Ex-Trainer Markus von Ahlen

Zitat

Original von Oli1905
Wann werden endlich erfahrene Trainer eingestellt und keine
die gerade von der Schulbank kommen oder bisher noch nix gerissen haben

Gerstner war Lehrling
Frontzeck mit Alemania abgestiegen
Ziege 2 Monate in BMG
Lienen hat wo er war auch nix gerissen
MvA Lehrling
Hab ich einen vergessen das ist nicht so einfach
da in den letzten 10 Jahren gefühlte 12 Trainer
waren

Wann erkennt der Geldgeber das es so nicht
Weitergehen kann

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Also ganz abgesehen davon, dass Deine Aussage zu Lienen so ja nun überhaupt nicht haltbar ist, sind die Meinungen, ob ein Trainer vorher erfolgreich war, doch wohl grundsätzlich immer sehr unterschiedlich (siehe Neururer) , sieht man mal von einigen Top-Stars ab, die aber dann auch einer anderen Preisklasse angehören. Und da ist ja derzeit sogar ein Magath angeschossen. Und ein neu eingestiegener Trainer muss ja nun auch nicht per se was Schlechtes sein, schließlich machen andere Vereine hier ja auch sehr gute Erfahrungen, gerade auch in der 3. Liga. Da hängt halt immer auch viel von Glück und (wie Arabi m.E. zu Recht angemerkt hat) vom gesamten Umfeld im Verein ab! Und für mich ist das ständige Tohuwabohu im Verein zumindest genauso am Misserfolg der letzten Jahre beteiligt wie schlechte Trainerleistungen.

Zitat

Original von foreverDSC
....

Also ganz abgesehen davon, dass Deine Aussage zu Lienen so ja nun überhaupt nicht haltbar ist, sind die Meinungen, ob ein Trainer vorher erfolgreich war, doch wohl grundsätzlich immer sehr unterschiedlich (siehe Neururer) , sieht man mal von einigen Top-Stars ab, die aber dann auch einer anderen Preisklasse angehören. Und da ist ja derzeit sogar ein Magath angeschossen. Und ein neu eingestiegener Trainer muss ja nun auch nicht per se was Schlechtes sein, schließlich machen andere Vereine hier ja auch sehr gute Erfahrungen, gerade auch in der 3. Liga. Da hängt halt immer auch viel von Glück und (wie Arabi m.E. zu Recht angemerkt hat) vom gesamten Umfeld im Verein ab! Und für mich ist das ständige Tohuwabohu im Verein zumindest genauso am Misserfolg der letzten Jahre beteiligt wie schlechte Trainerleistungen.

Bei Lienen kann ich Dir folgen. Allerdings verbieten sich Vergleiche unserer Trainer-Experimente der letzten Jahre selbst mit einem P.Neururer. Der hatte schon öfters mal Erfolg bzw. hat bei mehreren Clubs saisonal durchaus sehr gute Arbeit abgeliefert. Alles andere sind persönliche Vorbehalte gegen die Person und nicht gegen sein Trainerdasein(völliger Schwachsinn !). Wir hatten dagegen in den letzten Jahren nur noch "Trainer", die fast ausnahmlos(Frontzeck) ohne jegliche Erfahrung im Seniorenbereich waren bzw. aktuell alle arbeitslos. Außer CZ, der hat durch eine interne DFB-Degradierung im Jugendbereich noch ein Gnadenbrot bekommen. Gerstner,Dammeier,Frontzeck allesamt arbeitslos, ohne Aussicht auf gar nix !!
Die fehlenden trainerischen Kompetenzen lassen sich auch in keinster Weise im dem Totschlagargument der Unruhe innerhalb des Clubs entschuldigen, da hier seit Middendorp keiner mehr den Status Profitrainer verdient hat ! Konzeptlos,ideenlos usw.
Und Deine Anspielungen auf Trainerneulinge im Profigeschäft, die bei anderen Clubs durchaus erfolgreich sind, scheitern hier jährlich aufgrund totaler sportlicher Inkompetenz in den Vereinsgremien und dem Versuch sich jedes Jahr auf ein Neues an dieser Lotterie zu beteiligen. Von einem C.Heidel>T.Tuchel können wir nur träumen und M.Sorg(Freiburg) wurde auch nicht auf der "Schulbank" entdeckt sondern hat bereits u.a. auch Erfahrungen im Seniorenbereich(als Trainer) sammeln können.
Beispiel F.Schmidt(Heidenheim), der hat im Jahr 2007 übergangsweise, provisorisch den Posten des entlassenen D.Märkle übernommen und zunächst einen befristeten Vertrag bis zur WP bekommen. Allerdings hatte F.Schmidt Erfolg und man konnte den "Übergangs"-Trainer mit einem langfristigen Vertrag ausstatten.

Das hat auch nix mit Glück/Pech zu tun, wenn man jedes Jahr völlig blauäugig die Nieten aus der Trainer-Lostrommel zieht !

Herr Transferred,

Sie haben den Nagel exakt auf den Kopf getroffen, meiner Meinung nach...

Meiner Meinung nach auch!

Zitat

Original von Transferred76
Und Deine Anspielungen auf Trainerneulinge im Profigeschäft, die bei anderen Clubs durchaus erfolgreich sind, scheitern hier jährlich aufgrund totaler sportlicher Inkompetenz in den Vereinsgremien und dem Versuch sich jedes Jahr auf ein Neues an dieser Lotterie zu beteiligen. Von einem C.Heidel>T.Tuchel können wir nur träumen und M.Sorg(Freiburg) wurde auch nicht auf der "Schulbank" entdeckt sondern hat bereits u.a. auch Erfahrungen im Seniorenbereich(als Trainer) sammeln können.
Beispiel F.Schmidt(Heidenheim), der hat im Jahr 2007 übergangsweise, provisorisch den Posten des entlassenen D.Märkle übernommen und zunächst einen befristeten Vertrag bis zur WP bekommen. Allerdings hatte F.Schmidt Erfolg und man konnte den "Übergangs"-Trainer mit einem langfristigen Vertrag ausstatten.

Das hat auch nix mit Glück/Pech zu tun, wenn man jedes Jahr völlig blauäugig die Nieten aus der Trainer-Lostrommel zieht !

Diese Passage möchte ich noch mal aufgreifen. Warum ist ein Tuchel erfolgreich? Warum ein Dutt und jetzt ein Sorg? Weil deren Verein eine klare Strategie verfolgt, mit einer Spielphilosofie, die schon in den Jugendmannschaften so gespielt wird. Deshalb greifen dort Mechanismen, die hier nicht greifen.

Ein Tuchel hat in Mainz von Klopp eine funktionierende Mannschaft mit einem funktionierenden Spielsystem übernommen und das System auch weiter spielen lassen. Dort muss über Jahre nur punktuell nachgebessert werden.
Dutt ging es in Freiburg ähnlich, obwohl er das schwere Erbe "Finke" antreten musste. Sorg arbeitet jetzt wiederum ebenfalls mit dem gleichen Spielsystem.

Hier soll seit Jahren der Trainer die Spielidee mitbringen, obwohl das eigentlich die Aufgabe des Sportdirektors wäre. Aber der hat hier ja fast so häufig gewechselt wie der Trainer. Darum hatten wir am Ende auch einen 40-Mann-Kader! Sowas kann auf Sicht in einem kleinen Verein nicht funktionieren.

Zitat

Original von Richie

Diese Passage möchte ich noch mal aufgreifen. Warum ist ein Tuchel erfolgreich? Warum ein Dutt und jetzt ein Sorg? Weil deren Verein eine klare Strategie verfolgt, mit einer Spielphilosofie, die schon in den Jugendmannschaften so gespielt wird. Deshalb greifen dort Mechanismen, die hier nicht greifen.

Ein Tuchel hat in Mainz von Klopp eine funktionierende Mannschaft mit einem funktionierenden Spielsystem übernommen und das System auch weiter spielen lassen. Dort muss über Jahre nur punktuell nachgebessert werden.
Dutt ging es in Freiburg ähnlich, obwohl er das schwere Erbe "Finke" antreten musste. Sorg arbeitet jetzt wiederum ebenfalls mit dem gleichen Spielsystem.

Hier soll seit Jahren der Trainer die Spielidee mitbringen, obwohl das eigentlich die Aufgabe des Sportdirektors wäre. Aber der hat hier ja fast so häufig gewechselt wie der Trainer. Darum hatten wir am Ende auch einen 40-Mann-Kader! Sowas kann auf Sicht in einem kleinen Verein nicht funktionieren.

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Und weil hier kein erfahrener Sportdirektor gesucht bzw. gefunden wurde bzw. nicht zu bekommen oder zu bezahlen war, ist es umso wichtiger einen ERFAHRENEN Trainer mit einer gewissen Idee zu verpflichten, der das dann in die Hand nehmen kann. Wer sonst? Soch einer hätte UR sein können aber der war ja zu unbequem oder ein Anderer war zu spielsüchtig.. weiß der Geier was hier für Einwände kursierten.. Es hat sich nichts geändert.. Dilettanten geben sich die Klinke in die Hand!

Zitat

Original von Richie
.....

Diese Passage möchte ich noch mal aufgreifen. Warum ist ein Tuchel erfolgreich? Warum ein Dutt und jetzt ein Sorg? Weil deren Verein eine klare Strategie verfolgt, mit einer Spielphilosofie, die schon in den Jugendmannschaften so gespielt wird. Deshalb greifen dort Mechanismen, die hier nicht greifen.

Ein Tuchel hat in Mainz von Klopp eine funktionierende Mannschaft mit einem funktionierenden Spielsystem übernommen und das System auch weiter spielen lassen. Dort muss über Jahre nur punktuell nachgebessert werden.
Dutt ging es in Freiburg ähnlich, obwohl er das schwere Erbe "Finke" antreten musste. Sorg arbeitet jetzt wiederum ebenfalls mit dem gleichen Spielsystem.

Hier soll seit Jahren der Trainer die Spielidee mitbringen, obwohl das eigentlich die Aufgabe des Sportdirektors wäre. Aber der hat hier ja fast so häufig gewechselt wie der Trainer. Darum hatten wir am Ende auch einen 40-Mann-Kader! Sowas kann auf Sicht in einem kleinen Verein nicht funktionieren.

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Das lieber Richie, predigen u.a. Rasengrün und ich schon seit gefühlten Jahrzehnten, dass gerade in kleineren Clubs, wo ab gewissen Grenzen Geld keine Tore mehr schießt, eine sportliche Philosophie vom Verein ausgegeben, getragen werden muss. Da bemühe ich auch immer wieder gerne das Zitat von C.Heidel, dass der Verein die Richtung vorgeben muss. TvH hatte diesen Ansatz und wollte seine Konzeption weiterentwickeln bzw. den Verein zukunftsfähig machen. Ergebnis bekannt !
Genau seit dieser Abkehr von strategischem,sportlichen Denken und Handeln zu politisch, wirtschaftlichem Vereinsklüngel, mit der Nebensparte Fußball, geht es mit dem Verein immer und immer weiter bergab.
Die Tatsache, dass die sportliche Ausrichtung, Erfolg und Misserfolg, dass täglich Brot und das Fundament von ALLEM weiteren ist, wurde hier seit Jahren ausgeblendet. Da wählt man lieber den gefühlt 100. Wirtschaftvertreter in ein gefühlt 1000. neu konstruiertes Gremium um jeden mal in der Vereinssuppe rühren zu lassen. Dieses Ungleichgewicht hat dazu geführt, dass mittlerweile fast alle Gremienvertreter in einem Fußballverein wohlgemerkt, einen Fuß- nicht von einem Federball unterscheiden können. Da hält man lieber Gardinenpredigten für eine xte neue Satzung und spricht in Worthülsen von Sanierungskonzepten, ohne die Mutter, den Kern eines Fußballvereins mit Inhalt zu füllen.
Da lehnt man aufgrund persönlicher Motivation, einen Experten und Fußball- Fachmann wie U.Stein bereits im Vorfeld ab und demontiert diesen um sich weiterhin sportlich perspektivlos, über neue Satzungen und Wirtschaftsstrategien zu definieren.

Zitat

Original von Transferred76

Das lieber Richie, predigen u.a. Rasengrün und ich schon seit gefühlten Jahrzehnten, dass gerade in kleineren Clubs, wo ab gewissen Grenzen Geld keine Tore mehr schießt, eine sportliche Philosophie vom Verein ausgegeben, getragen werden muss. Da bemühe ich auch immer wieder gerne das Zitat von C.Heidel, dass der Verein die Richtung vorgeben muss. TvH hatte diesen Ansatz und wollte seine Konzeption weiterentwickeln bzw. den Verein zukunftsfähig machen. Ergebnis bekannt !
Genau seit dieser Abkehr von strategischem,sportlichen Denken und Handeln zu politisch, wirtschaftlichem Vereinsklüngel, mit der Nebensparte Fußball, geht es mit dem Verein immer und immer weiter bergab.
Die Tatsache, dass die sportliche Ausrichtung, Erfolg und Misserfolg, dass täglich Brot und das Fundament von ALLEM weiteren ist, wurde hier seit Jahren ausgeblendet. Da wählt man lieber den gefühlt 100. Wirtschaftvertreter in ein gefühlt 1000. neu konstruiertes Gremium um jeden mal in der Vereinssuppe rühren zu lassen. Dieses Ungleichgewicht hat dazu geführt, dass mittlerweile fast alle Gremienvertreter in einem Fußballverein wohlgemerkt, einen Fuß- nicht von einem Federball unterscheiden können. Da hält man lieber Gardinenpredigten für eine xte neue Satzung und spricht in Worthülsen von Sanierungskonzepten, ohne die Mutter, den Kern eines Fußballvereins mit Inhalt zu füllen.
Da lehnt man aufgrund persönlicher Motivation, einen Experten und Fußball- Fachmann wie U.Stein bereits im Vorfeld ab und demontiert diesen um sich weiterhin sportlich perspektivlos, über neue Satzungen und Wirtschaftsstrategien zu definieren.

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Unterschreib ich so. Ich sage ja auch schon seit langem, dass es seit dem Abgang von TvH hier nur noch abwärts geht, weil es kein sportliches Konzept mehr gibt.

Da kann ich mich den Vorrednern ebenfalls zu 100 % anschließen.
Diese Ansichten teile ich absolut.

Diese letzten Postings bitte direkt auf den Schreibtisch...von Arminia ..nur zu wem .......

Respekt für die Vorredner, aber das haben andere und ich seit Jahren geschrieben und böse Anworten erhalten...

na das sind ja aber mal ganz neue Erkenntnisse [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/Laie_87A.gif]

Schön und gut. Schnee von gestern.

Ich kann zumindest in Arabis Handeln ein Konzept erkennen.
Der Rückstand die Mannschaft als Gefüge ans laufen zu bringen gegenüber anderen Teams ist nunmal da. Nur in wenigen ausnahmen findet sich ein Team sofortig.

Und genau das kann man MvA nicht ankreiden. Im Grunde war es oft Not gegen Elend. Welcher gegner war denn deutlich überlegen?

Nuancen entscheiden. Diese Nuancen müssen ersteinmal erarbeitet werden. Selbstvertrauen ist in so einem dichtem Leistungsgefüge unabdinglich.

Fehler der Vergangenheit anzuprangern ist schön und gut. Das hat aber mit MvA nichts zu tuen.

Und mal ganz objektiv. Was kann man nun tuen? Richtig. Nichts!

Es gibt nur die Variante Arabi seine Vision leben zu lassen, so das sich diese Vereinsphilosophie aufbaut, oder wieder von vorne anzufangen.

Was das mit MvA zu tuen hat? Einzig und allein das Arabi voll hinter ihm steht. Wenn er der meinung ist das sein Trainer das Team nicht mehr erreicht, dann sollte er die Notbremse ziehen.

Aber das strategische denken des Sportdirektors anzugreifen, um im gleichen Zuge zu kritisieren das hier kein strategisches Denken existiert, halte ich für etwas wiedersprüchlich.

Also. In Worten. Fordert Arabis Kopf und beide gehen. Und es geht wieder bei null los. Fordert MvAs kopf und Arabi ist verbrannt. Einfache kiste.

Mit dem ersten Sieg wird alles besser. Hoffentlich kommt der bald. Es wird langsam zeit.

Tuchel hat die funktionierende Mannschaft nicht von Klopp sondern von Andersen übernommen.

Zitat

Original von PaleRider
Schön und gut. Schnee von gestern.

Ich kann zumindest in Arabis Handeln ein Konzept erkennen.
Der Rückstand die Mannschaft als Gefüge ans laufen zu bringen gegenüber anderen Teams ist nunmal da. Nur in wenigen ausnahmen findet sich ein Team sofortig.

Und genau das kann man MvA nicht ankreiden. Im Grunde war es oft Not gegen Elend. Welcher gegner war denn deutlich überlegen?

Nuancen entscheiden. Diese Nuancen müssen ersteinmal erarbeitet werden. Selbstvertrauen ist in so einem dichtem Leistungsgefüge unabdinglich.

Fehler der Vergangenheit anzuprangern ist schön und gut. Das hat aber mit MvA nichts zu tuen.

Und mal ganz objektiv. Was kann man nun tuen? Richtig. Nichts!

Es gibt nur die Variante Arabi seine Vision leben zu lassen, so das sich diese Vereinsphilosophie aufbaut, oder wieder von vorne anzufangen.

Was das mit MvA zu tuen hat? Einzig und allein das Arabi voll hinter ihm steht. Wenn er der meinung ist das sein Trainer das Team nicht mehr erreicht, dann sollte er die Notbremse ziehen.

Aber das strategische denken des Sportdirektors anzugreifen, um im gleichen Zuge zu kritisieren das hier kein strategisches Denken existiert, halte ich für etwas wiedersprüchlich.

Also. In Worten. Fordert Arabis Kopf und beide gehen. Und es geht wieder bei null los. Fordert MvAs kopf und Arabi ist verbrannt. Einfache kiste.

Mit dem ersten Sieg wird alles besser. Hoffentlich kommt der bald. Es wird langsam zeit.

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Sehr guter Beitrag!

Zitat

Original von Curt Schilling
Tuchel hat die funktionierende Mannschaft nicht von Klopp sondern von Andersen übernommen.

Dennoch bestätigt gerade das "Wie" die Aussagen von Richie, Transferred und Co.

Einen Trainer zu entlassen, unter dem man aufgestiegen ist, noch bevor die Saison beginnt, dass muss man erstmal bringen. Gerade wenn man dann den bisherigen A-Jugend Trainer ins kalte BuLi-Wasser wirft.

Heidels Aussage von damals spricht eine deutliche Sprache:

Zitat

hier entnommen „Wir haben festgestellt, dass Jörn Andersen einen anderen Weg eingeschlagen hat, als wir ihn für richtig halten. Wir haben lange gehofft, dass sich das noch zusammenfügen lässt, aber es ging einfach nicht.“

Wollen wir mal hoffen, dass Arabi auch ein solches Talent für Weitsicht besitzt und mit seinem Festhalten an MvA Recht behält.

Das wir vor der Begegnung mit Saarbrücken einen Trainerwechsel erleben erscheint mir eher unwahrscheinlich. Dann hätte man schon nach dem Spiel gegen Regensburg reagieren müssen - Unentschieden hin oder her.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass von Ahlen jetzt noch eine Galgenfrist bis einschließlich dem 10. Spieltag besitzt. Danach sollten wir schon ebenso viele Punkte auf dem Konto haben, sprich: 10. Das bedeutet, dass wir aus den kommenden 3 Spielen 7 Punkte holen müssen. Selbst 5 Punkte wären mir eigentlich zu wenig. Wenn das gelingt, dann kann MvA gerne weiter auf Bewährung Trainer bleiben. Ob ich selber daran glaube, lasse ich nun mal dahin gestellt.

Unabhängig von der Person MvA:
Ich kann es nicht mehr hören, "Konzept" - für mich das Unwort des Jahrzehnts bei Arminia. Dieser "Konzeptfußball" geistert hier im Forum und im Umfeld des Vereins herum seit die Presse damals die frisch aufspielende Kontermannschaft unter Uwe R. entdeckte. Seitdem schwirrt das hier in den Köpfen herum und erinnert einen an die Suche nach dem heiligen Gral! Da wird dann nach einer Niederlage jede Bemerkung und Handlung des Trainers, oder des Sportdirektors, bis ins kleinste Detail seziert um danach neunmalklug darüber zu dozieren wie man es hätte besser machen können... Hinterher ist man immer schlauer, aber sei 's drumm. Aber was verbirgt sich hinter diesem "Konzept"? Ist es schon ein Konzept sich mit 8 Mann hinten rein zu stellen, Klos und Köse in der Muckibude körperlich zu den nächsten Pavel Forts aufzupumpen und dann Kick & Rush zu spielen? Ich behaupte ja, auch wenn die meisten hier vermutlich unter Konzeptfussball was ganz anderes verstehen, denn wenn es funktioniert ist selbst die einfachste Spielanlage ein erfolgreiches Konzept. Das haben die Polen gegen Deutschland gestern eindrucksvoll bewiesen. Technisch unterlegen hat sie deren Trainer gut auf die N11 eingestellt und mit ihren simplen Mitteln hätten die Polen fast den Sieg errungen. Fussball ist ein einfaches, aber schnelles Spiel. Wenn der Trainer es schafft Fehler zu minimieren, Pass- und Laufwege zu automatisieren, damit keine knappe Zeit verloren geht, ja dann ist schon viel geschafft. Wenn dann noch die einzelnen Mannschaftsteile in ihrem Laufverhalten zueinander synchronisiert werden, dann wird bestimmt erfolgreicher Fussball als jetzt gespielt. Dafür braucht es keine großartigen Konzepte und Taktikmappen, sondern klare Ansagen des Trainers, ständiges Wiederholen zwecks Automatisierung im Training und ein gutes Händchen bei der Aufstellung. Bei euch hingegen hört sich das immer wie eine hochkomplexe Wissenschaft an. Vielleicht verstehe ich euch falsch, aber wenn ich eure Referate über Konzeptfussball und Konzepttrainer lese, dann bekomme ich den Eindruck hier muß der nächste Albert Einstein gefunden werden, der uns die nächste Relativitätstheorie bringt (manchmal denk ich, wir bräuchten eher jemanden, der uns erstmal das Feuer zurück bringt...). Der wird aber nicht kommen und so ist jeder neue Trainer in euren Augen zum scheitern verurteilt. Ihr müßt euch mal vom sogenannten Rapolderschen Konzeptfussball lösen oder ihr werdet noch in 10 Jahren unzufrieden sein. Damals unter Rapolder war halt eine der sehr seltenen Konstellationen, wo alles zueinander passte - auch Uranus stand transzendent zu Jupiter

Zurück zu MvA:
Die Mannschaft hat in den letzten Wochen zu viel Stückwerk gezeigt. Hier und da mal gute Ansätze und dann wieder haarsträubende Fehler und Harmlosigkeit vor der Bude, dazu Unsicherheiten und hakender, langsamer Spielaufbau. Der Trainer scheint das erkannt zu haben und hat jetzt 2 Wochen Zeit gehabt, das abzustellen. Gegen Erfurt werden wir dann sehen, ob er die Truppe weiter gebracht hat, oder nicht? Wenn die dann immer noch so rumstümpern dann muß man über einen Wechsel nachdenken, obwohl die letzten Trainerwechsel alle für den Arsch waren. Aber so lange wie bei Ziege können wir auch nicht warten, sonst stecken wir wieder ganz tief in der Scheiße. Am besten wäre es, wenn gegen Erfurt 3 Punkt geholt werden und das überzeugend. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich glaube mittlerweile, dass unser Trainer wieder MF ist und er sich nur mit einem Fiffi als MvA tarnt. Tom Schütz hat es mit den Worten "Die kompakte Defensive tut uns gut" verraten. Also viel Spaß mit Frontzeck reloaded gegen Erfurt.

Und für nächsten Montag dann eine Bitte: Schluss mit den Rheinländern !

Zitat

Wenn der Trainer es schafft Fehler zu minimieren, Pass- und Laufwege zu automatisieren, damit keine knappe Zeit verloren geht, ja dann ist schon viel geschafft. Wenn dann noch die einzelnen Mannschaftsteile in ihrem Laufverhalten zueinander synchronisiert werden, dann wird bestimmt erfolgreicher Fussball als jetzt gespielt. Dafür braucht es keine großartigen Konzepte und Taktikmappen, sondern klare Ansagen des Trainers, ständiges Wiederholen zwecks Automatisierung im Training und ein gutes Händchen bei der Aufstellung.

Du sagst es ! Alles Dinge die wir hier seit Rapolder/von Heesen nicht mehr sehen.
Das von Dir erwähnte "Feuer" gab es seit Middendorp nicht mehr. Die Nachfolger sind/waren allesamt handverlesen, genügsam und teilweise komplett überfordert im Tagesgeschäft Profitrainer. Man hat hier jahrelang auf das falsche Pferd gesetzt, aber aus Erfahrung klug ist man deswegen noch lange nicht geworden.
Mittlerweile würde ich schon vor Freude an die Decke springen wenn man einen P.Neururer als neuen Trainer verpflichten könnte, so tief ist man gesunken. Aber so ein Typ, Marke Neururer/Middendorp, fehlt hier um endlich mal wieder so etwas wie "Feuer" zu entfachen. Diese ganzen ruhigen, sachlichen und netten Typen der letzten Jahre haben Ihren Anteil am Spiel "Arminia versenken" zu tragen.

PaleRider

Zitat

Und mal ganz objektiv. Was kann man nun tuen? Richtig. Nichts!

Doch abwarten und aufwachen wenn es zu spät ist.
Unfassbar angesichts der letzten Jahre !! Ich weiß, alles nur Glück oder Pech. Bei Arminia ist wohl nur noch die Pech-Marie unterwegs...

P.s. Man ist nicht "ausschließlich" aufgrund der 30Mio Euro Schulden im Tabellenkeller der 3.Liga sondern hat sich den rasanten Absturz aus BL1 in die Bedeutungslosigkeit durch die eigene sportliche Ausrichtung "erarbeitet". Aber warten wir doch ab...
Was brauchen wir ein sportliches "Konzept"...wir kaufen uns jedes Jahr im Frühjahr/Sommer einfach ein Neues, hauptsache man sieht es nicht...