Gute Torhüter gibt es genug … aber Torhüter, die so präzise abschlagen, nur wenige.
Ex-Armine Stefan Ortega Moreno
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Beispielsweise: wir scheitern in der Relegation Ende Mai und ständen dann möglicherweise ohne Keeper da, da dieser wechseln könnte.
Déjà-vu: Wer war noch einmal kurz nach dem Darmstadt-Drama 2014 weg?
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Ortega wird ohne Austiegsklausel unterschreiben oder gar nicht. Wenn er darauf besteht, muss er halt gehen. So einfach ist das.
Mit dieser Basta-Einstellung wird Arabi vernünftigerweise nicht mit Ortega verhandeln.
Einer Ausstiegsklausel, spätestens im zweiten Jahr einer Vertragsverlängerung, kann sich Arminia nicht verweigern, wenn Ortega sonst "den Börner macht".
Gottlob hat Arabi gute Argumente, um unseren erstklassigen Torwart zu halten. Gottlob scheint Ortega es auch so zu sehen. -
Ortega wird ohne Austiegsklausel unterschreiben oder gar nicht. Wenn er darauf besteht, muss er halt gehen. So einfach ist das, denn gute Torhüter gibt es genug. Vor allen Dingen, wenn man genug Planungszeit hat.
Naja, wenn Nürnberg in völliger Verzweiflung Felix Dornebusch als Keeper verpflichtet, scheint es mit guten Torhütern gerade knapp zu sein. Dornebusch hat es in Bochum immerhin nicht geschafft, an Riemann vorbei zu kommen!
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Ich bin da eher beim 1955er. Ausstiegsklauseln sollte und wird es meines Erachtens auch unter Arabi nicht geben. Entweder ein Spieler entscheidet sich aus völliger Überzeugung für den Verein oder er kann weiterziehen. Spieler, die sich immer mit irgendwelchen Eventualitäten beschäftigen, bringen uns nicht weiter.
Stefan muss also entscheiden, ob er den Weg mit Arminia gehen möchte oder nicht und das zeitnah. Er kann ja in 2 Jahren immer noch in die 1. Liga oder ins Ausland wechseln, wenn es bei uns nicht klappt. Oder eben mit weiterhin starken Leistungen dafür sorgen, dass wir aufsteigen.
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Natürlich wird es Ausstiegsklauseln in kommenden Verträgen geben müssen, wenn wir zusätzliche Qualität verpflichten oder halten wollen. Diese, auch für mich unangenehme Eigenschaft in den Verträgen, wird sich heutzutage nicht mehr vermeiden lassen. Am ehesten noch durch noch mehr Geld, und das kann es ja für unseren gerade erst finanziell genesenen Verein auch mit sein.
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Natürlich wird es Ausstiegsklauseln in kommenden Verträgen geben müssen,
Ist das eine Einschätzung oder Wissen? Laut SA beim Kabinengespräch gibt es solche Klauseln derzeit bei uns nicht (höchstens: Vertrag gilt für 2. und 3. Liga, z.B.) und ich kann mir nicht vorstellen, dass er von dieser Linie abrücken wird.
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Die Ausstiegsklausel lässt sich vermutlich jeder Spieler gegen ein etwas höheres Gehalt abkaufen. Ich würde generell sagen man sollte nur maximal 2 Ausstiegsklauseln pro Jahr zulassen, die sich gerne auch schon frühzeitig in Luft auflösen sofern wir sportlich erfolgreich sind. Dazu sollte man darauf achten, dass die Klauseln nicht noch Ende August gezogen werden dürfen sondern nur bis Ende Mai oder Anfang Juni.
Den Luxus überhaupt keine Ausstiegsklauseln zu vergeben können sich in Deutschland nur sehr sehr wenige Vereine leisten.
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Ist das eine Einschätzung oder Wissen? Laut SA beim Kabinengespräch gibt es solche Klauseln derzeit bei uns nicht (höchstens: Vertrag gilt für 2. und 3. Liga, z.B.) und ich kann mir nicht vorstellen, dass er von dieser Linie abrücken wird.
Natürlich Einschätzung, wäre aber toll wenn Arabi bei seiner Linie bleiben könnte. Würde aber höchstwahrscheinlich teurer und ob unser GF Sport als Taktikfuchs auch immer alles preisgibt, daß steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt. An der Schwelle zur ersten Liga bewegen sich alle Akteure eh in einem noch viel größeren Haifisch-Becken. -
Zitat
Mit dieser Basta-Einstellung wird Arabi vernünftigerweise nicht mit Ortega verhandeln.
Einer Ausstiegsklausel, spätestens im zweiten Jahr einer Vertragsverlängerung, kann sich Arminia nicht verweigern, wenn Ortega sonst "den Börner macht".
Gottlob hat Arabi gute Argumente, um unseren erstklassigen Torwart zu halten. Gottlob scheint Ortega es auch so zu sehen.Eine konsequente Transferpolitik ist das A und O für Arminia. Arabi hat von Anfang an(2011?) keinen einzigen Vertrag mit Ausstiegsklausel gemacht und wird das in der 2. Liga auch nicht machen.Das hat mit Basta Politik nun rein gar nichts zu tun. Verträge mit Ausstiegsklauseln für Zweitligaspieler wären der Anfang vom Ende. Das würde sich ganz schnell bei Beratern und Spielern rumsprechen und dann stehst du am Ende mit leeren Händen, sprich Spielern da, die kurzfristig noch wechseln können. Man stelle sich nur mal vor, wir steigen Ende Mai nicht auf und Ortega, Hartel, Vogl oder Klos könnten uns ohne große Problene verlassen, weil sie beim erstbesten Erstligaangebot gehen könnten. Das wäre dann wohl ein Offenbarungseid. Aber so dumm ist Arabi nicht. Also alles im grünen Bereich.
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Naja, wenn Nürnberg in völliger Verzweiflung Felix Dornebusch als Keeper verpflichtet, scheint es mit guten Torhütern gerade knapp zu sein. Dornebusch hat es in Bochum immerhin nicht geschafft, an Riemann vorbei zu kommen!
Das ist nun ein komplett untaugliches Beispiel. Dass man während des laufenden Spielbetriebs wenig Auswahl an Torhütern hat, ist ja wohl logisch. Und deswegen ist es ja so wichtig, dass wir Planungssicherheit haben, ohne das ein Spieler " flüchten" kann. Bei ausreichend Vorlaufzeit klappt das aber sicher mit einem guten Keeper.
Ortega wird aber bleiben. Insofern ist es eh nur ein Gedankenspiel. -
Arabi hat von Anfang an(2011?) keinen einzigen Vertrag mit Ausstiegsklausel gemacht und wird das in der 2. Liga auch nicht machen.
Nach dem 2014er Abstieg haben uns Riese (Vertrag bis 2016) und Ortega (2015) ablösefrei, sowie Schönfeld (2015) für lumpige 60.000 € verlassen.
Vielleicht verwendest du für sowas ja einen anderen Begriff, wenn die Gültigkeit eines Vertrages im Abstiegsfall erlischt oder ein Spieler für eine festgeschriebene niedrige Ablöse dann wechseln darf, ich nenne es Ausstiegsklausel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auch jetzt Spieler mit solchen Klauseln unter Vertrag haben werden. -
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Zitat
Nach dem 2014er Abstieg haben uns Riese (Vertrag bis 2016) und Ortega (2015) ablösefrei, sowie Schönfeld (2015) für lumpige 60.000 € verlassen.
Vielleicht verwendest du für sowas ja einen anderen Begriff, wenn die Gültigkeit eines Vertrages im Abstiegsfall erlischt oder ein Spieler für eine festgeschriebene niedrige Ablöse dann wechseln darf, ich nenne es Ausstiegsklausel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auch jetzt Spieler mit solchen Klauseln unter Vertrag haben werden.Das im Abstiegsfall einge Spieler Verträge haben, die dann ungültig werden, ist klar. Daran hab ich auch keinen Zweifel. Meine Ausführungen beschäftigen sich natürlich nicht mit dem Abstiegsfall( wozu auch?),sondern mit genau dem Gegenteil.
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Das im Abstiegsfall einge Spieler Verträge haben, die dann ungültig werden, ist klar. Daran hab ich auch keinen Zweifel. Meine Ausführungen beschäftigen sich natürlich nicht mit dem Abstiegsfall( wozu auch?),sondern mit genau dem Gegenteil.
Da hatter 1. recht und 2. sind Ausstiegsklauseln und Ligagültigkeit im Vertragswerk völlig unterschiedliche Dinge. Daher auch völlig unterschiedlich zu betrachten und zu bewerten.
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@ almgänger
Ob bei Abstieg, verpasstem Aufstieg oder gegen Summe x: es handelt sich bei allen um Ausstiegsklauseln. Und diese sind im Profi-Fußball gang und gäbe. Dass es ausgerechnet Arminia und Arabi gelingt alle Spieler ohne solche Klauseln zu binden, möchte ich stark bezweifeln. Der Fall Schönfeld belegt schon mal das Gegenteil.
Wir werden es möglicherweise nie erfahren, aber ich wette, dass es auch jetzt bei uns mindestens einen Spieler gibt, der trotz längerfristigen Vertrags gegen Summe x früher wechseln dürfte. Dass Arabi so etwas nicht öffentlich kommuniziert sollte klar sein, weil er damit Spieler ins Schaufenster stellen würde. -
Sorry, aber Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Es ist etwas völlig anderes, ob ein Vertrag nur für eine bestimmte Liga gültig ist oder ob ein Spieler für eine Summe X wechseln darf.
Eigentlich aber auch wumpe, denn wenn ein Spieler/Trainer wirklich wechseln will, dann ist ein Vertrag heutzutage nicht mehr das Papier wert, auf dem er geschrieben wurde.
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Nein, tue ich nicht. Ganz offensichtlich gibt es aber unterschiedliche Ansichten, was man unter Ausstiegsklauseln versteht.
Wenn ein Spieler einen 2 Jahresvertrag hat, den Verein ein Jahr später nach Abstieg aber gegen geringe Ablöse verlässt, dann hatte der Vertrag ganz offensichtlich auch Gültigkeit für die niedrigere Spielklasse. Er hat demnach also von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Und genau das hat der Almgänger bei Verträgen, die von Arabi geschlossen wurden ja ausgeschlossen.
In dem 2. Punkt gebe ich dir aber Recht. Letzlich lassen sich alle Verträge brechen, wenn der Preis stimmt.
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Um nochmal auf das Beispiel Ortega zurückzukommen, geht es ja in der Diskussion - wenn überhaupt - darum, dass dieser Vertrag für die 1. Liga gültig wäre und bei Verpassen des Aufstiegs nicht. Solche Verträge darf unser Verein mMn nicht schließen.
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Das sehe ich ganz genauso.
Wenn zum jetzigen Zeitpunkt einer unserer Spieler mit auslaufendem Vertrag nur für die 1. Liga unterschreiben wollen würde, dann sollte man die Gespräche abbrechen und ihn am Saisonende ziehen lassen, unabhängig vom Aufstieg.
Dann sollte man sich nur mit Spielern beschäftigen, die bereit sind in beiden Ligen für uns zu spielen.
Wobei ich aber weder Ortega noch sonst einem unserer Spieler solch eine überhebliche Sichtweise unterstelle würde. -
Eine Ausstiegsklausel ist ein Passus im Vertrag, der einen möglichen Wechsel des Spielers unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. in die 1. Bundesliga, ins Ausland) zu bestimmten Konditionen (z.B. für Summe XY bis zum Zeitpunkt Z) bereits im Vorfeld regelt, und zwar ohne das der Verein hierzu ein weiteres Mitspracherecht hätte. Treten die Voraussetzungen nicht ein, hat sich der Spieler an den Vertrag zu halten.
Wenn ein Vertrag seine Gültigkeit verliert (z.B. durch Ablauf der Vertragszeit oder Wechsel der Ligazugehörigkeit) erlischt er einfach, dann können alle Parteien machen, was sie wollen. Tritt in der Regel meist eher bei Abstiegen als bei Aufstiegen auf.
Ein Wechsel wie der von Schönfeld (trotz gültigem Vertrag für Summe X) seinerzeit kann durch eine Ausstiegsklausel abgedeckt gewesen sein, muss es aber nicht zwingend. Im Fußball sind auch Wechsel vor Ende der Vertragslaufzeit und ohne ziehen von Klauseln Gang und Gebe. Hierbei sind dann die Konditionen eben nicht im vorhinein geregelt, sondern zwischen allen Parteien frei verhandelbar. Sobald die Konditionen für den abgebenden Verein passen stimmt er zu, löst den Vertrag mit dem Spieler vorzeitig auf und kassiert.
Es kann also sein, dass beim Wechsel von Schönfeld einfach von Vereinsseite gesagt wurde "Okay, wenn der Herr Schönfeld nicht mit in die 3. Liga gehen möchte lassen wir ihn für eine Summe über 50.000€ gehen. Qualitativ gleichwertige Spieler werden wir schon finden." Dann wurden die 60.000€ genommen (eventuell mussten sie auch notgedrungen genommen werden, um Geld in die klammen Kassen zu spülen?) und ohne Schönfeld weiter geplant.Einen Vertrag für Ortega, der bei Nicht-Aufstieg seine Gültigkeit verliert, darf der Verein nicht machen. Dem stimme ich zu. Wenn es aber z.B. von Ortega aus heißt "ich verlängere gerne bis 2022, möchte aber eine Klausel haben, dass ich im Sommer 2021 in die Bundesliga wechseln darf, wenn Arminia bis dahin nicht aufsteigt", sollte man das nicht kategorisch ausschließen. Dann müssen halt - wie bei einem "normalen" Wechsel - die Konditionen (Zeitpunkt, Ablösesumme) für Arminia passen. Dann könnte man dem schon zustimmen, wenn man Ortega zumindest bis dahin behalten will.
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