Wieviel Spiele werden denn durch strittige Torentscheidungen entschieden? Doch eher nur eine Handvoll! Und dafür dann so einen finanziellen Aufwand zu treiben, hielte ich für verfehlt. Da gibt es doch um ein Vielfaches mehr strittige Situationen im Zusammenhang mit Abseits- bzw. Elfmeterentscheidungen, wo auch nicht auf zudem ohnehin vorhandene Hilfsmittel zurückgegriffen wird.
Regeländerungen im Fußball
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Die Torlinientechnik wird dem Fußball sicher mehr nutzen als schaden. Früher oder später muss diese Technik kommen. Das aber jeder Verein dafür 500.000 Euro abdrücken soll, kann man nicht ad hoc verlangen. Gerade für Zweitligisten ist das viel Geld. Hier muss es eine langfristig ausgelegte Lösung geben.
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Das wichtigste Wort bei dieser Meldung ist doch vorerst.
Aufgeschoben, nicht aufgehoben.Ich denke auch, dass diese Entscheidung vor allem aufgrund der Kosten gefallen ist.
Das zeigt doch die große Ablehnung der Zweitligisten (15 Gegenstimmen).
Die Diskussionen um Phantom-Tore werden weiter gehen und auch irgendwann dazu führen, dass die Tortechnik kommen wird.
Wenn sich die Tor-Technologie anderswo (WM, Premier League etc.) bewähren und auf weitere Wettbewerbe wie Europacup ausgeweitet wird, wird dies auch bei uns nur eine Frage der Zeit sein.Ich halte auch nichts von Ober-Schiedsrichtern, Video-Beweis oder eine Anwendung bei Abseits und anderen strittigen Entscheidungen.
Nur wenn es um Tore geht, dann ist es mMn längst überfällig.Hinsichtlich der Kosten wäre vielleicht mal ein Fond eine Überlegung wert.
Dazu könnte man einen Teil der TV-Gelder aus BL und Europacup verwenden.
Wobei ich die ganze Diskussion schon etwas merkwürdig finde, angesichts dessen, dass man beim DFB mittlerweile überlegt, die auch nicht gerade billige Installation einer Rasenheizung auch in der 3.Liga zur Pflicht zu machen.In ein paar Jahren werden einige Vereine diese Technik möglicherweise haben müssen, weil sie z.B. in der CL Plicht wird.
Und dann werden die anderen folgen. -
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Ich finde die ganze Diskussion und auch die Vorgehensweise absurd. Ich finde es auch merkwürdig, dass das von den Vereinen selber bestimmt und abgestimmt wird. Natürlich entscheiden sich die meisten Vereine eher dagegen, weil das eben weniger Geld bedeutet. Womit wir beim nächsten Punkt wären, der Finanzierung.. wie kommt die DFL überhaupt darauf, dass auf die Vereine abzuwälzen? Die Liga als Betreiber des ganzen Spektakels muss das eben selber bezahlen. Geld haben sie mehr als genug.
So etwas ist eine politische Entscheidung und muss zentral entschieden werden. Es geht um den Grundsatz, ob man sowas machen möchte oder eben auch nicht. Die Finanzierung müsste dann eben auch entsprechend von der Liga übernommen werden. Ich finde es lustig, dass die Vereine über klamme Kassen klagen, wo sie ihr Geld doch für Spieler zum Fenster raus werfen.
Ich kann beide Seiten verstehen. Auf der einen Seite ist die Torlinientechnik eine gute Sache. Im Fußball geht es um so viel, da sind solche eklatanten Fehlentscheidungen wie z.B. bei der WM2010 beim Spiel gegen England ehrlich gesagt kaum zu tolerieren. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch Rechtsaussen.. das Spiel ist eben so und diese Entscheidungen gehören dazu. Ich bin noch irgendwie unentschlossen, auch weil ich es für nicht entscheidend halte. Es gibt für beide Seiten gute Argumente, aber egal wie es kommt - so richtig wichtig ist diese Entscheidung nicht für den Fußball in meinen Augen..
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Das wichtigste Wort bei dieser Meldung ist doch vorerst.
Aufgeschoben, nicht aufgehoben.
Rauball fordert nun kurzfristig eine erneute Abstimmung.
Das ist tolles Demokratieverständnis. So lange abstimmen, bis es einem in den Kram passt.
Kann mir einer erklären, warum man für einen Torbeweis Geld ausgegeben muss, wenn zeitgleich Videobilder vorliegen, die belegen können, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht? Und der von mir aus 5.Schiri, der das dann entscheidet müsste noch nicht mal im Stadion sitzen, um das beurteilen zu können. Wer baut da eigentlich diese Torlinientechnik? Scheint ne gute Lobbyarbeit zu machen. Ich halte zudem falsche Elfmeterentscheidungen (und sicher auch rote Karten) aufgrund der Häufigkeit für viel gravierender für einen Spielausgang als diese seltenen falschen Torentscheidungen.Selbst eine Entscheidung Pro Torlinientechnik hätte nicht mehr ausgereicht, um beim Pokalendspiel eingesetzt zu werden.
Sollte eines Tages diese Torlinientechnik eingesetzt werden, ist das der Beginn einer Technisierung. Dann wird nach und nach alles Mögliche eingesetzt. Allein für die tollen Statistikauswertungen bekommen die Spieler Sendern in ihre Kleidung verpflanzt, die dann in Echtzeit den Fitnesszustand, Position, Ballberührung usw berechnen. Alles in Echtzeit im Internet abrufbar. Warten wir mal die nächsten 10 Jahre ab und dann haben wir das. Unfehlbar wird die gesamte (Torlinien-)Technik auch nicht sein, genauso wenig wie Tornetze!
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Der Videobeweis reicht doch völlig, da braucht man keine teure Technologie wie Chip im Ball oder HawkEye. Da installiert man einfach ne kleine Kamera hinter beiden Pfosten, und bei fragwürdigen Situationen kann der Trainer und/oder Kapitän dann eine Neubewertung beim Schiedsrichter oder Assistenten erwirken. Und vier so popelige Kameras kann selbst unser Verein sich leisten
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Videobeweis
Zu Beginn der Saison 2017/18 greift eine der gravierendsten Änderungen aller Zeiten: In der Bundesliga wird in allen Partien der Videobeweis praktiziert.
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Apropos Regeländerungen:
Da ich es gestern Abend zufällig bei Zeigler aufgeschnappt habe:
11Freunde hat das Spiel ohne Abseits mal zwischen den Berliner Vereinen TeBe und Hertha Zehlendorf testen lassen.
Auch wenn man aus diesem einen Versuch natürlich noch nicht die großen Erkenntnisse gewinnen konnte, einfach weil die Spieler das Spiel mit Abseits total verinnerlicht haben und es nicht so schnell ablegen können, so hat sich doch schon gezeigt, dass sich das Spiel stark verändern würde, aber eben nicht unbedingt zum Positiven: -
Apropos Regeländerungen:
Da ich es gestern Abend zufällig bei Zeigler aufgeschnappt habe:
11Freunde hat das Spiel ohne Abseits mal zwischen den Berliner Vereinen TeBe und Hertha Zehlendorf testen lassen.
Auch wenn man aus diesem einen Versuch natürlich noch nicht die großen Erkenntnisse gewinnen konnte, einfach weil die Spieler das Spiel mit Abseits total verinnerlicht haben und es nicht so schnell ablegen können, so hat sich doch schon gezeigt, dass sich das Spiel stark verändern würde, aber eben nicht unbedingt zum Positiven:Ist ja schön, dass man so ein einzelnes Spiel zwischen zwei Unterklassigen Mannschaften mal ohne Abseitsregel spielen lässt und das ganze dann in ein wirklich nichtssagendes 3 Minuten-Video presst. Erstmals sollte man, wenn man so ein Experiment macht, mal einen kompletten Spieltag so simulieren lassen. Oder alle Länderspiel-Freundschaftsspiele in einer Woche. Dann würde man mal etwas halbwegs Representatives kriegen.
Dann waren die gezeigten Bilder nur schnell zusammengeschnittene einzelne Szenen auf denen man, auch dank zu ähnlicher Trikots, garnix erkennen konnte, was das taktische Spiel angeht. Sinnlos.
Das einzig halbwegs wertvolle an dem Video waren die Kommentare der Beteiligten. Aber selbst diese sind ja subjektiv und nur auf dieses eine Spiel bezogen. Vielleicht wäre das Spiel ja sowieso ein Grottenkick geworden?!
Ich persönlich würde gerne mal ein paar Spiele ohne Abseits zwischen auch mal stärkeren Mannschaften gerne sehen. Einfach um das mal besser einordnen zu können. Finde die Idee auf jedenfall Reizvoll.
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Die Auswärtstorregel in den Europacup-Wettbewerben steht wohl vor dem Aus.
Fände ich gut.
Wobei ich mich frage, ob der DFB sie dann auch bei den Relegations- und Aufstiegsspielen abschaffen würde.
Da finde ich sie nämlich noch unsinniger als im Europacup. -
Besonders Bei Verlängerungen war ist diese Regel unsinnig.Kann garnicht schnell genug abgeschafft werden.
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Finde ich nicht gut! Die Mannschaft, die das 2. Spiel daheim hat, hat damit ohnehin schon einen psychologischen Vorteil. Jetzt kommt noch dazu, dass auch eine etwaige Verlängerung vor Auswärtspublikum gespielt werden muss, ohne dass es weiterhin den "Ausgleich" durch die Auswärtstorregel gibt!
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Das Auswärtsteam hat 30 Minuten mehr Zeit um ein Tor zu erzielen das "doppelt" zählt.
Fair ist beides nicht. -
Ich bin dafür, diese Regel endlich abzuschaffen.
Dadurch kommt es im Hinspiel dazu, daß die Heimmannschaft nur kein Gegentor kassieren möchte, und im Rückspiel das Team, das ein Auswärtstor erzielt hat, nur mäßig bemüht ist, zuhause aufzumachen.
Ich habe immer schon gedacht, daß es eigentlich belohnt werden müßte, zuhause Tore (gegen meist defensive Gegner) zu erzielen. -
Finde ich nicht gut! Die Mannschaft, die das 2. Spiel daheim hat, hat damit ohnehin schon einen psychologischen Vorteil. Jetzt kommt noch dazu, dass auch eine etwaige Verlängerung vor Auswärtspublikum gespielt werden muss, ohne dass es weiterhin den "Ausgleich" durch die Auswärtstorregel gibt!
Ist es denn fair, wenn die Auswärtsmannschaft in der Verlängerung ein Tor schießt, dass die Heimmannschaft dann 2 schießen müsste?
Ich bin auch dafür, das komplett abzuschaffen. Dass eine Mannschaft mit 2 Unentschieden "gewinnt" und aufsteigt, lässt sich nicht ansatzweise mit Logik erklären.
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Dann sollte man auch die derzeitige Form der Verlängerung abschaffen und gleich zum Elfmeterschießen übergehen. Damit wären die Teams auch gezwungen, bereits in den regulären 90 Minuten all in zu gehen!
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Elfmeterschießen auswärts ist aber auch ein klarer Nachteil. Ich wäre für den guten alten Münzwurf.
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Ich fände es auch gut, wenn sie abgeschafft wird, zumindest in der Verlängerung. Wie beschissen sich diese Regel dort auswirken kann, haben wir ja 2014 selber erlebt.
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Früher als der Kalender noch Luft hatte gab es Entscheidungsspiele auf neutralem Boden. Sportlich sicherlich die fairste Lösung. Und hey! Spieltage zerstückeln ist doch modern.
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Laut Bild-Zeitung gibt es Pläne den Nachschuss beim Elfmeter abzuschaffen.
Wie ich finde, eine längst überfällige Änderung.
Ich habe noch nie verstanden, warum man dem gescheiteren Schützen bzw. seinen Mitspielern eine 2. Chance einräumt.
Außerdem hätte sich das nervige Reinlaufen in den 16er, was nahezu bei jedem Elfer geschieht, damit endlich erledigt.Die angedachte Änderung beim Handspiel sehe ich ebenso wie Fröhlich eher kritisch.
Ich kann da keine Verbesserung erkennen.
Denn bekanntlich gibt es hinsichtlich natürlicher und unnatürlicher Bewegung recht unterschiedliche Meinungen bei den Schiedsrichtern.
Und wo es bei dem einen Schiri kurz vor 8 ist, ist es für den anderen bereits kurz nach 8.
Die meisten Handspiele würden auch weiterhin vom Ermessensspielraum des jeweiligen Schiedsrichters abhängen.
Eine klare, einheitliche Linie würde auch weiterhin fehlen.
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