Ich stimme dem Burkamp-Kommentar in der NW in Bezug auf Inhalt und Deutlichkeit zu.
Wie bereits von meiner Seite gefordert, wäre mit einem starken, Präsidium eine Situation, wie wir sie heute vorfinden, verhindert worden. Es ist bedauerlich, dass sich Dr. Erdmann als Schatzmeister nicht durchsetzen konnte, selbst wenn der Weg in die geordnete Planinsolvenz geführt hätte. Auch der nahezu gesamte Verwaltungsrat hat sich die Zähne ausgebissen.
Und jetzt kommt auch noch der Aufsichtsrat schwer in die Bredouille, hat er doch Schnitzmeier 2mal massiv den Rücken gestärkt. Er droht massiv an Ansehen zu verlieren, egal ob er weiter zu Schnitzmeier steht oder ihn doch noch angesichts dessen Fehlverhalten fallen lässt.
Dass es zu dieser Sonderstellung des Geschäftsführers in der Arminia-Gruppe gekommen ist, ist auf die Strukturen und nicht allein auf den Geltungsdrang Schnitzmeiers zurückzuführen. Dieser hat vorrangig die Interessen seiner KGaA und die seiner Person verfolgt. Diese Interessen sind nicht immer deckungsgleich mit dem dem Gesamtziel des Vereins. Deswegen brauchen wir ein starkes Präsidium und ein (!) Kontrollgremium, welches die Fäden in der Hand hat, den Kurs vorgibt und ihn kontrolliert. Die Interessen der Mitglieder; Mitarbeiter und Sponsoren müssen ausbalanciert Gehör finden.
Heute habe ich das Gefühl, der (Ex-.) Verwaltungsrat hat - von den Mitgliedern gewählt - vorrangig deren Interessen vertreten, im Aufsichtsrat dominieren die Sponsoren! Wehe wenn die Balance nicht bald wieder hergestellt wird. Entweder wenden sich die Mitglieder ab oder die Sponsoren stellen ihre Unterstützung ein.
Jetzt darf nicht taktiert werden.
Die Gremien müssen klar strukturiert, besetzt und umgehend handlungsfähig werden.
Dazu bedarf es einer unverzüglichen(!) Mitgliederversammlung mit offener Aussprache, Commitments der Sponsoren und Zugeständnissen der Mitglieder angesichts der nötigen finanziellen Unterstützung.