Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung. Bereits im April hatte wohl ein Aufsichtsratsmitglied darauf hingewiesen, dass ein Fehlbetrag in Höhe der jetzt auch festgestellten 4,5 Mio. drohen.
Was ist eigentlich am Tivoli los?
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@Felipe
Noch einen Mittelfeldspieler mehr? Brauchen wir nicht. Höchstens noch jemand für die Abwehr, aber ohne Geld? Wie soll das gehen?Zu Streit selbst: den will ich hier nicht im Arminendress sehen. Stinkstiefel und viel zu teuer.
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Wenn wir nicht in naher Zukunft vor dem gleichen Schicksal stehen wollen wie Aachen, sollten wir von deren überteuertem Kader lieber die Finger lassen.
Schade, was mit Alemannia passiert. Ist zwar kein Verein, der mir überaus sympathisch wäre (eher im Gegenteil), aber mit ihrer Tradition und der großen Anhängerschaft waren sie definitiv eine Bereicherung für die ansonsten oft recht dröge dritte Liga.
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http://www.liga3-online.de/spi…icht-mehr-auf-dem-tivoli/
http://www.aachener-zeitung.de…zug-nach-juelich-1.526820
Alemannia bald nicht mehr auf dem Tivoli?
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wtf
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na und....von mir aus können die in der Kreisliga c auf der kuhweide spielen...
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Nun ja, das sind so Dinge, die uns früher oder später auch ereilen könnten, wenn wir es nicht schaffen aus der 3. Liga rauszukommen. Diese Saison dürfte gesichert sein, nächste vermutlich gerade noch irgendwie... , übernächste Saison?
Hier noch ein Statement von Alemannia selbst:
Alemannia HP -
Zitat
Original von Blutgraetscher
na und....von mir aus können die in der Kreisliga c auf der kuhweide spielen...... oder in Kerkrade oder Eupen!!
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Ist eigentlich schon hart wenn man in so einem schlechten Stadion spielen müsste. Warum die Stadt oder oder nicht einlenkt verstehe ich persönlich auch nicht. Weil so steht das Stadion leer keine Einnahmen für die Stadt und das Stadion vermodert.
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Also bei mir erweckt das eher den Eindruck, als ob man die Stadion-Gläubiger unter Druck setzen will.
Nach dem Motto: Zu unseren Bedingungen oder wir verlassen die Stadt Aachen.Aber schon erstaunlich, zu welchem Zeitpunkt man über so etwas verhandelt.
In zwei Tagen müssen die Lizenz-Unterlagen beim DFB liegen.
Und sie können noch nicht mal eine Spielstätte benennen.In der Stellungnahme auf der HP finden sich aber noch ein paar weitere interessante Dinge:
Laut Gutachten vom März 2012 sei selbst für die zweite Bundesliga eine Refinanzierung des Stadions auf Dauer nur schwer möglich. „Diese Risiken müssen den Geldgebern beim Bau des Stadions bewusst gewesen sein“, sagt Mönning.
Alemannia hat 36 Jahre nicht in der ersten Liga gespielt, aber baut ein Stadion, dass selbt in Liga 2 kaum zu finanzieren ist?
Wer genehmigt so eine Sch... eigentlich überhaupt?Aber noch erstaunlicher finde ich diese Aussage:
Aber auch der Verbleib in der 3. Liga ist weiter eine mögliche Option, die beide Sanierungsexperten aufrecht erhalten möchten. Voraussetzung dafür ist es unter anderem, dass Alemannia Aachen die Saison zu Ende spielt, sportlich den Abstieg verhindert, das Insolvenzverfahren erst nach dem letzten Spieltag eröffnet wird, die Sanierung über ein Insolvenzplanverfahren vor dem Saisonbeginn 2013/2014 abgeschlossen wird und der Verein vom Deutschen Fußball Bund (DFB) die Lizenz für die 3. Liga erhält.
3.Liga, Eröffnung der Insolvenz und trotzdem weiter 3.Liga spielen?
Wie geht das denn bitte?Zudem wird erklärt, dass man sich seit November 2012 an die Bedingungen der 3.Liga angepasst hat.
Aha!
Bei uns ist ja auch viel Sch... gebaut worden, aber hier hat man wenigstens direkt nach dem Abstieg den Sparkurs eingelegt.
Alemannia dagegen hat weitergeklotzt, bis zwangsläufig alles zusammengebrochen ist.
Jetzt machen sie einen auf Mitleid, betteln sich durch Fußball-Deutschland und setzen Gläubiger unter Druck.
Ich finde das einfach nur unverschämt.Aber so ein neuwertiges Stadion ist schon geil.
Kann einen Club zwar an den Rande des Ruins bringen, aber da ja letztendlich doch alle daran interessiert sein werden, dass dort weiterhin höchstmöglicher Fußball gespielt wird, stellt es auch gleichzeitig ein gutes Druckmittel da.Es hätte mal was, wenn eine Stadt/Gemeinde so ein Stadion einfach mal wieder abreißen würde und da z.B. Häuser hinbauen würde.
Vielleicht hören Vereine dann endlich damit auf, sich Stadien zu bauen, die sie sich überhaupt nicht leisten können.
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Zitat
Original von coppi.reit
Alemannia hat 36 Jahre nicht in der ersten Liga gespielt, aber baut ein Stadion, dass selbt in Liga 2 kaum zu finanzieren ist?
Wer genehmigt so eine Sch... eigentlich überhaupt?
Die Saison 2006/07 liegt meines Erachtens allerdings keine 36 Jahre zurück. -
Zitat
Original von Tomato
Die Saison 2006/07 liegt meines Erachtens allerdings keine 36 Jahre zurück.In der man sich nicht nur eine 1-5 Klatsche auf der Alm abgeholt hat sondern auch direkt wieder Abgestiegen ist.
Nur weil man als Pokalfinalist ein Jahr im UEFA-Pokal spielt und dann in die Bundesliga aufsteigt, baut man sich doch kein Stadion für 50. Mio
Aachen hat gerade mal vier mal in der Bundesliga gespielt. Und zwischen 70/71 und eben 05/06 Haupsächlich 2. und 3 Liga
Da ist man einfach nur Größenwahnsinnig geworden, statt sich seiner Vergangenheit bewusst zu werden, hat man geglaubt man steigt sofort wieder auf und steigt nie wieder ab.
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Zitat
Original von Tomato
Die Saison 2006/07 liegt meines Erachtens allerdings keine 36 Jahre zurück.1970
2006Also für mich sind das 36 Jahre.
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Die Stadt scheint ja schon einzulenken. Das war nicht mehr als ein Druckmittel, um die Miete zu drücken.
Es ist schon erstaunlich, wieviele Clubs und anscheinend auch Unternehmen auf einmal bereit sind, da zu helfen. Keine Ahnung, aber ich bezweifle, dass das hier ähnlich wäre. Ansonsten wäre es ein cleverer Schachzug auch Insolvenzantrag zu stellen.
Lächerlich ist das und toppt selbst unsere Story mittlerweile um Längen. Die sind nächstes Jahr wahrscheinlich auf wundersame Weise saniert.
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Die Aachener sind ja völlig weich. Dort haben Fans heute den eigenen Spieler geschlagen, was immer das auch heißt. Vor dem Spiel wurde wohl ein Banner gezeigt mit dem Titel: "Ehret das Dreieck mit letzten Willen, dann werden wir wieder singen. Andernfalls - so sieht’s aus - ziehen wir euch die Trikots aus".
Oh man.. was für Idioten einfach. Ich meine die Aachener gehörten schon zu alten Drittligazeiten zu den größten Assis, aber was da jetzt für ein Volk zu den Spielen zu gehen scheint, ist noch mal ein anderes Kaliber. Dazu dann noch die braunen Tendenzen.. da wundert einen so langsam gar nichts mehr.
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Ich bin mal gespannt wie es dort weiter geht? Beide Vereine, Arminia wie Alemannia sind ja fast zeitgleich zusammen gebrochen, haben aber zwei völlig unterschiedliche Wege der Geschäftsfortführung gewählt. Mal sehen wo beide Clubs in 5, oder 10 Jahren stehen werden? Das dürfte ein interessanter Vergleich werden.
Man könnte noch Kickers Offenbach und MSV Duisburg dazu nehmen, sozusagen der große Vergleich unter den Pleite-Traditionsvereinen. Denke, da werden in ein paar Jahren riesige Unterschiede zwischen den 4 Clubs liegen.
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Wobei das bei denen echt noch mal ne andere Hausnummer war scheinbar. 69 Millionen Schulden sind schon ne krasse Summe, und da fehlen noch über 8.000 Kleingläubiger. Dagegen war wir mit unsern knapp 30 Millionen ja echte Sparfüchse.
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Ganz schwer zu sagen, welcher Weg aus der Krise der "bessere" ist.
Unser Weg ist mit Sicherheit ein Stück weit ehrenvoller, indem man versucht, den Gläubigern Gelder zurückzuzahlen. Andererseits werden wir noch Jahrzehnte am Tropf derer hängen, die uns "gerettet" haben, die den Verein aber nicht wirklich nach vorne katapultieren.
Der Aachener Weg ist der konsequentere und gibt ihnen die Chance, nun ohne jährliche Zinszahlungen im Millionenbereich neu anzufangen. Ob dieses unverschuldet sein ehrenhaft erreicht wurde, interessiert morgen niemanden mehr.
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Ist aber auch nicht ganz unproblematisch, weil die jetzt richtige Schwierigkeiten haben werden an Sponsoren/Geldgeber zu kommen. Essen ist ja den gleichen Weg gegangen, dümpelt aber trotz neuem Stadion und (mindestens) zweitligareifem Zuschauerpotenzial weiter im Mittelfeld der Regionalliga rum. Der Königsweg ist das also auch nicht. Ist wohl in der Tat schwer zu sagen, welcher Weg der bessere ist. Bei den Summen, um die es in Aachen ging, war die Insolvenz aber wohl ohnehin alternativlos.
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