Alles zu Ehrenspielführer Fabian Klos
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Zitat
Dennoch: Der Sportclub hat es mit einfachen, aber in einem erwartet umkämpften Nachbarschaftsduell probaten Mitteln geschafft, Arminia den Schneid abzukaufen. Der Gegner hat nach den Worten seines Trainers Alexander Ende "den Fight angenommen" und sich "in alles reingeworfen". Hat man das auf Bielefelder Seite im Vorfeld nicht kommen sehen?
Wir wurden darauf eingestellt. Das ist keine Trainersache, auch keine Trainerteamsache.
Sondern auch eine Qualitätsfrage, wenn die Mannschaft nicht umsetzen kann, was glasklar besprochen wurde?
Das ist hart nachgefragt. Aber Qualität ist: Woche für Woche seine Leistung abzurufen. Das macht eine große Qualität aus. Egal, wie das Spiel läuft, seine Qualität abzurufen und dagegenzuhalten. Wir schaffen es momentan nicht, dauerhaft diese Qualität, die wir in der Truppe haben, dauerhaft abzurufen. Das ist einfach unser Problem. Wir hatten jetzt so ein paar Spiele, in denen wir es geschafft haben. Ein Derby gewinnst du zu Hause nicht 4:0 (gegen Münster, d. Red.), wenn du ohne Zweikampfführung spielst. Das DFB-Pokalspiel gegen einen Erstligisten (Bochum, d. Red.) gewinnst du nicht ohne Zweikämpfe. Und in Unterhaching war es ein Kampf ohne Ende. Da haben wir voll dagegengehalten. Woche für Woche kriegen wir es als Team momentan nicht hin.
Ausschnitt aus dem heutigen Interview des kicker mit Klos. Wenn er es auch so meint, wie er es sagt, dann sieht er die Probleme nicht beim Trainer und auch nicht daran, dass der Trainer die Mannschaft nicht erreicht und auch sieht er grundsätzlich keine fehlende Qualität im Team.
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Ausschnitt aus dem heutigen Interview des kicker mit Klos. Wenn er es auch so meint, wie er es sagt, dann sieht er die Probleme nicht beim Trainer und auch nicht daran, dass der Trainer die Mannschaft nicht erreicht und auch sieht er grundsätzlich keine fehlende Qualität im Team.
Ja, aber wo sind denn dann die Probleme, wenn sie hier nicht sind, da nicht sind, dort nicht sind? Irgendwo müssen sie doch sein! Ach ja, Klos sagte ja in einem anderen Interview nach dem Verl-Spiel, er und jeder im Team wisse wo die Probleme liegen, nur wir Außenstehenden nicht. Das ist nun wirklich eine sinnfreie Art zu kommunizieren.
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Es darf aber doch nicht sein, dass Klos so ziemlich der einzige ist, der sich regelmäßig zur sportlichen Situation äußern muss, bloß weil der Sport-Geschäftsführer neu und der Präsident schwach ist. In einem funktionierenden Verein gibt es mindestens einen Repräsentanten, der in Krisensituationen Problembewusstsein äußert und wenigstens grob umreißt, wie es besser werden soll. Das darf man nicht bei einem Spieler abladen, auch wenn er noch so verdienstvoll ist.
Ich finde, dass Mutzel gerade eine schlechte Figur macht, weil eben er jetzt öffentlich sagen müsste, wie es weitergehen soll. Da müsste mehr kommen als bloß "kein Hühnerhaufen" und "guter Plan". Das ist selbst für eine Sprachregelung nach außen mager.
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Das Ding ist, dass weder Mutzel noch Kniat rhetorisch besonders gut sind. Das Manko teilen sich beide. Ein Koschinat hätte das schon passend analysiert. Auch öffentlich!
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Und dann kommt noch hinzu, dass unser Pressesprecher auch eher abtaucht und in den PKs unabhängig vom Ergebnis oder dem vorigen Spiel nur immer einen auf "Friede, Freude, Eierkuchen " macht. Aber Hauptsache, der Gruß an die Sponsorenlogen wird nicht vergessen!
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Naja gut, ein Pressesprecher ist auch nicht dafür da Spiele zu analysieren oder sportliche Geschicke verbal zu behandeln.
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Das Ding ist, dass weder Mutzel noch Kniat rhetorisch besonders gut sind. Das Manko teilen sich beide. Ein Koschinat hätte das schon passend analysiert. Auch öffentlich!
Frage nur ob er es dann auch abgestellt bzw.verbessert hätte ?
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Wir werden es wohl nie erfahren. Kann das bei Koschinat auch nicht einschätzen wieviel von dem was er erzählt den Spielern vermitteln kann.
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Sorry aber auf Klos ewige Durchhalteparolen kann ich auch nicht mehr viel geben. Das hat uns in den letzten Jahren auch nicht geholfen, eher noch behindert. Das Interview nach dem Wiesbaden Debakel kann man da sicherlich als einmalige Geschichte abtun. Ich wäre eher mal dafür gar nichts zu sagen und endlich mit Leistung zu überzeugen, egal wer sich da äußert.
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Jede Krise muss auch moderiert werden, auch und vor allem eine über zwei Jahre andauernde. Ich finde, dass gerade an diesem Punkt ein wesentliches, vielleicht sogar das eigentliche Dilemma offenkundig wird. Es ist einfach niemand da, der dazu in der Lage wäre.
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Sorry aber auf Klos ewige Durchhalteparolen kann ich auch nicht mehr viel geben. Das hat uns in den letzten Jahren auch nicht geholfen, eher noch behindert. Das Interview nach dem Wiesbaden Debakel kann man da sicherlich als einmalige Geschichte abtun. Ich wäre eher mal dafür gar nichts zu sagen und endlich mit Leistung zu überzeugen, egal wer sich da äußert.
Garnichts sagen funktioniert aber nicht, da meines wissens eine Interviewpflicht besteht….
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Argumentativ kann ich ihm auch immer schwerer folgen. Denke er sieht die Hilflosigkeit von Kniat und auch bei einer Reihe von Spielern und will jetzt nicht derjenige sein, der öffentlich noch das letzte Fünkchen Selbstvertrauen auslischt, indem er verbal draufhaut.
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Es gibt doch einige Beispiele, in denen vom Verein eine "Interviewsperre" verhängt wird und sich temporär kein Spieler mehr vor den Mikros äußert.
Ich fände das als Signal nicht verkehrt, wenn man so eine Maßnahme nicht als Maulkorb versteht, sondern eher als Zeichen, dass die Verantwortlichen erkannt haben, dass die Spieler sich auf das Sportliche und die Umsetzung vermeintlich existierender Spielpläne fokussieren sollten, anstatt hinterher wortreich zu erklären, warum es leider wieder nicht funktioniert hat.
Gerade in einer Situation, in der man selbst analysiert, dass die Mannschaft die Vorgaben des Trainers nicht umsetzt und der Verein auf Platz 18 der 3. Liga steht, kann es m.E. überhaupt nicht sein, dass der Kapitän (oder sonst ein Spieler) nach einem 1:3 gegen Verl zuerst mal Magenta, Radio Bielefeld und dem Kicker ein Interview gibt, anstatt intern alle Energie darauf zu lenken, die eigene Leistung zu verbessern.
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Ich finde es dagegen absolut wichtig und richtig, dass Klos sich äußert. Das hat er in den letzten 2 Jahren für mein Empfinden eher zu wenig gemacht, wahrscheinlich auch unter Arabi noch so gewollt.
Klar müsste ein Mutzel und ein Schütte viel präsenter sein, aber der Kapitän als Sprachrohr muss in so einer Phase vor die Mikros.
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Ich hatte eigentlich gedacht, Mutzel solle das sportliche Gesicht des Vereins werden, aber jetzt, wo er öffentlich richtig gefordert wäre, kommen von ihm nur halbgare Phrasen aus der zweiten Reihe. Die primäre Stimme der Arminia, auch außerhalb des Platzes, ist der ewige Klos.
Man stelle sich mal vor, Klos wäre nicht (mehr) da - wäre die Arminia dann überhaupt noch wahrnehmbar? Hätte sie dann noch irgendein Gesicht? Würde man noch irgendetwas oder irgendwen mit dem Verein verbinden? Nicht nur, dass man bis heute noch keinen Stürmer gefunden hat, der Klos verdrängen konnte - inzwischen ist er für mich der einzige, der mich daran hindert zu glauben, dass der Verein längst unbekannt verzogen oder eingeschläfert worden ist.
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Mir kommt immer wieder der Spruch in den Sinn, niemand ist größer als der Verein... Klos ist gerade auf dem besten Wege dahin. Ehrenhaft auf jeden Fall, ob es gut ist, andere Frage.
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Seinen Anteil am Desaster der letzten Jahre kann man nicht ausblenden '
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Man stelle sich mal vor, Klos wäre nicht (mehr) da - wäre die Arminia dann überhaupt noch wahrnehmbar? Hätte sie dann noch irgendein Gesicht? Würde man noch irgendetwas oder irgendwen mit dem Verein verbinden? Nicht nur, dass man bis heute noch keinen Stürmer gefunden hat, der Klos verdrängen konnte - inzwischen ist er für mich der einzige, der mich daran hindert zu glauben, dass der Verein längst unbekannt verzogen oder eingeschläfert worden ist.
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Für mich persönlich ein klares NEIN!
Ohne Klos nix los, traurig aber wahr. Weder ein Lasme, oder Serra, oder Krüger, noch ein Wintzheimer konnten Klos bisher ersetzen. Bei letzterem fehlt mir eh der komplette Glaube, dass Manuel je ein tauglicher Stürmer werden wird. Klos ist und bleibt das Gesicht unserer Arminia, selbst mit 35 haut er noch alles rein was geht (körperlich). Dennoch bleibe ich dabei, er hätte nach dem Klassenerhalt in der ersten Liga seine Karriere hier würdig beenden sollen. Dass er sich diesen Schmarn noch antut, spricht natürlich für ihn, kratzt aber auch gehörig an seinem Legenden-Status. Als Kapitän und Sprachrohr ist er natürlich gefordert und ganz ehrlich - ich kann seinen Frust gut nachvollziehen, wenn es seit zweieinhalb Jahren stetig nur bergab geht, besonders wenn man sich so mit dem Verein identifiziert. Absolut selten.Ohne Fabi würde ich Arminia wohl kaum noch wahrnehmen bzw. die letzte Identität mit dem Verein wäre futsch. So ein krasser Umbruch steckt nicht jeder weg, selbst wenn er noch so eingefleischt ist. Sicher kommen und gehen die Spieler, der Verein bleibt im Herzen, aber ich bin froh, daß wir Klos noch an Bord haben. Mit Voglsammer und Edmundsson war das ein magisches Dreieck in der Aufstiegs-Saison 19/20
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Und dann kommt noch hinzu, dass unser Pressesprecher auch eher abtaucht und in den PKs unabhängig vom Ergebnis oder dem vorigen Spiel nur immer einen auf "Friede, Freude, Eierkuchen " macht. Aber Hauptsache, der Gruß an die Sponsorenlogen wird nicht vergessen!
Aber das ist ja genau die Aufgabe eines Pressesprechers. Nenne mir einen Pressesprecher, der sich negativ über Vorgänge in einem Verein äußert, erst recht im sportlichen Bereich.
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