Ex-Trainer Stefan Krämer

Es gibt zur Zeit weder einen Grund in Nibelungentreue zu sagen " ich gehe mit Krämer auch in die dritte Liga" noch ihn bei ein oder zwei weiteren Niederlagen rauszuwerfen. Warten wirs doch einfach mal ab. Die Wahrscheinlich steigt, dass der Negativtrend gebrochen wird, je länger er dauert.
Wir sind uns doch weitgehend einig, dass der Grund für die Niederlagen hauptsächlich an der mangelnden Qualität des Kaders liegt. Also muss man doch da ansetzen, wo der Schuh drückt . Eine mögliche Abfindung für Krämer wird einige Hunderttausend kosten. Dafür bekomme ich garantiert nen vernünftigen Stürmer. Wir brauchen jemanden wie Reisinger, der nicht nur Tore selbst erzielt, sondern auch vorbereitet. Da hapert es bei uns ganz extrem.

Mit entsprechendem Personal schafft Krämer das. Darum braucht man nicht den Trainer wechseln. Jedenfalls nicht in der nahen Zukunft.

Mannschaft und Trainer sind ein eingeschworenes Team. Da muss man jetzt erst mal die allseits proklamierte Konstanz zeigen.

Im übrigen soll mir mal jemand einen Trainer nennen, der besser wäre als Krämer. Die derzeit arbeitslose Zunft der Trainer ist doch mehr oder weniger eine Liste des Grauens. Angefangen bei Lodda und endend bei Frontzeck.
OK,Rapolder ist natürlich immer ein Kandidat. Der findet anscheinend nichts mehr.
Deshalb: Pro Stefan Krämer.

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Jetzt ganz einfach mal lockerschütteln, heute Abend die Daumen drücken, mindestens 1 Punkt holen..danach wieder in Ruhe weiterarbeiten. Die Saison ist noch lang....

3 Punkte sind es geworden, wenn auch mit Glück.

Habt Ihr die Freude gesehen, bei Trainer und Mannschaft?

Wenn man überhaupt Geld ausgeben kann, dann für eine Verstärkung der Mannschaft.
Alles andere ist verschleudertes Geld.

Auch wenn es heute Abend nicht das Endspiel für Stefan Krämer war, so konnte man die zentnerschweren Steine
plumpsen hören, die von Uhlig, Arabi, Krämer und der gesamten Mannschaft abfielen.

Sogar im Interview vor dem Spiel wurde die Fanaktion vom Samstag auf dem Trainingsgelände thematisiert. Stefan Krämer hatte glänzende Augen, als er darauf angesprochen wurde. Er war auch heute noch sichtlich gerührt. Das hat ihm und der Mannschaft richtig gut getan.
Ich konnte es schon kam Samstag im und nach dem Training merken. Die Unterstützung von uns Fans war ganz, ganz wichtig und einmalig.
Damit sollte die Trainerdiskussion hoffentlich beendet sein.

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Ich glaube auch, das die Fan-Aktion vom Samstag noch mal ein paar Prozent mehr heraus gekitzelt haben.

Das war eine Super Aktion..und in der Form wohl ziemlich außergewöhnlich. (Siehe Büskens und Fortuna).

Bin heilfroh, das es gestern Abend endlich wieder was zu Feiern gab. Man sah Krämer in Tat an, wie erleichtert er war. Damit dürfte vorerst diese vermaledeite Diskussion um seinen Stuhl aus der Welt sein..

.

Zitat von SWB Zecke

Davon halte ich nix, wohin uns solche Machtfülle (auf anderem Posten) gebracht hat weis ja jeder. Ne, ne, Arabi muß bleiben. Im Grunde ist er sogar wichtiger als Krämer. Trainer kommen und gehen, siehe Rapolder, TvH. Die sportliche Philosophie wird aber maßgeblich vom Sportdirektor bestimmt und das ist bei uns Arabi.

Arabi wichtiger als Krämer? Da muss ich aber lachen. Grundsätzlich ist das sicherlich so, dass ein Sportdirektor extrem wichtig ist und die sportliche Ausrichtung maßgeblich bestimmt. Aber davon kann bei uns doch nicht die Rede sein. Krämer wurde ja nicht aufgrund seiner Eigenschaften und der Überzeugung von seiner Spielausrichtung zum Cheftrainer ernannt, sondern er hat die Mannschaft als Interimstrainer übernommen, es war kein Geld da und darum hat man ihn einfach machen lassen. Und weil es geklappt hat, durfte er die Mannschaft dauerhaft betreuen. So gesehen hat Arabi bei uns wenig bestimmt bzw. hat mit von Ahlen bereits einmal ins Klo gegriffen und Glück gehabt, dass Krämer dann so eingeschlagen hat.

Und auf dem Transfermarkt hat Arabi bisher auch nicht unbedingt geglänzt. Die Verpflichtungen diese Saison waren z.B. eine ziemliche Enttäuschung bisher. Natürlich muss man ihm auch die sehr schwierigen Rahmenbedingungen zu Gute halten, aber den Aufschwung bei Arminia verdanken wir vor allem Stefan Krämer.

Mal ganz davon abgesehen, daß ich den Streit wer wichtiger von beiden ist, absolut blödsinnig finde:
Die enttäuschenden Verpflichtungen in den letzten beiden Transferperioden gehen aber auch genau so mit auf Krämers Deckel. Arabi hat sicher keinen Spieler geholt, von dem der Trainer nicht auch überzeugt gewesen ist.

Scheiße, war das gestern wichtig!! Zweifelsohne der wichtigste Sieg in dieser Saison. Wäre das schiefgegangen... der Rucksack gegen Dresden wäre für Trainer und Mannschaft doch sehr schwer geworden... imo zu schwer.

Nun schaut das GOTT SEI DANK anders aus

Ich finde es schon interessant, dass hier einige die Situation vom DSC mit der von Mainz und Freiburg vergleichen.
Ja, sie haben nicht soviele Schulden wie der DSC. Aber Sie haben einen weiteren Vorteil, den wir leider nicht haben.
Und das ist die exzellente Nachwuchsarbeit. Somit konnte man den Abstiegen und den Aufstiegen immer wieder spieler aus der eigenen Jugend in den Kader integrieren. Das klappt beim DSC leider nicht, weil die finanziellen Mittel nicht da sind für die Jugendarbeit. Eines wurde hier noch vergessen:
Bei Mainz wurde nach Klopp Andersen verpflichtet und nach dem Aufstieg vor dem ersten Spieltag gefeuert.
Also soviel Kontinuität ist da auch nicht immer gegeben. Die herscht beim Präsidenten und beim Sportdirektor.
Aber es ist schon richtig:
Was die immer wieder leisten ist schon grosser Sport. Wenn ich gen zweiter Heimat fahre, dann komme ich immer wieder an der Arena in Mainz vorbei. Der Kasten ist schon anschaulich.

Aber wichtig ist, dass uns SK noch weiter erhalten bleibt. Er ist einfach ein Typ.

Ich vergleiche Mainz deshalb so gerne mit Arminia, weil wir vor 7 Jahren exakt die gleichen Voraussetzungen wie Mainz hatten, eher bessere. In Sachen Umsatz und ebenso bei den Jugendteams. Dass Andersen nach dem Aufstieg gefeuert wurde, widerspricht doch nicht der Kontinuität. Es ist doch offensichtlich, dass es nicht sportliche Gründe waren, die zu einer Trennung geführt haben. In Mainz hält man am Trainer fest, wenn man überzeugt von seiner Arbeit ist und er zur Philosophie des Vereins passt. Das haben sie so einigen anderen Vereinen voraus.

Aktuell brauchen wir uns mit beiden Clubs nicht mehr zu vergleichen. Und speziell Mainz ist auf 20 Jahre nicht mehr erreichbar für uns. Die sind uns völlig enteilt und entwickeln sich Jahr für Jahr immer weiter. Deren Umsatz entspricht mittlerweile dem von Hoffenheim, die ja nach wie vor als reicher Verein gelten in der öffentlichen Wahrnehmung. Nur um das mal einzuordnen, was bei denen passiert ist in der Zeit unseres Absturzes..

Jau, die Mainzer sind der Inbegriff des sich nach oben arbeiten. Da muß man den Hut vor ziehen. Die sind finanziell sehr gut aufgestellt trotz Arsch voll Schulden wegen dem neuen Stadion. Aber bei über 20 Mio. € Fernsehgelder jucken da - keine Ahnung - 5 oder 6 Mio. für Zins und Tilgung auch nicht. Die haben sich das alte Stadion schön von Stadt und Land ausbauen lassen und immer schön in Beine statt Steine investiert bis es nimmer anders ging. Aber dadurch haben sie so viel sportliche Substanz aufgebaut, dass sie das neue Stadion gut auslasten können und es auch keine zu große Belastung - wie bei uns die neue Tribüne - für sie darstellt. Und die Außendarstellung bei denen ist auch top, wie der BVB machen sie sich viel kleiner als sie sind, das hält die Erwartungen im Umfeld eher klein und man kann schön die Sympathie- und Mitleidsschiene mit den ach so knuffig süßen Mainzern fahren, so kriegt man schnell viele neue Fans. Vor 15 bis 20 Jahren hat sich doch kein Arsch für den FSV in Mainz interessiert, die sind doch alle auf den Betzenberg oder ins Waldstadion gefahren.

Dass ihnen das Stadion geschenkt wurde oder von der Stadt ausgebaut wurde, ist doch auch so ein albernes Märchen. Mainz zahlt in der ersten Liga eine Pacht von 3,3 Mio. für das Stadion und in der 2. Liga 2,3 Mio. Dafür gehört ihnen das Stadion auch nicht, sondern der Stadt. Die Stadt hat Teile der Erschließungskosten getragen und trat als Bürge für den Kredit auf. Ich glaube nicht, dass unsere Belastung in der Bundesliga deutlich höher gewesen ist.

Mainz hat das Geld auch nicht in Beine investiert, sondern regelmäßig hohe Transferüberschüsse erzielt. Und sie haben ihren Umsatz verdoppelt in 5 Jahren. Die liegen jetzt bei einem Umsatz von ca. 70 Mio. € pro Jahr. Vor 7 Jahren haben die das gleiche umgesetzt wie wir. Die haben eben viel richtig gemacht und wir alles falsch.

Ich meinte das Stadion am Bruchweg, nicht das neue Ding da auf der Wiese.

Was der Steve an Müller gefressen hat?! Das sieht stark nach einem Freifahrtschein aus...

Zitat von Weicher Schanker

Was der Steve an Müller gefressen hat?! Das sieht stark nach einem Freifahrtschein aus...

...liegt es daran das Müller einer der besten Fußballer im Kader ist und besser Bälle annehmen kann als die meisten Anderen. Kämpferisch auch oft ok, leider spielt er auch in mäßiger Form auf der falschen Position. Mangels Alternativen wird er zu weit vorn eingesetzt, in meinen Augen der ideale Spielgestalter wenn er nicht frustriert das spielen manchmal einstellt.

Also, noch haben wir kaum einen besseren Offensivallrounder als ihn.

Zitat von Heimatverein1966

[…]

Krämer hat schon immer an Spielern fest gehalten, auch wenn sie schwächere Phasen hatten. Was habe ich mich letzte Saison über dieses Festhalten an Rahn aufgeregt! Das ist bei Müller jetzt eben auch nicht anders.

So lange man punktet ist alls okay, aber wenn die Punkte ausbleiben, steht man da schnell in der Kritik.

...und gebe Dir und dem Trainer recht mit dieser Einstellung.

Ist natürlich die Frage, was man machen will, wenn Schütz und Fießer ausfallen, Jerat außer Form ist und auf der Doppelsechs mit Riese und Burmeister nicht zwingend starke Spieler für den Spielaufbau spielen. Dazu kommt, dass auch in der IV kein wirklich starker Aufbauspieler vorhanden ist. Achahbar als zentraler Spielgestalter wär vielleicht dann doch etwas viel für den Jungen. Da ist Müller dann die logische Variante fürs Zentrum.

Was bei Müller gar nicht geht, ist die Zweikampfbilanz, zumindest gefühlt ist das sehr schwach und in der Tat müsste man ihm mal ein Spiel auf der Bank geben. Könnte man auch machen, wenn mit Fießer und Schütz die spielstärkeren Sechser zurück kommen. Dann ist nämlich auch Achahbar eine Variante vorne hinter Klos.

Zitat von LeckerKnoppers

Ist natürlich die Frage, was man machen will, wenn Schütz und Fießer ausfallen, Jerat außer Form ist und auf der Doppelsechs mit Riese und Burmeister nicht zwingend starke Spieler für den Spielaufbau spielen. Dazu kommt, dass auch in der IV kein wirklich starker Aufbauspieler vorhanden ist. Achahbar als zentraler Spielgestalter wär vielleicht dann doch etwas viel für den Jungen. Da ist Müller dann die logische Variante fürs Zentrum.

Was bei Müller gar nicht geht, ist die Zweikampfbilanz, zumindest gefühlt ist das sehr schwach und in der Tat müsste man ihm mal ein Spiel auf der Bank geben. Könnte man auch machen, wenn mit Fießer und Schütz die spielstärkeren Sechser zurück kommen. Dann ist nämlich auch Achahbar eine Variante vorne hinter Klos.

...gibt meinen Eindruck wieder. Bei einer Müllerpause und gleichzeitigem Einsatz von Schütz oder/und Fießer sind wir dann aber auch ein Stück weiter defensiv aufgestellt. Nicht schlecht gegen starke Gegner wie Fürth und Berlin, aber auch schwer für die Stürmer.

Es kann eben nicht nach jedem Spiel einen "Sündenbock" im eigenen Team geben. Müller ist zweifselohne einer der besten Spieler im Kader - was nicht bedeutet, dass er keine Fehler macht. Aber insgesamt gesehen macht er eben vieles richtig. So gesehen, hoffen wir das er seine Form halten kann.