Rasengrün übersieht noch etwas anderes: Um die von ihm gewünschte Finanzspritze überhaupt realisieren zu können, bräuchte es entweder einen Großfinanzierer a la Hopp, der Hoffenheims Millionendefizit gerade mal so aus der Portokasse ausgleicht, oder aber zumindest eine breite Phalanx finanzstarker Gönner. Beides hat Arminia nicht! Gerry Webers Möglichkeiten werden hier m.E. von einigen Phantasten völlig überschätzt. Gerry Weber ist zwar im Textilbereich alles andere als ein Nobody, aber im Vergleich zu den wirklichen Finanzschwergewichten in Deutschland ist er doch wohl eher ein kleines Licht. Das wurde ja auch nicht zuletzt voriges Jahr deutlich, als er zur Abwendung der Insolvenz finanzielle Unterstützung bei seinem Kumpel Gauselmann erbetteln musste, der selbst mit Fußball gar nichts am Hut hat.
Und die breite Sponsorenfront fehlt auch, hier wurde zuletzt ja oft genug gepostet, wie ruiniert der Ruf des DSC in der heimischen Wirtschaft ist. Bliebe als einziger Hoffnungsträger in der Preisklasse Hopp die Familie Oetker, und dier will nicht! Also lasst die Träumerei, wir müssen einfach versuchen, mit unseren begrenzten Mitteln und "kleineren" Zuwendungen unserer Unterstützer irgendwie die Kurve zu kriegen. Gleichzeitig kann es nur Ziel sein, weitere finanzstarke Geldgeber für den Verein zu gewinnen, sonst gibt es wirklich keine Zukunft!