Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Geschäftsführer (Sport) Samir Arabi

  • Zitat

    Mir graut es nur davor, wer danach alles eingestellt wird (Trainer wie Sportdirektor). Ich traue den Verantwortlichen im Verein alles zu. Ein Herr Dammeier z.B. ist auch wieder auf dem Markt. 8o


    Spaß beiseite, aber so toll ist der Markt da auch nicht und ich finde nach wie vor die Ausbeute an und die Art der Neuverpflichtungen von Arabi so schlecht nicht.


    Ich meinte jetzt auch nicht, dass Arabi gehen muss bzw. soll. Seine Bilanz ist " durchwachsen" . In Liga 3. gut, in der zweiten weniger. Letztlich haben Krämer und Arabi Fehler gemacht. Ich meine auch, dass es ein Stück Kontinuität bedeutet, wenn Arabi weiter macht. Er kennt den Kader, die dritte und vierte Liga gut. Also kann er meinetwegen beweisen, dass er es drauf hat.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Letzendlich ist es wieder das grundlegende Problem einer einheitlichen Vereinsphilosophie. Das Beispiel Mainz mag ja nerven, aber da wir mal relativ zeitgleich nach oben in die 1. Liga kamen und von den Voraussetzungen mal sehr ähnlich da gestanden haben tut das schon weh, wie es dann auch laufen kann. Dort natürlich gestützt von Stadt und Bundesland, wovon wir hier nur träumen können.


    Aber man muss endlich mal an einer Philosophie festhalten. Mainz hat mit Andersen vor ein paar Jahren mal den Aufstiegstrainer vor dem 1. Spieltag entlassen, weil er den Vereinsgedanken in Sachen Spielweise nicht verkörpert hat. Arabi und Krämer passten nicht zusammen, das war nicht erst seit dieser Saison klar. Wenn Norbert Meier das ist, was sich ein Arabi vorstellt und der Verein damit einverstanden ist, dann muss man dementsprechend handeln und den Kader genau nach diesen Vorstellungen ausrichten. Das muss man dann nicht gut finden, aber es wäre dann konsequent.


    Aber auch Arabi wäre dann mal in der Pflicht gewesen, früher auf Dinge auch öffentlich hinzuweisen und nicht erst jetzt, wo die Felle davon schwimmen. Auch wenn es unpopulär gewesen wäre. Krämer hat ja nach seiner Aussage sogar angeboten, dass man wenn, dann ihn rasieren sollte in der Niederlagenserie. Dann darf ich mich von 1000 Mann(?) beim Training auch nicht beeinflussen lassen. Jetzt das Maul aufzureißen im Sinne von "ich habs ja schon immer gesagt" mag sachlich richtig sein, ist aber einfach nur inkonsequent.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Letzendlich ist es wieder das grundlegende Problem einer einheitlichen Vereinsphilosophie. Das Beispiel Mainz mag ja nerven, aber da wir mal relativ zeitgleich nach oben in die 1. Liga kamen und von den Voraussetzungen mal sehr ähnlich da gestanden haben tut das schon weh, wie es dann auch laufen kann. Dort natürlich gestützt von Stadt und Bundesland, wovon wir hier nur träumen können.


    Aber man muss endlich mal an einer Philosophie festhalten. Mainz hat mit Andersen vor ein paar Jahren mal den Aufstiegstrainer vor dem 1. Spieltag entlassen, weil er den Vereinsgedanken in Sachen Spielweise nicht verkörpert hat. Arabi und Krämer passten nicht zusammen, das war nicht erst seit dieser Saison klar. Wenn Norbert Meier das ist, was sich ein Arabi vorstellt und der Verein damit einverstanden ist, dann muss man dementsprechend handeln und den Kader genau nach diesen Vorstellungen ausrichten. Das muss man dann nicht gut finden, aber es wäre dann konsequent.


    Aber auch Arabi wäre dann mal in der Pflicht gewesen, früher auf Dinge auch öffentlich hinzuweisen und nicht erst jetzt, wo die Felle davon schwimmen. Auch wenn es unpopulär gewesen wäre. Krämer hat ja nach seiner Aussage sogar angeboten, dass man wenn, dann ihn rasieren sollte in der Niederlagenserie. Dann darf ich mich von 1000 Mann(?) beim Training auch nicht beeinflussen lassen. Jetzt das Maul aufzureißen im Sinne von "ich habs ja schon immer gesagt" mag sachlich richtig sein, ist aber einfach nur inkonsequent.

    Wir wissen ja nicht, ob Arabi nicht genau das vor hatte. Aber solche Entscheidungen kann er auch nicht allein treffen und so mag es sein, dass gewisse Kreise im Verein ihn in dem Punkt gebremst haben. Konsequent wäre es natürlich gewesen und ein Meier hätte vielleicht mehr Erfolg gehabt, wenn er mehr Zeit und vor allem eine Vorbereitung zur Verfügung gehabt hätte.


    Bei Andersen kam im Übrigen hinzu, dass es zwischen Trainer und Mannschaft gewisse Störungen gab.

  • Bei der Aussage von Arabi bzgl. der angeblich von Krämer nicht gewünschten Neuverpflichtungen vor der Saison finde ich weniger das inhaltlich behauptete relevant. Das ist in erster Linie ein weiterer Beleg dafür, dass Arabi mit der gesamten Situation um den Trainerwechsel nicht grad souverän und professionell umgeht. Aber die Kaderplanung ist Arabis Aufgabengebiet. Wenn er die Schuld für die in dieser Saison völlig misslungene Kaderplanung bei anderen sucht, gibt es doch darauf nur eine Antwort: Tschüss.


    Wenn er nicht in der Lage ist sich mit dem ihm unterstellten Trainer, der bis dato hier sehr erfolgreich gearbeitet hat, auf eine gemeinsame Linie zu einigen, hätte er sich mal damals an seine Worte erinnern sollen, dass keine Personen, sondern nur Arminia zählen würde.


    Im Übrigen würde mich dann auch interessieren, wie es zu den Neuverpflichtungen überhaupt kam, wenn Krämer sie doch angeblich nicht wollte. Fießer hat unter Krämer gespielt, wenn er mal fit war; Petersch kam immerhin zu Kurzeinsätzen in der kurzen Zeit, in der er mal nicht verletzt war. Einzig Sembolo hat nur eine kurze Chance bekommen und war dann komplett außen vor, was Arabi ja aber offensichtlich selbst mit getragen hat, seinen Äußerungen und dem folgenden Ausleihgeschäft nach zu urteilen. Ein IV wurde ebenfalls schon im Herbst gesucht, Arabi konnte aber kurzfristig keinen tauglichen auftreiben.

  • Ob nun Arabi Chef von Krämer war oder nicht, finde ich in diesem Zusammenhang nicht entscheidend. Es muss eine gemeinsame Linie von beiden geben, was wohl nicht der Fall war. Als Sportchef wird Arabi keine Spieler holen, die der Trainer nicht will. Scheinbar haben sich damit beide gegenseitig blockiert. Stillstand statt Fortschritt. Das Ergebnis ist bekannt.
    Deshalb würde ich Arabi behalten, wenn er denn weiterhin voll motiviert ist. Dieser Vorwurf stand ja im Raum.

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    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
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    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Es stimmt einfach nicht, dass SK keine Neuverpflichtungen wollte. Und das hat Arabi auch nicht behauptet. Allein die Tatsache, dass im Sommer ja Spieler verpflichtet wurden, und zwar schon früh, beweist das. Außerdem hat Krämer öffentlich die Verpflichtung von Feick, Nsor und Colley gewünscht, wovon nur Feick geklappt hat.


    Bei manchen Spielern hat Krämer laut Zeitungsbericht sein "Veto" eingelegt. Dabei wird es sich um den ein oder anderen Testspieler gehandelt haben, mehr wissen wir nicht.


    Ich kann hier nicht erkennen, wo Arabi einen schlechten Job gemacht hat. Auch bei den drei Ausleihen im Winter war der Applaus hier im Forum groß, und ich würde, spätestens seit Sahars Formkurve vorsichtig nach oben zeigt, schon sagen, dass diese Geschäfte Sinn gemacht haben. Übrigens wird auch da Krämer miteinbezogen gewesen sein.


    Jeder macht Fehler, auch Arabi, aber die Hexenjagd, die hier gegen ihn zu entfachen versucht wurde, hat, wenn wir ehrlich sind, doch nur einen Grund: Den bislang erfolglosen Trainerwechsel.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

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  • Na ja, das Arabi-Bashing passt so recht ins Bild:


    Man fordert Kontinuität, will aber bei erster Gelegenheit jeden rausschmeissen.
    Arabi hat nach seiner Amtsübernahme viel zum Imagewandel beigetragen. Ich erinnere mich noch an die vielen anerkennenden Worte seiner "geräuschlosen" Transfers! Außerden: Welcher andere Sportdirektor hätte denn geschafft, im Winter 3 Ausleihen zum Nulltarif hinzukriegen, wobei 2 abgebenede Vereine auch noch die Hauptlast der Gehälter tragen?


    Unter den gegebenen finanziellen Voraussetzungen gehen natürlich auch Transfers in die Hose. Selbst 'Godfather Hoeneß' hat auch immer mal wieder Flops bei seinen Transfers.


    Ich fände es gut, wenn er noch Jahre bei uns bliebe. Vielleicht hat er sogar das Zeug zum 'Heidel von Bielefeld'!

    - Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie Widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

    - Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß;mit dem Wissen wächst der Zweifel.

    Goethe: (Maximen und Reflexionen)

  • Ich will in keinster Weise auf Arabi herumprügeln, aber es ist doch offensichtlich, dass sein "Netzwerk" auf Grund seiner sportlichen Vergangenheit nicht das umspannendste ist. Folglich müssen seine Transfers in diesem Kontext gesehen werden. Dann wird auch klar, dass andere hier schon öfters genannte Vereine mit geringerem Budget trotzdem bessere Spieler verpflichtet haben.
    Auf seine Beziehung zu Krämer will ich gar nicht eingehen.

    :arminia:
    If I should die, think only this of me,
    that there's a Football Club in a foreign field
    that is forever Arminia (nach Rupert Brooke)

  • Ich will in keinster Weise auf Arabi herumprügeln, aber es ist doch offensichtlich, dass sein "Netzwerk" auf Grund seiner sportlichen Vergangenheit nicht das umspannendste ist. Folglich müssen seine Transfers in diesem Kontext gesehen werden. Dann wird auch klar, dass andere hier schon öfters genannte Vereine mit geringerem Budget trotzdem bessere Spieler verpflichtet haben.
    Auf seine Beziehung zu Krämer will ich gar nicht eingehen.

    Ich habe eher den Eindruck, dass Samir Arabi ein erstaunlich großes Netzwerk hat. Vermutlich ist es deutlich größer als das damalige Netzwerk von Detlev Dammeier.

  • Ich habe eher den Eindruck, dass Samir Arabi ein erstaunlich großes Netzwerk hat. Vermutlich ist es deutlich größer als das damalige Netzwerk von Detlev Dammeier.

    Na, das ist glaub ich nicht der richtige "Verteidungsansatz". ;)


    Natürlich hat Arabi insbesondere mit den "geräuschlosen" Transfers viel dazu beigetragen, was sich in den letzten Jahren bei Arminia wieder positiv verändert hat. Umso enttäuschender finde ich seinen unprofessionellen Umgang rund um die Trainerentlassung. Radio Bielefeld-Interview, Äußerungen gegenüber dem WB sowohl vor als auch nach der Entlassung - das muss einfach nicht sein und hinterlässt einen schalen Beigeschmack und den Verdacht, dass sich wieder mal jemand persönlich gekränkt fühlt statt einfach mal nix zu sagen.


    Und eben jene Eigenschaften sind es auch, die sportlicher Kontinuität im Wege stehen. Insofern sehe ich anders als ein Vorredner überhaupt keinen Widerspruch in Kritik an Arabi (von mir aus auch als "Bashing" zu bezeichnen, wenn man die Diskussion auf dem Niveau führen will) und dem Wunsch nach Kontinuität bei den sportlichen Entscheidungsträgern.


    Was den WB-Artikel angeht: Arabi wird dort wörtlich zitiert, dass er im Sommer immer wieder betont habe, dass man sich verstärken müsse. Dass dies am Veto Krämers gescheitert sei schlussfolgert das WB aus anderen Quellen. Es bleibt aber dabei, dass Arabis Aussage nur darauf abzielt seine Position zu stärken. Er hat das ja alles so kommen sehen - wieso er nicht früher gehandelt hat wird aber wohl sein Geheimnis bleiben. Und ich schrieb es vorher schon, die mangelhafte Außendarstellung des Vereins zur Zeit hat Arabi selbst eingeläutet mit seinen Äußerungen vorm PB-Spiel.


    Sollten wir den Klassenerhalt schaffen sollte Arabi auch bleiben; wenn nicht sollte er aber auch die Konsequenzen für sein Handeln 2013/2014 tragen.

  • Ich positioniere mich mal ganz eindeutig:


    Ich würde die Personalie Arabi nicht vom Klassenerhalt abhängig machen und auch in der 3. Liga mit ihm weitermachen. Er hat aus dem Nichts die Mannschaft zusammengestellt, die 2013 aufgestiegen ist. Es gibt keinerlei Indizien, dass er die sportliche Philosophie des Massenlieblings Stefan Krämer behindert hätte. Er hat in der Winterpause Aufsehen erregende Ausleihgeschäfte zustande gebracht, die hier im Forum allgemein beklatscht wurden. Er hat mit Norbert Meier einen Trainer geholt, der zumindest vom Namen her über der Kategorie "Arminia Bielefeld" eingeschätzt werden kann.


    Klar werden ihm einige die Entlassung Krämers nicht verzeihen (Abstiegsfall vorausgesetzt; denn auch Krämerfans gehen in erster Linie nach dem Erfolg, vermute ich).


    Nur weiß ich nicht, ob wir nächste Saison zwangsläufig einen besseren Sportdirektor finden werden.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Gute Sportdirektoren wachsen nicht auf den Bäumen! Alle die hier Arabi feuern wollen, sollten doch erstmal eine Alternative anbieten, die auch was bringt! Ich würde auch mit Arabi in die 3. Liga gehen. Er hat hier gute Arbeit geleistet. Was gibt es außer den schiefen Tönen im Umfeld der Krämerentlassung an ihm zu kritisieren? Die Transferbilanz ist positiv. Und wenn wir endlich mal von Hire & Fire weg wollen, dann müssen wir auch mal sowas wie Vertrauen in den Sportdirektor entwickeln. Mein Eindruck ist, dass hier manche zum Arabikritiker mutiert sind, weil er für sie der Hauptverantwortliche für die Entlassung von ihrem Trainergott Krämer war. Das glaube ich aber nicht. Entscheidungen solcher Tragweite dürften bei uns durch die AR gehen und final dort entschieden werden.

  • Zustimmung René und Zecke, Arabi sollte keinesfalls gehen. Seine Verdienste für den DSC sind jetzt schon groß, sein Stil bei Transfers klasse und auch seine sonstigen Äußerungen werden einem Sportdirektor gerecht.


    Was hier einige immer in die wenigen öffentlichen Äußerungen herauslesen ist schon wunderlich. Er ist auch noch jung und kann uns noch lange helfen. Wie Uhlig auch hat er Verantwortung übernommen als der DSC am Boden war und das sollte schon einen Wert für sich darstellen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Nur weil man die Alternativen nicht kennt, müssen sie ja nicht gleich schlecht sein. Immer diese Forderung nach Vorschlägen, das ist nicht unser Job. Wobei man sich in diesem Verein wirklich fragen muss, wer die Kompetenz hat, überhaupt einen Sportdirektor zu suchen. Helmer kann es ja nicht wirklich sein.


    Die Transferbilanz ist diese Saison desaströs. Da ändert auch Sahars Doppelpack vorgestern nichts mehr dran. Przybylko mit Abstrichen noch. Der Rest wurde entweder nicht integriert oder war verletzt (inwieweit man bei den Vorgeschichten hätte von ausgehen können, ist natürlich von unserer Seite schwer beurteilbar). Der Kader hat über weite Strecken in dieser Liga nicht mithalten können und nächstes Jahr muss das ligaunabhängig bei den Transfers von der Trefferquote besser werden. Ob Arabi dafür der Richtige ist, das müssen unsere Kompetenzbolzen in den Gremien jetzt entscheiden. Bei (für mich immer noch unwahrscheinlichem) Ligaerhalt wird die Frage aber ohnehin nicht gestellt werden.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Wie kannst Du nur Arabis Arbeit beurteilen? Zumal er ja nur Leute holen kann die der jeweiliger Trainer wünscht und der finanzielle Rahmen hergibt. Und natürlich ist die Frage nach Alternativen legitim. Nur immer alle raus und neue sind besser oder fliegen auch ist mir zu einfach. Außerdem möchte ich einen Verein wo nicht nur der schnelle Erfolg zählt, sondern auch schon geleistete Verdienste, Vertrauen und der einen Wiedererkennungsfaktor aufweisen kann.

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  • Vielfach wurde hier ja sozusagen "einstimmig" ein langfristiges Konzept für Arminia gefordert. Ein Baustein ist der Sportchef. Wenn man den aber schon wieder in Frage stellt, wird sich so etwas nie entwickeln. Vom Abstieg würde ich seine Weiterverpflichtung nun nicht abhängig machen. Beim Abstieg, wenn er denn kommt, haben einige Leute Fehler gemacht. Trainer, Funktionäre und Spieler. Deshalb würde ich Arabi weiter vertrauen.

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    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
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    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



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  • Vor allem wird es gerade bei einem Abstieg und dem damit verbundenen Umbruch darauf ankommen, möglichst schnell einen aussichtsreichen Kader zusammen zu bekommen. Und da wäre ein Wechsel des Sportdirektors mehr als kontraproduktiv, zumal bei einem (obendrein auch noch finanziell klammen) Drittligisten die wirklich kompetenten Kandidaten sicherlich nicht die Türen einrennen würden.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Wie kannst Du nur Arabis Arbeit beurteilen? Zumal er ja nur Leute holen kann die der jeweiliger Trainer wünscht und der finanzielle Rahmen hergibt. Und natürlich ist die Frage nach Alternativen legitim. Nur immer alle raus und neue sind besser oder fliegen auch ist mir zu einfach. Außerdem möchte ich einen Verein wo nicht nur der schnelle Erfolg zählt, sondern auch schon geleistete Verdienste, Vertrauen und der einen Wiedererkennungsfaktor aufweisen kann.

    Ich kann die nur genauso beurteilen, wie jeder andere "Externe" auch. Ich schaue auf die Tabelle, auf die gezeigten Leistungen und interpretiere das, was von der betreffenden Person über die Medien nach außen kommt. Dabei kann man ja gerne auf unterschiedliche Ergebnisse kommen.


    Ich bin auch weit davon entfernt zu sagen, dass er auf jeden Fall weg muss. Dafür fehlt einem halt das interne Wissen. Abhängigkeit von Trainer und finanziellen Möglichkeiten sind sicher schöne Argumente, aber wenn er hier nur der reine Erfüllungsgehilfe ist, dann hat er den falschen Job. Gerade weil der Sportdirektorposten zumeist der "langfristige" Job ist im Vergleich zum Trainer, muss der Sportdirektor die "Hosen an haben" und im Zweifel auch den Trainer überstimmen oder unpopuläre Maßnahmen treffen. Idealerweise sollten natürlich Verein, Sportdirektor und Trainer eine Einheit bilden und sich über die Philosophie einig sein.


    Und dass Arabi dieser starke Mann sein kann, muss er jetzt langsam unter Beweis stellen. Völlig überzeugt bin ich nach diesen 3 Jahren leider nicht. Aber bei Zorc in Dortmund war das die ersten Jahre ja auch so.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Da kann ich Dir so zustimmen, man weiß einfach zu wenig über seine Arbeit und seine Aufgabenstellung. Starker Mann geht ja nur so weit wie die Geldgeber das zulassen. Und ob er der weisungsbefugt gegenüber dem Trainer ist oder die Aufgaben in anderen Bereichen liegen?


    Recht hast Du natürlich mit der Annahme das jemand für diesen eindeutigen Mißerfolg bei Abstieg schon Verantwortung übernehmen sollte, daß ist ja nicht einfach so passiert. Die Konsequenzen aus dieser Verantwortung steht dann ja wieder auf einem ganz anderen Blatt.

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  • Ist unsere Transferbilanz diese Saison negativ? Eindeutig ja.


    Aber wenn man sich mal anschaut, warum, dann kommen einem doch Zweifel daran, ob man da vor allem Arabi anprangern sollte.


    Vorausgesetzt, es kommen nicht noch irgendwelche Interna ans Licht:


    Es gibt keinerlei Indizien dafür, dass Arabi die Verpflichtungen nicht mit Stefan Krämer abgestimmt hätte. Vielmehr deutet sogar alles darauf hin, dass SK als Trainer immer das letzte Wort hatte - und genau so soll es ja auch sein. Ferner hat sich Arabi auch um die von Krämer öffentlich gewünschten Spieler bemüht und dabei zumindest die Verpflichtung von Wunschspieler Feick realisiert. Andere Spieler waren finanziell nicht zu kriegen, nicht mal Krämers andere Wunschspieler Nsor und Colley - wie sollte Arabi da also noch gute, gestandene Zweitligaspieler realisieren?


    Es war also keineswegs so, dass Arabi zu SK gesagt hat: So, hier sind die neuen Spieler, die ich allein für dich ausgesucht habe, nun mach mal. SK hat die Transferpolitik zumindest mitzuverantworten.


    So, nun haben wir neue Spieler, und nach meinem Verständnis ist für deren Integration in die Mannschaft immer noch der Trainer verantwortlich. Hat bei Sembolo und Achahbar überhaupt nicht funktioniert. Es muss nicht an Krämer gelegen haben, aber solange wir die beiden nicht unter einem anderen Trainer in einem anderen System gesehen haben, kann man das auch nicht beurteilen. Sembolo ist natürlich kein Überflieger, aber er hat zumindest letzte Saison in der 2. Liga acht Tore gemacht. Dass er hier nicht mal ansatzweise integriert wurde, gibt zu denken.


    Wenn Krämer nun Zweifel an Sembolo gehabt hätte... nun, dann wäre da ja noch Testroet gewesen. Dem hat SK, wenn man es mal beim Namen nennen will, in der 2. Liga keine Chance gegeben. Klar wollte Testroet dann selber weg.


    Dazu kommen Faktoren, die weder Arabi noch Krämer beeinflussen konnten, allen voran die Verletzungen von Fießer und Petersch.


    Ich will hier jetzt nicht die andere Richtung einschlagen und Krämer für alles verantwortlich machen. Das wäre genauso unfair. Aber es gibt kein Indiz dafür, dass Arabi nicht SKs sportliche Entscheidungen respektiert hätte, und was der Kader dann schließlich geleistet hat, sorry, aber da ist dann eben doch auch mal der Trainer in der Verantwortung.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

    Einmal editiert, zuletzt von René Dörfel ()

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