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Vielleicht sollten wir einfach mal 'ne Weile die Mannschaft und den Trainer ausser acht lassen und uns mal auf uns besinnen. Wir alle leiden doch schon seit ca. 3 Jahren an einem Fußball auf der Alm, der sehr selten Anlass gibt zufrieden nach Hause zu gehen.
Nach dem Abstieg hatten sicherlich viele von uns die Hoffnung, dass es besser wird.
Zumal ja auch das Ziel Aufstieg ausgegeben wurde. Teurer Kader, tolle Siegesserie,
nur der Kick, der war immer noch unglaublich öde! Siege blieben dann auch bald aus,
der Rest ist Geschichte. Zu Zeiten, als es die Bushalte noch gab, war das auch oft so.
Allerdings konnte man sich dann wenigstens zwischendurch selber feiern, die gegnerischen Anhänger frotzeln (wenn man nah genug dran war) oder ähnliches. Passierte wieder mal was, ging alles ab. Durch die Komprimierung der verschiedenen Fraktionen der Sangesfreudigen auf eine Tribüne ist vieles davon abgestorben.
Dies soll keine Schelte an die Dauergesangsfraktion sein, eher eine an die Clubführung,
die dieses Dilemma nicht sehen wollte und auch immer noch nicht will. Spontane kreative
Gesänge können nicht mehr entstehen, weil sie kein Gehör mehr finden gegen jene
die durchsingen. Deshalb schweigen viele und steigen nur hie und da mal ein, wenn
etwas passiert, wie früher. Allerdings bekommt es nicht nur die Clubführung nicht hin
diese Störung wahr zu nehmen, sondern wir alle bekommen es auch nicht hin, diesen
Zustand zu Gehör zu bringen. Stattdessen jammern wir dann halt wahlweise über eine
zu schlechte Mannschaft, zu lange am Trainer festhalten, keine langfristige Strategie erkennen können, je nach Gemütslage halt. Das Problem sitzt/steht auf den Rängen,
nicht (oder nicht hauptsächlich) auf dem Platz. Der Roar muss wieder her!