Hansa - Arminia

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Original von El Armino

Oh Mann, das sind ja beste Voraussetzungen für uns als traditioneller Aufbaugegner dort nichts bzw. nur einen Punkt zu holen...

Genau das habe ich auch gedacht. Als langjähriger Arminiabegleiter weiß man leider, dass diese Ergebnisse und die Statistikwerte mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit eine Armina-Niederlage bedeuten. Ich erinnere mich da zum Beispiel an ein Heimspiel gegen Gladbach (in der BuLi), als die über ein Jahr auswärts nicht gewonnen hatten. Und dann gabs zwei Juskowiak-Tore (der Sack, der Meißner mal so zerlegt hat) und ne fette Arminia-Niederlage.
Aber ich wünsche mir, dass in dieser Saison alles anders wird - allein der Glaube fehlt nach unseren letzten Auftritten...

Ich glaube leider nicht an einen Sieg in Rostock. Die Auftritte der letzten Spiele und man hat ja im Hinspiel gesehen wie das anders geht.

So spielte Hansa gegen OS:

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Der VfL agierte nervös, fabrizierte viele Fehlpässe und brachte nach vorne nichts zustande, auch, weil Hansa früh störte und im Mittelfeld die Zweikämpfe gewann.

Kommt mir irgendwie bekannt vor....

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Original von Pragmatiker
Jau, bekannt kommt mir das auch vor, denn unsere Jungs können auch frühzeitig attackieren und forechecking spielen. Habe ich nur schon seit ein paar Wochen kaum noch gesehen. Könnte ein Schlüssel sein, um in die Erfolgsspur zurückzufinden.

So hat der Erfolg letzte Saison in Offenbach zumindest angefangen, damals mussten wir was tun um aus der Scheisse unten rauszukommen und heute um oben durch die Decke zu gehen...
Nach dem Spiel in Chemnitz hiess es, wir müssen imer kompakt stehen und vorne werden wir immer wieder mal unsere Chancen haben...das ist die Taktik der letzten Spiele und diese Haltung hat sich in die Köpfe der Spieler eingeschlichen, Stiefel runter spielen, irgendwann kommen schon die Fehler der Gegner und dann machen wir irgendwie ein Tor und gewinnen. Das ist eine eher passive als aktive Haltung, die eben sehr gefährlich ist wenn die Konkurrenz ordentlich weiter punktet. Ein bisschen selbstgefällig und satt geworden in der Siegesserie.
Die Gier und Geilheit auf Sieg und alles dafür investieren ist etwas abhanden gekommen...zumindest hat man das die letzten Spiele nicht so gesehen als Zuschauer

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Original von El Armino

So hat der Erfolg letzte Saison in Offenbach zumindest angefangen, damals mussten wir was tun um aus der Scheisse unten rauszukommen und heute um oben durch die Decke zu gehen...
Nach dem Spiel in Chemnitz hiess es, wir müssen imer kompakt stehen und vorne werden wir immer wieder mal unsere Chancen haben...das ist die Taktik der letzten Spiele und diese Haltung hat sich in die Köpfe der Spieler eingeschlichen, Stiefel runter spielen, irgendwann kommen schon die Fehler der Gegner und dann machen wir irgendwie ein Tor und gewinnen. Das ist eine eher passive als aktive Haltung, die eben sehr gefährlich ist wenn die Konkurrenz ordentlich weiter punktet. Ein bisschen selbstgefällig und satt geworden in der Siegesserie.
Die Gier und Geilheit auf Sieg und alles dafür investieren ist etwas abhanden gekommen...zumindest hat man das die letzten Spiele nicht so gesehen als Zuschauer

Kann man natürlich fragen, hat man seinen Spielstil in den letzten Spielen geändert oder haben sich die Mannschaften inzwischen besser drauf eingestellt?

Noch ein Hinweis für die WET-Tour-Mitfahrer: in dem Metronom-Zug, der von Rotenburg nach Hamburg genutzt wird, ist das "Bereitstellen und Konsumieren von alkoholischen Getränken verboten".

Da das Alkoholverbot in allen Metronom-Zügen gilt, sieht man da übrigens öfter Fussballfans mit Hohes C-Flaschen.

Ja, passt auf da... Verstoß macht 40€, ich sprech aus Erfahrung.

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Original von jögi

Kann man natürlich fragen, hat man seinen Spielstil in den letzten Spielen geändert oder haben sich die Mannschaften inzwischen besser drauf eingestellt?

Spielstil wurde in den letzten Spielen nicht geändert, eine aktive Spielweise haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Man ist dazu übergeganegn bequemer zu werden, weil es ja so auch funktioniert hat. Krämer sagt da nicht umsonst, wenn man bei dieser Spielweise nicht alles reinhaut, eben allen voran viel Laufbereitschaft, starkes Zweikampfverhalten und taktische Disziplin einbringt gewinnst du eben nicht mehr knapp, sondern spielst eher Unentschieden. Ich hatte in den letzten Spielen nicht immer bei allen den Eindruck, dass sie mit leidneschaft spielen und 100% geben. Anders sind die verschlafenen ersten HZ nicht zu erklären.
Wir spielen doch den Krämerschen Fussball nun schon fast seit 2 Jahren, da hätten sich die anderen Mannschaften doch schon längst darauf einstellen können. Krämer hatte in der Hinrunde auch darauf hingewiesen , dass man sich ständig weiterentwickeln müsse, da man sonst zu leicht auszurechnen ist und eine zweite taktische Ausrichtung (offensives 442), einstudieren möchte. Plan B eben, wäre jetzt gefragt wenn im Spiel Plan A nicht funktioniert.

Es fällt in der Tat auf, dass unsere Mannschaft irgendwie nicht in der Lage ist, ihr Spiel etwas umzustellen, wenn es in einer Begegnung mal nicht läuft.

Gutes Beispiel sind da für mich die Einwechslungen: Egal wer reinkommt, es wird immer der gleiche Stiefel weiter runtergespielt, egal ob ein Glasner, ein Terstroet, ein Lorenz oder ein Müller reinkommt. Die sorgen dann durchaus manchmal für Belebung, was ja nicht schlecht ist, aber wenn, dann eher durch Einzelleistungen. Man hat eigentlich nie den Eindruck, dass mit den neuen Leuten versucht wird, durch leichte taktische Umstellungen den Gegner in Bedrängnis zu bringen.

Das ist angesichts unserer Punktausbeute und der Serie ohne Niederlage Klagen auf hohem Niveau, aber eine Feinheit, die am Ende über Aufstieg oder Nichtaufstieg entscheiden kann.

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Original von El Armino
Ich hatte in den letzten Spielen nicht immer bei allen den Eindruck, dass sie mit leidneschaft spielen und 100% geben. Anders sind die verschlafenen ersten HZ nicht zu erklären. Wir spielen doch den Krämerschen Fussball nun schon fast seit 2 Jahren, da hätten sich die anderen Mannschaften doch schon längst darauf einstellen können. Krämer hatte in der Hinrunde auch darauf hingewiesen , dass man sich ständig weiterentwickeln müsse, da man sonst zu leicht auszurechnen ist und eine zweite taktische Ausrichtung (offensives 442), einstudieren möchte. Plan B eben, wäre jetzt gefragt wenn im Spiel Plan A nicht funktioniert.

Wenn die Leidenschaft fehlt und nicht 100 % gegeben werden - weshalb sollte es dann mit einem anderen System funktionieren? Gibt es ein System, das mit 90% und ohne Leidenschaft funktioniert? Wohl kaum.
Also: es liegt nicht am System, das 4:5:1 schafft immernoch die gefährlichsten Situationen. Man muss nur wirklich immer bis an die Grenze gehen. Wie die Verletzungen zeigen, passiert das zumindest im Training. M.E. eine Kopfsache. Den Prx geht es genauso. Auch der VfL hat geschwächelt. Alles eigentlich ganz normal. Es darf nur nicht zu lange dauern.

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Original von siese

Wenn die Leidenschaft fehlt und nicht 100 % gegeben werden - weshalb sollte es dann mit einem anderen System funktionieren? Gibt es ein System, das mit 90% und ohne Leidenschaft funktioniert? Wohl kaum.
Also: es liegt nicht am System, das 4:5:1 schafft immernoch die gefährlichsten Situationen. Man muss nur wirklich immer bis an die Grenze gehen. Wie die Verletzungen zeigen, passiert das zumindest im Training. M.E. eine Kopfsache. Den Prx geht es genauso. Auch der VfL hat geschwächelt. Alles eigentlich ganz normal. Es darf nur nicht zu lange dauern.

Natürlich nicht, hab ich auch nicht in Abhängigkeit voneinander angeführt. Ist doch was ich sage, wenn du das vorgegebene System mit gleicher Leideneschaft und Intensität wie gewohnt spielst, bedarf es wohl keiner Umstellung. Dennoch gibt es Spiele, die auf Messers Schneide sind, wo man auf einen Gegner trifft, der vielleicht ein ähnliches System spielt bzw. wo man man mal einen schlechten Tag hat oder eben System und Taktikrelevante Spieler fehlen, da bist du kurzfristig gezwungen das System, oft auch im Spiel zu modifizieren, es sei denn du hast geklonte Spieler auf der Bank , die die erste Elf 1:1 ersetzen kann.
Der Trainer muss die Stärken seiner Spieler erkennen und diese dann am effektivsten und positionsgetreu einsetzen bzw. Spiel und Gegnerspezifisch anpassen wenn er merkt, dass an diesem Tag das gewohnte System nicht greift und dem Gegner aufzudrücken ist.
Meistens hat die Mannschaft unter Krämer nach schwachen Spielen und wenn es Ernst wurde Charakter und Willen gezeigt, darauf hoffe ich jetzt auch.

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Original von flooo89
Es wird jedenfalls Spannend bis zum Schluss!
Allerdings habe ich mir mal die Tabelle von letzter Saison nochmal angeschaut! Was auffällt, gegen Ende der Saison hat die "Spitzengruppe" auch nicht mehr wirklich viel geholt!

Tabelle am 31. Spieltag
1. Sandhausen 56
2. Aalen 56
3. Chemnitz 50
4. Wacker 48
5. Heidenheim 48
6. Jahn 47
7. Erfurt 46

Tabelle am 38. Spieltag
1. Sandhausen 66
2. Aalen 64
3. Jahn 61
4. Heidenheim 60
5. Erfurt 59
6. Wacker 57
7. Chemnitz 55

Soviele Punkte wurden also noch geholt
31-38 Spieltag (21 Möglich)
1. Sandhausen +10
2. Aalen +8
3. Chemnitz +5
4. Wacker +9
5. Heidenheim +12
6. Jahn +14
7. Erfurt +13

Alles anzeigen

Oha, jetzt wird gerechnet. Dann lass mich auch mal.

Relativiert sich dadurch, dass diese Saison auch deutlich mehr Punkte geholt wurden. 56 Punkte am 31. Spieltag macht 1,8 im Schnitt. 50 = 1,6 Punkte, 46-48 = ca. 1,5. Das mal 7 Spiele sind 10,5 bis 12,5 Punkte, sagen wir gerundet 10-13 Punkte, wo die meisten Teams ja nicht weit weg sind bzw. sogar drin. Aalen und Sandhausen brauchten ja nicht mal mehr.

Überträgt man diese Rechnung auf diese Saison, dann käme man gerechnet auf Folgendes.

KSC:
2,1 Punkte bislang im Schnitt, wenn man das hält, dann käme man auf --> 8x2,1 = 16,8

DSC:
1,96 im Schnitt, mal 7 = 13,8

Osna:
1,93 x 7 = 13,5

Münster:
1,93 x 8 = 15,4

Heidenheim:
1,87 x 8 = 14,9

Also sagen wir, liegt die Spanne rechnerisch hier bei 13 bis 17 Punkten. Wieviele man am Ende braucht, keine Ahnung. Ich vermute allerdings, dass man für den Aufstieg in dieser Skala liegen sollte und 4 Siege plus x holen muss.

Aber da Fußball Gott sei Dank, von der Auswärtstorregel bei 2 K.O. Spielen (würde ich sofort abschaffen übrigens) und dem Torverhältnis abgesehen, meistens wenig Mathematik ist und in den letzten 7-8 Spielen viel passieren kann, sind solche Berechnungen immer relativ.

Spaß machts natürlich trotzdem und die Nachrücker dürfen gerne im Verhältnis ein paar Zähler weniger holen als letztes Jahr.

Interessant.
Nehmen wir mal an, die Mannschaften erzielen in ihren letzten 7 bzw 8 Spielen soviele Punkte, wie sie in den letzten 7 bis 8 Spielen erzielt haben, dann sieht es am Ende so aus:
1. KSC 63 + 20 = 83
2. DSC 61 + 15 = 76
3. HD 56 + 19 = 75
4. Prx 58 + 15 = 73
5. OS 60 + 13 = 73

Für den KSC, HD und die Prx wurden die Punkte aus den letzten 8 Spielen zu Grunde gelegt, weil sie ja auch noch 8 Spiele haben.

Man sieht:
1. es ist ziemlich knapp, die Entscheidung fällt am letzten Spieltag, außer für den KSC, der es sogar schon vor dem vorletzten Spieltag, also vor ihrem Spiel bei den Prx, schaffen könnte.
2. Der KSC und HD haben in den letzten 8 Spielen einen besseren Punkteschnitt als alle anderen Vereine. Von den 3 westfälischen Vereinen steigen nur wir auf.

Um beim Thema zu bleiben: da müssen wir in Rostock Punkte holen...

Sehr interessant nur bringen nix. Weil zum Schluss gibt es Spiele wo man weniger punktet als erwartet. Abstiegskampf. Das erklärt auch warum letzte Saison am Ende der Saison so wenig Punkte noch geholt wurden.

[quote]Original von siese
Von den 3 westfälischen Vereinen steigen nur wir auf.
[quote]

Auch wenn die Stadt etwas mit dem "Westfälischen Frieden" zu tun hat: Osnabrück gehört Niedersachsen. (außer beim Bahntarif, da zählt Osnabrück tatsächlich zu NRW und nicht zu Niedersachsen)

Puh... Es wird Zeit, dass Wochenende wird und nicht mehr gerechnet wird...

In meiner Rechnung wäre ein Sieg in Rostock wichtig...!

Zitat

Original von Momo

Mag sein, dass die Allierten hier eine Grenze gezogen haben, aber

[QUOTE]Historisch, sprachlich und kulturell ist Westfalen dagegen eine Landschaft, die, insbesondere im Norden und Nordwesten, weit über die Gebiete des heutigen Landesteils hinausreicht

...wenn auch Rostock sicher nicht dazu gehört, um beim Thema zu bleiben.

Die restlichen Spiele sind "Kopf und Nervensache". Die Spieler dürfen wirklich nur von Spiel zu Spiel denken. Außerdem deutet Arabi ja an, dass mach ein Zweitligist Interesse an dem ein oder anderen Spieler hat . Diese Störfaktoren sollten nach Möglichkeit ausgeschlossen bzw . minimiert werden. Wenn der Kopf frei ist, wird unser System auch wieder funktionieren. Und ein paar weitere Vertragsverlängerungen würden auch ein Zeichen setzen.