Der nächste Präsident

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Original von Sprotte
Yep. Interview auf nem Golfplatz. Eben in der AKS OWL. Er will nur mit Fachleuten (Schatzmeister, etc.) im Team an den Start gehen. Recht ambitioniert alles, aber klang durchaus ehrlich.

Mit mehreren Großsponsoren im Rücken.... Naja, die kennen wir ja.

Wäre ja mal wünschenswert wenn es ein paar andere Sponsoren wären als die üblichen Verdächtigen...

Auf jeden Fall wird es ja nun bald mal eine offizielle Aussage geben..
man darf gespannt sein wie er sich die Entschuldung vorstellt,da sind ja eine menge Szenarien möglich...

Hoffen wir mal auf das Beste für Arminia

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Original von Wertago

Wieso? Den Vatikan als Sponsor? Sky-Offices zur Kapelle umbauen? Hätte doch was.

Und die Schweizer Garde stellt die Security?

Ich hab das Interview auch verpasst, aber in der Mediathek gefunden.

Wer es sehen möchte:

http://www.wdr.de/mediathek/ht…lokalzeit_owl_aktuell.xml

na Anbetracht der Schulden bleibt Arminia fast nichts anderes übrig, als in 5 Jahren den Berg zu erklimmen. Die Sponsoren werden uns sicherlich nicht jedes Jahr aufs neue die Lizenz sichern wollen, zumal die Summen nicht gerade wenig sind.

Ob mit Steins Amtsantritt (nach dem Interview kann man wohl davon ausgehen) noch weitere Sponsoren angelockt werden wird sich zeigen. Vorstellen kann ich es mir nicht. Das Vertrauen ist selbst bei vielen Fans nicht mehr da, warum sollte es bei den Sponsoren plötzlich ein umdenken geben.

Original aus der NW von heute

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Kandidat Stein diktiert die Preise
ARMINIA: Vorstandstruppe des Ex-Keepers steht
VON JÖRG FRITZ
Bielefeld. Ein Ende der Vorstandskrise beim Fußballdrittligisten Arminia Bielefeld liegt in der Luft. Verwaltungsratschef Alexander Geilhaupt, der mit seinem Gremium ein neues Präsidium bestellen muss, bestätigte im Gespräch mit dieser Zeitung, „dass möglicherweise schon zum Saisonauftakt am 23. Juli gegen den VfB Stuttgart II diese Probleme gelöst sein könnten.“

Erster und einziger Anwärter auf die Nachfolge von Wolfgang Brinkmann ist Uli Stein. Der ehemalige National-Torhüter, der von 1976 bis 1980 und von 1995 bis 1997 das Trikot der Arminen trug, verriet in deutlichen Worten erstmals seine Vorstellungen, Präsident des DSC Arminia Bielefeld zu werden.
„Noch ist nichts entschieden“, sagte der 56 Jahre alte Bielefelder. Gleichwohl bekräftigte er sein Engagement für diese Tätigkeit. „Der Verwaltungsrat hat unsere Bedingungen zu erfüllen“ Stein steht somit nicht allein zur Verfügung. Fest zu seinem Team gehören zwei weitere Personen. Namen werde er natürlich noch nicht nennen. „Ich möchte, dass hier unter meiner Regie alles seriös abläuft. Das tut der Sache nur gut.“ Der ausgeguckte Schatzmeister als Nummer vier im Team habe sich noch eine kurze Bedenkzeit erbeten, sagt Stein. „Er wird sie bekommen.“ Offen ist dann nur noch die Position des Vize-Präsidenten. „Ihn finden wir auch noch“, formuliert der in die Offensive gegangene Chef in spe.

Zum Inhalt der Gespräche mit dem Verwaltungsrat beziehungsweise der künftigen Ausrichtung seiner Politik gab Stein, der unter der Regie von Berti Vogts als Torwarttrainer die Nationalmannschaft Aserbaidschans trainiert, keine Antworten. Stein: „Fakt ist nur, dass unsere Vorstellungen erfüllt werden müssen.“ Per Anwalt habe das Stein-Team am Montag seine Regierungserklärung protokollieren lassen. Man wisse ja nie, was künftig bei Arminia in den Gremien noch passieren werde, sagt Stein. „In diesem Fall muss alles rechtlich abgesichert sein.“

Jetzt ist also Alexander Geilhaupt mit seinem Verwaltungsrat am Zuge, diese zukunftsträchtige Entscheidung zu treffen. Steins Schlusswort: „Je früher die Entscheidung für meine Mannschaft fällt, um so besser ist es. Dann stünde endlich wieder der Fußball im Vordergrund.“

Entwarnung gab es gestern für drei angeschlagene Spieler: Die Verletzungen, die sich Gianluca Marzullo, Marc Rzatkowski und Patrick Schönfeld während des Testspiels beim Bielefelder Bezirksligisten VfR Wellensiek (6:0) zugezogen hatten, stellten sich als weniger schwerwiegend heraus als zunächst befürchtet. Das Trio ist wieder fit für das abschließende Vorbereitungsspiel am Sonntag, Anstoß 15 Uhr, geegen den AFC Sunderland in der Schüco-Arena.

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ich find es ja hochinteressant, dass noch keine Namen von Steins Wunschteam durchgesickert sind...

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Original von almgänger 72
Original aus der NW von heute

Frage mich gerade was für einen Sinn es macht von einem Anwalt eine " Regierungserklärung" aufsetzen zu lassen ?
Soll es so eine Art Freibrief sein,also das er für nichts haftbar gemacht werden kann,egal was er unternimmt ?
Auf jeden Fall sollte so etwas sorgfältig juristisch geprüft werden...

Ne, ihm scheint es nur darum zu gehen, dass die Verhandlungen von einem Anwalt protokolliert werden, das Gesagte inhaltlich hinterher also nachgeprüft werden kann. Mich wundert allerdings, dass der Artikel einen so konfrontativen Tonfall enthält...

Er hat es nicht vom Anwalt aufsetzen lassen, sondern vom Anwalt protokollieren lassen. Ich denke, wenn man sich auf solch ein Amt in solch einer finanziellen Lage einlässt, kann eine gewisse rechtliche Absicherung Steins nicht schaden. Ich könnte mir vorstellen, dass dort gewisse Vorraussetzungen, die er erwartet und vermutlich auch mit den bisherigen Gremienvertretern besprochen hat, protokolliert werden soll, sodass sich nachher keiner rausreden kann. Eine gewisse Sprunghaftigtkeit und unseriöse Führung ist ja bei Arminia in den letzten Jahren bei Arminia nicht von der Hand zu weisen.

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Original von Anturios
... Mich wundert allerdings, dass der Artikel einen so konfrontativen Tonfall enthält...

Ach, das ist doch völlig normal bei ner Boulevardzeitung.

Ist doch klar, das er Bedingungen stellt. Er braucht schon Rückendeckumg im Verein und den Sponsoren.
Könnte mir schon vorstellen, das es jetzt endlich bergauf geht.

Das ist alles sehr merkwürdig

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Original von SWB Zecke
Das ist alles sehr merkwürdig

Warum? Dass er Bedingungen stellt? Es ist ja nicht so, dass er auf dieses Amt unbedingt angewiesen wäre. Wenn er Vorstellungen hat, wie man Arminia wieder nach oben bringen kann, muss er sich ja auch sicher sein können, dass diese Vorstellungen umgesetzt werden können.

Mich stört an dem Artikel der "negative Tenor", den Herrr Fritz hineinbringt. Schon bei der Überschrift "Stein diktiert die Preise". Dies mag aber auch eine persönliche Sichtweise des Autors sei. Entscheidend ist für mich, dass Uli die Sache übernehmen will und im Fernsehn sogar einem Zeitraum von fünf Jahren spricht. Er will also längerfrisitg was Erfolgreiches aufbauen und plant das Ganze vorab sehr genau. Deshalb finde ich es absolut korrekt, den "Status Quo von heute " dokumentieren zu lassen, denn 30 Mio. Schulden sind schließlich ein schweres Erbe. Wichtig finde ich, dass das VR und Präsidium in einem kooperativen, guten Vertrauensverhältnis zusammmenarbeiten. Und die Sponsoren müssen das Ganze nicht nur decken, sondern unterstützen.

Wenn Uli und sein Team es nicht ehrenamtlich und mit viel Engagement machen, brauchen wir sie nicht und sollten mit Faber weitermachen. Bitte keine Bedingungen stellen, sondern die Ärmel hochkrempeln!

Man merkt schon, dass es einige Personen gibt, die es nicht mehr gewohnt sind, dass (eventuelle) Führungskräfte ein Konzept vor Augen haben und dieses auch umsetzen wollen.

Dass man sich absichert, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Alles andere als eine schriftliche Dokumentation dieses Zusammentreffens, wäre auch sehr fahrlässig gewesen, wenn man bedenkt was in der Vergangenheit alles passiert ist.

Ich glaube kaum, dass das zukünftige Präsidium irgendwelche finanzielle Entschädigungen seitens des Vereins erhalten werden. Mag sein, dass ein oder mehrere Sponsoren hier in Leistung treten, aber das wäre mir persönlich egal. Davon dass Uli Stein es an Engagement nicht mangeln lassen wird, gehe ich uneingeschränkt aus. Schließlich wird er auch nicht mit einem Makel aus seiner Arbeit herausgehen wollen. Er könnte es sich einfacher machen. Präsident bei Arminia zu werden ist ja in der jetzigen Phase als Drittligist mit 29 Mio. € Schulden nun wahrlich keine Position, nach der man sich vor Verlangen verschlingt. Das ist ein Job mit viel Risikopotential, ein Ritt aus der Messerklinge. Von daher kann man jeden für seinen Mut nur bewundern, der sich solches antun möchte. Und dass man in solch einer Situation Bedingungen stellt, ist für mich absolut verständlich.

Man kann ihn für seinen Mut bewundern. Allerdings ist dann bald Kompetenz gefragt. Daran wird er beurteilt werden.

Unabhängig irgendwelcher Namen empfinde ich es als ausgesprochen angenehm, dass man sich derzeit mit der Besetzung des Präsidiums Zeit lässt. Da wohl kaum einer hier, selbst wir uneingeweihten Liebhaber, nicht um die vielen unterschiedlichsten Konstruktionen rund um unser Chashproblem weiss, halte ich es für absolut geboten, sich die Zeit zu nehmen, um das Personal des Vertrauens zu mustern und entsprechend danach zu suchen. Daneben nehme ich endlich mal wieder eine Vision wahr. Einen 5 Jahres-Plan halte ich für machbar. Muss nicht funktionieren, aber kann. Vielleicht wird aus dieser Brise frischer Wind! Täte uns gut nach der Schwüle zuletzt...