Kader 2012/13

Das im Winter unbedingt nachgebessert werden muss, ist ja wohl inzwischen jedem klar. Vom Fan bis zu Uhlig. Da hilft auch kein schönreden. So wie das hier immer einige versuchen. Auch Osnabrück war spielerisch klar besser. Das ist schon sehr bedenklich. Selbst gegen unterklassige Gegner, wie Wattenscheid und Gütersloh, war das spielerische Potenzial doch sehr überschaubar. Die Ergebnisse sowieso.

Die Frage ist halt nur, ob die Sponsoren und Gläubiger das auch so sehen und Geld zur Verfügung stellen.
Es darf natürlich nicht planlos sein. Aber rechts hinten nach der Verletzung von Riemer ist wohl relativ unstrittig.
Vorne links fehlt gänzlich ein Linksfuss. Auf rechts fehlt ein Backup zu Hille.
Rahn sehe ich eher, wenn mit einem Stürmer gespielt wird, als Klosersatz. Er ist im Strafraum extrem torgefährlich. Über Außen kommt bei ihm einfach zu wenig Druck.
Einen Stürmer würde ich dann versuchen abgeben.

Hoffentlich wird die Chance genutzt.

Ich sehe das größte Problem immer noch bei Schönfeld und Müller. Von den beiden (oder deren Positionen aus) muss einfach mehr kommen.
Wenn wir jedes Spiel immer nur 1 oder 2 Tore schießen, dann ist es klar, dass wir hinten nie einen Fehler machen dürfen. Aber die passieren nun mal! Auch in einer Spitzenmannschaft.

Richtig. Es wird zu wenig Druck aufgebaut. Obwohl man die Position hinter den Spitzen mit Schönfeld, Müller oder Testroet schon ganz gut besetzt hat. Testroet müsste auch mal über ein paar Spiele auf der Position eine Chance bekommen.

Über Außen kommt einfach zu wenig.

http://www.nw-news.de/sport/ds…aemer_unverkaeuflich.html

Verstärkungen unwahrscheinlich, wenn niemand abgegeben wird. Krämer will Klos unbedingt bis zum Saisonende halten, das letzte Wort dürften aber andere haben.

Zitat

Original von Halbakademiker
http://www.nw-news.de/sport/ds…aemer_unverkaeuflich.html

Verstärkungen unwahrscheinlich, wenn niemand abgegeben wird. Krämer will Klos unbedingt bis zum Saisonende halten, das letzte Wort dürften aber andere haben.

wenn man wirklich aufsteigen will, muss das das letzte Wort gewesen sein!

Wenn man aufsteigen will, dann darf das in Punkto Neuverpflichtungen nicht das letzte Wort sein.
Davon muss man die Sponsoren überzeugen.
3 punktuelle Neuverpflichtungen wären zwingend notwendig. Das wissen die Verantwortlichen ja auch.
Das man das zum jetzigen Zeitpunkt nicht öffentlich diskutiert ist wohl klar.

Schon witzig, was manche hier für Erwartungen haben. Zur Erinnerung: Wir haben immernoch 25 Millionen Euro Schulden. Das sind mehr als Aachen und Osnabrück zusammen afaik. Von den beiden Clubs ist einer offiziell insolvent, während der andere zumindest schwerwiegende finanzielle Probleme hat. Und das obwohl beide einen deutlichen höheren Zuschauerschnitt vorzuweisen haben als wir. Wacht mal auf. Die Sponsoren werden hier auch nicht unbegrenzt Geld reinblättern, sie haben zur Insolvenzverhinderung eh schon mehr hereingesteckt als es sonst irgendwo bei einem Verein dieser Größe und dieser sportlichen Lage passiert ist.

Zitat

Original von coppi.reit

An einigen scheinen die Infos bezüglich der Finanzen dieses Vereins, in den letzten Jahren scheinbar komplett vorbeigegangen zu sein. Und sie tun es sogar immer noch.
Anders lassen sich die ständigen Forderungen nach Neuverplichtungen einfach nicht erklären.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass bald Weihnachten ist...?

Und diese angebliche Logik, dass man nachlegen muss, weil die Mannschaft sportlich ganz gut da steht, erschließt sich mir auch nicht wirklich...

Wenn die Geldgeber nicht immer wieder Defizite ausgleichen wollen, dann wäre der DSC besser in der zweiten Liga aufgehoben. Aus betriebswirtschaftlichen Betrachtung könnte sich die eine oder andere gezielte Investition zur großen Winterpause geradezu notwendig sein. (nur mal aus anderer Sicht)

Zitat

Original von Pragmatiker
Allerdings haben wir in dieser Saison die Chance, oben mitzuspielen und ggf, aufzusteigen. Niemand kann vorhersehen, ob das in der kommenden Saison wieder gelingt. Wenn man sich im Winter auf RV und LM/ZM noch verstärken kann, dann sollte man das unbedingt tun. Auch den Sponsoren sollte daran gelegen sein, dass Arminia so schnell wie möglich aus dieser Drecksliga rauskommt.

Wie schonmal gesagt: In Aachen gibt es jede Menge wechselwillige Spieler.

Und wenn ich heute die Meldungen aus Aachen lese, scheint sich der Charakter von Albert Streit zum Positiven gewendet zu haben. Er ist der erste Spieler in Aachen, der auf eine an ihn an sich zustehende Abfindung verzichten will. Fußballerisch ist er über jeden Zweifel erhaben und charakterlich scheint er nicht mehr der Stinkstiefel von früher zu sein. Und diese Saison ist er wohl einer der wenigen Lichtblicke dort.

Der Name Schhwertfeger als Backup für die Außenverteidiger wurde hier ja auch schon genannt. Und wer von Aachen als Linksaußen grundsätzlich nicht uninteressant ist, sind Oguzhan Kefir sowie Kristoffer Andersen.

Da man im Fussball auch mit Geld den Erfolg nicht kaufen kann, wären weitere Investitionen in der Winterpause für mich Kamikaze.

Wenn es nicht klappt mit dem Aufstieg, wären wir dann nämlich ruck zuck ganz weg vom Fenster.

Ich denke/hoffe, dass unsere aktuellen Entscheidungsträger die Lage, insbesondere die finanzielle, ganz gut einschätzen können und entsprechend handeln.

Und eventuell findet sich ja ein Sponsor, der einen neuen Spieler "fremdfinanziert".

Und zum Thema Klos: ob er im Winter bleibt und geht hängt sicherlich auch noch vom Spieler selbst ab. Es gibt ja genug Fälle, in denen der Spieler selbst darauf hingewirkt hat, dass er zum Wunschtermin den Verein verlassen kann. Habe bisher aber nicht den Eindruck, dass Klos eine derartige Söldnermentalität hat. Aber oftmals sind die Spieler da ja auch fremdgesteuert (Bsp. Demme im letzten Jahr)

Zitat

Original von coppi.reit

Ich will deinen Glauben an Streits charakterlichem Wandel gar nicht bezweifeln und ich bin auch kein Finanzexperte.
Aber könnte ein Aachener Spieler, wenn er auf seine vertraglich zugesicherte Bezahlung bestehen sollte, nicht ganz schnell vom Spieler zum Gläubiger werden und damit eine vorzeitige Insolvenz begünstigen?
Sollte nicht jeder Alemannia-Spieler sich mit dem zufrieden geben, was er überhaupt noch bekommt und sich nicht möglichst schnell einen neuen Verein suchen?
Es wurde doch deutlich gesagt, dass ab sofort auf RL-Niveau gearbeitet und auch gezahlt wird.

Und was das Interesse an Alemannia-Spielern angeht, da wird es sicherlich einige Kandidaten geben, die sich das viel eher leisten können, als wir.

Ich erinnere nur mal daran, wie schwierig sich die Verpflichtung Heithölters letztes Jahr gestaltet hat.
Zudem haben wir mit Müller bereits nachgelegt.
Und das war wohl auch nur aufgrund des Pokals möglich.

Wie bereits in der letzten Saison, musste bei uns wieder ein großes Loch gestopft werden.
Zudem wurde von Vereinsseite doch gestern erst mitgeteilt, dass eine Nachverpflichtung nur möglich sei, wenn ein anderer geht.

Solche Meldungen zu ignorieren und einen oder gar mehrere Neue zu fordern, hat für mich schon etwas mit Größenwahn und "Nicht-wahr-haben-wollen" der Situation zu tun.

Gerade das Beispiel Aachen sollte doch auch dem Letzten endlich mal deutlich klar gemacht haben, dass man Erfolg nicht kaufen kann.

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Ich ignoriere diese Meldungen nicht, ebenso wenig lege ich zu viel Gewicht auf öffentliche Aussagen von Entscheidungsträgern. Da ist dann oft auch viel Taktik im Spiel.

Es ist klar, dass die finanzielle Lage bei Arminia katastrophal ist. Umso wichtiger wäre ein möglichst schneller Aufstieg in die zweite Liga. Und da könnten punktuelle und gut durchdachte Transfers durchaus erfolgsunterstützend wirken.

Malen wir uns mal das Bild aus, wenn Arminia mindestens eine weitere Saison in der dritten Liga spielen sollte. Ich glaube, man bräuchte kein Prophet sein, um eine erheblich unsichere finanzielle Lage zu erwarten. Das heißt, es wird umso schwieriger werden, einen Kader zu bilden, der einen Aufstieg schaffen kann. Zudem laufen nächste Saison vierzehn Verträge aus. Darunter befinden sich die Verträge aller Torhüter sowie von den Stammkräften Riemer, Appiah, Schütz, Jerat, Rahn, Schönfeld und Klos. Gerade Schütz und vor allem Klos wird man nur schwer in der dritten Liga binden können, zumal ja für sie keine Ablöse anfällt. Und wenn man auch nächste Saison nicht aufsteigen sollte, dürfte man wohl langsam in existenzbedrohende Regionen gelangen. Vor allem ist ja jetzt das Interesse schon relativ gering und nächste Saison wird die dritte Liga vermutlich noch um einiges unattraktiver werden. Aachen fällt weg, das lunkrative Derby mit Osnabrück vermutlich ebenso, das andere Derby mit Münster vielleicht auch. Wie will man da über die Runden kommen?

Es gibt ja durchaus Spieler im Kader, die nicht wirklich berücksichtigt werden und wo man die Frage stellen muss, ob denn zumindest für die nächste Saison mit dem ein oder anderen geplant wird. Lorenz, Langemann, Riese, um ein paar zu nennen. Nur wird es bei diesen Spielern auch das Problem sein Abnehmer zu finden. Ein Ackermann dürfte so glücklich über sein Standing hier auch nicht sein, der wäre vielleicht am Ehesten noch zu vermitteln, wenn ein anderer Club im Sturm Probleme hat.

Ein Backup für die RV Position halte ich aber für unverzichtbar. Appiah sehe ich da ohnehin grenzwertig und Alternativen sehe ich da eigentlich nicht wirklich. Links scheint man mit Riese ja noch eine Notlösung für Salger zu haben, Rechts sähe es dann düster aus.

Warum für das ZM jemand gefordert wird kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Da sind wir zahlenmäßig ohnehin schon überbesetzt und man wird auf einen Leistungssprung Müllers im neuen Jahr hoffen. Und auf Links kommt Heithölter hoffentlich langfrsitig zurück und Krämer weiß jetzt ja schon nicht, wo er die ganzen zentralen Spieler alle hinstellen soll.

Bei Klos wird einfach die Frage sein, wenn jemand anfragt, welcher Club es ist und was er zahlt. Wenn die Summe stimmt, dann braucht man sich nicht wirklich groß überlegen, was dann passiert. Aber bei den letzten Leistungen glaube ich nicht, dass er einem Zweit- geschweige denn einem Erstligisten sofort weiterhelfen könnte. Entweder steigen wir auf und dann bleibt er evtl. oder wir steigen nicht auf und er wird wohl den Schritt machen können.

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Original von coppi.reit
Wie bereits in der letzten Saison, musste bei uns wieder ein großes Loch gestopft werden.
Zudem wurde von Vereinsseite doch gestern erst mitgeteilt, dass eine Nachverpflichtung nur möglich sei, wenn ein anderer geht.

Solche Meldungen zu ignorieren und einen oder gar mehrere Neue zu fordern, hat für mich schon etwas mit Größenwahn und "Nicht-wahr-haben-wollen" der Situation zu tun.

Gerade das Beispiel Aachen sollte doch auch dem Letzten endlich mal deutlich klar gemacht haben, dass man Erfolg nicht kaufen kann.

Das hat hier glaube ich mit dem Durchmarsch in den 90ern zu tun, wo plötzliches Bundesligaspieler in der Drittklassigkeit präsentiert wurden und das auch direkt funktioniert hat.

Die Beispiele der jüngeren Vergangenheit (Düsseldorf und als nächstes wohl Braunschweig) zeigen aber, dass der richtige Weg heutzutage ein anderer ist, nämlich Kontinuität.