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Arabi hat m.E. ein immens großes Fachwissen und könnte von heute auf morgen auch als Trainer arbeiten. In der Vergangenheit hat er unbestritten viel Kredit angesammelt. Die Anekdote von den fehlenden Geldern für das Essen der Spieler ist ja auch ganz süß. Die Welt dreht sich aber weiter. Heute hat er es mit einer völlig anderen Spielergeneration zu tun und auch die Anforderungen der Fans an die Kommunikationskompetenz der Vereinsführung haben sich massiv verändert. Wie im sonstigen Arbeitsleben kommt man heute mit einer Basta-Mentalität nicht mehr weit. Auch die Führungsstrukturen im Team orientieren sich nicht mehr einfach an einem Leader (wie Fabi), der allen sagt, was sie zu tun haben. Möglicherweise ist das ein Grund, warum Arabi die Teamdynamiken heute nicht mehr ganz so treffsicher wie früher einschätzen kann. Die wiederkehrende Aussage, dass ein neuer Spieler "auch menschlich gut passt", ist inzwischen wohl mehr Wunschdenken als realistische Einschätzung. Letzteres ist reine Spekulation. Die "ihr wisst nicht Bescheid"-Kommunikation ist dagegen immer wieder zu beobachten und hat m.E. auch wenig mit dem Schutz der Angestellten vor der Weitergabe persönlicher Daten zu tun. Hier sehe ich eine negative Entwicklung bei Arabi, die aufgrund der wortkargen ostwestfälischen Mentalität bisher gut akzeptiert wurde, ihm nun aber immer mehr zum Verhängnis wird. Da nützt auch ein neuer Pressesprecher nichts. Bei ihm selbst besteht Änderungsbedarf.