Es ist gruselig zu lesen, dass bei der Anleihe vorrangig die Haftung für mögliche Schadenersatzansprüche steht.
Wir alle wissen, dass sie hochgradig riskant ist, dass scheinbar Planungsprämissen zugrundeliegen, die vage und strittig sind. Sie wird vom Verein ausgegeben und stellt für diesen die neben weiteren Verbindlichkeiten scheinbare einzige Lösung der Kapitalbeschaffung dar. Aber welche Einnahmen verbleiben noch beim Verein? Nur die Mitgliederbeiträge? Die reichen ja nicht einmal zur Abdeckung der Kosten der Abteilungen. Und Haftungsbeiträge seitens der Stadiongesellschaft? Lizenzgebühren für die Marke Arminia seitens der KGaA mit dem Spielbetrieb 3. Liga? Die hat vermutlich ein Schnitzmeier alle auf ein Minimum reduziert um seine schwarze Null für die Lizenzierung planen zu können....
Wie bitte sollen 6,5 % Zinsen p.a. gezahlt werden? Wie bitte soll die Anleihe in einigen Jahren getilgt werden? Da müssen doch jährlich Reserven gebildet werden.
Man kann nur hoffen, dass bei den Unterlagen zur Zeichnung ausreichend Informationen mitgeliefert werden. Nur dann kann man soviel Vertrauen entwickeln, um überhaupt über eine Zeichnung nachzudenken.
Ansonsten wäre eine Schenkungsaktion ehrlicher und ähnlich ergiebig.