Ex-Geschäftsführer (Sport) Samir Arabi

  • Das ist nicht meine Logik, sondern habe ich so im Deutschunterricht gelernt.

    Letztendlich ist eine Meinung natürlich immer subjektiv, aber man sollte sie sich möglichst unabhängig ( und damit aus verschiedenen Blickrichtungen) bilden.

    Das ist schon deine Logik, weil es nur der Teil ist den du meinst dort mitgenommen zu haben. Das ganze Gedankengebäude fällt halt dann in sich zusammen, wenn eine Seite sich gar nicht äußern möchte und man sich selbst in eine Handlungsunfähigkeit begibt, bevor man nicht sämtliche Aussagen vollständig zusammen hat, auch wenn eine Seite diese gar nicht beisteuern möchte und man nicht erwarten kann alles zu bekommen.


    Ich glaube allerdings das die daraus folgende (Selbst-)Fesselung genau das Ziel dieser Argumentation ist. Denn systematisch alles in Frage zu stellen, um zu verhindern, dass eine klare Schlussfolgerung aus den Mitteln die nun einmal maximal zur Verfügung stehen gezogen wird, ist ein beliebtes Stilmittel um Willensbildung und Überzeugungen zu zersetzen.


    Mag sich jeder selbst denken, was er davon zu halten hat. In der Propaganda ist das ein alter Hut. Vielfach praktiziert. Arabi könnte die Karten ja auf den Tisch legen, wenn er meint alles wäre ganz anders gewesen. Wobei wir hier halt nicht von einzelnen Zeugenaussagen sprechen, sondern auch von nüchternen Bilanzen, während der letzten Jahre seiner Amtszeit.

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  • Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, warum das Fass Neuhaus noch einmal aufgemacht wird. Ja, ich bin persönlich von UN auch überzeugt und unter ihm die 2.-Liga-Saison war mit das Beste der letzten 20-30 Jahre. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir unter UN in der Bundesliga auch ganz schöne Pleiten bekommen haben: Ich erinnere nur an ein 0:5 bei Union Berlin, 1:3 in Köln, 1:5 zu Hause gegen Frankfurt, 0:3 zu Hause gegen Wolfsburg, im Pokal sind wir bei einem Viertligisten in der 1. Runde ausgeschieden. Und fußballerisch war das zum Ende hin oft nur Langholz. Ich vermute, das haben viele nicht mehr so vor Augen, da ja niemand ins Stadion durfte und die letzten „richtigen“ Eindrücke noch aus der 2. Liga waren. Von daher gab es schon sportliche Gründe, den Trainer zu tauschen. Und kurzfristig gesehen war das auch richtig, das zeigt der Klassenerhalt. Nur war die Wahl auf Frank Kramer war der Fehler.

    Was danach - seit dem Sommer 2021 - passiert ist, hat den Niedergang eingeleitet. Dazu wurde aber eigentlich alles gesagt. Mich wundert es trotzdem, dass Arabi keinen Verein mehr gefunden hat - trotz der letzten 2 Jahre. Gefühlt bekommt doch jeder noch eine zweite oder dritte Chance im Fußballgeschäft. Ich meine, der Mann hat schon Fähigkeiten, wenn man bedenkt, was für damals unbekannte Spieler er zu uns geholt hat und wie sie sich entwickelt haben (Klos, Pieper, Clauss, Nilsson, Ortega, selbst ein Sporar hat zwischenzeitlich für 6 Mio. Euro den Verein gewechselt)

  • Oder man ist ein Fabi Fan Boy und kann sich nicht anderes vorstellen. ;)

    Das das Urteil von Fabi ein Subjektives ist, daran lässt er selbst ja auch keinen Zweifel. Und das er die Entlassung von Neuhaus, dessen Fan Boy er ist, um es mit deinen Worten auszudrücken, als großen Fehler ansieht, ist nun auch keine Überraschung.

    Das Arabi in den letzten beiden Jahren mehr falsche Entscheidungen getroffen hat als zuvor, der Meinung war und bin ich auch. Ein objektives Urteil kann man aus den Aussagen von Fabi trotzdem nicht ableiten,ohne die Ansicht von Arabi zu den entsprechenden Themen selbst einmal gehört zu haben. Nichts anderes habe ich geschrieben.

    Vor einem " ordentlichen" Gericht wird das bei uns zum Glück so gehandhabt, bevor ein Urteil gefällt wird.

    Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an ;)

    der Stadt und dem Erdkreis :arminia:

  • Das ist schon deine Logik, weil es nur der Teil ist den du meinst dort mitgenommen zu haben. Das ganze Gedankengebäude fällt halt dann in sich zusammen, wenn eine Seite sich gar nicht äußern möchte und man sich selbst in eine Handlungsunfähigkeit begibt, bevor man nicht sämtliche Aussagen vollständig zusammen hat, auch wenn eine Seite diese gar nicht beisteuern möchte und man nicht erwarten kann alles zu bekommen.


    Ich glaube allerdings das die daraus folgende (Selbst-)Fesselung genau das Ziel dieser Argumentation ist. Denn systematisch alles in Frage zu stellen, um zu verhindern, dass eine klare Schlussfolgerung aus den Mitteln die nun einmal maximal zur Verfügung gezogen wird, ist ein beliebtes Stilmittel um Willensbildung und Überzeugungen zu zersetzen.


    Mag sich jeder selbst denken, was er davon zu halten hat. In der Propaganda ist das ein alter Hut. Vielfach praktiziert. Arabi könnte die Karten ja auf den Tisch legen, wenn er meint alles wäre ganz anders gewesen. Wobei wir hier halt nicht von einzelnen Zeugenaussagen sprechen, sondern auch von nüchternen Bilanzen, während der letzten Jahre seiner Amtszeit.

    "Alles ganz anders gewesen" steht doch überhaupt nicht zur Debatte.

    "Systematisch alles in Frage stellen" macht auch keiner.

    Du plakatierst und malst " schwarz - weiß".

    "Willensbildung und Überzeugung zu zersetzen"... Propaganda"

    Da schießt du völlig über das Ziel hinaus und es wird abenteuerlich.

    Solange Arabi sich nicht äußert ( hat vielleicht auch seine Gründe) kann man nur die eine Seite der Medaille bewerten. Ob die Bewertung danach anders aussehen oder die bisher hier vorherrschenden sich bestätigen würde, keine Ahnung.


    Manchmal liegt die Wahrheit auch in der Mitte, wer weiß.

  • "Willensbildung und Überzeugung zu zersetzen"... Propaganda"

    Da schießt du völlig über das Ziel hinaus und es wird abenteuerlich.


    Wenn wirklich alles immer relativiert wird, dann passt der Schuh schon.



    Manchmal liegt die Wahrheit auch in der Mitte, wer weiß.


    Manchmal. Aber eben nicht immer. Und in dem Boot derjenigen denen Fehler vorgeworfen wird sitzt Arabi ja auch nicht allein. Das ist schon alles ganz gut herausgearbeitet worden. Leider nicht vom Verein selbst.



    Solange Arabi sich nicht äußert ( hat vielleicht auch seine Gründe) kann man nur die eine Seite der Medaille bewerten. Ob die Bewertung danach anders aussehen oder die bisher hier vorherrschenden sich bestätigen würde, keine Ahnung.


    Ich bin der letzte der etwas gegen unterschiedliche Meinungen, Revisionen und Überprüfungen hat. Im Gegenteil, bin ich ein großer Freund der Naturwissenschaften. Dort wird das ständige sich selbst zu hinterfragen systematisch betrieben. Man irrt sich quasi empor mit immer neuen Thesen. Aber solche Thesen, ob etabliert oder neu müssen immer Substanz haben und selbst auch wiederum überprüfbar sein. Einfach nur in den Raum zuwerfen, dass es auch ganz anders sein könnte, man allerdings nicht weiß wie, wo, warum und weshalb und kann auch sonst keinen Ansatzpunkt liefern, ist da nicht nur etwas dünn, dass ist dann schlicht garnichts und dient halt nur der Zersetzung.


    Es muss halt auch Zweifel am Zweifel geben können. Das ist mein Schlusswort dazu.

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  • Nur kurz mein Schlusswort:

    Obwohl ich kein so großer Freund der Wissenschaft mehr bin:

    These + Antithese= Synthese

    Alles gut. :hi:

  • Nur kurz mein Schlusswort:

    Obwohl ich kein so großer Freund der Wissenschaft mehr bin:

    These + Antithese= Synthese

    Alles gut. :hi:

    Mit einer exakten Wissenschaft wie Physik oder Chemie hat die Causa Arabi oder allgemein zwischenmenschliche Konflikte wenig zu tun. Von daher ist es in solchen Fällen schwierig, eine objektive Wahrheit zu behaupten. In diesen Fällen wäre das so, als ob man nach einer Ehescheidung auschließlich die Darstellung der Frau oder des Mannes zu Qualität und Ablauf der Beziehung heranziehen würde.


    In den sog. Menschenwissenschaften gibt es den Begriff der Ambiguität bzw. der Ambiguitätstoleranz (aus dem lat. ambiguitas = Doppelsinn). Letzteres bedeutet vereinfacht die Fähigkeit, „Vieldeutigkeit und Unsicherheit zur Kenntnis zu nehmen und ertragen zu können“. Diese Beschreibung scheint es in solchen Fällen eher zu treffen.


  • In der Causa Arabi fehlt es an erster Stelle an öffentlichem Wissen über Tatsachen - über tatsächliche Handlungen, Äußerungen und Ereignisse.

    Schon an dieser Grundlage jeglicher Bewertung mangelt es, nicht erst an den subjektiven Darstellungen dieser Ereignisse durch die involvierten Akteure wie Arabi, Neuhaus, Rejek und Klos. Selbst wenn Arabi sich jetzt zu Kloses Aussagen jüngst äußern würde, würden wir ja nur das Hin und Her zwischen den beiden sehen können. Wir wüssten dann aber immer noch nicht wirklich, was damals los war. Auch Klos hat dazu ja wenig mehr gesagt, als dass Arabi falsch abgebogen war - was auch immer das genau bedeuten soll.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Mit einer exakten Wissenschaft wie Physik oder Chemie hat die Causa Arabi oder allgemein zwischenmenschliche Konflikte wenig zu tun. Von daher ist es in solchen Fällen schwierig, eine objektive Wahrheit zu behaupten. In diesen Fällen wäre das so, als ob man nach einer Ehescheidung auschließlich die Darstellung der Frau oder des Mannes zu Qualität und Ablauf der Beziehung heranziehen würde.


    In den sog. Menschenwissenschaften gibt es den Begriff der Ambiguität bzw. der Ambiguitätstoleranz (aus dem lat. ambiguitas = Doppelsinn). Letzteres bedeutet vereinfacht die Fähigkeit, „Vieldeutigkeit und Unsicherheit zur Kenntnis zu nehmen und ertragen zu können“. Diese Beschreibung scheint es in solchen Fällen eher zu treffen.


    Sehr richtig:

    Mein Kommentar war ja nur eine Antwort auf Gönners Beispiel aus der "Naturwissenschaft".

    Objektive Wahrheiten wird es bei solchen Handlungen nicht geben können, nur Bewertungen wie "richtig" oder "falsch".

    In der Causa Arabi fehlt es an erster Stelle an öffentlichem Wissen über Tatsachen - über tatsächliche Handlungen, Äußerungen und Ereignisse.

    Schon an dieser Grundlage jeglicher Bewertung mangelt es, nicht erst an den subjektiven Darstellungen dieser Ereignisse durch die involvierten Akteure wie Arabi, Neuhaus, Rejek und Klos. Selbst wenn Arabi sich jetzt zu Kloses Aussagen jüngst äußern würde, würden wir ja nur das Hin und Her zwischen den beiden sehen können. Wir wüssten dann aber immer noch nicht wirklich, was damals los war. Auch Klos hat dazu ja wenig mehr gesagt, als dass Arabi falsch abgebogen war - was auch immer das genau bedeuten soll.

    Das stimmt.

    Aber zumindest könnte man die eigene bisherige Meinung noch einmal überprüfen, nachdem man die Argumente aller "Akteure" vernommen hat und nicht nur die der "Arabi Kritiker".

    Die ist dann natürlich noch immer subjektiv gefärbt (das ist ja das Wesen von "Meinungen") aber zumindest ist die Basis, auf deren Grundlage sie entstanden ist, breiter.

  • Mit einer exakten Wissenschaft wie Physik oder Chemie hat die Causa Arabi oder allgemein zwischenmenschliche Konflikte wenig zu tun. Von daher ist es in solchen Fällen schwierig, eine objektive Wahrheit zu behaupten. In diesen Fällen wäre das so, als ob man nach einer Ehescheidung auschließlich die Darstellung der Frau oder des Mannes zu Qualität und Ablauf der Beziehung heranziehen würde.

    ...


    Die objektive Wahrheit heißt seit 2 Jahren Liga 3 mit gruselig anzuschauenden Fußball (auch wenn ich natürlich auch weniger von Fußball verstehe als unser aktueller Manager), (immer noch laufende) Millionen schwere Altlasten aus Transfer Flops, ein Verein der schon wieder pleite ist und um Geld betteln und sich neue Gesellschaften ausdenken muss, um halbwegs über Wasser zu bleiben.


    Mir reicht das völlig aus...

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Die objektive Wahrheit heißt seit 2 Jahren Liga 3 mit gruselig anzuschauenden Fußball (auch wenn ich natürlich auch weniger von Fußball verstehe als unser aktueller Manager), (immer noch laufende) Millionen schwere Altlasten aus Transfer Flops, ein Verein der schon wieder pleite ist und um Geld betteln und sich neue Gesellschaften ausdenken muss, um halbwegs über Wasser zu bleiben.


    Mir reicht das völlig aus...

    Dr. Norbert Müller, Roland Kentsch und Arabi, Geschichte wiederholt sich eben bei Arminia.

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Die objektive Wahrheit heißt seit 2 Jahren Liga 3 mit gruselig anzuschauenden Fußball (auch wenn ich natürlich auch weniger von Fußball verstehe als unser aktueller Manager), (immer noch laufende) Millionen schwere Altlasten aus Transfer Flops, ein Verein der schon wieder pleite ist und um Geld betteln und sich neue Gesellschaften ausdenken muss, um halbwegs über Wasser zu bleiben.


    Mir reicht das völlig aus...

    Die ersten 9 Wörter sind Tatsachen, der Rest subjektive Einschätzungen deinerseits ( "gruselig anzuschauen,Transferflops, pleite, betteln"...).

  • Sehr richtig:

    Mein Kommentar war ja nur eine Antwort auf Gönners Beispiel aus der "Naturwissenschaft".

    Objektive Wahrheiten wird es bei solchen Handlungen nicht geben können, nur Bewertungen wie "richtig" oder "falsch".


    Nein. Deine Aussage war, dass man für eine objektive Beurteilung die Aussage von Arabi braucht. Da habe ich widersprochen. Vor allem, weil ich glaube, dass es so eine Aussage nicht geben wird und man trotzdem eine Beurteilung braucht, um die Sache zu verarbeiten und dieselben Fehler zukünftig zu vermeiden. Am bittersten ist dabei, dass sich gerade der Club selbst einer solchen Aufarbeitung zumindest öffentlich verweigert.


    Darüber hinaus gibt es in den Sozialwissenschaften schon Methoden das Handeln von Personen an Rationalität zu messen. Da geht es dann in Richtung spieltheoretischer Modelle. Natürlich bleibt da ein größerer Nebel, als bei exakteren (Natur-)Wissenschaften. Jetzt aber alles durch Relativierung zu vereinheitlichen und glatt zu ziehen bis letztlich keine Erkenntnisse, Verantwortlichkeiten und Schlussfolgerungen mehr über bleiben ist allerdings so ziemlich das Gegenteil von analytischer Vorgehensweise, wo es gerade um Kategorisierung und eben Analyse geht.


    Das du in der Folge kein großer Freund der Wissenschaften bist kann natürlich wenig verwundern.


    Nach deiner Logik könnte vor einem Gericht jedenfalls nie ein Urteil gesprochen werden, sobald jemand die Aussage verweigert.


    Ich bleibe dabei. Die Fakten sprechen für sich. Arabi war in der entscheidenden Position als Geschäftsführer Sport für den sportlichen Bereich verantwortlich und dieser wurde nach zuvor guter Arbeit innerhalb von zwei bis drei Jahren komplett an die Wand gefahren. Auch wenn er in bester Absicht gehandelt haben sollte, bleibt am Ende diese Bilanz stehen. Die Verantwortung ist sicherlich nicht bei Arabi alleine zu suchen, da es auch einen Aufsichtsrat gibt, der die Aktivitäten begleiten und überwachen sollte. Aber wer direkt am Steuer gesessen hat ist unstrittig. Niemand hier macht Arabi zum Alleinverantwortlichen. Aber der im übertragenen Sinne Kapitän trägt für den Dampfer die Hauptverantwortung, auch wenn die Reederei ihm nicht ausreichend auf die Finger schaut.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

  • Dr. Norbert Müller, Roland Kentsch und Arabi, Geschichte wiederholt sich eben bei Arminia.

    Rüdiger Lamm nicht zu vergessen.


    Das BOWL hat diesen "Wiederholungszwang" auf der Seite der Finanz-GF wirksam beendet. Die geballte Finanzkompetenz im AR verhindert eine weitere Episode in der Unendlichen Geschichte von Arminias Finanzkatastrophen - auch wenn die letzte Schuldenkrise noch nicht vollständig abgetragen ist (der e.V. schuldet der KGaA wegen der Osttribüne noch 2,25 oder 2,5 Mio).

    ABER: auch unter dem BOWL setzt sich der "Wiederholungszwang" der Katastrophen infolge allmächtiger GF fort. Aber eben auf der Verantwortungsseite des Sport-GF (Arabi). Wobei wir aktuell sehen, wie ein sportliches Desaster letztlich auch zu einem finanziellen Desaster wird.

    Mit dieser Arminia-Variante des Sisyphos-Mythos lässt sich ziemlich gut beschreiben, welche offene Flanke das Sicherheitsnetz des BOWL lässt: die mittlerweile schon sprichwörtliche fehlende Sportkompetenz in AR und Präsidium. Wenn Mutzel hier zum Arabi mutiert, wiederholt sich das Drama ein nächstes Mal.

    Die Frage bleibt: Was muss noch passieren, bis das BOWL den nächsten Lernschritt hinlegt? Und was - ZUR HÖLLE - muss überhaupt passieren, damit die e.V.-Mitglieder jeglicher Unkontrolliertheit von Macht im Verein ein Ende setzen!?!

    Ich entschuldige mich für die rhetorischen Fragen am Ende des Beitrags.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

    2 Mal editiert, zuletzt von Fonzie ()

  • Da hast du recht, den habe ich vergessen. Auch großartig angefangen und den Karren danach komplett vor die Wand gefahren! Passt auch genaus in die Riege.

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Die ersten 9 Wörter sind Tatsachen, der Rest subjektive Einschätzungen deinerseits ( "gruselig anzuschauen,Transferflops, pleite, betteln"...).

    Hast du die Zahlen zu den Wörtern dazu gezählt?

    Sei es drum.

    Wenn ich im Geiste die Uhr 45 Jahre zurückdrehe und mich als Döttz mit Papa auf Block 3/4 sehe, wäre ich bei diesem Geboltze zumindest nicht beim Fußball hängen geblieben. War ja eh nicht so oft auf der Alm aus der Feinkostabteilung,

    Die Bratwurst war damals besser als heute und später gab es wenigstens McTwo.

    Heute nur noch Magerkost. Wer das nicht gruselig findet, ist in meinen Augen Masochist oder hat bereits 2 Atomkriege überlebt und erfreut sich an so ziemlich allem....

    Transferflops mache ich nicht so viele aus, Pleite sind wir nicht und gehen wir nicht, betteln ist auch was anderes....

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Die objektive Wahrheit heißt seit 2 Jahren Liga 3 mit gruselig anzuschauenden Fußball (auch wenn ich natürlich auch weniger von Fußball verstehe als unser aktueller Manager), (immer noch laufende) Millionen schwere Altlasten aus Transfer Flops, ein Verein der schon wieder pleite ist und um Geld betteln und sich neue Gesellschaften ausdenken muss, um halbwegs über Wasser zu bleiben.


    Mir reicht das völlig aus ...

    Die Anzahl der Jahre, in denen es in Bielefeld schön anzusehenden Fussball gab, kann man sicher an den Fingern von 2 Händen abzählen. Altlasten und klamme Kassen gibt es bei anderen Vereinen auch. Warum du und Gleichgesinnte sich immer noch wie manisch an S.A. bzw. der aktuellen Vereinsführung abarbeiten müssen, ist mir rätselhaft. Andere Vereine sind viel eleganter und nachhaltiger an die Wand gefahren worden, der Komplettabsturz konnte bei uns trotzdem immer wieder verhindert werden. Das nur mal zur Relativierung an alle, die meinen, permanent auf unseren Club eindreschen zu müssen.

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