Strukturänderung nach Konzept von Schüco - Ja oder Nein

Das größte Problem sehe ich im Moment in der miserablen Kommunikation, die wir zwar alle von Arminia gewohnt sind, von der wir aber auch gehofft haben, dass sie sich irgendwann mal bessert.
Was sollte diese Pressekonferenz am Dienstag?
Schwick stellt sein Amt zur Verfügung - ok, aber wenn er das auch schon im Februar wusste, wäre die Ankündigung auch zu jedem anderen Zeitpunkt möglich gewesen.
Die Strukturen im Verein sollen geändert werden. Vllt auch ok. Aber warum wird da nur son dünnes Papier vorgestellt ohne weitergehende konzeptionelle Unterfütterungen?
Warum sitzt Herr Hindrichs auf der PK und macht aber nur vage Andeutungen?
Was ist mit dem Termin der außerordentlichen Hauptversammlung, die es ja wohl geben wird? Warum macht man das, was man gerade durch langfristige Ankündigung des Sonntagnachmittagstermins 6.6. gut gemacht hat, im nächsten Schritt wieder so miserabel? Irgnedwann, wohl zwischen dem 28.4. und dem 6.6. soll es eine HV geben, aber keiner weiß wann und was da genau durchgestimmt werden soll...

Alles das lässt doch den Raum für Verschwörungstheorien, Angstgefühle und Übernahmephantasien.
Und all das wirkt deswegen einfach nur dilletantisch...

Zitat

Original von Rasengrün
Die Frage lässt sich nur unter Verzicht auf die Vorstellung vom wohltätigen Mäzen Hindrichs sinnvoll beantworten...

Zur sinnvollen Beantwortung würde der Verzicht auf beide Extreme der Betrachtungsweise von Hinrichs ganz gut tun.

Wenn man nun Hinrichs als nicht wohltätigen Mäzen betrachtet, sondern als jemanden, der mit Arminia auch Geld (ob direkt oder indirekt) verdienen möchte, dann würde sich mir auch der Sinn verschließen, dass er die Geschichte so laufen ließ. Mit der Arminia, wie sie zur Zeit dasteht, wird er kaum oder nur wenig Rendite erzielen. Am meisten verdient er mit Arminia, wenn sie in der ersten Liga spielen. Doch wenn man den Karren vor die Wand fahren lässt, wird die Wahrscheinlichkeit, in der ersten Liga zu spielen, recht gering.

Des weiteren wird ihm ja öfters unterstellt, dass er Arminia Notsituationen Arminias ausnutzt, um sich als Retter darstellen zu können. Was sollte ihm dieses Retter-Image rein geschäftlich bringen? Mag sein, dass der eine oder andere Arminen-Fan dies bei der Anschaffung von Produktgruppen, die auch von Schüco produziert werden, honoriert. Das mag jedoch für ein mittelständisches Unternehmen, welches seine Kunden hauptsächlich in Bielefeld und Umgebung hat, interessant sein, aber doch wohl nicht für ein weltweit operierendes Unternehmen wie Schüco.

Zitat

Original von jögi
Mit der Arminia, wie sie zur Zeit dasteht, wird er kaum oder nur wenig Rendite erzielen.

Frag Dich doch bleistiftsweise mal, welche Unternehmen am Bau der neuen Tribüne verdient haben. Und dann schau mal, wen wir "Verschwörungsfanatiker" oder "Basisdemokratie-Romantiker" im AR und restlichen Gremien bei Arminia entdeckt haben...
Sofern die entsprechenden Herrschaften Ihre Arbeit allerdings mäzenartig ohne Gegenleistung erbracht haben, krieche ich zu Kreuze und schlage Herrn Hindrichs für´s Bundesverdienstkreuz am Bande vor.

PS: Sicher wird es mit Schüco nicht nur düster und ohne eine strahlende Zukunft für Arminia geben, aber ich sehe einfach keinen Sinn darin, auf bestimmte Rechte, die wir letztes Jahr mühevoll erkämpft haben, sang- und klanglos zu verzichten...

Zitat

Original von tombstone

Frag Dich doch bleistiftsweise mal, welche Unternehmen am Bau der neuen Tribüne verdient haben. Und dann schau mal, wen wir "Verschwörungsfanatiker" oder "Basisdemokratie-Romantiker" im AR und restlichen Gremien bei Arminia entdeckt haben...
Sofern die entsprechenden Herrschaften Ihre Arbeit allerdings mäzenartig ohne Gegenleistung erbracht haben, krieche ich zu Kreuze und schlage Herrn Hindrichs für´s Bundesverdienstkreuz am Bande vor.

PS: Sicher wird es mit Schüco nicht nur düster und ohne eine strahlende Zukunft für Arminia geben, aber ich sehe einfach keinen Sinn darin, auf bestimmte Rechte, die wir letztes Jahr mühevoll erkämpft haben, sang- und klanglos zu verzichten...

Man könnte glatt meinen, dass Schüco uns die neue PV-Anlage auf der Ost geschenkt hat?!

Edit: Sagte ich eben "nur" PV-Anlage?

(anbei aus einer offiziellen Schüco-Presseinformation)

Energiesparende Fenster und Fassaden

Ganz im Einklang mit der dualen Strategie von Schüco werden die energetisch wirksamen Effekte auf der Einsparungsseite durch den Einsatz moderner Fenster- und Fassadentechnik weiter optimiert. So kam die Schüco FW 50+.HI (High Insulation) Fassade in den Bereichen der Arkaden Ebene 0, der Logen Ebenen 2 und 4, der Sky-Office Ebene 5 sowie in den rückseitigen Fassaden von Ebene 1 bis 4 zum Einsatz, in letzterer Einbausituation in Kombination mit absturzsichernden Verglasungen. Integrierte RWA-Fenster wurden als Glas lamellen- und Drehflügel-Varianten ausgeführt. Auch bei den Fenstern und Türen in der Gebäudehülle legte man Wert auf optimierte Wärmedämmung und wählte Schüco AWS 70.HI Fenster als Einsatzelemente und dazu passend in ebenfalls 70 mm Bautiefe Schüco Aluminium Türsysteme. Eine besondere Einbausituation entstand bei der nahezu 20 m hohen und über 8 m breiten Treppenhausfassade, die als Stahlaufsatzkonstruk tion hergestellt wurde. Insgesamt wurden rund 4.000 m2 Fassade montiert.

Um im Innenbereich das gestalterische Konzept der Transpa renz und Offenheit auch in sicherheitsempfindlichen Situationen konsequent fortzuführen, setzte man selbst beim Brandschutz mit Schüco Firestop II Türsystemen transparente Bauteiltechnik ein. Die T30-Brandschutztüren bilden den transparenten Treppenraumabschluss und sorgen für helle und sichere Flucht- und Rettungswege. Mit dem Verarbeiter BSS Metallbau- und Schiffsausbau aus Lemgo, der sämtliche der genannten Systemeinbauten vornahm, hatte man übrigens einen Experten „an Bord“, dem nach dem jüngst beendeten Ausbau des Aida Diva-Clubschiffs auch das Arbeiten in schwindelnden Sky-Office Höhen von bis zu 26 m über dem Spielfeld nichts mehr anhaben konnte.

Edit 2:

Hier noch mal ein netter Link

Mein Verein - Mein Stadion

distro

Bist du denn noch jung genug für dein neues Avatar? Den Herrn hatte ich vor 30 Jahren in meinen Zimmer hängen.

Zitat

Original von jögi
distro

Bist du denn noch jung genug für dein neues Avatar? Den Herrn hatte ich vor 30 Jahren in meinen Zimmer hängen.

Man ist nie zu alt für eine Revolution!!

Zitat

Original von distro

Man ist nie zu alt für eine Revolution!!

Dann will ich mal hoffen, dass du bei der Arminia-Revolution nicht dieselben Methoden anwendest, wie es dieser Herr damals tat.

Wir sind hier weit entfernt von einem Mäzen. Hindrichs hat schon immer ein Steckenpferd gehabt. Vorher war es halt Formel eins.

Hier geht es doch darum, dass sich jemand aus der heimischen Wirtschaft endlich mal für diesen Verein in die Waagschale wirft. Hindrichs im Vordergrund und meines Erachtens auch Gerry Weber im Hintergrund. Das ist schon aus dem Grunde notwendig, weil mögliche Neusponsoren so ein bekanntes und geachtetes Gesicht haben, an dem sie sich orientieren können.

Zudem finde ich es persönlich anmaßend, wenn man Hindrichs unterstellt, er wolle den Verein quasi unterwandern und beherrschen, nur weil er für die großen Geldgeber drei Plätze im Aufsichtsrat und ein sportlich langfristig ausgerichtetes Konezpt fordert. Denn wenn die Herren viel Geld in den Club stecken, dann wollen sie sicher stellen, dass es nicht irgendwo versickert. Das ist hier in meinen augen bisher nämlich passiert. Oder wo sind die Einnahmen aus 5 Jahren Bundesliga, samt der Teilnahme an zwei Halbfinals geblieben?
Wir brauchen im Aufsichtsrat auch fußballfremde, wirtschaftlich orientierte Fachleute! Mit echten Fachleuten an der Stelle wäre z.B. ein Etat, wie er diese Saison vorgelegt und genehmigt wurde, meiner Ansicht nach nicht möglich gewesen.

Hindrichs ist sicherlich kein allgemeiner Wohltäter, der alles ohne Hintergedanken macht. Aber wir erleben doch hier nicht gerade die heimliche Übernahme des Vereins durch die Wirtschaft, sondern eher endlich den Beginn einer wirtschaftlichen Unterstützung, wie wir sie uns immer gewünscht haben. Dafür müssen Kontrollmechanismen zu Gunsten der Geldgeber geschaffen werden. So sehe ich das.

Zitat

Original von Richie

Zudem finde ich es persönlich anmaßend, wenn man Hindrichs unterstellt, er wolle den Verein quasi unterwandern und beherrschen, nur weil er für die großen Geldgeber drei Plätze im Aufsichtsrat und ein sportlich langfristig ausgerichtetes Konezpt fordert. Denn wenn die Herren viel Geld in den Club stecken, dann wollen sie sicher stellen, dass es nicht irgendwo versickert. Das ist hier in meinen augen bisher nämlich passiert. Oder wo sind die Einnahmen aus 5 Jahren Bundesliga, samt der Teilnahme an zwei Halbfinals geblieben?
Wir brauchen im Aufsichtsrat auch fußballfremde, wirtschaftlich orientierte Fachleute! Mit echten Fachleuten an der Stelle wäre z.B. ein Etat, wie er diese Saison vorgelegt und genehmigt wurde, meiner Ansicht nach nicht möglich gewesen.

Das, was ich oben im Fettdruck markiert habe, kannst Du ja gerne die Leute fragen, die jetzt samt und sonders für Arminias Zukunft stehen. Es sind zufälligerweise die gleichen Personen, die uns auf Vereinsseite in diesen 5 Jahren Bundesliga begleitet haben.

Zitat

Original von distro

Das, was ich oben im Fettdruck markiert habe, kannst Du ja gerne die Leute fragen, die jetzt samt und sonders für Arminias Zukunft stehen. Es sind zufälligerweise die gleichen Personen, die uns auf Vereinsseite in diesen 5 Jahren Bundesliga begleitet haben.

Ein Kentsch ist nicht mehr da, dem da wohl, ohne übertreiben zu müssen, ein recht großer Anteil an Verantwortung dafür zu übertragen ist. Ein Schwick ist demnächst nicht mehr da, dem ja nicht wenige auch eine entscheidende Rolle für den Niedergang Arminias in den letzten Jahren zuschreiben. Ein Dammeier ist demnächst vermutlich auch nicht dabei, der ja auch eine gewisse Mitverantwortung trägt. Also ist dein Kommentar gelinde gesagt nicht korrekt.

@ Richie

irgend wo hast du was verschlafen

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Original von Richie
Zudem finde ich es persönlich anmaßend, wenn man Hindrichs unterstellt, er wolle den Verein quasi unterwandern und beherrschen, nur weil er für die großen Geldgeber drei Plätze im Aufsichtsrat und ein sportlich langfristig ausgerichtetes Konezpt fordert. Denn wenn die Herren viel Geld in den Club stecken, dann wollen sie sicher stellen, dass es nicht irgendwo versickert. Das ist hier in meinen augen bisher nämlich passiert. Oder wo sind die Einnahmen aus 5 Jahren Bundesliga, samt der Teilnahme an zwei Halbfinals geblieben?
Wir brauchen im Aufsichtsrat auch fußballfremde, wirtschaftlich orientierte Fachleute! Mit echten Fachleuten an der Stelle wäre z.B. ein Etat, wie er diese Saison vorgelegt und genehmigt wurde, meiner Ansicht nach nicht möglich gewesen.

Es steht mir fern, Herrn Hindrichs eine Uebernahme des Vereins vorzuwerfen. Ich saehe darin keinen Sinn. Allerdings versteht man doch die unprofessionelle Vorstellung der Strukturaenderungen und den eigentlichen Sinn dieser Strukturaenderungen nicht.

Die drei Plaetze im Aufsichtsrat fuer die Wirtschaft/Geldgeber kann doch nicht das eigentliche Problem sein. Zur Zeit sitzen mindestens drei solche Vertreter im Aufsichtsrat. Und wenn man unvoreingenommen die Namen betrachtet, dann sollten zumindestens Ralph Anstoetz, Wolfgang Brinkmann und Klaus Langenscheidt als wirtschaftlich orientierte Fachleute gelten. Warum wurde der Etat also trotzdem genehmigt? Entweder hat er doch gar nicht vorgelegen oder man hat eine echte Pruefung nicht vorgenommen.

Die drei Plaetze im Aufsichtsrat fuer die Wirtschaft kann doch also gar nicht ein Strukturproblem fuer die Wirtschaft darstellen. Wenn sie diesen Einfluss durch direkte Benennung absichern moechte, waere das als Einzelpunkt auch kaum ein Problem.
Man fragt sich doch aber, warum mit einmal das Praesidium wieder drei Personen in den Aufsichtsrat entsenden soll. Es wurde doch nach der letzten JHV als wichtig angesehen, dass z.B. Herr Schwick als Praesident nicht mehr im Aufsichtsrat vertreten ist.

Und fuer die Forderung nach einer indirekten Wahl des Praesidenten gibt es ja durchaus gute Gruende (dagegen auch). Wenn man diesen Punkt als einzelne Strukturaenderung in die Satzung in die Diskussion einbringt und dann das noch durch einen starken Kandidaten unterfuettert, haette man sich nach meiner Meinung doch viel Aufregung ersparen koennen.

Zitat

Original von Neu Amin
@ Richie

irgend wo hast du was verschlafen

Was hat er denn verschlafen?

Zitat

Original von jögi
...

Ein Kentsch ist nicht mehr da, dem da wohl, ohne übertreiben zu müssen, ein recht großer Anteil an Verantwortung dafür zu übertragen ist. Ein Schwick ist demnächst nicht mehr da, dem ja nicht wenige auch eine entscheidende Rolle für den Niedergang Arminias in den letzten Jahren zuschreiben. Ein Dammeier ist demnächst vermutlich auch nicht dabei, der ja auch eine gewisse Mitverantwortung trägt. Also ist dein Kommentar gelinde gesagt nicht korrekt.

Na ja - welches qualifizierte Personal (ausser Anders) ist denn dazugekommen?

Wenn Du einen Stall mit 10 Eseln hast - und du nimmst 3 dabei weg - verwandeln sich dann die verbliebenen Esel in Rennpferde?

Zitat

Original von distro

Na ja - welches qualifizierte Personal (ausser Anders) ist denn dazugekommen?

Wenn Du einen Stall mit 10 Eseln hast - und du nimmst 3 dabei weg - verwandeln sich dann die verbliebenen Esel in Rennpferde?

Wer waren die Männer der letzten fünf Jahre, die Arminia entscheidend geprägt haben? Das waren Schwick als Präsident und Vorsitzender des AR, Kentsch als Mitglied des Vorstandes und GF Finanzen und Saftig bzw. Dammeier als GF Sport. Das waren, und da vor allem Kentsch, die am meisten wegweisenden Personen. Dazu kamen noch Mamerow und Lämmchen aus dem Vorstand sowie einige Herren aus dem AR. Mit Kraft meiner geringen Kenntnis der internen Strukturen bis zur letzten JHV würde ich mal einschätzen, dass die Herren Mamerow und Lämmchen sowie der AR (außer dem Vorsitzenden) relativ wenig Gewicht hatten, was man ihnen natürlich auch irgendwo ankreiden konnte. Die Gewichtung verschoben sich ja erst entscheidender, als zunächst die KA und dann der potentielle Investorenpool ins Spiel kam. Also haben wir für die Zukunft andere Entscheidungsträger. Der AR wird wohl so oder so ein anderes Gesicht bekommen. Der Präsident wird ein anderer. An Stelle von Kentsch sitzt jetzt Anders und an der Stelle von Dammeier vermutlich auch ein anderer. Ob diese Personen dann auch fähig sind, wird die Zukunft zeigen. Aber für die Zukunft werden andere Personen tätig sein als die, die bis Mitte letztens Jahres entscheidend waren.

Zitat

Original von Kai
So ich sehe das Ganze so. Letztes Jahr nach dem Abstieg hat die OWL Wirtschaft für sich beschlossen, dass man in den Verein einsteigen wollte. In der Kürze der Zeit wurde jedoch nicht entscheiden wie das geschehen sollte. Aber man wollte einen wirtschaftsnahen Vertreter als Präsidenten. Die ganze Führung hat dabei Strömungen im Verein unterschätzt. Anstelle die emotional aufgeladenen Mitglieder mit ins Boot zu holen, hat man viel zu spät reagiert. Und sich panisch mit den KA an einen Tisch gesetzt (diese vielleicht auch unter Druck gesetzt). Auf der JHV ist das Fass dann explodiert. Die Wirtschaft war erschrocken, dass die Führung im Verein die Stimmung der Mitglieder völlig falsch eingeschätzt hat. Außerdem hat man gesehen, dass man in den jetzigen Strukturen sehr schwer langfristig planen kann. Weil man je nach Stimmung damit rechnen muss, dass die Mitglieder die Führung des Vereins auf den Kopf stellen.

Nach der JHV hat man sich entschieden mit dem Verein ein Konzept zu entwickeln. Man wollte die Strukturen so verändern, dass sie für Investoren interessanter sind. Auf der anderen Seite wollte man in den Verein direkt investieren. Also u.U. Anteile erwerben, um so eine Anschubfinanzierung zu leisten. Das alles beruhte auf der Annahme, dass Arminia wirtschaftlich Gesund ist.

Mitte der Saison folgte eine Hiobsbotschaft der nächsten. Die Außendarstellung hat auf extremste gelitten. Amrinia stand vor der Zahlungsunfähigkeit. Schüco Gerry Weber und andere SPonsoren sprangen ein. Zum einem kurzfristig stopften sie u.a. mit Krediten für einen nicht kreditfähigen Verein die entstandenen Löcher. Außerdem steig Schüco als neuer Trikotsponsor ein und das trotz der schlechten Außendarstellung. In der jetzigen Lage wäre es für Amrinia sicher sau schwer gewesen jemanden dafür zu finden. Mit der kurzfristigen Unterstützung der Wirtschaft, aber auch mit dem Sponsoring Schücos beruhigte man ein STück wiet die DFL. AUßerdem wird man der DFL auch mitgeteilt haben, dass es unter gewissen Umständen möglich ist, dass die starke OWL Wirtschaft hier langfristig einsteigen würde. Aus diesem Grund könnte die DFL Arminia dringlichst empfohlen haben, die Strukturreform umzustetzen, damit die Wirtschaft vertrauen bekommen doch noch bei Arminia zu investieren und der Verein langfristig finanziell gesundet.

So und nun kommt der entscheidende Akt des Schauspiels. Die Mitglieder sind entscheidend. Die müssen jetzt einen Schritt nach vorne machen und vielleicht jetzt auch mal einem Unternehme Hindrichs trauen. Aber selbst wenn man ihmnicht traut, gibt es kaum einen Grund gegen die Reform zu stimmen. Durch die Reform wird der Verein auch für andere Investoren interessanter, nicht nur für Schüco. Der entscheidende Punkt für Investitionen ist Vertrauen. Der Kleinanleger nimmt mit seiner Anlage genau so ein Risiko auf, wie der Großinvestor. Das macht er nur, wenn er positive Erwartungen in die Zukunft hat. Arminia vermittelt seit der JHV jedoch alles andere als Vertrauen und positive Erwartungen. Die Strukturreform ist in erster Linie eine Sicherheit für Investoren. Für Schüco und andere.

Der entscheidende Punkt rund um Amrinia ist also das Vertrauen. Die Wirtschaft hat keins in die Strukturen des Vereins und manche Mitglieder haben kein Vertrauen zu diversen Befürwortern der Reform. Die Frage ist doch wer jetzt in Vorleistung gehen muss. Das ist fürmich nicht die Gruppe der Unternehmen. Die sind schon mit der kurzfrsitigen Rettung in Vorleistung gegangen. Jetzt sind wie gesagt wir dran. Und was soll schlimmstenfalls passieren? Es wird sicher nicht so kommen, dass Schüco den Verein übernehmen will. Das ist natürlich Quatsch!

Die KA sind fürmich keine Alternative.Nicht nur weil sie bei der letzten JHV eine unglückliche Figur gemacht habe. Sie verhalten sich seitdem ebenfalls sehr unglücklich. Dazu habe ich kaum die Hoffnung, dass sie für ihr Konzept nur irgendein Unternehmen beigeistern können, wenn die vertrauensbildenden Reformen nicht durchgesetzt werden.

Ich hoffe Arminia erkennt die Strömungen und das mangelnde Vertrauen der Mitglieder und klärt noch einmal mit Nachdruck auf! Die Zeit muss genutzt werden. Man muss jetzt um jedes Mitglied werben und Überzeugungsarbeit leisten.

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Ein guter Beitrag. Zwei Punkte will ich allerdings noch anfügen. Zum einen ist der Verlust von Vertrauen auf der JHV nicht nur von den Mitgliedern ausgelöst worden. Hätte man von Seiten der Wirtschaft einen fähigeren Kandidaten und eine offenere Informationspolitik betrieben, dann hätte eben jener Kandidat doch nur noch über die Ziellinie gehen müssen.

Zum anderen glaube ich auch nicht das Schüco den Laden übernehmen will. Dennoch ist es aus meiner Sicht wichtig die Strukturen in der Weise zu gestalten, daß die Mitglieder immer ein Vetorecht in Bezug auf Anteilsverkäufe oder zumindest auf Mehrheitsverkäufe haben. Denn man muß auch immer im Hinterkopf haben was nach Schüco kommt bzw. was passiert wenn jemand plötzlich seine Meinung ändert.

@ Kai
ich frage mich immer wider wo du dein Spekulationen her nimmst ( Kai aus der Kiste ? )
Mitte der Saison folgte eine Hiobsbotschaft der nächsten. Die Außendarstellung hat auf extremste gelitten. Amrinia stand vor der Zahlungsunfähigkeit. Schüco Gerry Weber und andere SPonsoren sprangen ein. Zum einem kurzfristig stopften sie u.a. mit Krediten für einen nicht kreditfähigen Verein die entstandenen Löcher. Außerdem steig Schüco als neuer Trikotsponsor ein und das trotz der schlechten Außendarstellung. In der jetzigen Lage wäre es für Amrinia sicher sau schwer gewesen jemanden dafür zu finden. Mit der kurzfristigen Unterstützung der Wirtschaft, aber auch mit dem Sponsoring Schücos beruhigte man ein STück wiet die DFL. AUßerdem wird man der DFL auch mitgeteilt haben, dass es unter gewissen Umständen möglich ist, dass die starke OWL Wirtschaft hier langfristig einsteigen würde. Aus diesem Grund könnte die DFL Arminia dringlichst empfohlen haben, die Strukturreform umzustetzen, damit die Wirtschaft vertrauen bekommen doch noch bei Arminia zu investieren und der Verein langfristi
es wurde deutlich geschrieben das der Geschäftsführer -Geld den größten Teil durch Kredite geregelt hat so wie du es schreibst stellst du ihn als Lügner hin !!!

und es gibt einen Wichtigen Grund und den solltes du auch bald verstanden haben warum die Mitglieder der Umstrukturierung nicht zustimmen 1) es müssen Alle ja Alle aus dem Vorstand u. Präsidium raus und dann ist diese Umstrukturierung nicht mehr notwendig da die Verursacher weg sind und ich und auch andere verstehen nicht warum der Herr Hindrichs immer noch an den Alten Herren hängt
warum wird der Verein nur durch diese Umstrukturierung für andere Investoren Interessant noch habe ich von keinem was da zu gehört nur von Schüco

Die Wirtschaft hat keins in die Strukturen des Vereins und manche Mitglieder haben kein Vertrauen zu diversen Befürwortern der Reform. wie kommst du den auf dies Spekulation das die Wirtschaft kein vertrauen hat habe ich noch nirgendwo gelesen auch nicht von Schüco

ich sage deutlich ein mieser Beitrag den nur aus Spekulation besteht

Zitat

Original von distro

Man ist nie zu alt für eine Revolution!!

El Comandante ist einfach zeitlos...

Auf jeden Fall sollte man beim nächsten Mitgliederabend schon mal vorsichtig horchen, wie der Verein die "bau auf blau" Anleihen zurückzahlen möchte. Ist zwar erst für 09/2011 vorgesehen, aber Arminias Mühlen mahlen ja bekanntlich gaaaaaaaaaanz langsam!!

Zitat

Original von soccer

Es steht mir fern, Herrn Hindrichs eine Uebernahme des Vereins vorzuwerfen. Ich saehe darin keinen Sinn. Allerdings versteht man doch die unprofessionelle Vorstellung der Strukturaenderungen und den eigentlichen Sinn dieser Strukturaenderungen nicht.

Die drei Plaetze im Aufsichtsrat fuer die Wirtschaft/Geldgeber kann doch nicht das eigentliche Problem sein. Zur Zeit sitzen mindestens drei solche Vertreter im Aufsichtsrat. Und wenn man unvoreingenommen die Namen betrachtet, dann sollten zumindestens Ralph Anstoetz, Wolfgang Brinkmann und Klaus Langenscheidt als wirtschaftlich orientierte Fachleute gelten. Warum wurde der Etat also trotzdem genehmigt? Entweder hat er doch gar nicht vorgelegen oder man hat eine echte Pruefung nicht vorgenommen.

Die drei Plaetze im Aufsichtsrat fuer die Wirtschaft kann doch also gar nicht ein Strukturproblem fuer die Wirtschaft darstellen. Wenn sie diesen Einfluss durch direkte Benennung absichern moechte, waere das als Einzelpunkt auch kaum ein Problem.
Man fragt sich doch aber, warum mit einmal das Praesidium wieder drei Personen in den Aufsichtsrat entsenden soll. Es wurde doch nach der letzten JHV als wichtig angesehen, dass z.B. Herr Schwick als Praesident nicht mehr im Aufsichtsrat vertreten ist.

Und fuer die Forderung nach einer indirekten Wahl des Praesidenten gibt es ja durchaus gute Gruende (dagegen auch). Wenn man diesen Punkt als einzelne Strukturaenderung in die Satzung in die Diskussion einbringt und dann das noch durch einen starken Kandidaten unterfuettert, haette man sich nach meiner Meinung doch viel Aufregung ersparen koennen.

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Der sinn einer solchen Strukturänderung ist doch ganz klar: Man möchte absichern, dass nicht auf jeder JHV aus einer Bierlaune heraus der Präsident abgesägt werden kann. Professionell heist ja nicht zwangsläufig basisabhängige Wahlvorgänge. Wäre das so, könnte man langfristige Konzepte und möglicher weise notwendige, unpopuläre Entscheidungen gar nicht in Angriff nehmen. Zudem möchte ich Langenscheid und Co mal den verstaubten "Ureinwohnern" zurechnen, die in diesem verein so viel Schaden angerichtet haben, weil sie sich gar nicht für die geschäfte interessiert haben.

Meiner Ansicht nach erleben wir hier den ersten Schritt zur profihaften Ausrichtung des gesamten Vereins. Die namhaften Geldgeber reden mit, der Aufsichtsrat bestätigt sich nicht mehr selbst und schlägt sich auch nicht mehr selbst vor. Das Gremium wird einflussmäßig gedrittelt. Für mich klingt das plausibel. Ob es das ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich keinen anderen Vorschlag hätte.

Die Frage der Präsentation - da gebe ich Dir recht - ist diskutabel. Aber sie ist auch "Arminia typisch". Allerdings ist mein Eindruck, dass ohne die klaren Worte von Eberhard David und die Aufnahme dieser steilvorlage durch (Vor allem) Hindrichs gar keine Änderungen statt gefunden hätten. Nun sollte man meiner Ansicht nach diesen Leuten auch die Reformchance einräumen. Ich bin nur gespannt, wie groß der Umbruch wirklich wird.