Ex-Armine Marc Lorenz
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Starke Leistung. Aber im linken Mittelfeld hätte er sich bestimmt noch besser ins Spiel bringen können. Aber da hat ja jemand einen Freifahrtschein. Und das wird wohl auch trotz der schwachen Leistung aufgrund des Tores so bleiben.
Salger und Lorenz auf der linken Seite wäre für mich die Bestbesetzung. -
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Original von Rechtsaussen
Starke Leistung. Aber im linken Mittelfeld hätte er sich bestimmt noch besser ins Spiel bringen können. Aber da hat ja jemand einen Freifahrtschein. Und das wird wohl auch trotz der schwachen Leistung aufgrund des Tores so bleiben.
Salger und Lorenz auf der linken Seite wäre für mich die Bestbesetzung.Gute Leistung heute von Lorenz. Seine Flanken kommen um einiges besser als von Rahn. Ich sehe Lorenz auch auf der linken Seite offensiver. Und irgendwann wird auch der Freifahrtsschein von Rahn ungültig.
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Original von coppi.reit
Ich habe nicht gesagt, dass er gar nicht mehr spielt.
O.k., ich habe mich geirrt.
Aber diesen Irrtum gestehe ich gerne ein und hoffe, dass er noch länger anhält.
Ich hätte nicht wirklich daran gedacht, dass Krämer bezüglich Lorenz noch mal einen Sinneswandel bekommt. -
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Original von coppi.reit
O.k., ich habe mich geirrt.Chapeau!
Zum Rest hast du meine volle Zustimmung.
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Original von almgänger 72
Gute Leistung heute von Lorenz. Seine Flanken kommen um einiges besser als von Rahn. Ich sehe Lorenz auch auf der linken Seite offensiver. Und irgendwann wird auch der Freifahrtsschein von Rahn ungültig.
Und dann wird da trotzdem nicht Lorenz auflaufen. Krämers System(e) sehen auf der Position einen rechtsfüßigen, halbwegs robusten Spieler mit gelegentlichem Drang in den 16er vor, keinen Flügelflitzer. Richtung Grundlinie durchzubrechen und zu flanken oder diagonal rückwärts abzulegen ist eher Aufgabe der AV. Darum spielt Lorenz, wenn er spielt links hinten und steht also in Konkurrenz zu Salger, der offensichtlich so langsam überspielt war. Links vorne sehe ich nur, wenn Hille fehlt und man die Sache spiegelt.
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Ich glaube nicht dass Krämer sich da so fest darauf versteift ist einen nach innen ziehenden rechtsfuss zu bringen. Lorenz traut er eben den lv eher zu als mueller. Denke wenn salger wiederzu seiner form findet und lorenz weiter gut spielt wir eine dynamische linke seite mit salger und lorenz sehen werden. Ich meine auch dass Lorenz ursprünglich als lom geholt wurde , was auch eher seinen Fähigkeiten entspricht.
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Solange wir von der Startelf sprechen: Auf jeden Fall nach innen ziehend, das wäre sonst einfach nur redundant. Als Einwechseloption schon eher wahrscheinlich, falls wir auf Konter gehen wollen. Recht hast du allerdings schon damit, dass Lorenz in Lotte eins weiter vorn gespielt hat, aber das heißt soviel nun auch wieder nicht. Funktion schlägt Position. Krämer hat Lorenz nur einmal da eingesetzt und dann war er erst einmal ganz weit draußen, angespielt hat er seitdem nur als LV, obwohl wir in dieser Zeit gleich drei verschiedene LOM gesehen haben. Die waren allesamt umfunktionierte OM, selbst Rahn hat da mal angefangen, wenn ich mich nicht ganz täusche. Viel deutlicher geht das gar nicht mehr. Deine dynamische linke Seite wirst du so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu sehen bekommen, noch nicht einmal im 442 ohne Hille auf rechts wie in Chemnitz hat Krämer Lorenz als eine LOM-Alternative gesehen, sondern lieber gleich beide Seiten nach dem oft genug beschriebenem Muster besetzt. So ungewöhnlich ist das auch gar nicht, ähnliche Elemente findet man abgefahrener Weise bei Manchester City und PSG, natürlich auf einem ganz anderem Niveau, und vielen anderen Mannschaften.
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Ich habe das Spiel gestern leider nicht gesehen. Nach den Kommentaren zu urteilen war Arminias Effektivität wieder überdurchschnittlich und Lorenz ein deutlicher Gewinn für die Mannschaft. Damit kann ich als Armine sehr gut leben.
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Original von Rasengrün
Solange wir von der Startelf sprechen: Auf jeden Fall nach innen ziehend, das wäre sonst einfach nur redundant. Als Einwechseloption schon eher wahrscheinlich, falls wir auf Konter gehen wollen. Recht hast du allerdings schon damit, dass Lorenz in Lotte eins weiter vorn gespielt hat, aber das heißt soviel nun auch wieder nicht. Funktion schlägt Position. Krämer hat Lorenz nur einmal da eingesetzt und dann war er erst einmal ganz weit draußen, angespielt hat er seitdem nur als LV, obwohl wir in dieser Zeit gleich drei verschiedene LOM gesehen haben. Die waren allesamt umfunktionierte OM, selbst Rahn hat da mal angefangen, wenn ich mich nicht ganz täusche. Viel deutlicher geht das gar nicht mehr. Deine dynamische linke Seite wirst du so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu sehen bekommen, noch nicht einmal im 442 ohne Hille auf rechts wie in Chemnitz hat Krämer Lorenz als eine LOM-Alternative gesehen, sondern lieber gleich beide Seiten nach dem oft genug beschriebenem Muster besetzt. So ungewöhnlich ist das auch gar nicht, ähnliche Elemente findet man abgefahrener Weise bei Manchester City und PSG, natürlich auf einem ganz anderem Niveau, und vielen anderen Mannschaften.Meinst du salger ist jetzt bis zum Ende der Saison raus ? Glaub ich nicht. Wenn Lorenz so weiterspielt und Hille weiter anspielen darf, wovon ich auch ausgehe wenn er fit ist, dann glaub ich nicht , dass mueller vor salger spielt, eher , dass er endlich in die zentrale geht, wo er auch hingehört. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das nicht schon viel früher einfach mal probiert wurde
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Wer weiß, vielleicht fliegt Lorenz ja auch wie nach dem Spiel gegen Erfurt wieder aus der ersten Elf. Gute Leistungen schützen vor der Bank nicht und schlechte Spiele auch nicht vor der Startelf. Schauen wir mal, wies nächste Woche wieder aussieht. So, wie wir denken, vermutlich eh nicht.
Was für Lorenz spricht, sind seine Standards. Hatte er in Karlsruhe und gegen Erfurt ja auch schon angedeutet. Und da wir spielerisch wenig auf die Kette bekommen, sollte man vielleicht gezielter auf die Standardsituationen setzen. Das wiederum spräche auch für eine Kombi Lorenz/Rahn auf links, da Letzterer da im Strafraum durchaus gefährlich sein kann, wie wir wissen.
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Seine Einwürfe sind mit unsere gefährlichsten "Standards", wenn ich das mal so sagen darf....
Obwohl sein Freistoß war auch nicht schlecht... -
Lorenz war stabil hinten links, Vorstöße selten, aber wenn dann mit Mumm.
Die ruhenden Bälle sind erste Sahne.
Wenn die Einwürfe vom Timing her noch besser trainiert werden, dann werden die noch gefährlicher. Wir hatten damals unseren längsten am kurzen Fünfer zur Verlängerung der Murmel geparkt und am 2. Pfosten wurde dann versenkt. War ein paar Klassen tiefer, aber prinzipiell kann man das überall so spielen -
@El Arminio: *seufz* Weil es die Balance nicht hergibt und schon gar nicht, wenn Jerat weiter ausfällt. Ich bleibe erstmal beim System mit einer Spitze, die Doppelspitze Klos-Glasner habe ich immer noch nicht richtig entschlüsselt.
Man muss Spieler nicht in ihrer idealen Offensiv-Zone aufstellen, es ist oft sogar besser sie out of position zu bringen und diese Räume anlaufen zu lassen. Das trifft bei uns für die Außen sicher zu, jeder der Rahn spielen sieht erkennt nach zwei Minuten, dass er offensiv nur dann etwas wirklich beizutragen hat, wenn er irgendwie zum Abschluss kommt. Aber Hille ist, wenn man mal genauer hinschaut und sich nicht von seiner Statur und Schnelligkeit täuschen lässt, auch kein Flügelflitzer. Nicht von den Laufwegen her, nicht vom Stil her. Er läuft weitaus häufiger diagonal den 16er an als die Grundlinie, er sucht eher den Abschluss als das Abspiel. Defensiv ist er zwar bissig, hat aber einfach ziemliche körperliche Nachteile. Rahn gleicht das aus, er rückt für einen nominellen Außen weit ein und ermöglicht dadurch, dass die DM entsprechend verschieben können. Das sichert Hille ab und erzeugt oft Überzahlen, die Rechtslastigkeit, die man häufig beobachten kann ist also organisch und relativ unproblematisch. Selbst auf dieser sozusagen volleren rechten Seite ist es aber meist Appiah, der mal zum Flanken kommt.
Der Platz dazu entsteht durch die Ballung im Halbraum, in dem wir oft eine 3 gegen 4 Überzahl erreichen. Hille stößt da durch, Schütz schiebt nach, der zweite DM rückt ein und der ZM (so wirklich OM ist das meist nicht) bewegt sich entgegengesetzt zu Hilles Laufrichtung, manchmal wird sogar gekreuzt. Dagegen stehen dann zwei DM, ein IV und ein AV, der nicht so genau weiß, ob er nun Hille folgen oder den Raum absichern soll. Auftritt Appiah. Kurz und gut, das Mittelfeld erzeugt Kompaktheit, die AV Breite. Dieses Prinzip gilt auch auf der anderen Seite. Nur ist da die Balance eine andere, weil die tendenzielle Rechtslastigkeit halt aufgefangen werden muss. Da liegt der eigentliche Grund, warum Krämer Rahns Defensivarbeit immer wieder gelobt hat, die ist nämlich wesentlich kritischer und anspruchsvoller als auf der anderen Seite. Durch die eingerückte Stellung wird die Flanke ja geradezu angeboten, allerdings ist das, wenn alles funktioniert, ein Danaergeschenk. Zum einen sind wir durch Flanken von außen nur schwer zu knacken, zum anderen gelingt es uns oft den in diesen Raum eingedrungenen Spieler zu isolieren und ihm den Ball wieder abzunehmen, mindestens aber das Spiel zu verlangsamen oder zu unterbrechen. Hier ist die Rechtsfüßigkeit des rückwärts pressenden LOM in der Zweikampfführung von großem Vorteil und idealerweise sollte der den Mann attackieren, der LV hingegen den Raum absichern. Rahn und Salger machen das oft sehr gut und Salger hatte bisher durchgespielt. Ich glaube nicht, dass er nach einem gutem Spiel von Lorenz draußen ist, denke eher, dass man das als Erholungspause betrachten muss. Ob Lorenz nächste Woche wieder anspielt? Halte ich trotz auffälliger Leistung für nicht zwingend. Wir gehen in die entscheidende Saisonphase und sind schon in anderer Hinsicht zu Umstellungen gezwungen. Bist du eigentlich noch bei mir oder soll ich malen gehen?
Leider ist Jerat dabei viel wichtiger als man auf den ersten Blick realisiert. Es sind sehr häufig seine Pässe, die Angriffe einleiten und vor allem spielt er die meisten Bälle direkt nach Balleroberung im Pressing und ist dabei gleichzeitig auch defensiv meist sehr sicher, vor allem auch mit gutem Stellungsspiel. 1 zu 1 können wir das nicht kompensieren, die Aufgaben müssen auf mehrere Schultern verteilt werden. Hier könnte eine weitere Erklärung für die hartnäckigen Experimente mit der so herzlich wenig intuitiv erscheinenden Doppelspitze Klos-Glasner liegen. Die Präferenz für Müller erklärt sich dann auch leicht, er spielt noch am ehesten ähnlich raumöffnende Pässe wie Jerat. Und das wäre schon wieder eine Rolle, die zwar nominell außen beginnt, aber hauptsächlich in die Mitte wirkt... Riese im DM läuft dann viele Löcher zu, in denen Jerat einfach stehen würde, während die doppelt besetzte Sturmspitze immer besetzt bleibt, auch wenn sich einer der beiden fallen lässt oder ins Pressing geht. Nuja. Jedenfalls muss man diese Wechselwirkungen anschauen und bei Salger-Lorenz finde ich keine, nur mehr Tempo und Drang in einen Raum, der in unserem Spiel bisher eine untergeordnete Rolle spielt.
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Original von Rasengrün
Jedenfalls muss man diese Wechselwirkungen anschauen und bei Salger-Lorenz finde ich keine, nur mehr Tempo und Drang in einen Raum, der in unserem Spiel bisher eine untergeordnete Rolle spielt.Aber wäre nicht genau das ein belebender Überraschungsmoment?
Unser Spiel is zwar nicht sehr einfach gestrickt, aber doch sehr einfach zu verteidigen, wenn man Laufstarke IV und DM hat.
1 Mann auf den Ballführenden, Rest Zonenverteidigung und die hohen Bälle immer raus auf die Außen, und schon sind wir nicht mehr zwingend genug, um gefährlich zu werden.Wenn wir nun stärker auf die Flügel drücken würden, könnte man die Verteidiger mehr rein ziehen, und den Rückraum frei machen. Wir haben mit Testroet und Schütz 2 sehr gute Distanzschützen.
Man könnte natürlich auch Variabel in Raute verschieben, mit einem Defensiven.
Da könnte ich mir auch Müller vorstellen, wenn er mal aus seinem Tal raus kommt.In der Mannschaft steckt taktisch gesehen mehr drinne, als derzeit raus geholt wird
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Der richtige Mann zur richtigen Zeit!
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Balance hin oder her. Leider klaffen aber zwischen der Theorie und tatsächlich angewandten Praxis Welten ;). Unsere einzig eindeutig erkennbare Taktik ist die kompakte Verteidigung bei ballverlust, zweikampfstaerke, und das ziel die zweiten Bälle zu erreichen, durchkombinieren von 16 er bis 16 er bedeutet zu viele Stationen von denen jede einzige ein zu hohes Risiko birgt, dass der gegner unsere Kompaktheit überläuft.
Ich sehe nicht warum Lorenz als Lom nicht genauso harmlos und glücklos agieren sollte wie mueller bisher, also ist es doch eine Versuch Wert mit Lorenz als lom die taktische Ausrichtung beizubehalten, einen Versuch wäre es wert. Klos und Glasner Finde ich nach wie vor ebenfalls als Doppelspitze zumindest noch unbrauchbar.
Riese , schütz und davor jerat passen gut, wobei letzterer auch durch einen mueller ersetzt werden könnte. Jerats zentrale position koennte gegnerspezifisch offensiver interpretiert mit Testroet, Schönfeld oder ebenfalls Mueller ausgefüllt werden. Wie man sieht haben wir eher ein Luxusproblem :)) -
Tenshin: Hoffentlich. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen Taktiktafel und Platz. Die Automatismen wollen auch erst einmal erarbeitet werden. Letztendlich ist das einfach eine Risikoabwägung, will man wirklich in der entscheidenden Saisonphase grundlegende Umstellungen wagen? Wir halten stabil einen Zwei-Punkte-Schnitt, normalerweise reicht das für den Aufstieg. Den offensiv hinzugewonnen Möglichkeiten - ist ja nicht so, dass ich die nicht sehen würde, im Gegenteil, die könnte ich nicht minder wortreich... schon gut, keine Sorge - steht definitiv eine größere defensive Anfälligkeit gegenüber. An Krämers Stelle würde ich nur sehr vorsichtig variieren. Wir brauchen sicher einen Plan B, eine abrufbare Variation, aber die sollte möglichst organisch aus dem Bestehenden abgeleitet werden. Evolution statt Revolution, wenn du so willst. Und ja, ich bin mir absolut darüber im Klaren, dass das aus meinem Mund... eher ungewohnt klingt.
@El Arminio: Lustig, wie wir uns beide auf dasselbe berufen. Wer ist da jetzt der Pragmatiker von uns? ;p
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Original von Rasengrün
Tenshin: Hoffentlich. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen Taktiktafel und Platz. Die Automatismen wollen auch erst einmal erarbeitet werden. Letztendlich ist das einfach eine Risikoabwägung, will man wirklich in der entscheidenden Saisonphase grundlegende Umstellungen wagen? Wir halten stabil einen Zwei-Punkte-Schnitt, normalerweise reicht das für den Aufstieg. Den offensiv hinzugewonnen Möglichkeiten - ist ja nicht so, dass ich die nicht sehen würde, im Gegenteil, die könnte ich nicht minder wortreich... schon gut, keine Sorge - steht definitiv eine größere defensive Anfälligkeit gegenüber. An Krämers Stelle würde ich nur sehr vorsichtig variieren. Wir brauchen sicher einen Plan B, eine abrufbare Variation, aber die sollte möglichst organisch aus dem Bestehenden abgeleitet werden. Evolution statt Revolution, wenn du so willst. Und ja, ich bin mir absolut darüber im Klaren, dass das aus meinem Mund... eher ungewohnt klingt.@El Arminio: Lustig, wie wir uns beide auf dasselbe berufen. Wer ist da jetzt der Pragmatiker von uns? ;p
Gegen Darmstadt warst du zumindest für einen kleinen Aufruhr in Sachen Taktik ;). Die Chancen standen 50 zu 50 für ein Gelingen. Hätte es funktioniert , dann hätten wir jetzt zwei Punkte mehr, bei misslingen nur einen weniger, es ist und bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge. Kraemer ist derzeit nicht zu beneiden
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Erst will Schweinchen Schlau Salger als IV einsetzen, und in der nächsten Woche rät er Krämer zu vorsichtigen Variationen.
Aber das wird bestimmt wieder in endlosem und unsinnigem Geschwafel erklärt...
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