Die Begründung des ASC ist schon schlüssig: Die ganze Nummer mit der Ausgliederung ist schlicht und einfach noch nicht rund. Wesentliche Punkte sind unausgegoren. Der Input für die Mitglieder ist noch nicht umfangreich genug, als dass sie hier eine weise Entscheidung treffen können. Ein Armutszeugnis für die Verantwortlichen, aber leider Fakt. Denn in einem sind sich wohl alle einig: Die Nummer kann man nicht mehr auf die lange Bank schieben... .
Sankt Nimmerleinstag: Ausgliederung Stadionbetreibergesellschaft
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Zitat
Original von Tenshin
Tut mir Leid, aber den ganzen Mist kann man nicht trocken ertragen, da Bedarf es schon eines Gewissen Galgenhumors und Sarkasmus
Ich erkenne mich selber auch immer wieder dabei, dorthin abzudriftenDa hast du auch sicher recht, aber manch einer hier hat sich in den letzten Monaten zu einem wahren Helge Schneider entwickeln und schreibt nur noch Zeugs wo man drüber lachen soll und am Ende drüber weinen muß.
Dass das Theater hier wieder einen gewissen touch hat ist aber wahr, da gebe ich Dir auf alle Fälle recht.
@Hitch:
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, so sieht es aus!
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Zitat
Original von Hitchcock
Die Begründung des ASC ist schon schlüssig...Was konkret ist daran schlüssig?
Nutzungsregelungen(Abt. sind ja zukünftig wahrscheinlich "Mieter") können parallel abschließend abgestimmt werden.
Eine Satzungsanpassung ist noch nicht relevant!Und nu? Wieder mal so'n blödes Affentheater, dümmste Schuldzuweisungen, haltlose Verdächtigungen usw.
Wenn wir uns da nicht allmählich wegbewegen, dann können wir den Laden wirklich bald dicht machen. -
Dem Brief des ASC sind zwei Kernpunkte zu entnehmen:
- das Gespräch hat ergeben, daß kein Zeitdruck besteht, das Stadion auszugliedern
- wichtige Fragen bisher nicht in der Art geklärt sind, daß der Nutzen der Ausgliederung sicher istDabei wird dem ASC auch vollkommen klar sein, daß dieser öffentliche Antrag für die Außendarstellung des Vereins nicht gut ist. Allerdings kann man getrost davon ausgehen, daß das sehr gewissenhaft gegen die Nachteile einer Ausgliederung zum jetzigen Zeitpunkt abgewogen wurde. Schließlich hätte es sonst gegen die indirekte Präsidiumswahl noch viel mehr Widerstand geben müssen, wenn es im ASC lediglich um die eigenen Wunschvorstellungen gehen würde.
Sollte das Präsidium dem Antrag folgen, hätte es meinen größten Respekt. Es gehört deutlich mehr dazu, jetzt das für den Verein beste zu entscheiden, auch wenn es zu hitzigen Diskussionen und massiver Kritik führt, als den "einfachen" Weg zu gehen und eine Ausgliederung zur Abstimmung zu bringen, deren Auswirkungen kaum ein Mitglied bisher reell beurteilen kann. Wobei auch die 75% Zustimmung mit den momentan zur Verfügung stehenden Infos gar nicht als sicher anzusehen ist..
Ich hoffe sehr, daß das Präsidium das Rückgrat und den Rückhalt hat, nach "bestem Wissen und Gewissen" entscheiden zu können. Wenn das der Fall ist, dürften entweder am Donnerstag viele Antworten folgen oder aber der Verein vor einer übereilten, unausgereiften oder im Nachhinein fatalen Entscheidung geschützt werden.
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So, noch was zur guten Nacht:
Seit 2 Monaten ist klar, das über die Gesellschaft in einer aoMV abgestimmt wird.
Der ASC hat selber den Luxus, ein Mitglied im Präsidium zu haben, dort wo alles, jede Kleinigkeit besprochen wird, wo auf Details Einfluß genommen wird.Warum ist hier nichts passiert?
Warum wurden anscheinend Inhalte im ASC-Vorstand nicht besprochen?
Welcher Vorstand hat somit im Vorfeld ein desaströses Bild abgegeben?Man, mich ärgert diese Kinderkacke so dermaßen, weil's einfach komplett unnötig ist!
Und hört auf, mit Schuldzuweisungen, hier ist keine Seite perfekt und bringt lieber Ergebnisse.So, und nun reißt euch alle zusammen und bringt die Kuh noch vom Eis!
I'm off...
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Könnte es denkbar sein, daß der ASC die Chance einräumen wollte, die offenen Fragen noch abzuklären? Im Dezember sind ja einige gestellt worden, auf die geantwortet wurde, daß sich das in den nächsten Wochen klärt.
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Jetzt mal im ernst athur,
du tust hier fast so als ob die Welt untergeht und nun ab Montag die Weltpresse sich darauf stürzen wird.
Das ist doch für Externe praktisch über haupt kein Thema das wir das Stadion ausgliedern. Darüber spricht in Fürth, München und Hamburg keine Sau.
Man kann das jetzt hier auch künstlich hochkochen so wie du es tust.
Der ASC wird dem Verein schon nicht absichtlich schaden und du wirst schon noch zum Miscro rennen können und anschließend deine Stimme öffentlich abgeben, oder verweigern können.
Laß mal die Kirche im Dorf.
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Der ASC hat einen Mitgliederabend live im Internet uebertragen, dabei wurden kaum Fragen der Besucher beantwortet. Der Vorstand, bzw. die Task Force die die Stadionausgliederung vorbereitet hat, hat die zur Verfuegung stehendende Zeit auch nicht genutzt um diese Fragen plausibel zu beantworten. Was ist also falsch an der ASC Kritik?
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Zitat
Original von Lippe-Korty
...Es geht aber nicht nur um das ernst sein, sondern den Ernst der Lage zu erkennen und da ist dann manchmal Spaß fehl am Platze.
Das ist in der Tat ein schmaler Grat, da stimme ich Dir zu. Politisches Kabarett genießt man, auch wenn hier die manchmal bittere Wahrheit in zuckersüße Ironie verpackt wird. Aus "sauer" wird dann "süßsauer", aber wenn man davon probiert, bleibt im Endeffekt auch nur der saure Geschmack übrig.
Kein Politiker und keine Regierung haben jemals einen ehemaligen Kabarettisten zum Pressesprecher oder Referenten ernannt. (... auch wenn Schäuble und sein Herr Offer beinahe den umgekehrten Weg gegangen sind).
Die Stadiongesellschaft - und darum geht es hier - besteht aus einem Konstrukt von lebenswichtigen Parametern, die zum Großteil bis zum heutigen Tag nicht geklärt sind.
- es gab noch (immer noch!!) keine Gespräche mit den Banken, auch wenn schon vor einem Jahr über die Laufzeitverlängerung der vorhandenen Kredite gesprochen werden sollte. Keine Gespräche heißt: keine Kenntnisse über Kreditkonditionen, Tilgungen, Laufzeiten! Somit bleibt auch weiterhin unklar, welcher Einspareffekt sich bei der Stadionmiete ergibt.
- es gibt keine Festlegung, wie es mit der Auszahlung der "Bau-auf-Blau" Anleihe aussieht, bzw. man möchte die Anleger bitten, dass sie ihr Geld nicht im September diesen Jahres entnehmen. Konkrete Informationen haben die Anleger bisher nicht bekommen.
- es soll eine "Zukunftsanleihe" als Beteiligungsmöglichkeit an der Stadiongesellschaft geben (Schmuckurkunde), auch hierzu sind noch keine Informationen verfügbar.
- die Aktion "Fußball-ist-Fansache" (an der übrigens auch ein Herr Laufer involviert ist) wird wohl ohne genaue Rahmenbedingungen nicht für ihre Interessen werben können.
- Es gibt keine Aussage über das (mögliche) Volumen von Investoren oder Sponsoren, die sich an der Stadiongesellschaft beteiligen wollen.
... und als dieser Fragenkatalog am letzten Infoabend vorgelesen wurde ist Herr Schnitzmeier aufgestanden, hat mich angelächelt und gesagt: "Na ja, viele von den Fragen sind ja schon beantwortet worden"
Jetzt hat es hier einige Leute gegeben, die auf den vorangegangen Seiten schon wussten, dass wir "... ohne Stadiongesellschaft in die sichere Insolvenz gehen", oder "gar keine andere Chance haben" ..., ..., ...!
Ich erinnere mich noch gut an den Vortag zur aoJHV, wo über die Satzungsänderung entschieden werden sollte. In der NW gab es einen Kommentar und es hieß, ob die Satzungsänderung kommt, oder nicht, davon wird Arminia nicht untergehen. Dafür hat sich Rainer Klusmeyer harsche Kritik gefallen lassen müssen.
Viele von Euch können sich jetzt zurückbesinnen und vor allem, man kann sich wohl jetzt ein Urteil über die vielen (erhofften) positiven Aspekte der Satzungsänderung erlauben.
Warum soll es uns also mit dem Modell der Stadiongesellschaft besser ergehen?
Die Antwort ist relativ simpel, die Stadiongesellschaft ist anscheinend unser größtmöglicher Rettungsanker, wenn man sie professionell gestaltet.
... und genau an diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen, es fehlt an Professionalismus, und zwar an allen Ecken und Enden.
Dr. Erdmann hat wohl das beste Modell einer Stadionausgliederung für Arminia gefunden (nehmen wir es bildlich: Er hat aus Kiefer, Fichte und Tanne den besten Baum für Weihnachten ausgesucht), aber jetzt muss dieser Baum geschmückt werden.
Lobte sich nicht unser Präsident auf dem letzten Infoabend damit, dass die Banken und Kassen in ihm einen vertrauenswürdigenden Ansprechpartner sehen? Wohl wahr, Herr Brinkmann, die bisherigen Ergebnisse sprechen Bände.
War nicht auch einmal die Rede davon, dass Hans Jürgen Laufer nach Mamerows Abgang den Schatzmeister geben sollte?
Verlängerung von Laufers Zeit möglich
Hier kommen wir dann auch schnell zu der Kernaussage im Bericht:
ZitatBei der Besetzung dieser Position spielt die Stadion-Zukunft eine entscheidende Rolle.
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Für mich offenbart sich hier das ganze Dilemma, an dem unser Verein (nicht nur aktuell) leidet, es fehlt an Kompetenz und Professionalität!!
Wir brauchen Sachverstand und Unvoreingenommenheit, stattdessen haben wir Klüngel, Vetternwirtschaft und Leute, die aufgrund von Eitelkeiten ihren Arsch nicht bewegen. Möglicherweise leidet hierunter auch die Arbeit von Ralf Schnitzmeier?!
Unser Verwaltungsrat wäre gut beraten, wenn er hier einen klaren Schnitt vornimmt und unter Abwägung aller Risiken und Chancen die Möglichkeiten zu einem Neuanfang nutzt.
Neue Köpfe, neue Ideen, neue Kraft!
... und zwar jetzt
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Zitat
Original von distro
Die Antwort ist relativ simpel, die Stadiongesellschaft ist anscheinend unser größtmöglicher Rettungsanker, wenn man sie professionell gestaltet.Neue Köpfe, neue Ideen, neue Kraft! ... und zwar jetzt
Pro aoMV: Die Ausgliederung ist unser einziger Rettungsanker - und der muss parat stehen, bevor überhaupt sinnvolle Überlegungen dazu angestellt werden können, wie man denn eine Lizenz für die 3. Liga erreichen kann. Dem Präsidium müssen daher kurzfristig Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden.
Anti aoMV: Nur ist die Zeit von Blankovollmachten vorbei. Und damit den Herren (beschränkende) Vorgaben gemacht werden können, müssen die Mitglieder wissen, um was es konkret geht. Die bisherige Desinformation hat entweder die Ursache, dass Brinkmann und Co. bislang nichts haben bewegen können, was für die Zukunft ebenfalls nichts Gutes hoffen läßt (potentielle Verhaltensweisen der Gläubiger bei bestimmten Konstellationen lassen sich immer eroieren), oder es soll wieder etwas verschleiert werden, was uns nicht zur Kenntnis gelangen darf, bevor rechtlich nicht mehr korrigierbare Fakten geschaffen worden sind. Die Folgen, die Distro und auch ich im Falle der Satzungsänderung befürchtet hatten, sind doch mit der Krönung von Brinkmann im wesentlichen eingetreten.
Die notwendige Information der Mitglieder kann bis zum vorgesehenen Termin nicht mehr umgesetzt werden, zumal auch die Antragsfrist abgelaufen ist und damit beschränkende Antragsformulierungen nicht mehr möglich sind. Nach dem jetzigen Stand ist eine Zustimmung von einem verantwortungsbewußten Mitglied, das seine fünf Sinne noch einigermaßen beisammen hat, nicht zu erwarten, eine Zweidrittelmehrheit nicht erreichbar. Ich unterstütze daher den Antrag des ASC, auch wenn ich mir von dort einer Konkretisierung der offenen Fragen gewünscht hätte - aber das erscheint bei Arminia im weiteren Sinne ja nicht möglich.
Nein, Distro, die haben wir doch schon - und es hat sich nicht viel geändert. Jeder Neue wird infiziert (unseren Verwaltungsratsvorsitzenden hat es doch auch schon erwischt) oder aus für uns nicht abschließend erkennbaren Gründen in eine ferngesteuerte Rüstung gesteckt, die eine Umsetzung des anfänglich propagierten Engagements unmöglich macht. Ich denke, am Hebel der Macht sitzen wieder die Geldgeber, ohne die nichts mehr geht. Das Schiff ist auf Kurs, der Autopilot eingeschaltet, da ändert man nichts mehr dran - auch ein Neuer nicht, es sei denn, er würde 50 Mio. mitbringen, die "Geldgeber = Darlehensgeber" befriedigen und ein Jahr 3. Liga in Kauf nehmen.
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Es ist nicht die geringste Besserung bei den handelnen Personen in Sicht! Man steht morgens mit guter Laune auf, schaut ins Forum und möchte eigentlich nur noch kotzen. Die Sieggarantie gegen Frankfurt bzw. einen der folgenden Gegner kann man sich getrost in den Arsch schieben. Boah ... ich habe sowas von keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße!
RIP ARMINIA!!!
Tschuldigung, aber das musste jetzt mal raus!
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ich habe mir einiges mal richtig durchgelesen und komme zu dem Schluss einige sind der Meinung das man wiedermal zu-spät ( bei einer Verschiebung ) ist das lies sich beheben
man beschließt die Arena -Gesellschaft unter Vorbehalt !!
der Vorbehalt ist das die vorgebrachten Punkte wie Anteile kauf u. alle andern wichtige fragen geklärt sind erst dann ist die Ausgliederung gültig
so nun muss die TF arbeiten auch der Vorstand -
Zitat
Original von Neu Amin
ich habe mir einiges mal richtig durchgelesen und komme zu dem Schluss einige sind der Meinung das man wiedermal zu-spät ( bei einer Verschiebung ) ist das lies sich behebenman beschließt die Arena -Gesellschaft unter Vorbehalt !!
der Vorbehalt ist das die vorgebrachten Punkte wie Anteile kauf u. alle andern wichtige fragen geklärt sind erst dann ist die Ausgliederung gültig
so nun muss die TF arbeiten auch der VorstandAuch Vorbehalte sind davon abhängig, dass man hinreichend informiert ist, weil nur dann Vorbehalte formulierbar sind.
Und wer prüft, ob die Voraussetzungen vorliegen? nicht jede gut gemeinte theoretische Überlegung ist auch praktisch umsetzbar - ganz abgesehen von der sich ergebenden rechtlichen Problematik einer derartigen Vorgehensweise.
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distro: Meine volle Zustimmung in allen Punkten! Unser Problem sind immer noch die alten Zöpfe die endlich abgeschnitten werden müssen. Solange Herr Brinkmann Präsident ist und es auch sonst nicht zu weiteren signifikanten Veränderungen im Vorstand kommt, scheint es keine besseren Darlehenskonditionen bei den Banken zu geben und solange werden uns auch keine weiteren neuen Sponsoren ihr Vertrauen schenken
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Kann distro ebenfalls nur zustimmen.
Insbesondere bemerkenswert ist das Verhalten von Herrn Laufer.
Präsidiumsmitglied und asc-Vorstand.
Schreibt also jetzt quasi einen Brief an sich selbst.Und beschwert sich bei sich selbst, dass er sich nicht verstünde.
Was bewegt ihn?
Will er den Präsidenten beschädigen und sich selber wegducken?
Oder zielt er auf den Schatzmeister, auf dessen Posten er ja trotz neuer Satzung meinte, sich selber berufen zu können?
Sind es tatsächlich nur seine persönlichen Ambitionen?Oder ist es das gesamte Präsidium, das - genau wir bei der Satzungsfrage - erneut den asc benutzt, um eigene Interessen durchzusetzen?
Will man womöglich Zeit gewinnen, um mit der Stadiongesellschaft Schindluder zu treiben und beispielsweise Interessen bestimmter interessierter Gesellschafter zu positionieren?
Will man personelle Weichenstellungen in punkto Stadiongesellschaft vorantreiben?Wahrscheinlich ist es ein Gemenge aus allem.
Entscheidend ist, dass dieser Brief erneut eine unfassbare Peinlichkeit darstellt.
Formal - dass die vereinseigene Abteilung fünf Tage vor der JHV für eine Absage derselben plädiert. Und das auf schriftlichem Wege.
Und inhaltlich - weil das abgelegte Zeugnis erschütternd ist. Und eine Ohrfeige für Mamerow, insbesondere aber für Schnitzelmoser und seine Taskforce. Erdmann konnte in wenigen Wochen nicht retten, was monatelang versäumt wurde.Es wird Zeit für den Schnitt. Inkompetenz und Eitelkeit dürfen nicht mehr in unseren Club gehören.
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Zitat
Original von distro
Das ist in der Tat ein schmaler Grat, da stimme ich Dir zu. Politisches Kabarett genießt man, auch wenn hier die manchmal bittere Wahrheit in zuckersüße Ironie verpackt wird. Aus "sauer" wird dann "süßsauer", aber wenn man davon probiert, bleibt im Endeffekt auch nur der saure Geschmack übrig.
Kein Politiker und keine Regierung haben jemals einen ehemaligen Kabarettisten zum Pressesprecher oder Referenten ernannt. (... auch wenn Schäuble und sein Herr Offer beinahe den umgekehrten Weg gegangen sind).
Die Stadiongesellschaft - und darum geht es hier - besteht aus einem Konstrukt von lebenswichtigen Parametern, die zum Großteil bis zum heutigen Tag nicht geklärt sind.
- es gab noch (immer noch!!) keine Gespräche mit den Banken, auch wenn schon vor einem Jahr über die Laufzeitverlängerung der vorhandenen Kredite gesprochen werden sollte. Keine Gespräche heißt: keine Kenntnisse über Kreditkonditionen, Tilgungen, Laufzeiten! Somit bleibt auch weiterhin unklar, welcher Einspareffekt sich bei der Stadionmiete ergibt.
- es gibt keine Festlegung, wie es mit der Auszahlung der "Bau-auf-Blau" Anleihe aussieht, bzw. man möchte die Anleger bitten, dass sie ihr Geld nicht im September diesen Jahres entnehmen. Konkrete Informationen haben die Anleger bisher nicht bekommen.
- es soll eine "Zukunftsanleihe" als Beteiligungsmöglichkeit an der Stadiongesellschaft geben (Schmuckurkunde), auch hierzu sind noch keine Informationen verfügbar.
- die Aktion "Fußball-ist-Fansache" (an der übrigens auch ein Herr Laufer involviert ist) wird wohl ohne genaue Rahmenbedingungen nicht für ihre Interessen werben können.
- Es gibt keine Aussage über das (mögliche) Volumen von Investoren oder Sponsoren, die sich an der Stadiongesellschaft beteiligen wollen.
... und als dieser Fragenkatalog am letzten Infoabend vorgelesen wurde ist Herr Schnitzmeier aufgestanden, hat mich angelächelt und gesagt: "Na ja, viele von den Fragen sind ja schon beantwortet worden"
Jetzt hat es hier einige Leute gegeben, die auf den vorangegangen Seiten schon wussten, dass wir "... ohne Stadiongesellschaft in die sichere Insolvenz gehen", oder "gar keine andere Chance haben" ..., ..., ...!
Ich erinnere mich noch gut an den Vortag zur aoJHV, wo über die Satzungsänderung entschieden werden sollte. In der NW gab es einen Kommentar und es hieß, ob die Satzungsänderung kommt, oder nicht, davon wird Arminia nicht untergehen. Dafür hat sich Rainer Klusmeyer harsche Kritik gefallen lassen müssen.
Viele von Euch können sich jetzt zurückbesinnen und vor allem, man kann sich wohl jetzt ein Urteil über die vielen (erhofften) positiven Aspekte der Satzungsänderung erlauben.
Warum soll es uns also mit dem Modell der Stadiongesellschaft besser ergehen?
Die Antwort ist relativ simpel, die Stadiongesellschaft ist anscheinend unser größtmöglicher Rettungsanker, wenn man sie professionell gestaltet.
... und genau an diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen, es fehlt an Professionalismus, und zwar an allen Ecken und Enden.
Dr. Erdmann hat wohl das beste Modell einer Stadionausgliederung für Arminia gefunden (nehmen wir es bildlich: Er hat aus Kiefer, Fichte und Tanne den besten Baum für Weihnachten ausgesucht), aber jetzt muss dieser Baum geschmückt werden.
Lobte sich nicht unser Präsident auf dem letzten Infoabend damit, dass die Banken und Kassen in ihm einen vertrauenswürdigenden Ansprechpartner sehen? Wohl wahr, Herr Brinkmann, die bisherigen Ergebnisse sprechen Bände.
War nicht auch einmal die Rede davon, dass Hans Jürgen Laufer nach Mamerows Abgang den Schatzmeister geben sollte?
Verlängerung von Laufers Zeit möglich
Hier kommen wir dann auch schnell zu der Kernaussage im Bericht:
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Für mich offenbart sich hier das ganze Dilemma, an dem unser Verein (nicht nur aktuell) leidet, es fehlt an Kompetenz und Professionalität!!
Wir brauchen Sachverstand und Unvoreingenommenheit, stattdessen haben wir Klüngel, Vetternwirtschaft und Leute, die aufgrund von Eitelkeiten ihren Arsch nicht bewegen. Möglicherweise leidet hierunter auch die Arbeit von Ralf Schnitzmeier?!
Unser Verwaltungsrat wäre gut beraten, wenn er hier einen klaren Schnitt vornimmt und unter Abwägung aller Risiken und Chancen die Möglichkeiten zu einem Neuanfang nutzt.
Neue Köpfe, neue Ideen, neue Kraft!
... und zwar jetzt
Na siehst du, geht doch!
Es ist doch hinlänglich bekannt das sich nicht alle Personen in dne Gremien grün sind und wo Macht und Geld bewegt wird, da gibt es auch immer Gegenströmungen. Wer da gegen wen arbeitet und ob das immer dem Verein hilft ist eben die Frage.
Auch wenn man sich fragen darf welche Rolle Kollege Laufer hier spielt, so bleibt es doch besser eine solche Sitzung zu verschieben bis man hinlänglich informiert ist und selbst wenn diese Verschiebung politische Hintergründe haben mag bleibt sie richtig.
Besser etwas später eine richtige Entscheidung, als zu früh eine tödliche.
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Zitat
Original von Lippe-Korty
Da hast du auch sicher recht, aber manch einer hier hat sich in den letzten Monaten zu einem wahren Helge Schneider entwickeln und schreibt nur noch Zeugs wo man drüber lachen soll und am Ende drüber weinen muß.Dass das Theater hier wieder einen gewissen touch hat ist aber wahr, da gebe ich Dir auf alle Fälle recht.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du zwar mich ansprichst, aber nicht wirklich meinen kannst.
Zum Einen halte ich Helge Schneider für einen der schlechtesten deutschen Wasauchimmer (ich höre besser auf, abzuschweifen), zum Anderen habe ich auch meine beiden letzten Posts, in denen es um die JHV und den Antrag ging, durchaus ernst gemeint:
Ich kann nicht ausschliessen, dass es irgendwo Leute gibt, die inzwischen wohl lieber andere Leute als die Gewählten und wohl auch andere als die jetzt aufgestellten Kandidiaten im VR sähen. Ob ich nun dazugehöre, sei dahingestellt...
Und ich habe auch die leise Befürchtung, dass wir nur einen (wenn auch den wichtigeren) Teil der Beweggründe für diesen Antrag kennen.Zum Anderen würde/werde ich vor einer nächsten von Michael geleiteten JHV Kontakt zu ihm aufnehmen, um im Vorfeld ein paar Informationen auszutauschen.
Und wenn Du meinen mittlerweile schon etwas länger andauernden Wunsch nach einem Präsidenten für unsere Arminia als Scherz oder was auch immer abstempeln solltest, dann täuscht Du Dich gewaltig, das habe ich auch schon auf der JHV so gemeint, wie ich es gesagt habe.
Ich fühle mich durch das Geschehen seitdem eher noch bestätigt, insbesondere, wenn es jetzt schon mehrfache "Kritik" aus den eigenen Reihen gibt, denn nix anderes ist es, wenn ein Präsidiumsmitglied Äusserungen und Planungen des Präsidiums öffentlich in Frage stellt.
vgl:ZitatOriginal von tombstone 16.12.2010
Meiner Meinung nach war das offensichtliche Opponieren von Hans-Jürgen gegen den Stadtwerkechef gestern das Bemerkenswerteste an der ganzen Veranstaltung. -
Ich habe lange in diesem Thread nicht gelesen. Nach ca.einer Stunde Studium der Beiträge bin ich entsetzt.
Kann Benno Barkeeper bitte mal für nicht eingeweihte eine konkrete Auflistung der ungeklärten Punkte bringen?
Könnte jemand aus den Gremien z.B A. Geilhaupt hier mal konkret Stellung beziehen?
Kann es wirklich sein, dass man die Mitglieder zur Abstimmung bittet und außer einer leblosen Hülle gibt es nichts nach all der langen Zeit? Kann es wirklich sein, dass kein Finanzierungskonzept feststeht (Umschuldung) für den Fall der Auslagerung? Über was soll dann abgestimmt werden?
Wie Distro in seinem besten Beitrag seit langem sagt, ist die Ausgliederung des Stadions, klug durchdacht, eine der wirksamsten Waffen gegen die nach wie vor drohende Insolvenz. Wenn hier wirklich nicht mehr steht, als ein vages theoretisches Gebilde, von dem man annimmt, dass es einem hilft, dann ist das unglaublich im wahrsten Sinne des Wortes. Dann sollte der Verwaltungsrat bitte schnellstens einen neuen Vorsitzenden + Stellvertreter bestellen. Denn die Ausgliederung ist ja wohl ein ureigenenes Thema des Vereins. Wenn das jetzt versemmelt wird nach so unglaublich langer Zeit, dann weiß ich nicht, was die größere Kathastrophe ist: Eine aufgrund von Inkompetenz und Ungeklärtheiten verschobene aoHV, oder die längst überfällige Abberufung dieser Präsidiumsspitze.
Ich glaube dem ASV nicht, dass die Zeit bei der Entscheidungsfindung über dieses Thema keine Rolle spielt. In meinem Bewusstsein ist die Insolvenz des Vereins nur aufgeschoben und keine einzige Schuld beglichen. Arminia lebt nur noch, weil sie finanzielle Infusionen und Zahlungsaufschub bekommt. Die finanzielle Grundstruktur ist nach allem was ich weiß genauso marode, wie im Mai vergangenen Jahres offenbart. Eine weitere Verschiebung der aoHV kann nur eine Frage von 2-3 Wochen sein. Welche Fragen müssen bis dahin geklärt sein?
Ich kann aber widerum nicht glauben dass hier wirklich nach allem was war unbewusst geschlampt wird oder nur Inkompetenz dahinter steckt. Vielleicht weiß man ganz genau, wie man nach einem Blankoscheck (positives Votum) weiter zu machen gedenkt. Wenn das so ist, dann hat die lLösung bestimmt ein herbes Geschmäckle, welches uns dann in ein paar Monaten zwangsweise und abgesgnet aufs Butterbrot geschmiert wird.
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Zitat
Original von topscorer
Kann distro ebenfalls nur zustimmen.Insbesondere bemerkenswert ist das Verhalten von Herrn Laufer.
Präsidiumsmitglied und asc-Vorstand.
Schreibt also jetzt quasi einen Brief an sich selbst.Und beschwert sich bei sich selbst, dass er sich nicht verstünde.
Was bewegt ihn?
Will er den Präsidenten beschädigen und sich selber wegducken?
Oder zielt er auf den Schatzmeister, auf dessen Posten er ja trotz neuer Satzung meinte, sich selber berufen zu können?
Sind es tatsächlich nur seine persönlichen Ambitionen?Oder ist es das gesamte Präsidium, das - genau wir bei der Satzungsfrage - erneut den asc benutzt, um eigene Interessen durchzusetzen?
Will man womöglich Zeit gewinnen, um mit der Stadiongesellschaft Schindluder zu treiben und beispielsweise Interessen bestimmter interessierter Gesellschafter zu positionieren?
Will man personelle Weichenstellungen in punkto Stadiongesellschaft vorantreiben?Wahrscheinlich ist es ein Gemenge aus allem.
Entscheidend ist, dass dieser Brief erneut eine unfassbare Peinlichkeit darstellt.
Formal - dass die vereinseigene Abteilung fünf Tage vor der JHV für eine Absage derselben plädiert. Und das auf schriftlichem Wege.
Und inhaltlich - weil das abgelegte Zeugnis erschütternd ist. Und eine Ohrfeige für Mamerow, insbesondere aber für Schnitzelmoser und seine Taskforce. Erdmann konnte in wenigen Wochen nicht retten, was monatelang versäumt wurde.Es wird Zeit für den Schnitt. Inkompetenz und Eitelkeit dürfen nicht mehr in unseren Club gehören.
Sehr gut formuliert!
Der Vorgang zeigt eindeutig, dass das Präsidium in der jetzigen Zusammensetzung nicht (mehr) funktioniert (hat es das jemals?).
Ich bin gespannt was jetzt zuerst kommt: Der (teilweise) Rücktritt des Präsidiums oder die Umbesetzung des Präsidiums durch den VR.So weitergehen kann es auf gar keinen Fall!!!
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Zitat
Original von Anneliese
Ich bin gespannt was jetzt zuerst kommt: Der (teilweise) Rücktritt des Präsidiums oder die Umbesetzung des Präsidiums durch den VR.So weitergehen kann es auf gar keinen Fall!!!
Wer weiss, so erfolgreich, wie der Stadtwerkechef in der Vergangenheit bereits verhindert hat, dass ihm der Stuhl, der ihm nicht gehört, weggenommen wird (Forderung der Stadt; Alle oder Keiner, Zuständigkeit VR), sucht er jetzt wahrscheinlich schon Jemanden in seinem Umfeld, der einen Antrag auf Rücknahme der SÄ stellt, damit ihn der VR auch definitiv nicht mehr abwählen kann und er seine Amtszeit komplett aussitzen darf....
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