativ gegenüber Hindrichs äußern. Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, dass in der Vergangenheit einiges falsch gelaufen ist. Unter normalen Umständen hätte diese Situation so gar nicht geschehen dürfen.

Aber auch schon in der Vergangenheit war Schüco mit etlichen Vertrauten im Verein vertreten, so dass man auch diesen eine Mitschuld an der jetzigen Situation gibt.

Hier fehlt es vielleicht von Seiten Schüco an klaren Aussagen, das dieses so gelaufen ist und auch da von diesen Vertrauten Fehler gemacht wurden oder diese auf Grund von Informationsdefiziten nicht verhindert werden konnten.

Es wundert mich in diesem Zusammenhang nicht zum ersten Mal, dass ein so erfolgreicher Geschäftsmann sich strategisch etwas unglücklich verhält. Schon vor der letztjährigen JHV habe ich mich gewundert, dass man den Wunschkandidaten Daudel nicht entsprechend gebrieft hat, spätestens nach seinem ersten Interview hätte dieses erfolgen müssen. Da muss ich doch eingreifen und mit der entsprechenden Rede wäre Daudel mit einer absoluten Mehrheit gewählt worden.

Ich bin voll bei Dir, dass es unumgänglich ist, die Wirtschaft mit ins Boot zu bekommen, um auf Dauer Bundesliga in Bielefeld zu gewährleisten. Ich glaube auch nicht, dass Hindrichs das macht, um dem Verein auf Dauer zu schaden, denn nur ein erfolgreicher Verein bringt ihm den Gegenwert für seine Gelder. Ich glaube auch nicht an irgendwelche Horrorszenarien, dass wir irgendwann auf dem Gelände der Alm ein Einkaufszentrum haben werden. Deswegen sehe ich die Situation wahrscheinlich schon ähnlich wie Du.

Auf der anderen Seite bin ich aber trotzdem etwas skeptisch, was die Person Hindrichs anbetrifft, auch wenn der jetzige Weg nur über ihn geht. Skeptisch, weil ich weiß, dass er nicht in allen Bereichen der ostwestfälischen Wirtschaft, gerade zB bei einem Global-Player, als die Person angesehen wird, unter der ein Neuanfang stattfinden sollte. Skeptisch auch wegen der Rolle von Schüco beim Tribünenbau und den daraus resultierenden Folgen. Da wird teilweise auch Schüco verantwortlich dafür gemacht, dass es zu der Kostenexplosion gekommen ist.

Was die KA und ihr Konzept anbetrifft, haben die das gleiche Problem wie auch schon vor der letzten JHV. Es fehlen die Gelder dahinter, um das Konzept umzusetzen. Im letzten Jahr fehlten diese im Vorfeld auch und man versuchte mit einem Schnellschuss andere Leute an die Spitze zu bringen, um diese Gelder später von Innen zu generieren. Was unterschätzt wurde waren die Möglichkeiten der bestehenden, dieses zu verhindern, und die Kaltschnäuzigkeit, mit der auch Schüsse unter die Gürtellinie durchgeführt wurden.

Was den Punkt anbetrifft, darf man hier auch nicht vergessen, dass zu dem Thema manche hier sehr gut informiert sind und auch daher skeptisch gegenüber Hindrichs eingestellt sind, da dieser schon die Fäden in der Hand hatte, was unbestritten durch den Verlauf der JHV gezeigt wurde.

Was die Einschränkungen des Wahlrechts anbetrifft sehe ich das eher lockerer. Interessant in dem Zusammenhang ja auch, dass bis zum letzten Jahr kaum Mitglieder zu den Wahlen gegangen sind. Und was mit direkten Wahlen als Ergebnis generiert wurde, das hat ja auch zu dieser Situation geführt, das letzte Jahr mal ausgenommen. Ob mit oder ohne direktes Wahlrecht, es bleibt wie es in fast allen Bereichen ist. Entscheiden tut letztendlich immer der, der die Musik bezahlt.

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Hallo,

ich vermute das du in dem anderen Thread diesen Post meintest aus dem du Antworten von mir erwartest. Ich habe ja da nicht geschrieben das ich mich jetzt er komplett wieder zurückziehe, sondern nur das ich den entsprechenden Thread erst wieder nutzen will so neue Erkenntnisse da sind.

Leider lese ich diesen Post eher als Statement, denn als Frage.

Vielleicht wäre es möglich kurz und konkret Fragen zu stellen, wo du gern meinen Standpunkt wissen möchtest. Ich würde mich dann bemühen ebenso konkret darauf einzugehen.