Ex-Geschäftsführer (Sport) Samir Arabi

  • Ja was kann, darf oder soll man hier noch schreiben?
    50 Prozent der Leserschaft wittert sofort Ungemach, strafrechtliche Relevanz oder fühlt die Ehre des Herrn Arabi verletzt bzw die des Vereins.


    Ich mache es mir ganz einfach. Ich schreibe erst wieder über Arabi, wenn er nicht mehr beim DSC tätig ist.

  • Kritisier doch seine Arbeit, seine Fehlentscheidungen oder meinetwegen seine Art in Pressekonferenzen. Aber es dürfen hier doch auch andere, in meinen Augen differenziertere Meinungen geäußert werden, oder?


    Was für mich gar geht, sind erfundene Geschichten, die darauf abzielen, eine Person zu diffamieren. Egal ob gegenüber Arabi (dessen Zeit hier natürlich irgendwann richtigerweise vorbei sein wird) oder jemand anderen.

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  • Ja was kann, darf oder soll man hier noch schreiben?
    50 Prozent der Leserschaft wittert sofort Ungemach, strafrechtliche Relevanz oder fühlt die Ehre des Herrn Arabi verletzt bzw die des Vereins.


    Ich mache es mir ganz einfach. Ich schreibe erst wieder über Arabi, wenn er nicht mehr beim DSC tätig ist.

    Ich doppele mal meinen Post aus dem Spieltagsthread, weil er zum Thema passt:


    „Gierig“! ist für mich DAS Wort der PK von Daniel Scherning, das mir am besten gefallen hat und ich bin sehr gespannt, wie er das hinbekommt. Eine gierige Arminia habe ich seit Februar kaum bis gar nicht mehr gesehen.
    Besonders gefällt mir der Kontrast zu den demütigen Floskeln, die Arabi aus tiefster Überzeugung nun schon zum x-ten Mal extremst vorgetragen hat. Das nervt einfach nur noch!

  • Da bin ich bei dir .Vor allem als Scherning gesagt hat, "wir sind schließlich Arminia "Bielefeld das habe ich auch schon lange nicht mehr gehört bis jetzt waren wir nur das demütige Schlauchboot.


    Arminia Bielefeld, das ist schließlich was und nicht nur ein Verein der demütig ist und sich vor allem verstecken muss.

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



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  • Da bin ich bei dir .Vor allem als Scherning gesagt hat, "wir sind schließlich Arminia "Bielefeld das habe ich auch schon lange nicht mehr gehört bis jetzt war mir nur das demütige Schlauchboot.


    Arminia Bielefeld, das ist schließlich was und nicht nur ein Verein der demütig ist und sich vor allem verstecken muss.

    Dann brauchen wir nur noch eine Mannschaft, die diesen Spirit auch auf den Rasen bringen. Nach X-Jahren eingeimpfter Demut stellt ich mir das gar nicht so einfach vor.

  • Ich mache es mir ganz einfach. Ich schreibe erst wieder über Arabi, wenn er nicht mehr beim DSC tätig ist.

    Dann hoffe ich mal schnellstmöglich wieder einen Kommentar von dir über ihn zu lesen :thefinger:

    Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single im Internet :love:


    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

  • Die letzten Kommentare nehme ich mal zum Anlass für eine Frage, die sich mir schon länger aufdrängt:


    Wie lange soll oder darf man einem Entscheidungsträger im Profi-Fußball dankbar sein für seine zurückliegenden Leistungen und damit eventuelle Fehleinschätzungen oder -entwicklungen zu akzeptieren?


    Mal völlig losgelöst von dem Argument, welches auch Arabi in der PK gebracht hat, daß eine realistische Beurteilung der vergangenen und aktuellen Leistungen mangels qualifizierter Informationen eigentlich ja sowieso nicht möglich ist.


    Antworten gern mit sachlichen Argumenten für die Einschätzungen hinterlegen und vielleicht auch einen Satz dazu, wie man persönlich in ähnlichen Situationen behandelt werden möchte.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Wenn jemand vor 10 Jahren mal gute Arbeit geleistet hat, dann kann man ihm für die Zeit auch dankbar sein. Trotzdem muss sich diese Person immer wieder aufs neue beweisen. Wenn derjenige in den letzten Jahren überwiegend Mist gebaut hat, dann ist das auch entsprechend zu bewerten und ggfs. zu reagieren.


    Ich hoffe, das war jetzt allgemein genug und für viele Arten Jobs geeignet. Ich persönlich werde auch genauso bewertet und finde das auch gut so. Ist einfach und fair. Für heroische Vergangenheit kann man gerne Geschichtsbücher verwenden.

    Einmal editiert, zuletzt von EwigArmine ()

  • Moin Thomas :
    Berechtigte Fragen die man auch beantworten sollte.
    1: Samir hat hier lange Zeit erstklassige Arbeit geleistet und im Gesamtbild steht er bei mir immer noch positiv da.
    Für die positiv geleistete Arbeit kann,darf und sollte man ihm ewig dankbar sein.
    Allerdings : Die Sonne die gestern schien wärmt heute niemanden mehr.
    Seit der Ausrufung zum Ausbildungsverein hat S.A. alles zerstört was vorher in jahrelanger Arbeit aufgebaut wurde.
    Schlimmer noch : Ich habe entschieden und das bleibt auch so.BASTA.Der Trainer bleibt solange ich will,BASTA.
    Als jahrzehntelanges Mitglied des Vereins kommt man sich dann nur noch von einem Alleinherrscher verarscht vor.
    Und wie sagte er gestern noch auf der PK:Es geht alles zum Wohle des Vereins.
    Wenn er dass ernst meint kann es nur lauten:Vielen Dank für die geleiste Arbeit der letzten Jahre Samir aber zum Wohle des Vereins wird es Zeit sich zu trennen!.
    2:Wenn ich selber in der Firma oder im Leben nur noch Fehlentscheidungen treffe bin ich dankbar wenn man mir das offen und ehrlich mitteilt damit man Konsequenzen ziehen kann.Auf Beleidigungen sollte selbstverständlich verzichtet werden.
    Alees was positiv war sollte in Erinnerung bleiben und darf auch gewüdigt werden.
    Aber wenn seit langer Zeit nichts mehr geht darf und muss dass angesprochen werden.Und dass bitte direkt und nicht hintenrum.....

    Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single im Internet :love:


    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Arminia-Rotti ()

  • Ich bleib dabei: in der Historie von Arminia Bielefeld gehören die Zeiten mit Arabi zu den positiven Phasen. Klar kann man mit Schmiergeldern und auf Pump Erfolg kaufen aber die Folgen werden im Rücklick leicht verdrängt. Ganz davon ab: Die Wahrscheinlichkeit, dass Bielefeld noch mal 5 Jahre Bundesliga am Stück erlebt halte ich angesichts der Geldverteilgung, der Macht von Arbeitnehmern im Profifussball und den Rahmenbedingungen nach dem Bosman-Urteil für sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es, dass wir noch mal in Liga 3 absteigen. Ich weiß nicht, ob man deshalb ständig demütig sein muss, für mich ist die jüngste Arbeitsweise im Verein die wirtschaftlichste, die Arminia seit den 1980ern hatte. Sportlich wünsche ich mir an der einen oder anderen Stelle mehr Kompetenz in den Gremien. Das wäre für mich ein erster Schritt, um auf eine erfolgreichere Spur bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit zu kommen.

  • Wenn es danach ginge, müsste Fabian Klos die nächsten fünf Jahre noch in unserer Startformation stehen. Ich war ein großer Fan von Samir Arabi, knapp 10 Jahre lang, aber was in den letzten 1,5 Jahren passiert ist kann man nicht unkommentiert und nicht nicht hinterfragt so stehen lassen.
    Auf der einen Seite sagt er man soll in die Zukunft sehen und auf der anderen Seite wird immer wieder die Vergangenheit von ihm eingebracht und man sollte doch jetzt Demut zeigen .wo uns die Demut in den letzten zwei Jahren hingeführt hat ist ja nun hinlänglich bekannt.
    Stand jetzt Vorletzter in Liga 2 und mal wieder einen Trainer der ohne Engagement fast zwei Jahre bezahlt wird.

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Besten Dank für die Antworten bis hierhin und Moin zurück an Thomas. Bis jetzt habe ich gelernt, daß es es bei der Be- und Verurteilung von Leistungen ohne ausreichende Informationen, auf die eigene Betrachtungsweise und Lebenseinstellung ankommt. Auf dieser individuellen und informtionsarmen Basis fällt es mir weiterhin schwer zu diskutieren, deshalb lasse ich es einfach.


    Meine subjektive Meinung zu der Stellungnahme von Arabi zur Forte-Entlassung ähnelt der vom Alm-Gänger im Nachbar-Thread, Situation gemeinsam mit den anderen Beteiligten beurteilt und schnell konsequent gehandelt. Allerdings bin ich mir bei der Beurteilung nicht so sicher, ob er und die anderen Verantwortlichen wirklich schon vorab diese Entwicklung hätten abschätzen können müssen. Ansonsten wäre nach meiner Einschätzung die Entscheidung für Forte dann so doch bestimmt nicht gefallen, es sei denn man unterstellt Boshaftigkeit oder trotz jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich tatsächlich Unfähigkeit. Ich zumindest kann mir Beides nicht vorstellen.


    Abschließend noch ein Wort dazu das Arabi bei den Entlassungsgründen nicht ins Detail gegangen ist: So etwas ist anscheinend in der Branche generell strategisch nicht sinnvoll und höchstwahrscheinlich auch rechtlich zweifelhaft.


    Schlussendlich finde ich die Wahl von Daniel Scherning, auch wenn er Geld kostet, nach längerem Überlegen durchaus sinnvoll. Jung und erfahren, dazu weiß man sicher wen man sich da menschlich ins Boot holt. Möglicherweise eine wichtige Voraussetzung, nach den aktuellen Erfahrungen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Adi Preißler hat es auf den Punkt gebracht - und mutmaßlich kann Arabi sich dem in der nahen Zukunft nicht entziehen:


    Entscheidend is' auf'm Platz


    Der neue Schuh sollte besser passen, denn die Erfolge der Vergangenheit verblassen zunehmend. Arminia wird insbesondere von Entwicklungen und Erfolgen fernab der 1. Mannschaft nachhaltig profitieren, das darf und sollte man ihm niemals verkennen. Das spricht ihn dennoch nicht davon frei, die Verantwortung für die sportliche Ausrichtung und Entwicklung seit dem Aufstieg ins Oberhaus zu tragen. Nach zwei Jahren 1. Liga ist ein Absturz in Liga drei nicht akzeptabel.
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    Bonjour tristesse!

  • Ich sag es mal so, man darf sich nicht zum Sklaven einer Dankbarkeit für vergangenes, im Sinne von übermäßigen Kredit, machen.


    Vieles ist bis zum Aufstieg in der Bundesliga absolut richtig gelaufen. Danach gab es, auf welcher Ebene auch immer, einen Bruch in dem roten Faden der eigentlich immer zu erkennen war.


    Der Wandel zum Ausbildungsverein ist richtig, jedoch kommt mir dieser in der Rückbetrachtung als mit der Brechstange vollzogen vor.
    An Kramer wurde viel zu lange festgehalten, diesen Fehler würde man laut Aussage von Rejek auch immer so wiederholen.


    Mit Forte kam ein Trainer der hier (in den Bundesligen) keinerlei Erfahrung hatte und für mich schon ein gewisses Risiko war.


    Ich finde schon, dass eine Person mit nicht wenig Erfolg mehr Kredit verdient hat, als jemand der durchgehend nur mit Misserfolg geglänzt hat.


    Aber wie lange? Hängt für mich davon ab, wie die Fehler aufgearbeitet und im allgemeinen damit umgegangen wird.

  • Ich sag es mal so, man darf sich nicht zum Sklaven einer Dankbarkeit für vergangenes, im Sinne von übermäßigen Kredit, machen.

    Daas ist für mich die beste Beschreibung die ich bisher gelesen habe :yes:

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Ja und nein, denn es geht ja auch um die Frage, ob man ihm zukünftig zutraut, das Team gut aufzustellen und ob es eine Alternative zu ihm gibt. Wenn sich jemand bewiesen hat und lange mit Herzblut in einem Verein war/ist, führt das durchaus zu mehr Kredit.


    Man darf auch nicht vergessen, dass wir im Gegensatz zu Nürnberg, Fürth oder PB die Klasse einmal halten konnten. Daher würde ich für die Bewertung der letzten 15 Monate auch den Verlauf der aktuellen Saison miteinbeziehen. Und da stimme ich Arabis Aussagen auch zu, würde es aber nicht Demut, sondern eher realistisches Denken nennen.

  • Gestern auf Sky die Vorschau auf Liga 2 mit Torsten Mattuschka und Ansgar.
    Sehr interessant.


    Ansgar hat wie immer kein Blatt vor den Mund genommen und Samir Arabi klar infrage gestellt.
    Er sprach von einem Persilschein den der Aufsichtsrat Arabi quasi ausgestellt hat.
    Und auch er hat davor gewarnt nur aus der Vergangenheit heraus zu agieren.
    Auch Mattuschka hat ins gleiche Horn gestossen. Er sprach von einer gewissen Betriebsblindheit nach all den Jahren.


    Wer in sechs Jahren sieben Trainer verschleisst der gehört hinterfragt, so Mattuschka.


    Ein weiteres Problem, welches beide angesprochen haben ist der zu geringe Fußballsachverstand in den Gremien.
    Ein Problem, welches aber viele Vereine haben.
    Ansgar ist übrigens eher pessimistisch.
    Er glaubt, dass es eine ganz zähe Angelegenheit wird aus dieser Situation herauszukommen.

    The Alarm waren immer besser als U2. Leider hat es nie jemand bemerkt!
    (Visions 2004)

  • Man kann ja von Tusche und dem weißen Brasilianer halten was man will, hier haben sie den Nagel auf den Kopf getroffen und den Finger tiiief in die Wunde gelegt. Da kann man nur hoffen, dass sowas mal beim Präsidium und den Gremienvertretern ankommt!

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