Congstar Freundschaftswerbung

Jahreshauptversammlung am 20. Dezember 2011

  • Also ich fand, man ist eigentlich heute gut auf die Einwände eingegangen und das Präsidium die Mitglieder endlich wieder ernst nimmt.


    Das einzige was mich stört ist, dass man "nur" 2,49 Mio Euro für die 49% der Anteile erhält. Schade, dass wir ein so geringes Grundkapital an Aktien haben.
    Bei 1860 München hat der Investor Ismaik für den gleichen Anteil 18 Mio. Euro bezahlt.
    Auch wenn unsere Arminia derzeit in der 3. Liga spielt, hätte ich doch eine höhere Summe erwartet, da man uns von der "Größe" schon mit 1860 vergleichen kann.
    Ich weiß auch, dass ich da jetzt einige Sachen durcheinander werfe und das Grundkapital nun mal nicht so einfach verändert werden kann, aber "vom Gefühl her" wären die Anteile für mich schon mindestens 10 Mio. Euro wert...

  • Es ist ja danach gefragt worden, ob man nicht einen höheren Betrag ansetzen könne, da ja die Anzahl Stimmen maßgeblich für die 50+1 Regel sind. Hier war das Präsidium aber "nicht vorbereitet".


    Dies ist mein einziger Kritikpunkt zu gestern Abend: Wenn man etwas zur Abstimmung bringt, dann sollte es wasserfest sein. Es wurde mehrfach gesagt: "Das haben wir noch gar nicht bedacht" oder "Da haben wir uns jetzt gar nichts bei gedacht und einfach mal eine Laufzeit von 1 Jahr reingeschrieben". Das wirkt schon ein wenig unprofessionell. Warum hat man nicht im Vorfeld einen Infoabend gemacht oder die Struktur- und Satzungskommission mit einbezogen? Ist ja schliesslich nicht alles Müll, was der "Pöbel" so von sich gibt.


    Ansonsten ein sehr gelungener Abend! Es geht voran...

  • Zitat

    Original von Zippy
    Also ich fand, man ist eigentlich heute gut auf die Einwände eingegangen und das Präsidium die Mitglieder endlich wieder ernst nimmt.


    Das einzige was mich stört ist, dass man "nur" 2,49 Mio Euro für die 49% der Anteile erhält. Schade, dass wir ein so geringes Grundkapital an Aktien haben.
    Bei 1860 München hat der Investor Ismaik für den gleichen Anteil 18 Mio. Euro bezahlt.
    Auch wenn unsere Arminia derzeit in der 3. Liga spielt, hätte ich doch eine höhere Summe erwartet, da man uns von der "Größe" schon mit 1860 vergleichen kann.
    Ich weiß auch, dass ich da jetzt einige Sachen durcheinander werfe und das Grundkapital nun mal nicht so einfach verändert werden kann, aber "vom Gefühl her" wären die Anteile für mich schon mindestens 10 Mio. Euro wert...



    das ist in der tat ein lächerlicher betrag, da kann sich ja jede Autowerkstatt hier mit 25% einbringen...und eben diesen Einfluss ausüben. Was ist denn die Rechnungsgrundlage für die 2,49 Mio, woraus setzt sich dieser Betrag zusammen?

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Leider darf man sich ab dem Zeitpunkt, ab dem 49% der Anteile weg sind nicht mehr über das Modell Hoffenheim aufregen. Auf dem Papier besteht dann nämlich nur noch wenig Unterschied zu denen. Das ist der Preis den wir für die Misswirtschaft der letzten Jahre bezahlen. Grausam, das wir ihn zalhen müssen!


    Eine Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/5…utschen_Profifu.C3.9Fball

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

  • Leider darf man sich ab dem Zeitpunkt, ab dem 49% der Anteile weg sind nicht mehr über das Modell Hoffenheim aufregen. Auf dem Papier besteht dann nämlich nur noch wenig Unterschied zu denen. Das ist der Preis, den wir für die Misswirtschaft der letzten Jahre bezahlen. Grausam, dass es soweit gekommen ist!


    Eine Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/5…utschen_Profifu.C3.9Fball

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  • Naja, der Unterschied zum Modell Hoffenheim liegt meiner Meinung nach genau in dem Punkt, den der Pragmatiker oben kritisiert:
    Die Anregung aus dem Plenum war ja, die 49% Anteile entweder zu höherem Wert zu verkaufen oder mehr als 49% der Anteile zu verkaufen, das Stimmrecht aber auf 49% zu begrenzen, um der 50+1-Regel genüge zu tun.
    Letzteres ist ja das, was Hoffenheim macht. Hopp hat 96% der Anteile, hat aber nur Stimmrechte für 49%.
    Bei uns wären dann 49% der Anteile verkauft und diese würden auch 49% der Stimmrechte bedeuten.
    Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Unternehmen und der damit verbundene Einfluss existiert ja jetzt faktisch auch schon.


    Allerdings geb ich zu, dass ich auch derbe Bauchschmerzen dabei hab, dass da Anteile (an unbekannt) verkauft werden. Und das auch noch zu einem Preis, den ich auch super niedrig finde.
    Wer kann mir das mit der Bewertung der Anteile erklären?

    - Fußball ist immer noch wichtig -

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Deswegen schrieb ich ja "nur noch wenig Unterschied". Die Unterschiede hast du aber recht anschaulich benannt. Ich gebe zu, dass das Modell dort noch etwas heftiger ausfällt. Deine Bauchschmerzen kann ich zudem nur allzu gut teilen. Zillies sagte ja gestern in etwa sinngemäß "der Verein ist sowieso nicht mehr das, was sie eventuell glauben zu meinen was er ist". Aber eine Anteilsabgabe dokumentiert dann eben nochmal schwarz auf weiß, dass die Sponsoren/Darlehensgeber eben mittlerweile weitaus mehr sind als Sponsoren und Darlehensgeber und der Verein/die KGaA daher nicht mehr selbstbestimmt ist. Das finde ich schade.

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  • Irgendwie kam es bei mir so an, als ob, wer auch immer der 49% Mann ist, zwar 2,49 Mio reinbringt, aber dafür zusätzlich auf die Bisher gegebenen Darlehensrückzahlung verzichtet. Sprich: PAss auf ich gebe euch nochmal 2,49Mio und verzichte auf mein Darlehen, was entlastung auf der einen und eine Kapitalerhöhung auf der anderen Seite ermöglicht. Ich nehme jetzt mal fiktive, von mir ausgedachte zahlen.


    Bisher an Darlehen gebeben: 2,49 Mio +2,49 Mio für die die 49% = Verbindlichkeitenreduzierung von 27 Mio auf 22 Mio, Wert der Arminia Immobilien= 25 Mio = 3Mio über möglicher Insolvenz..


    Sprich spielraum...wenn dann ordentlich gewirtschaftet wird,also nur das wird ausgegeben was auch eingenommen wird, könnte man sich aufs sportliche Konzentrieren. Und im Falle eines Aufstieges (theoretisch) das von dem DFB genutzte Geld zurckgeben.


    Den Rest könnte man gut für den Erhalt von Marc Rzatkowski nutzen XD


    Das oben geschriebene ist nur eine Vermutung von mir. Sollte es aber in der Form ablaufen, und ist der "49% "Partner" jemand der schon in der Vergangenheit als Partner des Vereins auftrat, dann ists IMO ok.


    Bei sportlichem Erfolg könnte ja auch ein weiteres interesse der "Investition" herauskristaliesieren was langfristig Wirtschaftliche stabilität bringen könnte.


    Ist aber nur eine Vermutung meinerseits...


    PattyG

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Die drohende Insolvenz sollte man damit zunächst abwenden können. Aber möglicherweise ist das teuer erkauft, denn die langfristigen Folgen könnten auch negativ sein. Die KGaA ist wie gesagt nicht mehr selbstbestimmt. Nehmen wir an Gerry Weber will Trikotsponsor werden, dann muss der dafür zu zahlende Preis mit der KGaA verhandelt werden. Sollten Schüco und Gerry Weber 49% der Anteile erwerben, ist es irgendwie schwer vorstellbar, wie die KGaA noch unabhängige Verhandlungen darüber führen soll. Hier läge ein Interessenkonflikt vor, da Gerry Weber als Sponsor wenig zahlen will, als Anteilseigner der KGaA aber an einem hohen Preis interessiert sein müsste. Zudem macht die hohe Machkonzentration von zwei oder drei Großsponsoren ein Sponsoring für mögliche andere Firmen nicht unbedingt interessanter.

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  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Kann mir jemand vielleicht beantworten wie " Besserungsscheine " rechtlich zu beurteilen sind ?


    Also ,wann und wie tritt eine Besserung ein,wann würden sie also wieder fällig ?
    Und wie lange diese ihre Gültigkeit behalten können ?


    Und wo liegt der steuerliche Satz den das Finanzamz fordert wenn ein Darlehen zu einen Anteil der Stadiongesellschaft umgewandelt wird`?


    Das könnte unter Umständen ja noch mal erhebliche Mittel verschlingen, dei dann nicht in der Stadiongessellschaft ankommen


    Beispiel : Ein Darlehen von 1 Million soll in eine Beteiligung umgewandelt werden,wie wird es diese Umwandlung besteuert ? wie hoch ist da der Steuersatz ?

  • hmm, kurz zu den 2,49trallala Mios, die kommen daher, dass das derzeitige Stammkapital der KGaA 2,5Mio beträgt und damit man beim neuen Anteilseigner auf 49% Prozent kommt, halt diese krumme Zahl errechnet hat.


    Die Varianten zahl für 2 bekomm 1 Stimme oder gar die Variante, das Stadion als Eigenkapital an die KGaA abzugeben und dann noch zusätzlich bis zu 30Mios als Eigenkapitalerhöhung von den "Gönnern" erlösen zu können, wären auch in meinen Augen deutlich sinnvoller gewesen, als jetzt die Hälfte der Profiabteilung zu "verschenken".
    Was soll eigentlich passieren, wenn uns mal wieder 1-2 Mios fehlen?


    Das Stadion, so deute ich die Worte der Herren Vorständler, soll ja in der Stadiongesellschaft quasi mit den ebenfalls dorthin wandernden Darlehen verrechnet werden und somit mehr oder weniger KOMPLETT in die Hand der Darlehensgeber fallen.
    Zumindest verstehe ich es so, wenn mehrfach davon gesprochen wird, dass man zwei Töchter hat und (nur) die eine (KGaA) unter die 50+1 Regel fällt.


    Bitte widerlege Jemand meine Theorie, bevor sie Praxis wird..... ;(



    ach ja, hier übrigens zumindest grob der Grund für die Satzungsänderung:


    Zitat

    Original von MonkeyMan
    ... Die KGaA ist wie gesagt nicht mehr selbstbestimmt. Nehmen wir an Gerry Weber will Trikotsponsor werden, dann muss der dafür zu zahlende Preis mit der KGaA verhandelt werden. Sollten Schüco und Gerry Weber 49% der Anteile erwerben, ist es irgendwie schwer vorstellbar, wie die KGaA noch unabhängige Verhandlungen darüber führen soll. Hier läge ein Interessenkonflikt vor, da Gerry Weber als Sponsor wenig zahlen will, als Anteilseigner der KGaA aber an einem hohen Preis interessiert sein müsste. ...

    Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit die Faulheit des Geistes.

    2 Mal editiert, zuletzt von ailenedigaeth ()

  • Leute, jetzt werft mal nicht alles durcheinander. Die KGaA - also Kommanditgesellschaft auf Aktienbasis teilt sich in zwei Teile auf: Die KGaA selbst und die ManagementGmbH. Die GmbH hat als Komplementärin das allleinige Sagen in der KGaA, deren Anteile in Aktien an die Kommanditisten verteilt wurden. Bisher waren 100% dieser Aktien in Vereinsbesitz in Höhe von 2,5 Mio. Jetzt kommen noch 2,49 Mio dazu. Es war nicht die Rede davon Anteile der GmbH auszugeben. Sie bleibt weiterhin zu 100% in Vereinsbesitz. Inwiefern der Verein nun diesen Mäzenen trotzdem Mitsprache und Kontrollrechte einräumt ist ihm selbst überlassen bzw. in der Satzung festgelegt.


    Trotzdem halte ich das Ganze für einen Fehler. Weiter oben wurde ja schon angemerkt, dass das Präsidium recht unvorbereitet wirkte. So kam es mir auch vor. Das wirkte unausgegoren und das war einer der Gründe warum ich auch dagegen gestimmt habe. Die Informationslage ist in meinen Augen äußerst dünn gewesen und dann stimme ich so einem Beschluß mit so weitreichenden und langfristigen Folgen auch nicht zu.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von MonkeyMan
    Die drohende Insolvenz sollte man damit zunächst abwenden können. Aber möglicherweise ist das teuer erkauft, denn die langfristigen Folgen könnten auch negativ sein. Die KGaA ist wie gesagt nicht mehr selbstbestimmt. Nehmen wir an Gerry Weber will Trikotsponsor werden, dann muss der dafür zu zahlende Preis mit der KGaA verhandelt werden. Sollten Schüco und Gerry Weber 49% der Anteile erwerben, ist es irgendwie schwer vorstellbar, wie die KGaA noch unabhängige Verhandlungen darüber führen soll. Hier läge ein Interessenkonflikt vor, da Gerry Weber als Sponsor wenig zahlen will, als Anteilseigner der KGaA aber an einem hohen Preis interessiert sein müsste. Zudem macht die hohe Machkonzentration von zwei oder drei Großsponsoren ein Sponsoring für mögliche andere Firmen nicht unbedingt interessanter.


    Die Gefahr ist durchaus gegeben, aber hat der Verein durch die Mehrheitsrechte nicht die Möglichkeit Sponsoren und Investoren nach Belieben auszutauschen ? Natürlich nur wenn sich welche zur Verfügung stellen...

  • Zitat

    Original von Zippy
    Also ich fand, man ist eigentlich heute gut auf die Einwände eingegangen und das Präsidium die Mitglieder endlich wieder ernst nimmt.


    Kann man so und so sehen. Auch wenn ich das Ganze nur per Stream verfolgen konnte, sah es doch ehrlicherweise nur vor der Pause so aus. Bis dahin hat das Präsidium gelassen und freundlich auf die Kritik aus der Mitgliederversammlung reagiert. Aber NACH der Unterbrechung sah das Ganze doch schon deutlich anders aus. Zwar wurden die Anregungen die vor der Pause kamen z.Z. in den Antrag aufgenommen, aber Zillies reagierte zum Teil sehr patzig auf erneute Nachfragen (z.B. auf die sehr sinnvolle Frage welchen Einfluss die Abgabe von Anteilen auf eine zukünftige Gewinnverteilung hat) und hat (auch wenn er das Gegenteil behauptet hat) letztlich doch wieder ein "Friss oder stirb"-Szenario aufgebaut. Da er während der Versammlungsunterbrechung in einen intensiven Dialog mit den Vertretern unserer beiden Großgönner getreten ist, kann ich mir auch denken was in dieser Pause passiert ist. Tja, die guten alten Sachzwänge. Mag sein, dass es wirklich nicht anders geht.


    Dennoch ist in den letzten Jahren ziemlich viel verloren gegangen. Angefangen mit der Ausgliederung der Profiabteilung, über den Verkauf des Stadionnamens (zu allem Überfluss noch zu einem absoluten Ramschpreis), bis hin zum aktuellen Verkauf der Immobilien und der KGaA-Anteile. Mit Aktionen bezüglich Investoren und 50+1 sollte man sich in Bielefeld jedenfalls vorerst zurückhalten. Wer den Bestand von 50+1 als zentrale Forderung formuliert, der kann den Verkauf von 49% nicht mehr oder weniger kampflos akzeptieren.

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

  • Ja, es war wirklich bemerkenswert, in der Pause zu beobachten, wie gross der Einfluss unserer Großsponsoren mittlerweile ist. Die schwingen eindeutig das Zepter und ohne sie wird keine Entscheidung mehr getroffen. Aber das war ja eigentlich vorher schon klar.


    Hoffentlich geht das gut und entwickelt sich zum Besten für die Arminia-Gruppe. Ich kann das beim besten Willen nicht beurteilen. Aber mal ehrlich: Glaubt ihr, dass vor 2 Jahren irgend jemand auf die Idee gekommen wäre, dass eine Kapitalerhöhung helfen könnte? Wenn man das so betrachtet, dann kann man froh sein, dass es in diesem Bereich nun "professionelle Unterstützung" gibt. Ohne die wären wir vermutlich schon lange Geschichte.

  • Achja richtig, gestern war JHV! 162 Mitglieder! Respekt! Knappe 2000 Mitglieder hat man also im Vergleich zur legendären JHV endlich vergrault bzw. haben die eingesehen, dass da ohnehin nur ein paar Leute ihre Suppe kochen! Ob diese Zahl nun dafür spricht, dass sich die Mitglieder jetzt wieder ernst genommen fühlen können, das mag jeder für sich entscheiden!

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich kann meinen Vorrednern MonkeyMan und LeckerKnoppers nur recht geben. Willkommen in Hoffenheim!


    So Leute! Jetzt haben wir es Schwarz auf Weiss. Die Befürchtungen und Aussagen der größten Kritiker sind eingetreten. Die Investoren sitzen mehrheitlich im Wirtschaftsrat des e.V., im Aufsischtsrat der KGaA, werden einen Großteil der Stadionanteile kaufen, sowie der Anteile der KGaA übernehmen (jeweils Sperrminorität). Das gestern war der endgültige Ausverkauf des DSC Arminia Bielefeld. Wir sind in sämtlichen Entscheidungsproszessen vollumfänglich von unseren "Sponsoren" abhängig und dabei spielen die finanziellen Abhängigkeiten schon gar keine Rolle mehr. Die Aussicht jemals wieder Herr im eigenen Hause zu werden dürften gegen Null tendieren. Unterm Strich bleibt der totale Ausverkauf unser einst so geliebten Arminia.


    Das Mitbestimmungsrecht der Mitglieder ist damit defacto auf einem absoluten Nullpunkt angekommen. Ein Bedürfnis diesen die Pistole auf die Brust zu setzen dürfte damit in der Zukunft nicht mehr existieren, weil der Verein ohne Zustimmung seiner Gläubiger nun auch de jurie handlungsunfähig ist. Bei so klaren und einheitlichen Verhältnissen fällt es dann auch leicht schöne heile Welt zu spielen. Woran soll man sich auch reiben, wenn es nichts mehr zu entscheiden gibt?!


    Die JHV 2011 war in jeder Hinsicht eine Bankrotterklärung. Das geringe Interesse der Mitglieder an dieser für die Zukunft der KGaA elementar wichtigen Versammlung und das schnelle durchwinken der Kapital erhöhung zeigt, dass auch eine Mehrheit der Mitglieder akzeptiert hat, daß Ihre Meinung in diesem verein sowieso kein Gewicht mehr hat und vielleicht auch niemals hatte. Für micht ist die Konsequenz klar. Ich werde aus dem Verein zum nächst möglichen Zeitpunkt austreten.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

  • Zitat

    Original von El Armino


    Die Gefahr ist durchaus gegeben, aber hat der Verein durch die Mehrheitsrechte nicht die Möglichkeit Sponsoren und Investoren nach Belieben auszutauschen ? Natürlich nur wenn sich welche zur Verfügung stellen...


    Nein. Stichwort: Sperrminorität.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gönner ()

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