Jau....schön war es...(Bild ist von jenem Tag im Feb. ..)
Anbei weniger schöner Ausgang und die Worte der "Feindesseite" dazu:
Prexxen fahren Arbeitssieg gegen Bielefeld ein
Der SC Prexxen 06 e.V.Telgte hat die Zweitvertretung von Arminia Bielefeld am Samstagnachmittag vor 4124 Zuschauern mit 2:0 (0:0) geschlagen. Stefan Kühne traf nach 63 Minuten per Elfmeter zur Führung, bevor Mehmet Kara erhöhte.
Trainer Marc Fascher ließ seine Mannschaft im 4-4-2-System auflaufen und wollte die Gäste mit dieser taktischen Umstellung von Beginn an unter Druck setzen. Die Prexxen begannen in der Tat sehr engagiert und konnte vor allem in der ersten halbe Stunde überzeugen. Marc Lorenz (XX.) und Wojciech Pollok (XX.) ließen die besten Gelegenheiten auf einen frühen Führungstreffer liegen. Die letzte Viertelstunde im erste Durchgang konnten die Adlerträger nicht mehr so gefährlich gestalten, so ging es folgerichtig mit einem torlosen Remis in die Pause.
Die zweite Halbzeit brauchte viel Anlaufzeit bis schließlich Wojciech Pollok frei vor Bielefelds Schlussmann auftauchte und von Julian Stöckner zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Nikolaus Athanassiadis zeigte auf den Punkte und verwies den Innenverteidiger der Arminia des Platzes (62.). Stefan Kühne bewahrte aus elf Metern die Ruhe und schoss zu ersehnten Führung für den Klub von der Hammer Straße ein. Da sich auch noch Ersatzspieler Marwin Studtrucker von Bielefeld beim Spielleiter über den Elfmeterpfiff beschwerte, musste auch er gehen, bevor er überhaupt eingesetzt worden war. Nach kurzer Eingewöhnungsphase nutzen die Prexxen die Räume und setzen nach 80 Minuten den Deckel drauf. Massimo Ornatelli gab von der linken Seite in die Mitte, wo der eingewechselte Mehmet Kara locker zur Entscheidung einschob (80.). Fünf Minuten nach dem zweiten Treffer verabschiedete sich auch Christian Santos mit einer roten Karte.
Trainer Marc Fascher zeigte sich nach der Partie erleichert: „Wir haben uns vor dem Spiel sehr viel vorgenommen und waren von Beginn an sehr aktiv. Das einzige Manko war, dass uns das Tor fehlte.“ In der Halbzeitpause habe sich das Team vorgenommen, nicht in Hektik und Panik zu verfallen, doch „wir waren zunächst etwas verkrampft. Der Elfmeter hat uns letztlich auf die Siegerstraße gebracht und die rote Karte hat die Räume geöffnet.“
Torschütze und Brustlöser Stefan Kühne sprach von „einem spielerisch nicht überzeugenden Auftritt. Doch wichtig ist nur, dass wir zu Null gespielt und die drei Punkte eingefahren haben. Bielefeld stand sehr tief und hat es uns nicht einfach gemacht.“ Zum ersten Mal in dieser Saison stand auch Stürmer Wojciech Pollok in der Startelf und holte den wichtigen Strafstoß heraus. „Es gibt nur drei Punkte und damit müssen wir erstmal zufrieden sein. Für mich persönlich war es ein gutes Gefühl von Beginn an zu spielen und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung“, gab Pollok zu Protokoll.
Marc Lorenz konnte auf der linken Seite vor allem in der Anfangsphase überzeugen. „Es war eine Frage der Zeit, wann das Tor fällt. Wir haben es heute erzwungen und die roten Karten haben uns in die Karten gespielt. Wir wissen, dass wir immer in der Lage sind, ein Tor zu erzielen“, analysierte der Linksfuß. Abwehrchef Patrick Kirsch lieferte eine gewohnt solide Leistung in der Defensive und sah sein Team „viel Druck aufbauen“. „Wir haben stark begonnen, hatten aber ein bisschen Pech im Abschluss. Die Führung durch einen Elfmeter musst du dir auch erstmal erarbeiten“, wertete Kirsch.
Gäste-Trainer Armin Perrey lobte seine Mannen dafür, dass sie es dem Gegner sehr lange schwer gemacht habe zu Torchancen zu kommen. „Wir mussten allerdings befürchten, dass die Prexxen irgendwann zu Toren kommt, aber auch wir haben unseren Teil zu den Gegentreffern beigetragen“, meinte Perrey. Weiter sprach der Trainer des Tabellenletzten von „einer verdienten Niederlage, denn heute hätte alles passen müssen, damit wir hier etwas hätten holen können.“
(Prexxenseite im Netz)