Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Armine Christian Müller

  • Lächerlich, wie hier eine gewisse Schuld beim DFB gesucht wird.


    Ne, überhaupt nicht. Die können ganz klare Regeln aufstellen und auch für die Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel sorgen. Die haben m.E. klar eine Mitschuld an solchen Vorfällen. Die anwesenden Dilettanten ("wir sind nicht für innen zuständig") erledigen dann den Rest. Korrigier mich, aber in den Mindestsicherheitsstandards des WDFV lese ich Nichts von Anwesenheitspflicht eines Notarztes/RTW.

    Zitat Anleihe 2006:
    Dabei legt der Club großen Wert darauf, dass das aus der Fananleihe erwirtschaftete Kapital mit Umsicht verwendet wird und tatsächlich der Zukunft des Vereins zugute kommt.

    Wanted wegen Anlagebetrugs !


    ROLAND KENTSCH, SAFTIG und Komplizen aus Vorstand und AR


    2021-2023: Kramer, Arabi, Rejek und Phantom Schütte ruinieren erneut den Verein:
    Game over!

  • Korrigier mich, aber in den Mindestsicherheitsstandards des WDFV lese ich Nichts von Anwesenheitspflicht eines Notarztes/RTW.

    Korrigieren kann ich dich leider nicht, weil du recht hast. Da steht nichts drin. Richtig ist aber auch: Da darf nichts drin stehen.


    Bei uns in NRW gibt es eine tolle Verordnung, die den tollen Namen "Verordnung über Bau und Betrieb von Sonderbauten (SBauVO)" trägt. Und aufgrund dieser Verordnung bestimmt die örtliche Ordnungsbehörde die Menge an notwendigen Sicherheitskräften. Daraufhin hat der Veranstalter(der Verein und nicht der Verband) dafür zu sorgen, dass ausreichend Brandsicherheits- und Sanitätsdienstpersonal vorhanden ist. Das kann er entweder selber stellen, indem er Leute anstellt, die ausreichend ausgebildet und ausgerüstet sind oder er kauft diese Dienstleistung bei den Hilfsorganisationen ein.
    In anderen Bundesländern steht das eventuell in einer ähnlichen Verordnung oder in einer gänzlich anderen oder in einer eigenen Verordnung oder in einem Gesetz oder mit einer anderen Zuständigkeit, oder, oder, oder.


    Der DFB müsste also
    1. Vorgaben machen die 16 Ländergesetzen entsprechen und
    2. den verschiedenen Arbeitsweisen von Rettungsdienst bzw. Katastrophenschutz in den Ländern/Kommunen Genüge tun
    3. sich absolut überflüssige Arbeit machen, weil der Gesetzgeber ja schon Vorgaben macht.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • "Bei Instagram meldete er sich am Abend zu Wort, schrieb: „Danke für alle
    Genesungsnachrichten!! Nasenbeinbruch hält mich auch nicht auf." Dazu
    drei Lach-Smileys."


    :thumbup:

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  • Das Statemant der Malteser ist auch mal wieder großartig. :thumbdown:


    Auf jedenfall gute Besserung an CM37

    Robert Enke *24.08.77 - †10.11.09 Ruhe in Frieden.Ich werde dich nie vergessen.


    Für immer Arminia.Bis in den Tod und darüber hinaus :arminia:

  • Deren Statement ist absolut lächerlich. Sämtliche Verantwortung wird auf andere abgewälzt (keine Zuständigkeit, Polizei hat den Rettungswagen zugeparkt). Und dann wird darauf verwiesen, dass der eine Spieler den Notarzt "tätlich angegriffen" hätte, wodurch dieser seine Brille verlor und sich an der Schulter verletzte und dass dieser ja unbedingt bestraft gehört. Natürlich war das eine dumme Aktion, aber sicherlich kein Angriff, der Notarzt ist aus dem Gleichgewicht gekommen, als der Spieler ihn anschieben wollte. Ich habe schon sehr viele Rettungskräfte gesehen, aber noch nie jemanden der so zum Patienten schleicht. Die Malteser bzw die Hilfsorganisationen vor Ort fühlen sich in der Opferrolle ziemlich wohl und das missfällt mir zu tiefst.

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  • "Wir haben nichts falsch gemacht, aber dieser Spieler muss bestraft werden." Einfach nur peinlich sowas. :pillepalle:
    Die Aktion von dem Wuppertaler Spieler war natürlich nicht korrekt, aber auch irgendwie verständlich. Erst dauert es ewig bis sich der Herr Notarzt trotz mehrfacher Aufforderung mal von der Tribüne runter bequemt und dann hätte man dem im Gehen noch locker die Schuhe besohlen können. Nicht auszudenken, Müller wäre Schlimmeres zugestoßen.
    Und was diese 4 Sanis angeht: Man sollte doch meinen, dass Menschen, die solch einer Tätigkeit nachgehen erst helfen. Die Zuständigkeit kann man später immer noch abklären.

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  • Die Aktion von dem Wuppertaler Spieler war natürlich nicht korrekt, aber auch irgendwie verständlich. Erst dauert es ewig bis sich der Herr Notarzt trotz mehrfacher Aufforderung mal von der Tribüne runter bequemt und dann hätte man dem im Gehen noch locker die Schuhe besohlen können. Nicht auszudenken, Müller wäre Schlimmeres zugestoßen.
    Und was diese 4 Sanis angeht: Man sollte doch meinen, dass Menschen, die solch einer Tätigkeit nachgehen erst helfen. Die Zuständigkeit kann man später immer noch abklären.

    Einfach nein.


    Ich gebe zu, dass die Szenerie aus der Entfernung befremdlich und vor allem unprofessionell wirkt, aber:


    1. Sind vom Wuppertaler SV explizit keine Sanis für den Innenraum bestellt. Andere Vereine bestellen Sanis für den Innenraum, allerdings auch nur, um eine Falttrage zu stellen (Arminia gehört hier übrigens zu denen Vereinen, die nur zwei Sanis stellen, statt wie andere Vereine vier).
    Wer hilft den Spielern wenn etwas im Innenraum passiert? Zuallererst der Mannschaftsarzt.
    Auch bei Müs Szene war schnell jemand vor Ort (Entweder Physio oder Arzt, ist aus dem Video nicht ersichtlich)


    2. Ist es etwas kurzsichtig dass die Helfer erst helfen sollen, und danach die Zuständigkeit geklärt wird. Klar, können die Helfer von außerhalb blind auf das Feld rennen, aber so zerschiesst man dem Einsatzleiter ganz schnell so eine Einsatzlage. Und der wird sich am Ende bedanken.


    3. Der Notarzt und ein weiterer Helfer gehen in normaler Schrittgeschwindigkeit zu Mü. Da sind ja durchaus auch schon Leute vor Ort. Beim nächsten Einsatz eines Rettungswagens mal gucken: Rennen diese Leute? Zu 99% nicht, es nutzt gelinde gesagt einfach nichts, wenn man beim Patienten ankommt und vollkommen außer Atem ist.


    Was gar nicht geht: Dass der Rettungswagen mit der angeforderten Trage zugeparkt ist. Da ist es definitiv Aufgabe der Helfer für die Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges zu Sorgen. Dazu gehört auch dafür zu sorgen, dass auf die Trage zugegriffen werden kann.
    Kann man das nicht, ist der EInsatzleiter zu informieren, was ja anscheinend nicht passiert ist.


    Hier übrigens die offizielle Stellungnahme der Wuppertaler HiOrgs.



    Edit:
    Natürlich muss es für den Spieler Konsequenzen geben. Würde man morgen in der NW lesen "Angehöriger schubst Notarzt zu Boden - Hilfe kam ihm nicht schnell genug" würde der Großteil der Leute einen Schaffot auf dem Jahnplatz für diese Person fordern ...

  • Zitat von »Maskottchen«




    Die Aktion von dem Wuppertaler Spieler war natürlich nicht korrekt, aber auch irgendwie verständlich. Erst dauert es ewig bis sich der Herr Notarzt trotz mehrfacher Aufforderung mal von der Tribüne runter bequemt und dann hätte man dem im Gehen noch locker die Schuhe besohlen können. Nicht auszudenken, Müller wäre Schlimmeres zugestoßen.
    Und was diese 4 Sanis angeht: Man sollte doch meinen, dass Menschen, die solch einer Tätigkeit nachgehen erst helfen. Die Zuständigkeit kann man später immer noch abklären.


    Einfach nein.


    Ich denke doch:


    Ich gebe zu, dass die Szenerie aus der Entfernung befremdlich und vor allem unprofessionell wirkt, aber:

    1. Sind vom Wuppertaler SV explizit keine Sanis für den Innenraum bestellt. Andere Vereine bestellen Sanis für den Innenraum, allerdings auch nur, um eine Falttrage zu stellen (Arminia gehört hier übrigens zu denen Vereinen, die nur zwei Sanis stellen, statt wie andere Vereine vier).
    Wer hilft den Spielern wenn etwas im Innenraum passiert? Zuallererst der Mannschaftsarzt.
    Auch bei Müs Szene war schnell jemand vor Ort (Entweder Physio oder Arzt, ist aus dem Video nicht ersichtlich)


    Es ist richtig, dass keine Sanis für den Innenraum bestellt waren und dass ein Mannschaftsarzt da war.
    Aber du hast schon mitbekommen, dass mehrfach nach (zusätzlicher) Hilfe gerufen wurde, oder? Zum einen von Verantwortlichen des WSV und zweimal vom Stadion-Sprecher. Da kann es nicht sein, dass es so lange dauert, bis dann endlich mal jemand kommt.


    2. Ist es etwas kurzsichtig dass die Helfer erst helfen sollen, und danach die Zuständigkeit geklärt wird. Klar, können die Helfer von außerhalb blind auf das Feld rennen, aber so zerschiesst man dem Einsatzleiter ganz schnell so eine Einsatzlage. Und der wird sich am Ende bedanken.


    Okay, das geht natürlich nicht, dass man den Einsatzleiter übergeht. Dann lässt man einen Verletzten halt länger liegen, schon klar. :rolleyes:


    3. Der Notarzt und ein weiterer Helfer gehen in normaler Schrittgeschwindigkeit zu Mü. Da sind ja durchaus auch schon Leute vor Ort. Beim nächsten Einsatz eines Rettungswagens mal gucken: Rennen diese Leute? Zu 99% nicht, es nutzt gelinde gesagt einfach nichts, wenn man beim Patienten ankommt und vollkommen außer Atem ist.



    Niemand hat gesagt, dass er im Vollsprint auf den Platz rennen soll, aber auch sicher nicht in Sonntagsnachmittags-Spaziergeschwindigkeit.

  • Ich habe früher auch öfter Sandienst geschoben. Organisation und Führungsstruktur ist dabei von herausragender Bedeutung. Es ist in der Tat so, dass man nicht einfach los läuft, wenn außerhalb der eigenen Zuständigkeit etwas passiert. Es ist Sache des Einsatzleiters zu bestimmen, wer wo wann zum Einsatz kommt. Falls man sich doch genötigt sieht eigenständig zu handeln, dann gibt man zumindest vorher eine Meldung ab. Ansonsten hat man ganz schnell einen Hühnerhaufen auf dem Feld und die anderen Orte im Stadion sind plötzlich völlig unbetreut.


    Diese Erkenntnis steht auch nicht im Widerspruch dazu, dass in der Organisation im konkreten Fall etwas nicht richtig gelaufen ist. Denn auch wenn kein Innenraum-Sandienst bestellt worden ist, war die Zeit bis zum Eintreffen zweifelsohne viel zu lange. Die Fragen sind: Warum schickt die Einsatzleitung zwar eine Fahrzeugbesatzung zum holen der Trage, aber keinen anderen Trupp als Voraus-Komando auf das Spielfeld. Wie kann es sein, dass die Poliezi ein anderes Einsatzfahrzeug zuparkt? Warum spart Wuppertal an einem Innenraumsandienst und hat dabei nichtmal selbst eine Trag ... Da gibt es viel zu besprechen.


    Das ist allerdings alles eine Frage der Organisation und weniger des einzelnen Sanhelfers. Der sieht dann in der Folge halt nur reichlich blöd aus, wegen der Fehler zuvor an anderer Stelle.



    Im Übrigen sollte man mit dem Begriff Freizeit- oder Hobbyretter vorsichtig sein. Für die Ausbildung opfern diese Leute einen erheblichen Teil Ihrer Freizeit. Das geht beim einfachen Sanhelfer mit 40 Stunden Ausbildung + Fortbildungen los und steigert sich über Rettungshelfer bis zum Rettungssanitäter (3 Monate Ausbildung + 1 Monat Krankenhauspraktikum). Alles in der Freizeit teils über Jahre hinweg mit Aufbaukursen. Der Großteil des Katastrophenschutzes besteht aus diesen Leuten. Da fehlt vielleicht die Erfahrung des Regelrettungsdienstes, aber der Ausbildungsstand ist trotzdem nicht zu verachten. Darüber gibt es nur noch die Mehrjährigen berufsausbildungen zum Rettungsassistenten und Notfallsanitäter. Wobei auch solche Hauptämter, zum Teil Ihre Freizeit in den ehrenamtlichen Bereich einbringen. Man siehe im konkreten Fall den Notarzt, welcher sicherlich auch andere Dinge neben dem Beruf machen kann als Fußballspiele zu betreuen.


    Alles in allem ist da mit Sicherheit vieles nicht gut gelaufen. Die benötigte Zeit geht garnicht. Aber es sind auch Missverständnisse dabei. Kein Helfer weigert sich ohne Grund einzugreifen, so wie es in der Presse dargestellt wird. Die Wahrheit wird mal wieder in der Mitte liegen.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Wenn das angeblich alles so völlig normal abgelaufen ist, wie es vereinzelt dargestellt wird (u.a. vom Evil_Bartender), dann fragt man sich als Laie einfach nur, warum so etwas in vergleichbaren Fällen sonst deutlich schneller abläuft.

  • Wenn das angeblich alles so völlig normal abgelaufen ist, wie es vereinzelt dargestellt wird (u.a. vom Evil_Bartender), dann fragt man sich als Laie einfach nur, warum so etwas in vergleichbaren Fällen sonst deutlich schneller abläuft.

    Nur weil einzelne Protagonisten richtig gehandelt haben, heißt das nicht dass das Gesamtsetting bombe ist.


    Keine Sanis im Innenraum geht mMn z.B. gar nicht. Ich persönlich finde zB auch nicht gut, dass Arminia inzwischen nur noch zwei Sanis im Innenraum hat + zwei Ordner als Tragehilfe. Andere Vereine leisten sich da 4 Helfer, die dann eben auch mit dem Equipment klar kommen.
    Was noch viel weniger geht (und da ist für mich der größte Krititpunkt der HiOrg):
    Wie kann ich mir denn den Rettungswagen zuparken lassen und das dann nicht merken?! Ich hab doch als Fahrzeug-/Postenführer dafür gerade zu stehen, dass meine Karre einsatzbereit ist. Das ist ein absolute No Go.



    Auf der Alm geht's vermutlich schneller, weil das Sicherheitskonzept vermutlich anders ist. Auf der Alm sind Feuerwehr und Rettungsdienst in einem Raum mit kurzem Draht zur Veranstaltungsleitung und Polizei. In Wuppertal? Hab ich persönlich keine Ahnung, vermutlich liegt der Fehler irgendwo in der Meldekette.


    Der ewige Kampf ...
    Ich bin der festen Meinung ohne Ehrenamt geht es einfach nicht. Dazu wollen die Vereine auch nicht genug zahlen. Ich höre immer wieder aus allen Orten der Republik "SanDienst will niemand zahlen und sieht auch keiner ein. Kostet, aber im Normalfall stehen die nur rum". Um das kostendeckend zu gestalten, brauchts dann halt ehrenamtliche Helfer. Das geht in 99,9% der Fälle mit Helfer Heinz und Helfershelfer Karl auch gut ... Im Idealfall hat man eine Mischung aus beidem (ist zum Beispiel auf der Alm der Fall).


    Das große ABER:
    Wenn ich am Wochenende losziehe und eine rote Jacke anziehe, dann habe ich auch Leistung zu bringen. Und zwar so nahe am Hauptberuf-Standard wie es geht (Eigentlich genau so gut wie der Hauptberufler). Wenn mein Rett-San schon 20 Jahre her ist und der ich nicht fit bin, muss ich mich selbst hinterfragen, ob ich wirklich als Posten-/Fahrzeugführer eingesetzt werden möchte.


    Zum Notarzt:
    Ich persönlich glaube nicht, dass der da ehrenamtlich rumspringt, der wird da von der HiOrg ein gutes Taschengeld kriegen ;)

  • ^ Kommt drauf an. Bei uns im Ortsverein haben wir einen Notarzt der sich bei Fortbildungen und ausgewählten Sandiensten gezielt ehrenamtlich einbringt. Wir haben auch Personen die hauptberuflich im Regelrettungsdienst arbeiten und ehrenamtlich trotzdem noch Sandienst schieben. Da kann man eigentlich nur den Hut vor ziehen.


    Das Schöne an der Notfallmedizin ist, dass es viele Algorithmen gibt. Man kann also durch regelmäßiges trainieren von Fallbeispielen und Fortbildungen ziemlich viel benötigtes Wissen und handwerkliche Fähigkeiten bedienen. Das muss dann natürlich auch getan werden. Ohne Frage richtig.


    Und ansonsten möchte ich den Bund der Steuerzahler mal sehen, wenn man versuchen würde Katastrophen- und Brandschutz (Auch der Großteil der Feuerwehr ist ehrenamtlich!) komplett mit Hauptamtlichen Kräften abzudecken. Mit Millionenbeträgen kommt man da aber nicht mehr hin.

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  • Nach allem Für und Wider bleiben aber die Worte von Bölstler im Kopf: 16 Personen waren angefordert, wo waren die?

  • Nö. Die Worte von Bölstler zielen ins Leere. Entscheidend sind die Fehler in der Organisation. Damit sind wir bei den besagten Themen.


    Das Problem waren nicht die 16 einzelnen Personen, sondern die Organisation. Wenn man da Dienst hat und hätte über 2m-Funk mitbekommen, dass die Einsatzleitung reagiert und jemanden in Bewegung gesetzt hat, dann rennt man nicht einfach los und pfuscht denen ungefragt in der Arbeit rum. Die entscheidenden Fragen, warum deren Arbeit nicht gut funktioniert hat, habe ich oben schon gestellt.


    Deine rudimentäre Aussage hingegen kann man jedenfalls nur als billige Polemik verbuchen. Denn im Normalfall läuft so eine koordinierte Maßnahme besser und schneller, als wenn alle wie ein Hühnerhaufen losrennen.

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  • Nur mal ein Wort zum "rennenden Sanitäter". Unser Betriebssanitäter rennt ebenfalls nie zu einem Einsatz, auch wenn die Lage schwerer sein könnte. Er sagt immer, es nutzt gar nichts, wenn Du Blutdruck messen willst und vor lauter Rauschen im Ohr den Puls nicht hören kannst. Bei der ersten Hilfe ist Ruhe erste Pflicht.


    Die Situation ist ja nur deshalb so eskaliert, weil bei den Beteiligten nach und nach ein ohnmächtiges Gefühl und der Eindruck entstanden ist, dass da einer schwerstverletzt herum liegt und es keine Sau interessiert. Die waren alle extrem unter Stress. Da muss der Notarzt auch mal das Umfeld sehen und sollte sich genauso zurück nehmen, die wie ganzen Vorverurteiler.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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  • Nö Gönner, es ist die Fassungslosigkeit, dass in einem so kleinen Stadion, indem es mit rund 4.000 Leuten nichtmal voll war, 10 Minuten lang niemand von den 16 eingesetzten Personen zu Gesicht bekommt! Und wenn die Organisation nicht funktioniert, dann hat die entscheidendste Stelle in der ganzen Kette versagt.


    Deinen Vorwurf der Polemik kannst Du Dir stecken, auch wenn Du noch so sehr klugscheißen möchtest!

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