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BUS aus LÖHNE verünglückt

  • Zug zerfetzt deutschen Reisebus in Ungarn


    Bei dem Zusammenstoß eines deutschen Reisebusses mit einem Zug in Ungarn sind mindestens 31 Touristen getötet worden. An Bord des Busses seien 39 Menschen gewesen, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte.


    Auslöser war Verkehrsstau
    Die Ursache des verheerenden Zusammenstoßes bei Siofok am Plattensee war ein Verkehrsstau. Wie ein Reporter der ungarischen Nachrichtenagentur Havaria-Press berichtete, hatte der Bahnübergang keine Schranke, sondern nur eine Ampel-Warnanlage. Der Bus kam durch den Stau auf den Schienen zum Stehen. Währenddessen schaltete die Ampel auf Rot. Der herankommende Zug habe nicht bremsen können und den Reisebus gut 150 Meter mitgeschleift. Dabei sei er in zwei Teile gerissen worden.


    Opfer aus Norddeutschland
    Die Opfer stammen größtenteils aus Schleswig-Holstein, einige auch aus Niedersachsen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Polizeikreisen. Ein Unternehmen aus dem niedersächsischen Emstek bei Cloppenburg habe die Busreise organisiert. Der Reiseveranstalter habe den Bus in Löhne bei Herford in Nordrhein-Westfalen gemietet. Das Unternehmen Ursel Reisen bestätigte, dass einer seiner Busse in Ungarn verunglückt sei.


    Bild des Schreckens
    Helfern boten sich Szenen des Schreckens. Die ungarischen Einsatzkräfte bargen noch Stunden nach dem Unglück die Leichen und reihten sie zur Identifizierung am Straßenrand auf. "Es ist ein trauriges Bild", sagte ein Augenzeuge. Dutzende Helfer, Hubschrauber und mehr als 30 Fahrzeuge der Feuerwehr waren am Unglücksort im Einsatz. Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Über Opfer in dem Zug war zunächst nichts bekannt.


    QUELLE: T-ONLINE

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