Ex-Geschäftsführer (Sport) Samir Arabi

  • "wie bitte"? = Wat is los?

  • Geht es dir gut?

  • Ich fand Arabi gar nicht mehr arrogant, souverän aber auch angespannt und angefasst. Die gesamte PK, endlich seit einer gefühlten Ewigkeit auch mal mit Inhalt und keinen Phrasen a la Kramer. Kostmann ist sehr authentisch und sympathisch. Wenn das Wunder gelingt, warum nicht mit ihm weitermachen wenn er denn möchte. Henke als Cheftrainer kann und will ich mir allerdings stand heute nicht vorstellen.


    Viel zu früh für solche Aussagen. Außerdem macht man die größten Fehler im Erfolg und verlängert dann die Verträge kurzzeitig erfolgreicher Trainer. Ich erinnere an die letzte Amtszeit Middendorp. Super Endspurt und dann erstmal den Vertrag gleich um Jahre verlängert.
    Zweitens finde ich Kostmann als TW-Trainer unersetzbar. Einer der besten Deutschlands. Auf der Position ist er wertvoller für Arminia. Cheftrainer gibt es genug. Einen solchen TW-Trainer kriegst Du so schnell nicht wieder.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Das finde ich auch. Kostmann sollte hier nicht verschlissen werden. Wenn er dauerhaft eine große Gruppe hätte trainieren wollen, wäre er bestimmt nicht TW Trainer geworden.

  • Ja wahrscheinlich habt ihr da recht. Nicht dass er dann ganz weg muss wenns nicht läuft in der neuen Saison. Finde ihn als Typ halt passend. Aber wie gesagt, ich glaube auch eh nicht dass er das selber wollen würde.

  • Arabi hätte in dieser PK Größe zeigen können, hat er aber nicht! Seine damalige Äußerung zur Jobgarantie und heutige Lüge hätte er vielleicht einfach mal als Fehler zugeben können, er hat sich aber hinter einem schwachsinnigen Ehevergleich versteckt und hinter der Floskel Fußball ist ein hartes Business. Sorry, aber in jedem Business geht es letzten Endes ums Geld, das ist aber kein Grund, wieso in einer exponierten Position nicht offen, ehrlich und transparent kommunizieren werden kann und sollte. Nur so schafft man letzten Endes Vertrauen und Akzeptanz. Ich für meinen Teil finde, dass sich unabhängig vom Ausgang der Saison ein Herr Arabi dringend bei der Fehleranalyse mit einbeziehen sollte, anstatt nur Trainer und Team!

  • Das Problem war doch, dass man im Herbst den Frust über die Einstellung der Mannschaft so nach außen getragen hat. Als Fan habe ich 10 Spiele ohne Sieg gesehen und bekomme dann zu hören, dass ich mich unter Umständen auch auf 34 Spiele ohne Sieg einstellen kann, aber personell nichts geändert wird. Da war für mich als Dauerkarteninhaber ein emotionaler Stecker schon gezogen. Der Groll der Geschäftsführer galt aber den Spielern, denen dieses und jenes an Kleinigkeiten nicht zu passen schien.


    Es wäre besser gewesen, wenn man damals sehr deutliche Worte an die Mannschaft gerichtet hätte und in der Öffentlichkeit etwas moderater geblieben wäre. Die rhetorischen Mittel haben Arabi und Rejek dazu.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Samir Arabi scheint verstanden zu haben, worum es geht: Ausbildungsverein wollen viele sein, damit steht Arminia nicht allein da, dieses Ziel ist aber für diesen Verein eigentlich auch alternativlos. Also warum wurde es sooooo aufgeblasen? Und warum werden die Basics nicht geschaffen: eine 2. Mannschaft z.B.?
    Warum lässt Herr Arabi der Profimannschaft Ausreden wie Rasen, Anfahrt und Hotel soooo lange durchgehen?
    Ansonsten fand ich ihn auf der PK gar nicht angefasst, sondern gut (nein: extremst) vorbereitet (von einem Medientrainer?!): angriffslustig, fast neckisch. Hat er sich da was von Uwe Neuhaus abgeschaut?
    Auf diese Lernfähigkeit kann man aufbauen. Weiter so!

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  • Man muss halt nur aufpassen, dass man am Ende die beschworene Gruppe bleibt. Den schwarzen Peter hat jetzt (scheinbar zurecht) die Mannschaft, nur ob diese jetzt ohne erfahrene Stammkräfte wie Klos und Brunner eine Reaktion zeigen kann, bleibt abzuwarten. Wenn ich Lehrlingen die ganze Zeit verbal auf die Fresse haue, werden selten erfolgreiche Meister daraus. Arabi hat sich entschieden, seinem Wunschtrainer weiter den Rücken zu stärken und seine weitgehend unerfahrene und mittelmäßig talentierte Mannschaft steht jetzt so ziemlich alleine im Kreuzfeuer. Da bin ich mal ziemlich gespannt, wie man das als Gruppe lösen will. Tendenziell glaube ich, dass man der Mannschaft zu spätes Handeln einen zu großen Rucksack aufgesetzt hat, den sie kaum wird tragen können. Und einfach nur zu sagen, hey jetzt seid mal selbstbewusst, ihr könnt es schließlich besser, mag funktionieren, wenn fehlende Motivation das einzige Problem ist. So aber finde ich das ein bisschen wenig.

  • Diese Ansagen an die Mannschaft zeigen aber auch dass Arabi anscheinend in seiner Kaderplanung vollkommen daneben gegriffen hat. Früher war die erste Anforderung das der Charakter zum Team passen muss. Anscheinend hat man diese nach dem Aufstieg ad acta gelegt und zuerst auf das Potential geschaut. Hoffentlich lernt Arabi daraus.

    ⬛️⬜️🟦

  • Wenn - wie Ahlers behauptete - aber tatsächlich Spieler ihren Verbleib im Verein von der Demission Kramers abhängig gemacht haben, dann haben wie es mit machtbewussten Typen zu tun und nicht mit leicht erschreckbaren Lehrlingen. Man sieht, wie sehr der Karren im Dreck war, wenn solche schweren Geschütze aufgefahren werden. Das wäre die sprichwörtliche Pistole auf der Brust.


    Es entsteht der Eindruck, dass hier ein destruktives "Schwarze Peter"-Spiel in vollem Gange ist. Die Mannschaft sucht die Schuld für den Misserfolg beim Trainer, der Sport-GF bei der Mannschaft und das aus Gründen der "Haltung", d.h. nicht mit Blick auf sportliche Fähigkeiten (dann hätte er sie ja auch falsch bewertet). Tatsächlich sehe ich eine solche psychologische Konstellation in einer Gruppe als schwierig an. Wie soll da am Ende Leistung draus entstehen?


    Wenn man sich eine solche Gruppendynamik anschaut, verbietet es sich m.E. aber, hier einen Einzelnen (der beliebteste Sündenbock unter den Anhängern ist ja Arabi, gefolgt von Kramer) zum Alleinschuldigen zu erklären.

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  • Wobei sich das Team aber auch in der Vergangenheit schon mehrfach charakterlich fragwürdig gegen Trainer ausgesprochen zu haben scheint. Entweder sind das immer noch dieselben Spieler oder der/die Trainer waren tatsächlich eine Katastrophe.
    Aber in einer Gesellschaft, in der Schuld und Verantwortung eh immer nur auf andere geschoben werden, wundert mich eh nichts mehr.
    So, und jetzt hoffe ich, dass Kostmann den Brustlöser :rolleyes: findet und wir dem Geisbock ordentlich die Hörner stutzen.

  • Wenn - wie Ahlers behauptete - aber tatsächlich Spieler ihren Verbleib im Verein von der Demission Kramers abhängig gemacht haben, dann haben wie es mit machtbewussten Typen zu tun und nicht mit leicht erschreckbaren Lehrlingen. Man sieht, wie sehr der Karren im Dreck war, wenn solche schweren Geschütze aufgefahren werden. Das wäre die sprichwörtliche Pistole auf der Brust.


    Es entsteht der Eindruck, dass hier ein destruktives "Schwarze Peter"-Spiel in vollem Gange ist. Die Mannschaft sucht die Schuld für den Misserfolg beim Trainer, der Sport-GF bei der Mannschaft und das aus Gründen der "Haltung", d.h. nicht mit Blick auf sportliche Fähigkeiten (dann hätte er sie ja auch falsch bewertet). Tatsächlich sehe ich eine solche psychologische Konstellation in einer Gruppe als schwierig an. Wie soll da am Ende Leistung draus entstehen?


    Wenn man sich eine solche Gruppendynamik anschaut, verbietet es sich m.E. aber, hier einen Einzelnen (der beliebteste Sündenbock unter den Anhängern ist ja Arabi, gefolgt von Kramer) zum Alleinschuldigen zu erklären.


    Machtbewusste Typen? Wohl eher karrierebewusste Typen, die für sich gesehen haben, dass Kramer sie eben nicht auf das nächste Level heben, bzw. kollektiv nicht weiterentwickeln wird. Kramer hat zwar alle eingesetzt, aber er hat vor allem den Offensiven kaum die Möglichkeit gegeben zu glänzen. Taktisch hat er die Mannschaft Null weiter gebracht - im Gegenteil.
    _
    Persönlich heisst das für die Spieler, dass sie ihre Optionen nach der Saison nutzen müssen. Pieper zum Beispiel verliert eher an Marktwert. Krüger stagniert, Serra stagniert, Lasme entwickelt sich Null, weil er immer faslch eingesetzt wurde, usw. Die Spieler sind doch nicht blöd! Die wissen auch, wenn sie hier zwei Jahre so eine Grütze anbieten, endet die Karriere in der zweiten oder gar dritten Liga.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.


  • Machtbewusste Typen? Wohl eher karrierebewusste Typen, die für sich gesehen haben, dass Kramer sie eben nicht auf das nächste Level heben, bzw. kollektiv nicht weiterentwickeln wird. Kramer hat zwar alle eingesetzt, aber er hat vor allem den Offensiven kaum die Möglichkeit gegeben zu glänzen. Taktisch hat er die Mannschaft Null weiter gebracht - im Gegenteil.
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    Persönlich heisst das für die Spieler, dass sie ihre Optionen nach der Saison nutzen müssen. Pieper zum Beispiel verliert eher an Marktwert. Krüger stagniert, Serra stagniert, Lasme entwickelt sich Null, weil er immer faslch eingesetzt wurde, usw. Die Spieler sind doch nicht blöd! Die wissen auch, wenn sie hier zwei Jahre so eine Grütze anbieten, endet die Karriere in der zweiten oder gar dritten Liga.

    Das würde aber bedeuten, dass ein Nachwuchstrainer des DFB und Jahrgangsprimus (oder was auch immer er da war), nicht in der Lage ist, junge Fußballer weiterzuentwickeln. Würde jetzt nicht komplett überraschen, aber seltsam finde ich das schon.


    Ich schaue da eher auf die Spieler. Wenn man mal aufaddiert, wie oft ein Pieper hinten unkonzentriert gepatzt hat, dass sollte er sich selber erstmal an die eigene Nase fassen, bevor er erwartet, dass andere ihn zum Superstar machen. Ich habe Amos selber vor einiger Zeit als total bescheiden und bodenständig kennengelernt. Aber nach Aufstieg, Klassenerhalt, U21 EM und Olympia kommt er mir manchmal so vor, als fehlen die letzten Prozente bei ihm, da ihm ja alles immer in den Schoß fällt. Er sollte sich mal wieder darauf besinnen, dass man in erster Linie durch harte Arbeit besser wird. Er kann ja gerne mal bei seinen Kollegen Schlotterbeck oder Burkhardt nachfragen, was die anders machen.


    Auf Lasme und Serra will ich gar nicht lange rumhacken. Aber hier dürfte die Kritik an der Haltung zu 100% zutreffen. Der eine krümmt sich bei jedem Wehwehchen, der andere hat nach 30 Spieltagen immer noch keinen Plan von Laufwegen innerhalb des Teams. Wie gesagt, ist gar nicht böse gemeint, aber jeder Spieler sollte sich erstmal fragen, was er persönlich verbessern kann, um Hindernisse der Weiterentwicklung abzustellen. Manchmal denke ich, die wurden zu schnell hochgejubelt und erwarten, dass ihnen alles in den Schoß fällt.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Das würde aber bedeuten, dass ein Nachwuchstrainer des DFB und Jahrgangsprimus (oder was auch immer er da war), nicht in der Lage ist, junge Fußballer weiterzuentwickeln. Würde jetzt nicht komplett überraschen, aber seltsam finde ich das schon.


    Ich schaue da eher auf die Spieler. Wenn man mal aufaddiert, wie oft ein Pieper hinten unkonzentriert gepatzt hat, dass sollte er sich selber erstmal an die eigene Nase fassen, bevor er erwartet, dass andere ihn zum Superstar machen. Ich habe Amos selber vor einiger Zeit als total bescheiden und bodenständig kennengelernt. Aber nach Aufstieg, Klassenerhalt, U21 EM und Olympia kommt er mir manchmal so vor, als fehlen die letzten Prozente bei ihm, da ihm ja alles immer in den Schoß fällt. Er sollte sich mal wieder darauf besinnen, dass man in erster Linie durch harte Arbeit besser wird. Er kann ja gerne mal bei seinen Kollegen Schlotterbeck oder Burkhardt nachfragen, was die anders machen.


    Auf Lasme und Serra will ich gar nicht lange rumhacken. Aber hier dürfte die Kritik an der Haltung zu 100% zutreffen. Der eine krümmt sich bei jedem Wehwehchen, der andere hat nach 30 Spieltagen immer noch keinen Plan von Laufwegen innerhalb des Teams. Wie gesagt, ist gar nicht böse gemeint, aber jeder Spieler sollte sich erstmal fragen, was er persönlich verbessern kann, um Hindernisse der Weiterentwicklung abzustellen. Manchmal denke ich, die wurden zu schnell hochgejubelt und erwarten, dass ihnen alles in den Schoß fällt.


    Das würde aber bedeuten, dass ein Nachwuchstrainer des DFB und Jahrgangsprimus (oder was auch immer er da war), nicht in der Lage ist, junge Fußballer weiterzuentwickeln. Würde jetzt nicht komplett überraschen, aber seltsam finde ich das schon.


    Ich schaue da eher auf die Spieler. Wenn man mal aufaddiert, wie oft ein Pieper hinten unkonzentriert gepatzt hat, dass sollte er sich selber erstmal an die eigene Nase fassen, bevor er erwartet, dass andere ihn zum Superstar machen. Ich habe Amos selber vor einiger Zeit als total bescheiden und bodenständig kennengelernt. Aber nach Aufstieg, Klassenerhalt, U21 EM und Olympia kommt er mir manchmal so vor, als fehlen die letzten Prozente bei ihm, da ihm ja alles immer in den Schoß fällt. Er sollte sich mal wieder darauf besinnen, dass man in erster Linie durch harte Arbeit besser wird. Er kann ja gerne mal bei seinen Kollegen Schlotterbeck oder Burkhardt nachfragen, was die anders machen.


    Auf Lasme und Serra will ich gar nicht lange rumhacken. Aber hier dürfte die Kritik an der Haltung zu 100% zutreffen. Der eine krümmt sich bei jedem Wehwehchen, der andere hat nach 30 Spieltagen immer noch keinen Plan von Laufwegen innerhalb des Teams. Wie gesagt, ist gar nicht böse gemeint, aber jeder Spieler sollte sich erstmal fragen, was er persönlich verbessern kann, um Hindernisse der Weiterentwicklung abzustellen. Manchmal denke ich, die wurden zu schnell hochgejubelt und erwarten, dass ihnen alles in den Schoß fällt.


    Das finde ich eine steile These. Vor allem, nachdem 99,5% der User hier im Forum Kramer für ungeeignet gehalten haben. Ich sehe einige Dinge deutlich anders.


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    Pieper war aus meiner Sicht mental gar. Der hatte EM und Olympia hinter sich, war nicht frisch und nicht wirklich fit und plötzlich woillte Kramer ihn zum Chef der Dreierkette in einer uneingespielten Mannschaft machen. Ich glaube, es war für ihn dann doch zu viel. Schlotterbeck und Burckhard spielen in stärkeren Mannschaften mit intaktem Gefüge. Schlotterbeck war zudem nicht bei Olympia. Ich habe auch nie gehört, dass er sich selbst alks superstar sieht, aber warum sollte er bei auslaufendem vertrag in Bielefeld bleiben, wenn er sieht,d ass hier ein Trainer agiert, der die Mannschaft konsequent zurück entwickelt?


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    Serra kam angeschlagen aus Kiel. Er soll hier spielen wie Klos, ist aber eigentlich trotz ähnlchem Körper ein etwas anderer Spielertyp. Er war die ganze Saison immer wieder angeschlagen. Dem ist die Umstellung auf die Liga noch nicht ganz gelungen. Lasme dagegen wird komplett falsch eingesetzt. Der ist schnell, hat in Frankreich fast ausschließloch auf RA agiert und soll hier mit dem Rücken zum Tor Bälle behaupten. Wenn er bis heute keine Laufwege beherrscht, dann muss man mal fragen, welche Laufwege die Mannschaft denn eigentlich hat? Welches System ist denn eingespielt? was machen die mit Ball?
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    Nun blicken wir mal auf den Kader und gucken, wen genau Kramer als Jugendtrainer und als hochgelobter Entwickler denn besser gemacht hat? Hack hat sich Null entwickelt. Krüger in Nuancen, Lasme gar nicht, Serra in Ansätzen. Andrade und Vasiliadis spielen inkonstant, Bello und Ince sind nicht zu bewerten. Bleiben Okugawa (der aber schon erfahren war), Ramos und Wimmer. Ein Team hat sich aber offenbar nicht gebildet und mannschaftliche Geschlossenheit sieht man auch nicht. Das neben der bekannten taktischen schwäche, den nicht reagieren auf Spielverläufe und der wenig emotionalen Auftritten vor und nach dem Spiel.
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    Ich glaube nicht, dass da eine charakterlose Dreckstruppe vorhanden ist, die hier "jeden" Trainer wegmobbt, sondern dass es schlichtweg nur auf dem Papier eine passende Konstellation war. In der Praxis hat es aber nicht funktioniert.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Ich glaube auch nicht an eine „charakterlose Dreckstruppe“. Will nur sagen, dass viele zu schnell hochgejubelt werden und dabei vergessen, was Arbeit bedeutet. Komfortzone ist hier mein Stichwort.
    Die Argumente zu Pieper (gar) und Serra (angeschlagen) finde ich plausibel - für 4 Wochen, aber nicht für eine ganze Saison. Und bei Serra ist ja das Problem - ähnlich wie bei Vasilaidis - dass immer irgend eine Kleinigkeit ist. Für mich auch ein Teil der Alibis, ohne die genauen Verletzungsabläufe im Detail zu kennen.
    Deine Fragen zu Laufwegen mit und ohne Ball finde ich zutreffend und habe - ähnlich wie bei Standards - keine Ahnung.
    Bzgl. Kramer und Spieler besser machen trifft auch alles zu. Bin nur bei Arabi, wenn er sagt, dass es zu billig ist, alles auf den Trainer zu schieben.
    Aber ab heute können die Jungs ja beweisen, was wirklich in ihnen steckt. 8)

  • Das Problem war doch, dass man im Herbst den Frust über die Einstellung der Mannschaft so nach außen getragen hat. Als Fan habe ich 10 Spiele ohne Sieg gesehen und bekomme dann zu hören, dass ich mich unter Umständen auch auf 34 Spiele ohne Sieg einstellen kann, aber personell nichts geändert wird. Da war für mich als Dauerkarteninhaber ein emotionaler Stecker schon gezogen. Der Groll der Geschäftsführer galt aber den Spielern, denen dieses und jenes an Kleinigkeiten nicht zu passen schien.


    Es wäre besser gewesen, wenn man damals sehr deutliche Worte an die Mannschaft gerichtet hätte und in der Öffentlichkeit etwas moderater geblieben wäre. Die rhetorischen Mittel haben Arabi und Rejek dazu.


    Absolut richtig, daher ist es für mich auch diesbezüglich überhaupt nicht nachvollziehbar, wieso erfahrene Leute wie Arabi und Rejek die Jobgarantie in der Öffentlichkeit raushauen, obwohl sie wissen, dass 100% der Trainer-Vereins-Ehen (um mal in Arabis Bild zu bleiben) geschieden werden. Das ist und bleibt einfach gegenüber allen Beteiligten (Trainer, Fans, Spieler) eine absolut unsinnige Aussage, die man auch ruhig mal als Fehler hätte eingestehen dürfen.

  • Leidenschaftlicher Vortrag von Richie und von EwigArmine. Danke dafür! Richies Position ist plausibel. Die Leistung auf dem Platz spricht dafür. Und was Ahlers geschrieben hat. EwigArmines Position erhält ihre Plausibilität durch die Aussagen von Arabi. Diese Kontroverse hier im Forum bildet möglicherweise ziemlich gut die Kontroverse im Verein ab.
    Dazu kommt noch die Gerüchteküche, die mir noch was anderes erzählt hat. Nämlich dass Kramer ein Kontrollfreak sei und deshalb bei der Mannschaft unbeliebt. Kann also sein, dass alles noch banaler ist. Was weiß ich, vielleicht ist Nutella vom Speiseplan verschwunden und das war der Anfang vom Ende. Ein Max Kruse lässt sich das Recht auf Nutella ja angeblich in seinen Vertrag reinschreiben. Wir überschätzen vielleicht auch die Rationalität von Profis.
    Letztlich werden wir es wohl nie rausfinden. Die genauen Hintergründe der Trainerentlassungen zuvor blieben auch im Dunkeln. Was hat Saibene verbrochen? Gerüchte gab es genug. Und was hat Kramer Arabi und Rejek versprochen, damit die Neuhaus rausschmeißen?


    Egal. Wichtig ist auf dem Platz. Wenn es da so leidenschaftlich abgeht wie hier, gibt es heute 3 Punkte. Gilt auch für die anderen Beiträge heute morgen. Schönes Spiel nachher allen!

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Ich finde es wirklich fragwürdig, dass ein Arabi nicht die Größe hat, den offensichtlichen Fehler an Kramer festzuhalten einzugestehen.


    Wir haben hier jetzt einen Trümmerhaufen an Spielern, die taktisch vollkommen limitiert sind und sich fußballerisch über diese Saison teilweise deutlich verschlechtert haben. Kein einziger Spieler wurde verbessert. Mit einem Trainer mit Führungsqualitäten, der Spieler verbessern und weiterentwickeln kann, wäre in dieser Saison der Klassenerhalt definitiv drin gewesen! Man hätte nach 10 Spieltagen reagieren müssen, in der Rückrunde gab es nach dem Mainz Spiel auch noch eine Chance, aber jetzt war es einfach viel zu spät. Arroganz hat uns auf dieser Entscheidungsebene den Klassenerhalt gekostet.

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