Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Trainer Stefan Krämer

  • Völlig hilflose Auftritte wie in der Hinrunde gegen Bochum und 1860 zu Hause, und wie gegen Paderborn und Ingolstadt in der Rückrunde, sind bereits völlig vergessen. In den vier Spielen hatten wir nie im Leben so viele Torchancen wie etwa gegen Aalen. Aber mal schön den Mythos vom Super-Offensiv-Spiel unter Krämer weiterpflegen...

    Das Problem ist, dass Krämer solange er mutig und mit "offenem Visier" nach vorne spielen durfte die Mannschaft auch meist gute Leistungen gezeigt hat. Doch irgendwann kam das Gerede auf, dass man zu viele Gegentore kriegt und die Defensive stabiler stehen muss.
    Krämer ist genau daran gescheitert, da er kein Defensivtrainer ist, sondern ein Offensivtrainer. Er verstand es nicht, die richtige Ordnung, wie es Meier nun macht, in der Defensive herzustellen. Es ist natürlich müßig darüber zu diskutieren, ob wir mit dem weniger defensiven System wieder in die Spur gefunden hätten. Auch, weil Krämer leider an einigen Lieblingen immer wieder festgehalten hat.


    Die Vereinsführung hätteg diese Thematik besser erkennen müssen und entweder früher handeln (während der Niederlagenserie) oder aber Krämer bis zum Saisonende machen lassen und ihm sein riskantes Spiel zugestehen.

  • ...und jetzt wird auch noch so getan, als ob man unter Krämer KEINE Torchancen hatte...?


    :pillepalle:


    Aber um nochmals auf Norbert Meier zurückzukommen. Feuerwehrmann hin oder her. Gerade angefangen hin oder her.


    Achtung konjunktiv....WENN NM egal in welchem Verein SO einen Start hingelegt hätte...hätte man angefangen mal nachzufragen, was er als Trainer eigentlich da macht...Man kann ja "spielerisch" "optisch" schöbner spielen...aber unterm Strich ist die Ausbeute doch viel zu gering.


    Und das würden andere Vereine auch bemerken.


    Bringt doch nix "besser" zu spielen und dann doch wieder zu verlieren...und da NM Konzept offensichtlich greift, muss man sich doch fragen warum es trotzdem keinen Erfolg bringt...


    Und wenn die Spieler unter diesem System es nicht schaffen Siege einzufahren, gerade auch durch eigene Fehler....vielleicht passt das System ja gar nicht auf diese Mannschaft und NM versucht nur ein System durchzudrücken...?!


    Ich denke es wird Zeit den Absteigskampf anzunehmen, ein bischen mehr Mut zu zeigen und vieeel aggressiver aus der Defensive heraus zu pressen...meine Meinung.


    Aber solange NM unterm Strich...übern Strich... Erfolg haben sollte...kann er IMO so aufstellen und spielen wie er will, aber so langsam sollte seine Arbeit doch schon Früchte tragen..oder?


    Auch wenn ich Ihn nicht wirklich mag, drück ich Ihm die Daumen, dass sein System schnell zum Erfolg führt.

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>


  • Nochmals, ein Meier kann ja nix dafür wenn wir gegen Cottbus, Aalen oder in Köln frei vor dem Tor stehen und das Tor nicht machen, das kann man Meier ja nicht anprangern, mal ganz im Ernst, klar ist die Ausbeute schlecht, aber Krämer hochzuloben? Da haben wir pro Spiel 2 Gegentore bekommen, da hat unser Sturm nie eine Chance gehabt, da wir keine 2 bis 3 Tore schießen im Spiel.


    Lasst das Thema Krämer ruhen und uns auf die letzten wichtigen Spiele der Saison konzentrieren und nach der Saison können wir gerne weiter diskutieren!

  • Das Problem ist, dass Krämer solange er mutig und mit "offenem Visier" nach vorne spielen durfte die Mannschaft auch meist gute Leistungen gezeigt hat. Doch irgendwann kam das Gerede auf, dass man zu viele Gegentore kriegt und die Defensive stabiler stehen muss.
    Krämer ist genau daran gescheitert, da er kein Defensivtrainer ist, sondern ein Offensivtrainer. Er verstand es nicht, die richtige Ordnung, wie es Meier nun macht, in der Defensive herzustellen. Es ist natürlich müßig darüber zu diskutieren, ob wir mit dem weniger defensiven System wieder in die Spur gefunden hätten. Auch, weil Krämer leider an einigen Lieblingen immer wieder festgehalten hat.


    Die Vereinsführung hätteg diese Thematik besser erkennen müssen und entweder früher handeln (während der Niederlagenserie) oder aber Krämer bis zum Saisonende machen lassen und ihm sein riskantes Spiel zugestehen.

    Das ist doch eine Legende! Krämer war Dickkopf genug, um sich nicht hereinreden zu lassen, wenn er von seinem Stiefel überzeugt war. Das hat er ja nun nicht nur in der Personalie Savic bewiesen. Und Du kannst mir doch nicht erzählen, dass wir in PB vier Stück gekriegt haben, weil man zu sehr auf die Defensive geachtet hat! Wir hatten anfangs das Glück, dass wir trotz geringerer Chancenanzahl selbst Tore gemacht haben, zum einen, weil unser Spiel für die Gegner überraschend und neu war, zum andern, weil die Aufstiegseuphorie einherging mit starkem Selbstvertrauen und auch einer nötigen Portion Glück (z.B. in Pauli). Hinzu kam ein starker Klos. Aber das Spiel nach vorn war doch auch da schon grausam (ich empfehle mal, hier im Forum mal ältere Spieltagthreads noch einmal durchzulesen) und ein Systemwechsel hin zu 2 Spitzen wurde auch schon gebetsmühlenartig vergeblich gefordert. Also hat Krämer auch anfangs nicht deshalb Erfolge feiern können, weil er die Defensive zugunsten der Offensive vernachlässigte. Und es sind auch nicht Uhlig und Arabi schuld, weil sie Krämer in den Rücken gefallen sind und ihm wider besseres Wissen ein anderes, falsches System aufgezwungen haben.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Ich fand das Interview auch gut u.a., weil Krämer nicht nachgetreten hat.
    Da kennt man ganz andere Stories. ;)


    Ich mag und schätze den Typen Stefan Krämer und würde ihn daher auch gerne irgendwann einmal wieder hier als Trainer sehen.
    Nur gibt es in dem Interview einen für mich ganz entscheidenden Punkt, warum ich in absehbarer Zeit keine Sehnsucht danach verspüren werde:
    Diese fast schon Besessenheit vom Pressing-System.
    Damit kann man, wie wir gesehen haben, über einen gewissen Zeitraum Erfolg haben.
    Nur langfristig wird man damit immer auf die Schnauze fliegen.
    Ich würde es Krämer daher wünschen, dass er von diesem Gedanken mal etwas abrückt.


    Zudem fehlt ihm die Erfahrung als Profi-Spieler.
    Ich fände es für ihn und seine persönliche Entwicklung besser, wenn er die nächsten ein oder zwei Jahre als Co-Trainer in der 2. oder gar 1.BL arbeiten würde.
    Einfach um seinen Horizont zu erweitern.
    Ich denke aber, dass wir ihn schon in der nächsten Saison irgendwo in der 3. oder 4.Liga als Chef-Coach sehen werden.
    Und solange er an diesem einfältigen Spielsystem festhalten wird, wird er nie den Erfolg haben, den er eigentlich haben könnte.
    Von daher kann ich mir eine Rückkehr zumindest im Augenblick nicht wirklich vorstellen.

  • Naja, Thomas Schaaf hat sich mit so einem System immerhin einen Namen gemacht und Borrussia Dortmund spielt das auch nicht erst seit gestern. Bei uns war das Problem nicht das System an sich, sondern die Qualität der Spieler, die es umsetzen sollten. In der dritten Liga war es erfolgreich, in der zweiten Liga konnte man es nicht durchziehen, weil die einzelnen Spieler, bei aller Laufbereitschaft, immer wieder Fehler produziert haben. Vorwärtsgerichtetes Pressing ist eigentlich nicht auf Spieldominanz, sondern auf frühe Ballgewinne und schnelles Umschalten ausgerichtet. Aber dazu müssen die Spieler sowohl technisch, wie auch vom Kopf her in der Lage sein.


    Das System an sich ist wahrscheinlich für eine Mannschaft wie Arminia zu modern. Man muss 90 Minuten hellwach sein und immer auf Ballhöhe, ohne dass man an Konzentration einbüsst. Daran ist ja auch Schaaf später gescheitert, weil die Qualität der Mannschaft schlechter wurde. Ein Stück weit scheitert aktuell auch der verletzungsgeplagte BVB daran. Aber pauschal als "erfolglos" wpürde ich das nicht abstempeln wollen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Du sagst es ja selber:
    Wir haben nicht die Qualität!
    Und Krämer wird in absehbarer Zeit sicherlich auch keine Mannschaft trainieren, bei der die Qualität so hoch ist, dass er das System langfristig erfolgreich spielen lassen könnte.
    Schafft er mit einer Mannschaft auf diese Weise nochmal einen Aufstieg, würde er in der höheren Liga möglicherweise ein Deja-vu erleben.

  • So langsam müsste in meinen Augen eigentlich den meisten dämmern, dass unser Problem nicht in erster Linie taktischer Natur ist. Nicht unter Krämer und auch nicht unter Meier. Erfolglos ist/war es bislang Beides und die Diskussion, in welchem System man schöner verliert, keine Tore mehr schießt, kann gerne Remis enden.


    Es sind am Ende die individuellen Fehler und die mangelnde Klasse vorm Tor. Alleine das die Außenverteidigung nun wieder Appiah/Feick heißt, lässt einen doch etwas verwundert den Kopf schütteln. Die alleinige Spitze, wo sie Beide stoisch dran festhalten, ist vorne verloren, weil von dahinter kaum Brauchbares kommt und keine Tor- bzw. Abschlussgefahr aus dem Mittelfeld ausgestrahlt wird und hinten ziehen sie gefühlt Streichhölzer, wer den nächsten Bolzen schießt.


    Und darum liegt auch die Hauptverantwortung weder bei dem Einen noch bei dem Anderen. Krämer könnte man noch vorhalten, dass er nicht stärker auf gewisse Spielerverpflichtungen gedrängt hat. Letztendlich landet man aber immer wieder bei der Kaderplanung und dem Geld, welches dafür zur Verfügung steht. Die einen werden dann Arabi in die Schusslinie stellen, einige Andere schauen vielleicht noch etwas weiter. Also das übliche Spiel in Bielefeld.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Du sagst es ja selber:
    Wir haben nicht die Qualität!
    Und Krämer wird in absehbarer Zeit sicherlich auch keine Mannschaft trainieren, bei der die Qualität so hoch ist, dass er das System langfristig erfolgreich spielen lassen könnte.
    Schafft er mit einer Mannschaft auf diese Weise nochmal einen Aufstieg, würde er in der höheren Liga möglicherweise ein Deja-vu erleben.

    Mir ging es ja auch nur darum, dass man mit so einem system nicht "zwangsläufig auf die Schnauze" fallen muss. Ich denke, mit der Arminenmannschaft unter Rapolder wäre dieses System zum Beispiel sehr erfolgreich auch in der Bundesliga möglich gewesen.


    Krämer ist ein guter Trainer. Dabei bleibe ich. Taktisch hatte er ne klare Idee, aber die ist hier zerbröselt, weil sich sein wichtigster, taktischer Faktor - nämlich Klos - in einer wichtigen Phase verletzt hat. Seit der nicht mehr die vollkommene Fitness und körperliche Präsenz mitbrachte, ist es bergab gegangen. Er musste das mit der Aufstiegsmannschaft durchziehen, weil Petersch und Fiesser dauerhaft verletzt waren und Sembolo diese Rolle nicht spielen konnte. Einen Plan "B" gab es nicht - gibt es bei Mannschaften unserer Qualität aber auch eher selten.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Mir ging es ja auch nur darum, dass man mit so einem system nicht "zwangsläufig auf die Schnauze" fallen muss. Ich denke, mit der Arminenmannschaft unter Rapolder wäre dieses System zum Beispiel sehr erfolgreich auch in der Bundesliga möglich gewesen.


    Krämer ist ein guter Trainer. Dabei bleibe ich. Taktisch hatte er ne klare Idee, aber die ist hier zerbröselt, weil sich sein wichtigster, taktischer Faktor - nämlich Klos - in einer wichtigen Phase verletzt hat. Seit der nicht mehr die vollkommene Fitness und körperliche Präsenz mitbrachte, ist es bergab gegangen. Er musste das mit der Aufstiegsmannschaft durchziehen, weil Petersch und Fiesser dauerhaft verletzt waren und Sembolo diese Rolle nicht spielen konnte. Einen Plan "B" gab es nicht - gibt es bei Mannschaften unserer Qualität aber auch eher selten.

    Rapolder hat auf extremes Pressing gesetzt. Und nebenbei hat er das mit einem Kader in der zweiten Liga getan, der vom Personal eher nicht dem nachher erzielten Tabellenplatz entsprach. Und wenn man merkt, dass ein System mit dem vorhandenen Personal in der zweiten Liga nicht funktioniert oder nicht funktionieren kann, dann muss man, wenn man denn ein guter Trainer ist, darauf in einem gewissen Zeitrahmen reagieren können. Dass ein Spieler wie Klos ausfallen kann, damit muss man immer rechnen, also kann man sich nicht darauf zurückziehen, dass das System wegen des Fehlens eines Spielers nicht mehr funktioniert.


    Nebenbei wäre es interessant zusehen gewesen, ob ein Klos auch ohne Verletzung weiter so gespielt hätte wie am Saisonanfang. Die Gegner hätten irgendwann herausgefunden, dass es reicht, Klos stärker zuzudecken, um das Bielefelder System empfindlich zu stören. Und dazu sind nun mal die Defensivabteilungen in der zweiten Liga besser in der Lage als die in der dritten.

  • Rapolder hat auf extremes Pressing gesetzt. Und nebenbei hat er das mit einem Kader in der zweiten Liga getan, der vom Personal eher nicht dem nachher erzielten Tabellenplatz entsprach. Und wenn man merkt, dass ein System mit dem vorhandenen Personal in der zweiten Liga nicht funktioniert oder nicht funktionieren kann, dann muss man, wenn man denn ein guter Trainer ist, darauf in einem gewissen Zeitrahmen reagieren können. Dass ein Spieler wie Klos ausfallen kann, damit muss man immer rechnen, also kann man sich nicht darauf zurückziehen, dass das System wegen des Fehlens eines Spielers nicht mehr funktioniert.


    Nebenbei wäre es interessant zusehen gewesen, ob ein Klos auch ohne Verletzung weiter so gespielt hätte wie am Saisonanfang. Die Gegner hätten irgendwann herausgefunden, dass es reicht, Klos stärker zuzudecken, um das Bielefelder System empfindlich zu stören. Und dazu sind nun mal die Defensivabteilungen in der zweiten Liga besser in der Lage als die in der dritten.

    Wir sind ja weitgehend einer Meinung. Nur sehe ich eine Sache anders. Dieser Kader gibt keinen "Plan B" her. Die Truppe ist einfach zu schwach besetzt, um individuelle Fehler auszuschließen. Das ist für mich auch der Grund, warum die Verletzung von Klos sie so aus der Bahn geworfen hat. Die wurden von Euphorie getragen und genau die wurde durch die Verletzung herb gedämpft. Es gab keinen adäquaten Ersatzmann - den hatte man an Osnabrück verliehen - und deshalb gab es die Abwärtsspirale.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • So langsam müsste in meinen Augen eigentlich den meisten dämmern, dass unser Problem nicht in erster Linie taktischer Natur ist. Nicht unter Krämer und auch nicht unter Meier. Erfolglos ist/war es bislang Beides und die Diskussion, in welchem System man schöner verliert, keine Tore mehr schießt, kann gerne Remis enden.


    Es sind am Ende die individuellen Fehler und die mangelnde Klasse vorm Tor. Alleine das die Außenverteidigung nun wieder Appiah/Feick heißt, lässt einen doch etwas verwundert den Kopf schütteln. Die alleinige Spitze, wo sie Beide stoisch dran festhalten, ist vorne verloren, weil von dahinter kaum Brauchbares kommt und keine Tor- bzw. Abschlussgefahr aus dem Mittelfeld ausgestrahlt wird und hinten ziehen sie gefühlt Streichhölzer, wer den nächsten Bolzen schießt.


    Und darum liegt auch die Hauptverantwortung weder bei dem Einen noch bei dem Anderen. Krämer könnte man noch vorhalten, dass er nicht stärker auf gewisse Spielerverpflichtungen gedrängt hat. Letztendlich landet man aber immer wieder bei der Kaderplanung und dem Geld, welches dafür zur Verfügung steht. Die einen werden dann Arabi in die Schusslinie stellen, einige Andere schauen vielleicht noch etwas weiter. Also das übliche Spiel in Bielefeld.


    Ich denke nicht, daß die Kaderstärke zwangsläufig über Klassenerhalt und Abstieg entscheidet.
    Andere Teams mit gleichwertigen Kadern machen es uns ja vor, wie man unter solchen Bedingungen die Klasse hält.
    Nämlich genau mit der Ordnung und Disziplin, wie sie Meier zu vermitteln versucht.
    Hätten wir von Saisonbeginn an diese Taktik trainiert und an den Tag gelegt, hätten wir genauso wenig mit dem Abstieg zu tun, wie Sandhausen, Aalen oder Aue, die sicherlich nicht besser besetzt sind.
    Das Gegenpressing ist ja ne tolle Sache, ich muss dabei aber über eine technisch versiertere Mannschaft verfügen, als es ligaüblich ist. Das ist in Dortmund so, das war auch in unserer letzten Saison der Fall.
    In Münster und Heidenheim sind wir auf gleichwertigere Gegner getroffen und sind damit derbe aufs Maul gefallen.
    Und in dieser Liga mit diesen Gegnern ist das zum scheitern verurteilt, wie die ersten 20 Spiele ja demonstriert haben.
    Und genau aus diesen Gründen und Krämers Engstirnigkeit, war und ist er nicht der richtige Trainer für uns.
    Deshalb würde ich auch im Falle eines Abstiegs eher mit Meier oder einem ähnlichen Trainer weitermachen als mit Krämer.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Wir sind ja weitgehend einer Meinung. Nur sehe ich eine Sache anders. Dieser Kader gibt keinen "Plan B" her. Die Truppe ist einfach zu schwach besetzt, um individuelle Fehler auszuschließen. Das ist für mich auch der Grund, warum die Verletzung von Klos sie so aus der Bahn geworfen hat. Die wurden von Euphorie getragen und genau die wurde durch die Verletzung herb gedämpft. Es gab keinen adäquaten Ersatzmann - den hatte man an Osnabrück verliehen - und deshalb gab es die Abwärtsspirale.


    Testroet als "adäquaten Ersatzmann" für Klos zu bezeichnen, ist aber schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
    Er ist auch gar nicht der Typ wie Klos, ebenso wie Sembolo.
    Und der wurde ja auch einfach nur vorne reingestellt und das Geholze wurde genau so fortgeführt.
    Da wäre Paco genauso gescheitert wie Franky.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Rechtsaussen
    deine Aussage >>Nämlich genau mit der Ordnung und Disziplin, wie sie Meier zu vermitteln versucht.<<
    verstehe ich nicht.


    Frage: spielen wir dieses Ordnung und Disziplin schon, wenn ja, warum wirkt sich das nicht positiv aus?


    Frage: spielen wir dieses Ordnung und Disziplin noch nicht, oder noch nicht richtig?
    Bedeutet das, dass Meier die Mannschaft nicht erreicht?


    Oder kann es sein das die Mannschaft das zu spielen garnicht in der Lage ist? Sei es die fehlende Klasse, die Zeit, oder weil einer sich hinter dem anderen versteckt?


    Entweder begreift die Mannschaft es einfach nicht oder sie ist einfach zu schwach.
    Ich sehe nicht den bedingungslosen Kampfeswillen den man in unserer Situation einfach braucht.
    Wenn ich z.B. an Braunschweig denke, dort sehe ich Licht, die scheinen ihre Minichance nutzen zu wollen. Es sollte mich nicht wundern wenn die es in die Reli schaffen. Wer hätte das gedacht? Gestern wurde gegen H96 ein einfacher klarer Ball gespielt, nicht durch die Hintertür, es wurde maschiert. Das vermisse ich komplett bei Bielefeld.

  • Du änderst in 6 Wochen nicht das, was in 2,5 Jahren komplett versäumt und nicht trainiert wurde.
    Und wenn du nicht erkennst, daß diese Mannschaft um Ordnung bemüht ist und auch diesbezüglich Fortschritte zeigt, kann ich dir leider auch nicht helfen.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Ich denke das ich die Antwort von RA verstehe und sie entspricht auch meiner Wahrnehmung.


    Zumindest hinten wird deutlich kontrollierter gespielt, nach vorn geht da derzeit eher wenig. Von daher sind die Ergebnisse auch nicht zufriedenstellend, aber wir bekommen auch nicht mehr so viel Gegentreffer. Wie das besser werden sollte weiß ich, bis auf die Hoffnung auf Jerat, auch nicht.


    Ein Erfolg gleich Sieg und kein 0:0 würde bestimmt die Sebstvertrauensdampfwalze anschieben können.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Du änderst in 6 Wochen nicht das, was in 2,5 Jahren komplett versäumt und nicht trainiert wurde.
    Und wenn du nicht erkennst, daß diese Mannschaft um Ordnung bemüht ist und auch diesbezüglich Fortschritte zeigt, kann ich dir leider auch nicht helfen.


    Ja genau, Stefan Krämer hat hier nur Mist gemacht und die Grundlagen des Fußballs aussen vor gelassen. Darum hat er auch den Klassenerhalt und anschließend den Aufstieg geschafft. :pillepalle:

  • Das sagt doch keiner, Krämer war geil und hat Erfolg gehabt. Gern würde ich ihn auch hier noch sehen.


    Aber jetzt hat es einen anderen Trainer mit einer anderen Spielidee und die läßt sich nicht so schnell umsetzen, wenn man Monate etwas anderes trainiert hat. Erfolg wollen beide Trainer, jeder auf seine Art und nichts anderes wollen wir hier doch auch, oder?

    Mein Heimatverein seit 1966.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!