ZitatOriginal von NoFate1971
Ein Plan "B" wäre für mich zum Beispiel: Die Mitglieder wählen den Präsidenten, der Verwaltungsrat wählt den Rest des Präsidiums. Dazu muss der Präsident aber mehr als Repräsentant sein und dem Präsidium auch wirklich vorsitzen.
Das wäre eine sehr gute Lösung meiner Meinung nach, damit wäre Bedürfnissen in alle Richtungen Rechnung getragen. Was aber, imo, viel wichtiger ist, ist dass du hier deutlich aufzeigst, dass es doch Alternativen zu der bisher vorgeschlagenen Struktur gibt. Und das halte ich für essentiell, damit der Verein nicht endgültig auseinander bricht.
Denn, wenn es den Versuch geben sollte, das "Schüco"-Konzept mit Druck aus der Wirtschaft durchzubringen und viele dem nur unter Zwang zustimmen, wird hier richtig der Baum brennen, wenn es nicht sofort alles rund läuft. Das hast du ja auch vorher schonmal geschrieben. Wir kennen doch alle die gute alte OWL-Mentalität, lange leidensfähig, aber wenns kracht, dann richtig. Dagegen wäre die JHV 2009 wahrscheinlich ein Zckerschlecken. Und das muss um jeden Preis verhindert werden, und wäre ganz nebenbei auch nicht im Interesse eines Hr. Hindrichs.
Imo, führt also kein Weg vorbei an einer einvernehmlichen Lösung, die einen Schulterschluss zwischen Mitgliedern und Wirtschaft für eine bessere Kontrolle der KGgA ermöglicht. Ansonsten würde das ganze Gebilde bei der nächsten kleinen Krise sofort wieder in sich zusammenstürzen. "Friss oder stirb"- Ist eben doch keine Option, weil sie langfristig die Invesitionen, soweit sie bereits getätigt wurden oder noch kommen solten, nicht sicherer sondern unsicherer macht.