Congstar Freundschaftswerbung

Die Gremien - Aufsichtsrat, Verwaltungsrat, Ehrenrat


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    Ups. Dann ist ja genau das, was ich oben geschrieben habe, der (falsche) Eindruck, der hier erzeugt werden sollte. Allerdings: wenn die Lage so ist, wie in Schnitzmeiers mail beschrieben, dann war es allerhöchste Zeit, dass ein Übergangspräsidium benannt wurde.
    Aber man sollte jetzt nicht in Zwistigkeiten verfallen, sondern Werbung für die Anleihe machen. Das ist nämlich der Haupteffekt der heutigen Berichterstattung: sie schädigt unmitttelbar die Bemühungen, Zeichner für die Anleihe zu gewinnen.
    Den Verein schädigen, weil man intern jemandem vors Schienbein treten will, das ist megaübel. Ich würde künftig mails derlei brisanten Inhalts so verschicken, dass jeder Empfänger einen leicht unterschiedlichen Wortlaut bekommt. So kann man dann vielleicht erkennen, wo der Maulwurf steckt.

    Italien- wir kommen!

  • Zitat

    Original von BlueManGroup


    Was passiert eigentlich, wenn der Maulwurf gefangen wurde?


    keine Sorge, die Frage stellt sich nicht, der wird nie gefangen....


    der stellt sich höchstens irgendwann selbst :lol:

    Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit die Faulheit des Geistes.

  • Zitat

    Original von jögi


    Es ist jetzt auf jeden Fall unwahrscheinlicher geworden, dass der Maulwurf im Umkreis von ehemaligen Gremienvertretern zu finden ist..


    Warum? Computer anzuzapfen kann doch heute jedes Kind wenn man mal am gleichen PC gearbeitet hat.
    Da ist Faxe zu verschicken schon schwieriger.
    Durch die Maulwurfatkken wird mittlerweile nicht mehr gezielt eine Person oder Gruppe geschwächt sondern der ganze Verein lächerlich gemacht.
    Und so eine Motivation können nur Leute haben, die in der Vergangenheit schwer einstecken mussten.
    Würd mich nicht wundern, wenn die IP Adresse vom Maulwurf
    in Duisburg oder Herford zu finden wäre. :hi:

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  • Zitat

    Original von ailenedigaeth


    keine Sorge, die Frage stellt sich nicht, der wird nie gefangen....


    der stellt sich höchstens irgendwann selbst :lol:


    ...zur Wahl. :D


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

  • Zitat

    Original von Rasengrün


    ...zur Wahl. :D


    ....oder lässt sich wählen resp. ernennen :angel:

    Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit die Faulheit des Geistes.

  • "Zwingende Handlungsvorgaben: 1. Nach Erhalt der weiteren Zahlungen des DFB wird heute dieses Geld in Anteilen an die Darlehensgeber der Zulassungsphase zurückbezahlt. 2. Gehälter können dann nicht bezahlt werden. 3. Lieferanten können dann nicht bezahlt werden. 4. Den Spielern muss innerhalb der Wechselfrist die Möglichkeit gegeben werden, den Verein zu verlassen. Dieses gilt sowohl für die Profimannschaft als auch für alle Jugend- und Amateurspieler.... 5. Die gesamte Gruppe nimmt finalen Schaden. Die erreichte Zulassung ist obsolet, da der DSC mindestens als erster Absteiger feststeht. 6. Alle Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze. 7. Der Jugendbereich wird aufgelöst. 8. Alle Geldgeber verlieren ihr Geld und der DSC das gesamte Vertrauen." Quelle: Westfalenblatt


    Maulwurf hin oder her, der Inhalt von Schnitzmeier's Mail ist doch viel interessanter:


    Sie zeigt ganz deutlich auf, dass Schnitzmeier (KGaA) und Teile der Sponsoren den eV massiv erpresst haben, die Zukunftsanleihe zu unterschreiben!!!


    ...und sie haben es geschafft!!!


    Wie konnte der eV nur die Rückzahlungsverpflichtung der "Bau auf Blau" Anleihe übernehmen ohne für eine adäquate Finanzierung Sorge zu tragen?


    Die Folge scheint nun zu sein, dass der eV seine Eigenständigkeit verloren hat!


    Quo vadis Arminia

  • Wenn die Arbeit der Gremien vernünftig und nachvollziehbar funktionieren würde, dann wäre die Sache mit dem Maulwurf überhaupt kein Problem.

    Für immer Arminia!


  • Ich habe ja auch nur geschrieben, dass es unwahrscheinlicher geworden ist. Es wird auf jeden Fall so sein, dass ehemalige Gremienvertreter wohl nicht mehr im Mailverteiler sein werden und somit der direkte und legale Weg an Informationen zu kommen, nicht mehr gegeben ist. Allein dadurch wird es unwahrscheinlicher. Dass natürlich noch der Weg des Anzapfens, wobei ich doch hoffe, dass dieser Weg bei der dir verdächtigten Person hoffentlich nicht mehr möglich ist, oder indirektes Erhalten durch einen aktuellen Gremienvertreter möglich ist, ist logisch. Aber der Kreis derer, denen man diese Weitergabe zutrauen kann, ist in der letzten Zeit ja wohl eher gesunken.

  • Zitat

    Original von Anneliese
    Maulwurf hin oder her, der Inhalt von Schnitzmeier's Mail ist doch viel interessanter:
    Sie zeigt ganz deutlich auf, dass Schnitzmeier (KGaA) und Teile der Sponsoren den eV massiv erpresst haben, die Zukunftsanleihe zu unterschreiben!!!
    ...und sie haben es geschafft!!!


    Diese Logik würde aber für das alte Präsidium sprechen, das sich nicht hat erpressen lassen.


  • Und genau der Eindruck sollte ja auch entstehen. Schnitzmeier selbst kann den e.V. gar nicht erpressen. Er ist angestellter Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft des Vereins. Nochmal: Die Mail von Schnitzmeier hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung des Verwaltungsrates hinsichtlich des Übergangspräsidiums.


    Diese Fananleihe hat nicht nur monetäre Auswirkungen sondern ist in meinen Augen auch ein Signal. Es geht weiter auf dem Bielefelder Weg. Natürlich wird eine Menge Arbeit auf uns zukommen und natürlich reiten wir auf der Rasierklinge. Das ist aber allen bekannt. Nur wenn wir jetzt wieder damit anfangen, einzelnen Personen irgendwelche Allmachtsphantasien zu unterstellen, dann werden wir das Gegenteil erreichen.


    Es wird immer davon geredet, dass die KGaA an der Situation des Vereins schuld sei. Dabei wird anscheinend vergessen, dass die jetzige Situation AUCH vom Verein verursacht wurde. Der hat nämlich die Tribüne gebaut. Der damalige Schatzmeister war zwar auch GF der KGaA. Er hat aber, was die Verschuldung betrifft, als Schatzmeister gehandelt. Dass er damals nicht richtig kontrolliert wurde, liegt nicht an den aktuell handelnden Personen sondern ist der Schlamperei der Vergangenheit geschuldet.


    Ich kann daher nur an alle appellieren, die gegenseitigen Vorwürfe einzustellen und Arminia als das zu sehen, was es ist. Wir sind eine Gruppe, die darauf angewiesen ist, dass alle an einem Strang ziehen. Und dazu gehört auch, hin und wieder mal eine unpopuläre Entscheidung zu treffen.


    Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass es richtig war, das Übergangspräsidium zu bestellen. Nur so war es möglich, die Rechtsunsicherheit in den Gremien zu beenden und dringend notwendige Schritte wie die Fananleihe in die Spur zu bringen.


    Mir ist bewusst, dass gerade innerhalb der Abteilungen durchaus Zweifel daran bestehen, ob das, was wir tun, richtig ist. Ich bin bereit, jedem einzelnen, der Interesse daran hat, zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen und meinen Standpunkt zu erläutern.


    Niemand, den ich kenne und der in den Gremien der e.V. oder bei der KGaA arbeitet, hat ein Interesse daran, dass der Verein Schaden nimmt. Denn das wäre das Aus für alle. Das gilt ebenso für die Sponsoren.

    Niemals geht man so ganz.

  • @ Alex,


    vielleicht sollte man auf einem Fan- und Mitgliederabend deine Argumentation vertiefen und auch mehr Hintergrundinformationen geben. Ganz eklatant ist die Tatsache, dass der Wertpapierprospekt nur vergangenheitsbezogene Fakten, Zahlen liefert. Über die Wirtschaftsplanung dieser Saison und der Finanzierung des Bielefelder Weges wird kaum oder gar nichts ausgesagt. Weder zum e.V. noch zur KGaA oder zur Stadiongesellschaft.


    Auch mir drängt sich zunehmend der Verdacht auf, dass der Verein in eine nicht zu tolerierende, am Durchgriff mangelnde Abhängigkeit gegenüber seinen Tochtergesellschaften, speziell zu der der KGaA mit dem Spielbetrieb kommt. Hier muss das neue Präsidium nachhaltig - auch in der Vorgabe des Arminia-Gesamtkonzeptes - gestärkt werden.


    Ich gebe Anneliese Recht, dass der Schwarze Peter voll dem e.V. zugespielt worden ist. Sein kurzfristiges Überleben hängt von der Anleihe ab, sein langfristiges Überleben einzig und allein von den Gewinnen der Spielbetriebs- und Stadiongesellschaft. Es gibt kaum Informationen welche Einnahmen außer (vermutlich wegen Austritten sinkender) Mitgliedsbeiträgen ihm und seinen Abteilungen zufließen. Was ist mit der Vermarktung der Marke "Arminia", den Haftungsentschädigungen?


    Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe müssen im e.V. allein 260.000 € Zinsen p.a. aufgebracht und Rücklagen für die spätere Rückzahlung der Anleihe gebildet werden. Vermutlich bleibt der e.V. auch noch auf weiteren Verbindlichkeiten (u.a. gegenüber der KGaA) sitzen und muss Zinsen zahlen.


    Wie steht der ASC dazu? Wie viel Budget werden ihm und den anderen Abteilungen zugesichert?


    Der Wertpapierprospekt unterstreicht deutlich, dass der e.V. auf die Gewinne seiner Töchter angewiesen ist, aber er geht noch weiter:


    Sofern sich durch die Beteiligung von Investoren an der DSC Arminia Bielefeld Arena- und Liegenschafts-Management GmbH & Co. KG der Kommanditanteil und entsprechend der Gewinnbezugsanteil der Emitentin reduziert, wird die Emittentin dafür Sorge tragen, dass dieser negative Effekt durch eine entsprechende Kaufpreisgestaltung im Rahmen des Investoreneinstiegs ausgeglichen wird.


    Die privaten Darlehensgeber (Sponsoren, Investoren) transferieren ihre Gelder in die Stadiongesellschaft, haben dort Sicherheiten, neue niedrige Sanierungszinssätze, lange Tilgungszeiträume. Und nicht zuletzt eine Pachtzusage (ligaunabhängig) von ca. 1,5 Mio € pro Jahr.


    Da lässt es sich gut leben. Und mit dem hohen Kommanditanteil kann man notfalls schon mal auf Stimmrechte verzichten, bei der Gewinnausschüttung sitzt man schließlich aufgrund der Anteile in der 1. Reihe.


    Wie steht es um im Prospekt aufgeführten Kaufpreise für die Anteile an der Stadiongesellschaft? Ist das für die Sponsoren so lukrativ, dass man Beteiligungen der Fans (evtl. durch Fonds) verhindern möchte?


    Deswegen muss umverteilt werden, der e.V. muss gestärkt werden! Weniger Pacht der KGaA an die Stadiongesellschaft, dafür mehr Lizenzabgaben für die Marke Arminia von der KGaA an den e.V. Und davon müssen die Abteilungen und die Jugendarbeit im e.V. profitieren.


    Es muss besser zwischen den Interessen der Anleihezeichner (Absicherung Zinsen, Rückzahlung), der Abteilungen, den Renditeerwartungen der Investoren (Ertragswert) und den Anforderungen des Spielbetriebes und der Jugendarbeit (Bielefelder Weg) ausbalanciert werden.

  • Auch kann der Aufsichtsrat der KGaA derzeit wohl ein gewisses Eigenleben entfalten, da die Präsidiumspositionen nicht besetzt sind. Thema: Aufsicht über das zwischen den Panadeseiten immer dicker werdende Fleischstück.


    Übrigens: Ein Prospekt ist vom Herausgeber (und den sonstigen Prospektverantwortlichen) zeitnah an die tatsächlichen Veränderungen anzupassen - sonst wird gehaftet. Ist ja schon einige Zeit her, dass der Text an die BAFin geschickt wurde. Be careful, meine Herren. Zumal Schnitzmeier offenbar - jedenfalls im Außenverhältnis - außen vor ist.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wertago ()

  • Zitat

    Original von gegenueber
    @ Alex,


    vielleicht sollte man auf einem Fan- und Mitgliederabend deine Argumentation vertiefen und auch mehr Hintergrundinformationen geben. Ganz eklatant ist die Tatsache, dass der Wertpapierprospekt nur vergangenheitsbezogene Fakten, Zahlen liefert. Über die Wirtschaftsplanung dieser Saison und der Finanzierung des Bielefelder Weges wird kaum oder gar nichts ausgesagt. Weder zum e.V. noch zur KGaA oder zur Stadiongesellschaft.


    Vollkommen richtig. Das Zahlenwerk beinhaltet keine Planbilanzen der nächsten Jahre. Das wäre allerdings in meinen Augen auch gar nicht möglich. Dieser Prospekt ist ja auch kein Werbemittel im herkömmlichen Sinn, sondern eine behördlich verordnete Sammlung der Chancen und Risiken des Investments. Deine Anmerkungen sind trotzdem richtig. Hier müssen wir noch mehr Informationsarbeit leisten.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Auch mir drängt sich zunehmend der Verdacht auf, dass der Verein in eine nicht zu tolerierende, am Durchgriff mangelnde Abhängigkeit gegenüber seinen Tochtergesellschaften, speziell zu der der KGaA mit dem Spielbetrieb kommt. Hier muss das neue Präsidium nachhaltig - auch in der Vorgabe des Arminia-Gesamtkonzeptes - gestärkt werden.


    Dem e.V. mangelt es nicht am Durchgriff. Sämtliche Plätze im Aufsichtsrat sind durch den e.V. zu besetzen. Auch die, die der Wirtschaft "gehören". Die Frage muss hier lauten, warum der Eindruck entsteht, dieser Durchgriff würde nicht vollzogen werden.


    Ich habe vielmehr das Gefühl, dass wir uns hier in eine Situation begeben, die eher emotional besetzt ist: Vorsicht vor der KGaA. Das hatten wir doch schon mal.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Ich gebe Anneliese Recht, dass der Schwarze Peter voll dem e.V. zugespielt worden ist. Sein kurzfristiges Überleben hängt von der Anleihe ab, sein langfristiges Überleben einzig und allein von den Gewinnen der Spielbetriebs- und Stadiongesellschaft. Es gibt kaum Informationen welche Einnahmen außer (vermutlich wegen Austritten sinkender) Mitgliedsbeiträgen ihm und seinen Abteilungen zufließen. Was ist mit der Vermarktung der Marke "Arminia", den Haftungsentschädigungen?


    Vollkommen richtig. Der e.V. ist Inhaber der Markenrechte. Dafür erhält er Lizenzzahlungen, die per Saison neu beschlossen werden. Ich bin allerdings der Meinung, dass nicht das Überleben des e.V. sondern vielmehr das der gesamten Gruppe u.a. von der Anleihe abhängt.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe müssen im e.V. allein 260.000 € Zinsen p.a. aufgebracht und Rücklagen für die spätere Rückzahlung der Anleihe gebildet werden. Vermutlich bleibt der e.V. auch noch auf weiteren Verbindlichkeiten (u.a. gegenüber der KGaA) sitzen und muss Zinsen zahlen.


    Das ist korrekt. Wenn die Anleihe in voller Höhe platziert wird, fallen die TEUR 260 p.a. an. Die Situation innerhalb der Gruppe ist aber so, dass der e.V. Verbindlichkeiten gegenüber der KGaA hat, nicht umgekehrt.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie steht der ASC dazu? Wie viel Budget werden ihm und den anderen Abteilungen zugesichert?


    Das ist eine Frage für den Schatzmeister ;)


    Zitat

    Original von gegenueber
    Der Wertpapierprospekt unterstreicht deutlich, dass der e.V. auf die Gewinne seiner Töchter angewiesen ist, aber er geht noch weiter:


    Sofern sich durch die Beteiligung von Investoren an der DSC Arminia Bielefeld Arena- und Liegenschafts-Management GmbH & Co. KG der Kommanditanteil und entsprechend der Gewinnbezugsanteil der Emitentin reduziert, wird die Emittentin dafür Sorge tragen, dass dieser negative Effekt durch eine entsprechende Kaufpreisgestaltung im Rahmen des Investoreneinstiegs ausgeglichen wird.


    Das ist doch völlig klar. Der e.V. kann sich ausschließlich aus den Gewinnen der Tochtergesellschaften, der Lizenzeinnahmen und den Mitgliedsbeiträgen finanzieren. Da verstehe ich Deinen Einwand nicht.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Die privaten Darlehensgeber (Sponsoren, Investoren) transferieren ihre Gelder in die Stadiongesellschaft, haben dort Sicherheiten, neue niedrige Sanierungszinssätze, lange Tilgungszeiträume. Und nicht zuletzt eine Pachtzusage (ligaunabhängig) von ca. 1,5 Mio € pro Jahr.


    Da lässt es sich gut leben. Und mit dem hohen Kommanditanteil kann man notfalls schon mal auf Stimmrechte verzichten, bei der Gewinnausschüttung sitzt man schließlich aufgrund der Anteile in der 1. Reihe.


    Korrekt. Vor allem die lange Laufzeit und die niedrigen Zinssätze für ein Investment in die Stadiongesellschaft gleichen doch die vorhandene Sicherheit aus. Die Anleihe bringt 6,5% Zinsen p.a. Das passt nicht zu den Sicherheiten in der Stadiongesellschaft.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie steht es um im Prospekt aufgeführten Kaufpreise für die Anteile an der Stadiongesellschaft? Ist das für die Sponsoren so lukrativ, dass man Beteiligungen der Fans (evtl. durch Fonds) verhindern möchte?


    Nein. Die Vermarktung von Anteilen ist nicht nur ein wichtiger Baustein zur Sanierung sondern stößt auch bei den Sponsoren und Investoren nach meinem Kenntnisstand auf Zustimmung.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Deswegen muss umverteilt werden, der e.V. muss gestärkt werden! Weniger Pacht der KGaA an die Stadiongesellschaft, dafür mehr Lizenzabgaben für die Marke Arminia von der KGaA an den e.V. Und davon müssen die Abteilungen und die Jugendarbeit im e.V. profitieren.


    Es muss besser zwischen den Interessen der Anleihezeichner (Absicherung Zinsen, Rückzahlung), der Abteilungen, den Renditeerwartungen der Investoren (Ertragswert) und den Anforderungen des Spielbetriebes und der Jugendarbeit (Bielefelder Weg) ausbalanciert werden.


    Die Pacht der KGaA an die Stadiongesellschaft ist ein elementarer Bestandteil des Ertragsgutachtens durch PWC und ist an den Kapitaldienst der Stadiongesellschaft gekoppelt. Es ist gar nicht möglich, die Pacht signifikant zu verändern, ohne den Ertragswert des Stadions zu mindern. Da die Darlehen der Kreditinstitute wandern in die Stadiongesellschaft. Die Pacht ist notwendig, um Zinsen und Tilgung zu zahlen.

    Niemals geht man so ganz.

  • Zitat

    Original von NoFate1971


    Dem e.V. mangelt es nicht am Durchgriff. Sämtliche Plätze im Aufsichtsrat sind durch den e.V. zu besetzen. Auch die, die der Wirtschaft "gehören". Die Frage muss hier lauten, warum der Eindruck entsteht, dieser Durchgriff würde nicht vollzogen werden.


    Ich habe vielmehr das Gefühl, dass wir uns hier in eine Situation begeben, die eher emotional besetzt ist: Vorsicht vor der KGaA. Das hatten wir doch schon mal.


    Es ist nun mal naturgemäß so, dass die KGaA andere Ziele verfolgt als der e.V.: Der Geschäftsführer hat den kurz- bis mittelfristigen Erfolg der KGaA im Fokus. Denn daran wird er gemessen, bezahlt und ggf. bei Ausbleiben des Erfolgs auch wieder rausgeworfen.


    Entsprechend benötigt er den e.V. zunächst einmal nur, weil dieser die Spielberechtigung an die KGaA abgetreten hat. Wichtig ist für ihn also primär, dass das finanzielle Überleben des e.V. gesichert ist. Wie der e.V. finanziell überlebt, kann ihm egal sein, insbesondere was die Abteilungen angeht.


    Das hat auch nichts mit Böswilligkeit zu tun (was das alte Präsidium ja bisweilen quasi so darstellte), sondern ist seiner Funktion geschuldet.


    Die Vereinsgremien müssen hier das Gegengewicht bilden: Langfristig planen, den Zweck und die Mitglieder des Vereins nicht aus dem Auge verlieren, die ganze Gruppe strategisch daraus ausrichten. Um dies zu können, ist zum einen die charakterliche Durchsetzungsfähigkeit nötig, das Lenken der Arminia-Gruppe muss dem Präsidium aber auch strukturell möglich sein. Und an der Stelle sehen das alte Präsidium, ich und auch viele andere Arminen Änderungsbedarf.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Allerdings. Ein Eigenleben der KGaA darf es nicht wieder geben. Allerdings muss man auch klar sehen, dass es eine nicht ganz kleine Fraktion gibt, der es hauptsächlich um den sportlichen Erfolg der ersten Mannschaft geht - unter den Fans sowieso, aber auch unter den Mitgliedern. In dem Spannungsfeld wird der EV nur dann wieder die Führungsrolle einnehmen können, die ihm auch mMn zusteht, wenn es gelingt der breiten Masse zu vermitteln, dass gerade in dieser Führung (und damit notwendig auch engmaschigen Kontrolle) durch den EV eine Voraussetzung für dauerhaften Erfolg liegt. Die Personalie könnte, angesichts unbestrittener sportlicher Kompetenz, da durchaus hilfreich sein.
    Ob Schnitzmeier auf Dauer der geeignete Geschäftsführer für die KGaA ist wird sich auch daran entscheiden, ob er sich unterordnen kann. Ich habe daran einige Zweifel, auf mich wirkt er ehrlich gesagt meist nicht besonders... wie soll ich das sagen... teamfähig.


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

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  • Zitat

    Original von Rasengrün
    Ob Schnitzmeier auf Dauer der geeignete Geschäftsführer für die KGaA ist wird sich auch daran entscheiden, ob er sich unterordnen kann. Ich habe daran einige Zweifel, auf mich wirkt er ehrlich gesagt meist nicht besonders... wie soll ich das sagen... teamfähig.


    Das könnte möglicherweise aber auch daran gelegen haben, dass das Team um ihn herum nicht besonders fähig war. Da kann ich einen Alleingang irgendwo auch nachvollziehen.

  • Zitat

    Original von Rasengrün
    Allerdings. Ein Eigenleben der KGaA darf es nicht wieder geben. Allerdings muss man auch klar sehen, dass es eine nicht ganz kleine Fraktion gibt, der es hauptsächlich um den sportlichen Erfolg der ersten Mannschaft geht - unter den Fans sowieso, aber auch unter den Mitgliedern. In dem Spannungsfeld wird der EV nur dann wieder die Führungsrolle einnehmen können, die ihm auch mMn zusteht, wenn es gelingt der breiten Masse zu vermitteln, dass gerade in dieser Führung (und damit notwendig auch engmaschigen Kontrolle) durch den EV eine Voraussetzung für dauerhaften Erfolg liegt. Die Personalie könnte, angesichts unbestrittener sportlicher Kompetenz, da durchaus hilfreich sein.
    Ob Schnitzmeier auf Dauer der geeignete Geschäftsführer für die KGaA ist wird sich auch daran entscheiden, ob er sich unterordnen kann. Ich habe daran einige Zweifel, auf mich wirkt er ehrlich gesagt meist nicht besonders... wie soll ich das sagen... teamfähig.


    Ob er teamfähig ist oder nicht wird sich wohl erst dann erweisen wenn es ein Umfeld gibt das sich nicht gegenseitig versucht auszuspielen. Bisher ist er für mich einer der wenigen die versuchen den Laden irgendwie am laufen zu halten. Und das er sich dadurch nicht unbedingt beliebt macht ist dann eine ganz andere Sache.
    Zumal das ja wohl auch nicht seine Aufgabe ist.
    Er arbeitet harmonisch mit der sportllichen Leitung zusammen, was für mich erst einmal wichtig ist. Und das wird er dann wohl auch mit einem neuen Präsidium tun, so es denn diesen Namen auch verdient. Also da mache ich mir keine Gedanken.

  • Moin,
    irgendwie ist mir entgangen warum eigentlich das alte Präsidium die Unterschrift für die BaFin nicht geleistet hat.


    Haben die das verpennt oder wollten die nicht (mehr)?


    Gruss


    Torti

  • Ich will Fußball sehen!


    Gottseidank geht's bald wieder los. Und ehrlich gesagt geht es mir in erster Linie um das schönste Spiel der Welt. Vordergründig die erste Mannschaft, aber natürlich auch die Nachwuchsmannschaften als Ausbildungsbetrieb.


    Dieses ganze Vereinstheater nervt und das gegenseitige Gremien-Bashing finde ich einfach nur noch ermüdend.


    Fußball, Bier und Wurst - darum geht's doch... .

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    Fußball, Bier und Wurst - darum geht's doch... .


    Wahrscheinlich der klügste Satz, der hier seit langem gesprochen wurde... ;)

    Ich pack das nicht, ich halt das nicht mehr aus, ich will das nicht mehr seh'n.

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