Strukturänderung nach Konzept von Schüco - Ja oder Nein


  • Congstar Freundschaftswerbung
    Zitat

    Original von Neu Amin
    [B]und es gibt einen Wichtigen Grund und den solltes du auch bald verstanden haben warum die Mitglieder der Umstrukturierung nicht zustimmen[\B] 1) es müssen Alle ja Alle aus dem Vorstand u. Präsidium raus und dann ist diese Umstrukturierung nicht mehr notwendig da die Verursacher weg sind und ich und auch andere verstehen nicht warum der Herr Hindrichs immer noch an den Alten Herren hängt
    warum wird der Verein nur durch diese Umstrukturierung für andere Investoren Interessant noch habe ich von keinem was da zu gehört nur von Schüco


    Es ist recht schwer zu sehen (an sich gar nicht), wo du zitierst und wo nicht.


    Es ist schon kurios, dass du kai reine Spekulation vorwirfst und dann den oben hervorgehobenen Satz von dir gibst. Hast du die Mitglieder befragt, dass du dir so sicher sein kannst, sogar dies quasi als gegeben ansiehst? Wenn du dir mal die Mühe machst und die obige Umfrage dir anschaust, bist du schon bei 60 % und das in einem Forum, dass gegenüber den Vereinsverantwortlichen tendentiell eher kritischer eingestellt ist (rein gefühlsmäßig). Das "normale" Mitglied, also das Mitglied, welches sich eher selten in Foren verirrt, wird nach meiner Vermutung den Ausführungen viel eher folgen, wenn nicht wieder solche taktischen Fehler begangen wird, wie bei der Daudel-Geschichte, zumal bis dahin vermutlich weitere Erläuterungen der Thematik in Mitgliederabenden oder in der erfolgen werden.


    Es war ja schon in der Richtung bezeichnend, dass letztendlich relativ wenig der Stehplatzbesucher der Aufforderung zum stillen Protest gefolgt sind. Zudem glaube ich auch nicht, dass so viele Mitglieder darauf bestehen werden, dass der gesamte Vorstand verschwindet, denn in den Augen vieler wird die Schuld hauptsächlich bei Kentsch und Schwick liegen, die ja dann nicht mehr dabei sind.


    Zudem frage ich mich, ob du die Sache mit der Umstrukturierung wirklich begriffen hast. Die Umstrukturierung wird ja nun dadurch begründet, dass dadurch professionellere Strukturen erschaffen werden, was zunächst mal überhaupt nichts mit den handelnden Personen zu tun hat. Das bedeutet, wenn man deiner Forderung nachgehen würde, dass alle aus dem Vorstand raus sollen, hätte sich an den Strukturen noch überhaupt nichts geändert. Wenn man also die Strukturen im Verein als unprofessionell ansieht, hätte sich durch ein Austauschen der Köpfe daran überhaupt nichts geändert. Gesetzt dem Fall, ein großer Teil der Wirtschaft steht hinter einer Strukturänderung, hätte sich für sie die Grundlage für Investitionen also nicht geändert. Von daher ist deine Behauptung, das Austauschen der Köpfe macht eine Umstrukturierung unnötig, ist letztlich hanebüchen.


    Und genauso wie du kai Spekulation vorwirfst, spekulierst auch du, wenn du meinst, dass Hinrichs an den alten Herrn hängt. Zumindest bei den Herren Kentsch und Schwick hat er und auch andere letztes Jahr eine ablehnende Haltung durchaus artikuliert.


  • Waere es nicht wuenschenswert, wenn der erste Schritt zu einer profihaften Ausrichtung eine profihafte Praesentation waere (zumindestens von Herrn Hindrichs haette ich mir da schon mehr erhofft.). Nicht das "Arminia typische" Praesentation am Ende auch "Arminia typische" Ausrichtung bedeutet. ;)


    Eine profihafte Praesentation einer Strukturaenderung, eingebunden in die jetzige Satzung, zusammen mit einem Kandidatenvorschlag des Typs "Dr. Joerg Auf der Heyde" (gerne wieder aus dem Hause Oetker) fuer das Amt des Praesidenten ... das haette zumindestens bei mir fuer weniger Zweifel gesorgt. So bleibe ich bis auf weiteres skeptisch.

  • Zitat

    Original von Richie
    Der sinn einer solchen Strukturänderung ist doch ganz klar: Man möchte absichern, dass nicht auf jeder JHV aus einer Bierlaune heraus der Präsident abgesägt werden kann.


    Stimmt, das passiert ja ständig bei uns :lol:


    Hindrichs ist einfach beleidigt, weil die Mitglieder ihm, dem großen Macher, letztes Jahr in die Suppe gespuckt haben. Weil sie es gewagt haben, sich dem Daudel-Team zu widersetzen. An der Stelle merkt man auch, dass die Logik solcher Leute eine ganz andere ist:


    Jeder von uns hätte gesagt: "Mist, hat nicht geklappt, weil meine Informationspolitik schlecht war und ich einen senilen Vollhorst als Marionette ausgewählt habe. Egal, mache ich es im nächsten Jahr besser und präsentiere frühzeitig Ross und Reiter"


    Seine Logik: "Mist, hat nicht geklappt, weil meine Informationspolitik schlecht war und ich einen senilen Vollhorst als Marionette ausgewählt habe. Egal, muss ich im nächsten Jahr halt dafür sorgen, dass die Mitglieder gegen miese Informationspolitik und Vollhorste nix mehr machen können"

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • ... und das verkauft man dann als professionelle Strukturen. Buzzwords ziehen ja immer, klingt so schön wichtig. Proaktiv fehlt da irgendwo noch drin... Bullshit-Bingo auf der PK.


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



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  • Hindrichs arbeitet zielgerichtet und ist es als Unternehmer nicht gewohnt, dass seine Entscheidungen von der Belegschaft gekippt werden können. Deshalb ist auch seine Öffentlichkeitsarbeit sicherlich noch verbesserungswürdig.
    Dennoch ist in meinen Augen die Veränderung der Strukturen notwendig, damit nicht nach der nächsten JHV noch mehr Chaos herrscht als nach der letzten. Man muss sich doch bloss das Ergebnis ansehen.


    Die Frage, die ich mir stelle ist, ob uns nur der "senile Vollhorst" erspart geblieben ist oder vielleicht auch ein offenbar völlig unvorbereiteter Obermann, der außer markigen Worten auf der JHV nie in Erscheinung getreten ist (und auch danach wieder vollkommen abtauchte). Was wir aber alle nicht wissen ist, was nun besser gewesen ist/gewesen wäre - Daudel, Obermann oder Schwick?


    Was ich meine ist, dass keiner der Fans an der Basis letzten Endes den Überblick darüber hat, was wer zu leisten im Stande ist. Wir urteilen nach der Rede auf der JHV, nach der persönlichen Áußendarstellung oder auch dem kurzfristigen Erfolg. Bei so einer Betrachtungsweise fallen z.B. die durch das Raster, die gute Arbeit abliefern, aber persönlich wenig Wind drum machen. Hab ich gerade erst wieder live bei der Betriebsratswahl erlebt.


    Wenn man etwas professionell verändern will, dann kann man nicht jede Personalentscheidung von den 10 000 Mitgliedern treffen lassen. Damit meine ich nicht, dass man die Fans entmündigen soll, aber man sollte den direkten Einfluss in Grenzen halten. Bei der Umstrukturierung bleibt der Einfluss insofern erhalten, weil wir immer noch die Wahl des Präsidiums direkt beeinflussen. Deshalb sehe ich da auch keine Übernahme, sondern ich sehe Entscheidungen über Personalfragen auf Personen (und Amtsinhaber) verlagert, die das besser beurteilen können als ich selbst.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Was ich meine ist, dass keiner der Fans an der Basis letzten Endes den Überblick darüber hat, was wer zu leisten im Stande ist. Wir urteilen nach der Rede auf der JHV, nach der persönlichen Áußendarstellung oder auch dem kurzfristigen Erfolg. Bei so einer Betrachtungsweise fallen z.B. die durch das Raster, die gute Arbeit abliefern, aber persönlich wenig Wind drum machen. Hab ich gerade erst wieder live bei der Betriebsratswahl erlebt. Wenn man etwas professionell verändern will, dann kann man nicht jede Personalentscheidung von den 10 000 Mitgliedern treffen lassen. Damit meine ich nicht, dass man die Fans entmündigen soll, aber man sollte den direkten Einfluss in Grenzen halten. Bei der Umstrukturierung bleibt der Einfluss insofern erhalten, weil wir immer noch die Wahl des Präsidiums direkt beeinflussen. Deshalb sehe ich da auch keine Übernahme, sondern ich sehe Entscheidungen über Personalfragen auf Personen (und Amtsinhaber) verlagert, die das besser beurteilen können als ich selbst.


    Das ist doch der hüpfende Komma! Das gemeine Mitglied entscheidet sich aus einer Stimmung und kann doch kaum absehen, wer vielleicht für die gemeine Arbeit besser geeignet ist. Darum finde ich die Umstrukturierung auch gut! Ganz unabhängig von den Geldern von Schüco. Die Mitglieder behalten Einfluss, aber dürfen das Präsidium nicht direkt wählen. Ich sehe da unabhängig von Schüco überhaupt kein Problem und erkenne an diesem Wahlmodus absolut keine Gefahr. Ich glaube, dass hier mir irgendwelchen Verschwörungstheorien hier wirklich Ängste geschürt werden...

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    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.


  • 1. Lerne mal zu zitieren. Das macht vieles einfacher!


    2. ich stelle ihn keinesfalls der Lüge hin. Die Sponsoren haben Arminia mit Kredeten gerettet. Arminia war so gut wie zahlungsunfähig. Mit dieser Bonität waren wir vielleicht kreditfähig, aber nicht kreditwürdig. Und wenn wir doch einen Kreditgeber bekommen hätten, wäre der mit horrenden Zinsen verbunden gewesen, der Zins sich über das Risiko definiert. Sprich man wird uns mit "billigen" kurzfristigen Krediten versorgt, und uns so gerettet haben (das ist meine Vermutung)


    3. es geht Schüco mit Sicherheit nicht Um die Auswechselung aller Personen im Präsidium und Aufsichtsrat. Das wäre auch Quatsch. Das Leben ist nicht schwarz und weiß und somit sind auch nicht alle Personen gleich zu betrachten. Auch wenn einige Fans diese einfache Betrachtung bevorzugen


    4. Du scheinst die Strukturreform noch nicht verstanden zu haben. Selbst wenn alle Personen aus Präsidium und Aufsichtsrat entfernt werden (was meiner Meinung nicht möglich und sinnvoll ist), macht die Reform Arminia natürlich für Investoren interessanter, weil es diesen Investoren die Sicherheit gibt, dass sich bei Arminia das Präsidium nicht aus einer Bierlaune (wie es hier so schön geschrieben wurde) ändern kann. Ich gebe dir gerne ein Beispiel. Wenn ich Aktien der Deutschen Bank kaufe, mache ich das, weil ich positiver Erwartungen in die Zukunft der AG setze. Ich will ja Dividende und möglichst eine Kurssteigerung. Unsicherheit gefährden meine Ziele jedoch, denn wenn ich damit rechnen müsste, dass sich die Geschäftsführung nach jeder JHV aus einer aktuellen Stimmung ändern kann, überlege ich mir zwei mal ob ich investiere. Darum wählt man ja den Aufsichtsrat und der bestimmt den Vorstand.

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  • Kann mir übrigens mal jemand im Detail erklären wie das mit den AR-Sitzen für die Sponsoren ablaufen soll? Anturios hatte im anderen Thread in dem Zusammenhang schon mal auf die DFL-Lizensierungsordnung verwiesen.


    Zitat

    Das Umsetzung des "Konzepts" in der Darstellung von Herrn Buchberger würde zu einem Lizenzentzug seitens der DFL führen. Die Lizenzierungsordnung definiert in § 4 Satz 1 Nr. 10 als eine Voraussetzung der Lizenzerteilung:


    "Für eine Kapitalgesellschaft gilt zusätzlich, dass ein Recht, Mitglieder in den Aufsichtsrat bzw. ein anderes Kontrollorgan zu entsenden („Entsenderecht“) nur dem Mutterverein eingeräumt werden darf."


    Ist etwas untergegangen, aber das ist ja ein wesentlicher Teil dieser Strukturreform und das wirkt... nuja, zumindest nicht gerade professionell, wenn man das nicht gesehen haben sollte. Also, die Herren Befürworter, wie soll das konkret aussehen?


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    2 Mal editiert, zuletzt von Rasengrün ()


  • Jetzt müsste eigentlich ein Kommentar von Neu Amin kommen, dass du hier einen miesen Beitrag verfasst hast, weil du nur spekuliert hast.


    Mensch Anturios, man könnte fast meinen, du magst Hinrichs nicht.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • es ist schon hart, dass die kritischen arminen hier immer wieder mit begriffen wie "bierlaune" und "festzeltstimmung" in verbindung gebracht werden.


    die chronologie vor der letzten jhv war doch eher dilettantismus par excellence seitens des vereins. zuerst der kaum wahrgenommene rücktritt von conrad schormann. später die vollmundige ankündigung, dass der komplette vorstand zurücktritt, um aufgaben und ämter zu entflechten. heraus kam eine neu formierte führungsriege, die aus einem reinem tauschmanöver bestand und als einzige neuerung klaus daudel ausspuckte. diese manöver geschah übrigens bereits im unmittelbaren vorlauf zur jhv.


    volkes seele kochte schon auf höchster flamme, bevor die kritischen arminen sich mit personen und ämtern für die jhv positionierte.


    die letzten kilo sprengstoff wurden dann von klaus daudel mit seinen ersten interviews und äusserungen bereitgestellt. (nicht auszudenken, wenn dirk obermann offiziell wirklich nicht zur wahl zugelassen war, wie es gestern spekuliert wurde.)


    wenn ich bereit wäre mich als sponsor für einen verein zu engagieren, dann schaue ich auf das konzept und die visionen die der verein hat. wenn ein präsidium für drei jahre gewählt wird, dann habe ich als unternehmen drei jahre planungssicherheit, entscheide anschliessend, ob ich das engagement verlängere.


    schüco hat kein konzept und keine visionen, alle ehemals angekündigten perspektiven zwischen etablierung 1.liga und schulterschluss der wirtschaft sind hinfällig geworden, jetzt geht es den mitgliedern an den kragen. den leuten, die ein feines gespür für die situation haben und keine unternehmerischen oder wirtschaftlichen interessen in den vordergrund stellen.


    schüco möchte ein 8-seiten papier mit bunten strichen und kästchen gegen 11.000 mitgliederstimmen tauschen (ja ich weiss, nicht alle mitglieder sind volljährig und stimmberechtigt)


    dieser vorgang (nicht eine derartige strukturänderung) ist wohl einmalig in der deutschen fussballlandschaft. gewöhnlich werden doch neue köpfe vorgestellt, visionen vorgestellt, begeisterung entfacht bevor man dies in einklang mit veränderten vereinsstrukturen und wahlmechanismen bringt und absichert.


    das hier ist dann wohl der "bielefelder weg"


    weiter oben hat sich ein user bereits über den hohen zuspruch für die geplanten veränderungen, zum jetzigen zeitpunkt, gewundert, da die stimmen hier im forum eher etwas kritischer anzusehen sind. ich selber hätte auch mit einer 50:50 situation gerechnet, wobei sich später der anteil "PRO" satzungsänderung dann mit den vorgestellten maßnahmen zur umsetzung in den 80% prozentbereich entwickeln könnte.


    aus heutiger sicht gehe ich davon aus, dass der trend im lauf der nächsten wochen zurückgeht und wir schlussendlich bei 50:50 landen.

  • Zitat

    es ist schon hart, dass die kritischen arminen hier immer wieder mit begriffen wie "bierlaune" und "festzeltstimmung" in verbindung gebracht werden. die chronologie vor der letzten jhv war doch eher dilettantismus par excellence seitens des vereins. zuerst der kaum wahrgenommene rücktritt von conrad schormann. später die vollmundige ankündigung, dass der komplette vorstand zurücktritt, um aufgaben und ämter zu entflechten. heraus kam eine neu formierte führungsriege, die aus einem reinem tauschmanöver bestand und als einzige neuerung klaus daudel ausspuckte. diese manöver geschah übrigens bereits im unmittelbaren vorlauf zur jhv. volkes seele kochte schon auf höchster flamme, bevor die kritischen arminen sich mit personen und ämtern für die jhv positionierte. die letzten kilo sprengstoff wurden dann von klaus daudel mit seinen ersten interviews und äusserungen bereitgestellt. (nicht auszudenken, wenn dirk obermann offiziell wirklich nicht zur wahl zugelassen war, wie es gestern spekuliert wurde.)


    Zum Chaos bei der letzten JHV haben wohl alle beteiligten beigetragen. Auch ein Herr Obermann. Das Entscheidende ist die Leute hätten diesen Mann gewählt und das die Möglichkeit besteht, dass so ein Mann gewählt wird ist eine Gefahr für Investoren. Die Leute hätten ihn nämlich nicht gewählt, weil sie davon überzeugt waren, dass er langfristig für Arminia der richtige Mann sei. Sie hätten ihn aus der Emotion gewählt. Frei nach dem Motto "der zeigt es denen aber mal so richtig".


    Zitat

    wenn ich bereit wäre mich als sponsor für einen verein zu engagieren, dann schaue ich auf das konzept und die visionen die der verein hat. wenn ein präsidium für drei jahre gewählt wird, dann habe ich als unternehmen drei jahre planungssicherheit, entscheide anschliessend, ob ich das engagement verlängere.


    Also das ist ja ein Widerspruch in sich. Erst redest du von Visionen und dann von einem Zeithorizont von 3 Jahren. Wenn sich die Wirtschaft an Arminia beteiligt. Entweder über den Stadionkauf, ob eine direkte Beteiligung, geht es da nicht um einen Horizont von 3 Jahren, wo man sich dann mal einfach so zurück ziehen kann. Das wäre bei enem Sponsoring so. Hier geht es aber um ein langfristiges Investment. Genau deshalb will man ja die strukturelle Sicherheit.


    Zitat

    schüco hat kein konzept und keine visionen, alle ehemals angekündigten perspektiven zwischen etablierung 1.liga und schulterschluss der wirtschaft sind hinfällig geworden, jetzt geht es den mitgliedern an den kragen. den leuten, die ein feines gespür für die situation haben und keine unternehmerischen oder wirtschaftlichen interessen in den vordergrund stellen. schüco möchte ein 8-seiten papier mit bunten strichen und kästchen gegen 11.000 mitgliederstimmen tauschen (ja ich weiss, nicht alle mitglieder sind volljährig und stimmberechtigt) dieser vorgang (nicht eine derartige strukturänderung) ist wohl einmalig in der deutschen fussballlandschaft. gewöhnlich werden doch neue köpfe vorgestellt, visionen vorgestellt, begeisterung entfacht bevor man dies in einklang mit veränderten vereinsstrukturen und wahlmechanismen bringt und absichert. das hier ist dann wohl der "bielefelder weg"


    ertsmal der Weg ist keinesfalls einmalig. Früher gab es sehr viele Bierzelt-JHVs in der Fußballlandschaft. Gerade Traditionsvereine haben sich deshalb umstrukturiert.


    Schüco und die beteiligten Unternehemn haben auf einer anderen Grundlage geplant. Denen wurde jetzt der Boden unter den Füßen weggezogen. Nun wollen sie diese Strukturänderungen, um die möglichen Investoren wieder zurück ins Boot zu holen, denn durch die letzten Monate haben die jegliches Vertrauen in Arminia verloren.
    Fehler die passiert sind, sind in den jetzigen Strukturen zu Stande gekommen und genau diese müssen genauso verändert werden wie manche Köpfe.


    Das man nicht erst Begeisterung entfachen kann und dann damit die Strukturen ändert wäre sicher einfacher, weil die Leute dann viel "einfacher" für Ja stimmen würden. Aber der Grund dafür, dass man so nicht vorgeht liegt wohl in der besonderen Bielefelder Situation. Die Unternehmen haben Arminia in den letzten Tagen bzw Wochen gerettet und nun soll der Verein in Vorleistung gehen. Der Verein soll zeigen, dass er sich reformieren kann und die Wirtschaft mit ins Bot holen will.


    Die Chance ist doch, dass bei einem ja die Wirtschaft einsteigt. Bei einem nein wird sie das mit ganz ganz hoher Wahrscheinlichkeit nicht machen!!! Wo ist das Problem? Notfalls können Satzungsänderungen, wenn nichts passiert, auch wieder rückgängig gemacht werden. Wenn denn wirklich durch diese Reform alles so viel schlechter wird.


    Aber ich bin überzeugt, dass am Ende die Vernunft siegt. Es gibt die notwendige Mehrheit, weil es gar keine Alternative zu dieser Entscheidung gibt. Aber man muss sagen am Ende bekommen auch wir, was wir verdienen. Und unter Umständen sind das weiter erhebliche langfristige Probleme gepaart mit mittelfristigen Zweitligafußball (wenn überhaupt)

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von Kai
    Die Leute hätten ihn nämlich nicht gewählt, weil sie davon überzeugt waren, dass er langfristig für Arminia der richtige Mann sei. Sie hätten ihn aus der Emotion gewählt. Frei nach dem Motto "der zeigt es denen aber mal so richtig".


    Nein, sie hätten ihn gewählt, weil er an dem Abend der qualifizierteste Kandidat (gegenüber Daudel und Schwick) war und zudem nicht zu dem gehörte, was hier allgemein als "alte Seilschaften" bezeichnet wird. Womit du recht hast: Jemand der in Wirtschaftswissenschaften promoviert hat, hätte es denjenigen, die den Karren finanziell vor die Wand gefahren haben, ohne Zweifel "mal so richtig gezeigt".

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Er hätte es ihnen nicht nur gezeigt, sondern stellte zudem eine große Bedrohung dar. Denn es bestand akute Gefahr, dass die vielen Leichen im Keller aufgedeckt worden wären. Und die mussten um jeden Preis weiter vertuscht werden. Auch mögliche Gründe, warum Willmann / Kottmann sich im Präsidium schwer taten. Am wie heißt es so schön, irgendwann bringt die Sonne es an den Tag. Und diese Sonne geht jetzt langsam auf ....

    Einmal editiert, zuletzt von schnief ()

  • Zitat

    Original von Kai




    ertsmal der Weg ist keinesfalls einmalig. Früher gab es sehr viele Bierzelt-JHVs in der Fußballlandschaft. Gerade Traditionsvereine haben sich deshalb umstrukturiert.


    Wie ich bereits sagte; nicht die Strukturänderung ist einmalig (siehe Deine Anmerkung über viele andere Traditionsvereine), sondern der Weg dahin.


    Im Augenblick beruht dieser Weg auf 8 Seiten Papier, vielen "wenn, dann ...", "möglicherweise" und "vielleicht".


    Das ist mir im Augenblick zu wenig.



    schnief:


    ... diesen Sonnenaufgang wünschen wir uns wohl alle von ganzem Herzen.

    Einmal editiert, zuletzt von distro ()

  • Zitat

    Original von Kai
    Das Entscheidende ist die Leute hätten diesen Mann gewählt und das die Möglichkeit besteht, dass so ein Mann gewählt wird ist eine Gefahr für Investoren. Die Leute hätten ihn nämlich nicht gewählt, weil sie davon überzeugt waren, dass er langfristig für Arminia der richtige Mann sei. Sie hätten ihn aus der Emotion gewählt. Frei nach dem Motto "der zeigt es denen aber mal so richtig".


    Also auch wenn ich Deine Meinung zu der aktuellen Situation ja teile, aber diese Aussage finde ich dann doch recht unverschämt. Auch wenn es Dir schwer fällt, solltest Du vielleicht einsehen, dass es auch sehr viele Mitglieder gab, die sich lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben und trotzdem zu dem Ergebnis gekommen sind, einem Obermann die Stimme zu geben.


    Und welche Investoren meinst Du in dem Zusammenhang? Die bestehenden vielleicht? Das mag sein, aber da kann sich jeder selbst seinen Reim drauf machen, warum das so ist (Möntmann-Junior hat ja mit seiner Rede ein gutes Beispiel für die Panik geliefert, die scheinbar bei einigen herrschte).


    Was ist denn mit denen, die in dem Fall der Fälle zur Verfügung gestanden hätten? Und zu dem Thema kann ich Dir sagen, dass das einige potente gewesen wären, die bisher eher die Gefahr bei den vorhandenen Personen sehen und deswegen von einem Engagement Abstand nehmen.


    Es gab viele Mitglieder, die sich sehr intensiv mit der Situation befasst haben und auf Grund der ihnen vorhandenen Informationen eine Entscheidung getroffen haben. Deine Aussage spricht für mich dafür, dass Du scheinbar eher eine Daudel-Meinung hast, dass alle, die nicht Deine Meinung haben nur uninformierter Pöbel sind.


    Wenn Du meinst, so viele Details und Informationen zu haben, dass Deine Meinung die richtige ist, dann darfst Du diese Meinung gerne haben, aber alle anderen so zu kategorisieren, das ist meiner Meinung nach nicht ok.

    Jedes schwankende Regime hat bisher versucht, als letzten Ausweg seine Untertanen durch einen Krieg an sich zu fesseln.(George Bernard Shaw)

  • Richie


    Zitat

    Hindrichs arbeitet zielgerichtet und ist es als Unternehmer nicht gewohnt, dass seine Entscheidungen von der Belegschaft gekippt werden können. Deshalb ist auch seine Öffentlichkeitsarbeit sicherlich noch verbesserungswürdig.


    Das liest sich irgendwie so, als ob Arminia schon eine Abteilung von Schüco ist.


    Zitat

    Dennoch ist in meinen Augen die Veränderung der Strukturen notwendig, damit nicht nach der nächsten JHV noch mehr Chaos herrscht als nach der letzten. Man muss sich doch bloss das Ergebnis ansehen.


    Vielleicht täuscht mich da ja meine Erinnerung (für die Details interessiere ich mich zugegebenermaßen auch erst seit kurzer Zeit), aber wurde uns die Einführung der KGaA 2001 nicht auch als struktureller Meilenstein zum professionell geführten Fußballverein verkauft?


    Ich hab mal aus Neugier den Wiki-Eintrag von Arminia überflogen und da ist mir aufgefallen, dass seit Anfang der '70 immer wieder verstärkt Finanzierungsprobleme auftraten, weshalb zur Konsolidierung Leistungsträger aus der Mannschaft verkauft werden mussten. Angesichts der aktuellen Debatte finde ich es interessant zu sehen, dass die meisten Probleme des Vereins offenbar selten auf die sportliche Abteilung zurückzuführen ist. Da frage ich mich schon, ob uns eine "Entmündigung" der Vereinsmitglieder wirklich weiterhilft, wenn es ja offensichtlich die Persönlichkeiten der Verantwortlichen sind, die uns immer wieder Probleme machen (Müller, Lamm, Kentsch etc.).

    Bis bald


    Der Meister im Affengehege. :spring:

  • Congstar Freundschaftswerbung

  • Genauso ist das. Was man machen muss, sind nicht die Strukturen ändern, sondern die Köpfe die in den jetzigen Strukturen sitzen und deren Gehirn.
    Dilettanten gegen Profis austauschen, und dann läuft es auch für Arminia. Es ist schon sehr sehr komisch den E.V. zu ändern und von strukturellen Änderungen der KGaA und was dazugehört, nichts zu lesen. :rolleyes: Und dafür muss man sich noch nicht mal in Details verlieren. Hier wird klar, der Verein den Mitgliedern entrissen. Was die indirekte Wahl, die wir ja auch nicht haben, da ja Vorschläge vom Ehrenrat gemacht werden, bringen sollen, ist eines.. Vereinsmüdigkeit und Verdrossenheit,( denn genauso ist es in der Politik seit Jahren zu beobachten, das die Menschen keine Bock mehr zum wählen haben, da deren Interesse mit den von ihnen gew. Volkvertretern immer wieder mit Lobby Interesse kollidieren) und genau das werden wir auch in Zukunft erleben. Eine direkte Wahl ist immer das sauberste Bekenntnis.

    Schwarz Weiss Blau Arminia und der HSV


    Friendship since 1974


    VOTEN FÜR ARMINIA
    www.club-vote.com<<<draufklicken,anmelden,voten

    6 Mal editiert, zuletzt von DSC-Worldwide ()

  • Zitat

    Original von jögi
    Diese Diskussion dreht sich nur noch im Kreis.



    So sieht es aus, die eine Seite ist pro und die andere Seite ist skeptisch.



    Professionelle Veränderungen die zum Wohl des Vereins führen, da sind wir uns ja denke ich alle einig sind wünschenswert. Das dazu auch "Profis" an die Arbeit gehen müssen steht auch ausser Frage.



    Apropos Frage, da hätte ich so einige wo ich gerne auch eine Antwort drauf hätte und vermutlich nicht alleine bin.



    Es geht einfach darum wer oder was ist diese immer angesprochene "Wirtschaft" ? Wer sind die "neuen" Akteure die als "Profis" mit den nötigen Strukturen den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser führen sollen?


    Warum haben die "Geldgeber" solange nur zugeschaut? Hat Schüco vielleicht selbst einige "Investoren" vergrault indem sie sich die Sahneschnitten für ein Appel und nen Ei gesichert haben.


    Warum ist Schüco immer dabei wenn es auf PK´s irgendwelche Sachen zu erzählen gibt, gleichzeitig aber immer sagt Schüco will nicht "Anführer" der "Erneuerung" sein?


    Ich könnte das so weiter führen bis mir die Finger bluten, ist hier aber sinnlos da es hier keine Antworten auf diese Fragen geben wird.


    Hoffen wir im Sinne unseres Vereins, das alles auf den Tisch gelegt wird das die vergangenen Jahre und das finanzielle Disaster wo wir drin stecken auch aufgearbeitet wird und "Verantwortliche" zur Rechenschaft gezogen werden.



    :arminia:

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