Presse Arminia-Bochum


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Der Sat 1 Teletext tippt den Spieltag wie folgt:


    1860-Cottbus 3:0
    Dortmund-Nürnberg 2:0
    Hertha-Bayern 2:1
    Stuttgart-Bremen 1:1
    Gladbach-Rostock 2:1
    HSV-Leverkusen 2:2
    Wolfsburg-Lautern 1:2
    Schalke-Hannover 3:1
    Bielefeld-Bochum 1:1



    Bielefeld wäre demnach mit 37 Punkten auf Platz 14 vor Hannover mit 36 und Leverkusen mit 35.
    Nürnberg und Cottbus wären dann abgestiegen.
    Kaiserslautern auf Platz 10 mit 41 Punkten wäre damit gerettet.


    Zusätzlich gibt Sat 1 noch folgende Informationen:
    Bochum ist der einzige Bundesligist, gegen den Bielefeld eine positive Bilanz hat.
    Allerdings hat Bochum gegen den DSC die beste Auswärtsbilanz.

  • Ich denke nicht, dass wir gegen Bo**um nur einen oder weniger Punkte holen.
    1.Selbst, wenn die "Fans" nicht gegen Momo pfeifen, werden sie doch auf keinen Fall zu lassen, dass die Mannschaft so lari-fari spielt.
    2.Haben wir Bo**um letzte Saison auch mit 3:0 in einem wichtigerem Spiel geschlagen.
    Und wenn Leverkusen in Hamburg so spielt wie gegen uns, dann holen die da auch bestimmt kein Unentschieden.




    DSC for life! :arminia:

  • von http://www.bbv-net.de , dem Online-Dienst des Bocholter-Borkeners Volksblattes:


    Angst vor Spießrutenlauf



    Diabang: Spiel gegen künftigen Arbeitgeber


    Wird Diabang am Sonntag aufgestellt? Foto: AP
    Bielefeld (sid). Beim Abstiegsduell zwischen Arminia Bielefeld und dem VFL Bochum trifft der Bielefelder Momo Diabang auf seinen zukünftigen Club. Der Senegalese unterschrieb bei den Bochumern Anfang April bis 2007. Um Pfiffe der eigenen Fans gegen Diabang zu verhindern, fordern Bielefelder Verantwortliche Diabang aus dem Kader zu streichen.
    Arminia-Coach Benno Möhlmann sieht in einer möglichen Aufstellung Diabangs kein Problem. "Ich bin es dem Verein schuldig, die bestmögliche Mannschaft aufzustellen. Bei der Frage, ob Momo dazu gehört, werde ich mich nicht davon leiten lassen, ob er nächste Saison in Bochum spielt oder nicht", erklärte der Coach, scheint aber dazu zu tendieren, Diabang aufzubieten: "Er hat drei Jahre lang daran mitgewirkt, dass wir da sind, wo wir jetzt stehen. Ich habe absolutes Vertrauen, dass er bis zum Saisonende seine Leistung bringen wird."


    Der 24 Jahre alte Diabang wirbt jedenfalls für seinen Einsatz: "Warum sollte ich nicht spielen? Ich bin Profi", sagte der Stürmer, der bereits zehn Saisontore erzielt hat: "Wir müssen am Sonntag drei Punkte holen. Dass wir das gegen Bochum tun, interessiert mich nicht. Ich weiß nicht, wie die Fans reagieren. Ich würde mich wünschen, dass sie mich unterstützen. Und wenn Gott will, mache ich ein Tor."


    Die Situation des Senegalesen ist jedoch doppelt kompliziert. Spielt er so schlecht wie beim 1:3 Leverkusen, droht ihm Ungemach von den eigenen Fans, bei denen er durch die Bekanntgabe des Wechsels zum "zweitgrößten Feind nach Preußen Münster", vom Publikumsliebling zur persona non grata mutiert ist. Trifft er, könnte ihm dies dagegen bei den Bochumern erste Minuspunkte einbringen, denn Diabangs Vertrag gilt nur für die erste Liga. Zudem halten sich hartnäckig Gerüchte, der Senegalese wechsele gegen seinen Willen zum VfL.


    "Das war keine Entscheidung, die Momo selbst gefällt hat, sondern die Entscheidung seiner Berater und seines Vaters. Und der muss sich dann mal fragen lassen, ob er seinen Sohn als Menschen liebt oder nur sein Geld", behauptete beispielsweise Arminen-Keeper Matthias Hain. Und Möhlmann ergänzte gar: "Das wird ein schweres Jahr für Momo - bei einem Verein, zu dem er gar nicht wollte, sondern von seinem Berater hingeschoben wurde."


    Den Hinweis seines Bochumer Kollegen Peter Neururer, er würde Diabang in einer solchen Situation nicht einsetzen, konterte der Arminen-Coach verärgert: "Wichtig ist nur, dass jemand auf Neururer aufpasst, damit er nicht aus Versehen Diabang ein- oder auswechselt. "


    Doch auch Bielefelds Fan-Beauftragter Christian Venghaus spricht sich dafür aus, dem einstigen Publikumsliebling einen freien Sonntag zu verordnen. "Momo hat nach seiner Leistung in Leverkusen nicht mehr viel Kredit bei den Arminen-Anhängern. Wenn er aufläuft, erwarte ich ein Pfeifkonzert, und Pfiffe sind sicher schlecht, weil sie die ganze Mannschaft treffen", sagte Venghaus der Neuen Westfälischen.


    Einen Vorgeschmack, was ihn gegen den VfL erwarten könnte, erhielt Diabang bereits am 12. April beim Spiel gegen 1860 München. Nachdem er wenige Tage zuvor seinen Wechsel nach Bochum verkündet hatte, ließ ihn Möhlmann zunächst auf der Bank. Schon beim Warmlaufen wurde der sensibele Afrikaner von den eigenen Fans beleidigt und mit Klopapierrollen beworfen. Als er in der 62. Minute schließlich eingewechselt wurde, verhinderte nur das ernergische Einschreiten von Diabangs Mitspielern Detlev Dammeier und Ansgar Brinkmann Schlimmeres.


  • ich kann nur sagen das ich diese tipps nich nachvollziehen kann! :pillepalle:
    zb. hsv-leverkusen 2:2 das kann ich mir nich vorstellen! :nein:
    genau so wie arminia-bochum 1:1

  • Diabang gegen die eigene Zukunft 


    Arminia Bielefeld morgen mit großen Verletzungssorgen im Abstiegsduell gegen Bochum



    Momo Diabang spielt morgen um 17.30 Uhr gegen die eigene Zukunft. Der Stürmer ist eine feste Größe im Kader von Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld und im ersten von drei Abstiegs- Endspielen gegen seinen künftigen Verein VfL Bochum besonders gefordert.


    Mit einem Tor will der Senegalese die kritischen Fans davon überzeugen, dass er in Gedanken noch nicht beim VfL angekommen ist: "Ich stecke in einer kleinen Krise, doch bis zum letzten Spieltag werde ich alles tun, damit Arminia in der ersten Liga bleibt." Das Vertrauen von DSC-Trainer Benno Möhlmann ist dem Stürmer sicher. Momos Aussagen sind keine Lippenbekenntnisse. "Wenn er sich im Training anbietet und in guter Form ist, dann wird er auch gegen Bochum beginnen", sagt Möhlmann.


    Defensives Mittefeld nahezu verwaist 


    Schließlich hat Möhlmann auch noch andere Sorgen. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nur noch magere zwei Punkte und die Leistung beim jüngsten 1:3 in Leverkusen lässt nicht auf einen Spaziergang zu den wahrscheinlich nötigen 40 bis 41 Punkten hoffen.


    Pünktlich zum Saisonfinish wachsen zu allem Überfluss auch die Personalsorgen bei den Ostwestfalen. Ansgar Brinkmann (gelb-rot) und Rüdiger Kauf (zehnte gelbe Karte) sind morgen auf der wohl ausverkauften Alm gesperrt. Verletzungsbedingt fehlt definitiv Christoph Dabrowski. Noch nicht sicher ist außerdem der Einsatz von Marcio Borges (Entzündung im Knie) und Maciej Murawski, der noch immer an den Folgen einer Grippe laboriert.


    Somit ist das defensive Mittelfeld der Arminia, eigentlich das Prunkstück des Teams, nahezu verwaist. Die Alternativen heißen Bernd Rauw und Benjamin Lense sowie Daniel Bogusz in der Abwehr. In vorderster Reihe werden Artur Wichniarek und Fatmir Vata beginnen.


    Trainer Möhlmann vom Klassenerhalt überzeugt 


    Trotz der prekären Situation ist Benno Möhlmann nach wie vor vom Klassenerhalt überzeugt. "Wir haben die drei Matchbälle in Nürnberg und Leverkusen sowie gegen Cottbus nicht genutzt, doch auch andere Teams sind noch im Rennen. Wir haben es noch selbst in der Hand", sagt der Trainer. Zuversichtlich stimmt das Hinspielergebnis: Bielefeld siegte im Ruhrstadion 3:0 und fuhr damit den einzigen Dreier auf fremden Terrain ein. "Bochum liegt uns einfach, und unter Druck haben wir immer am Limit gespielt", bemüht auch DSC-Kapitän Bastian Reinhardt einige Durchhalteparolen.


    Die Fans scheinen allerdings nicht an eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag zu glauben. Der letzte Heimauftritt der Bielefelder gegen Hannover 96 möglicherweise für beide Teams ein echtes Endspiel ist bereits ausverkauft.


    copyright by mt-online.de

  • VfL will kein„Remis verwalten“ / Bochum muss auf die Bielefelder Alm 


    Bochum (9. Mai 2003) - Begeisterung und Lauffreude hat Peter Neururer in den Trainingseinheiten bei seinen Kickern gesehen. Aber vor dem Sonntagsspiel auf der Bielefelder Alm auch festgestellt, dass der Ärger über das Remis gegen Mönchengladbach noch nicht verraucht ist. „Das hat die Brisanz im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal unglaublich erhöht“, stellte Bochums Trainer fest und wirkte darüber nicht gerade glücklich.


    „Wir wollen unbedingt die Situation vermeiden, dass wir im letzten Spiel bei 1860 München noch auf Punkte angewiesen sind“, schilderte Neururer, „deshalb wollen wir schon in Bielefeld alles klar machen.“ Das geht nur über einen Sieg, „aber auch mit einem Unentschieden könnten wir vermutlich gut leben.“ Was nicht heißen soll, dass die Bochumer von Anpfiff an ein Remis verwalten wollen. „Damit wären wir ganz schlecht beraten,“ so der VfL-Trainer.


    Zusätzliche Brisanz erhält die Begegnung durch den frühzeitig bekannt gegebenen Wechsel von Arminia-Stürmer „Momo“ Diabang zum VfL Bochum. Seitdem muss Diabang mehr Energie für Spießrutenläufe verwenden als fürs Training. Deshalb ist fraglich, ob Arminia-Trainer Benno Möhlmann den bei den Arminia-Fans in Ungnade gefallenen Torjäger überhaupt einsetzen wird. „Ich erwarte die beste Besetzung,“ sagt Peter Neururer, „und dazu gehört nun einmal Diabang."


    Die Bochumer werden wieder mit der Vierer-Abwehrkette operieren und auch vier Offensivkräfte auf den Platz stellen. Mit Wosz, Freier und Christiansen sind drei davon bekannt. Offen ist nur noch, ob sich Peter Neururer für Hashemian oder Buckley in der Startaufstellung entscheidet.


    VfL Bochum: van Duijnhoven; Colding, Kalla, Vriesde, Bemben, Oliseh, Schindzielorz, Wosz, Freier, Hashemian (Buckley), Christiansen.


    Quelle:Westline.de

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Auf der Alm wird's giftig / Neururer hofft, dass seine Kicker kühlen Kopf bewahren 


    "Es könnten auch 38 Punkte reichen, aber dieses Nervenspiel möchte ich niemandem zumuten: Nicht unseren Fans, nicht meiner Mannschaft und mir auch nicht."


    Deshalb hat Peter Neururer seine Fußballer in dieser Woche auf eine schnelle Entscheidung eingeschworen. "Auch der Letzte bei uns weiß, wie die Tabelle aussieht und was er zu tun hat, damit wir endlich Planungssicherheit für die nächste Saison haben," erklärte Bochums Trainer anlässlich der Pressekonferenz vor dem Sonntagsspiel auf der Bielefelder Alm.


    Die Fans spekulieren offenbar auf eine rauschende Party im Rahmen des letzten Heimspiels gegen den Hamburger SV (17.). Wie anders ist es zu erklären, dass bislang schon 20.000 Eintrittskarten im Vorverkauf abgesetzt wurden?


    Der VfL Bochum wird sich in Ostwestfalen nicht auf die Defensive beschränken. "Wenn die Bielefelder derzeit irgendwo Probleme haben, dann in der Abwehr ," weiß Peter Neururer, weshalb er die Defensivkicker der Arminia ordentlich beschäftigen möchte. Ob mit zwei oder drei Spitzen, das lässt der VfL-Trainer noch offen. Die Entscheidung fällt wohl erst nach den letzten Übungseinheiten.


    Gespannt ist Neururer, ob Kollege Benno Möhlmann seinen ab der kommenden Saison für den VfL Bochum spielenden Stürmer Momo Diabang einsetzen wird. Seit die Bielefelder Diabangs Wechsel frühzeitig bekannt gaben, ist der Senegalese in Ostwestfalen schlimmen Anfeindungen ausgesetzt. "Ich würde ihn vor den aufgebrachten Fans schützen und nicht spielen lassen," meinte Peter Neururer dazu.


    Weil die Atmosphäre auf der Bielefelder Alm erfahrungsgemäß giftig und hitzig sein dürfte, ist auf jeden Fall ein kühler Kopf gefragt. "Wir müssen ruhig bleiben, dürfen aber auf keinen Fall einschlafen und dann zu spät wach werden," warnt der VfL-Trainer.


    * * *


    Trainer Peter Neururer und sein 18er Kader besuchen an diesem Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Nürnberg und reisen dann ins Trainingsquartier "Hotel Klosterpforte" in Marienfeld. Dort steht am Sonntag vor dem Spiel noch einmal eine leichte Übungseinheit auf dem Ablaufplan.


    * * *


    Für das Spiel auf der Alm können VfL-Fans in Bielefeld noch 1000 Karten am Gästeeingang Westplatz erwerben. Das Stadion öffnet Sonntag um 15.30 Uhr.


    * * *


    Die Bahn setzt zum Auswärtsspiel des VfL Bochum beim DSC Arminia Bielefeld am Sonntag (11.) einen Sonderzug ein. Die Abfahrt ab Bochum Hbf erfolgt um 14.59 Uhr (Gleis 6), Ankunft in Bielefeld ist um 16.20 Uhr. Die Rückfahrt ab Bielefeld Hbf ist für 20.44 Uhr geplant, die Ankunft in Bochum um 22.04 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 6 €, 600 Plätze stehen für die VfL-Fans zur Verfügung.



    Copyright Westline

  • Erfolg auf der Alm verhindert "Nervenspiel"


    "Das Nervenspiel möchte ich keinem antun." Mit diesen Worten beendete Peter Neururer gestern alle fiktiven Rechenspiele, die um die Zahl 38 kreisen.


    38 Punkte weist die Tabelle für den VfL Bochum aus, 40 Punkte bleiben rund ums Ruhrstadion das Maß aller Dinge, um sich in Sicherheit zu fühlen. Fehlen also noch zwei Zähler. Womit die Ausgangslage klar ist: Der VfL will am Sonntag in Bielefeld einen Sieg. Neururer: "Wir wären schlecht beraten, würden wir nur auf einen Punkt spielen."


    Was die Partie bringen soll, ist damit gesagt, wie er es angehen will, ließ der VfL-Trainer in Teilen offen. Kein Geheimnis ist inzwischen, dass Anton Vriesde neben Raymond Kalla in die Vierer-Abwehrkette rücken und Sunday Oliseh an der Seite von Sebastian Schindzielorz spielen wird. Vriesdes Vorzüge lägen, so Neururer, in "der Luft" und in seiner "Schnelligkeit". Angesichts Arminias Spielweise und der Kopfballstärke der Bielefelder eine für Neururer notwendige personelle Maßnahme.


    Weil die Ostwestfalen, wie der Bochumer Fußball-Lehrer sagte, "möglicherweise im hinteren Bereich Probleme" haben werden, wollte er sich noch nicht auf die Besetzung seiner eigenen Offensive festlegen. Zur Diskussion stehen zwei Alternativen. Die erste, mit einem hohen Risiko behaftete Möglichkeit, sieht drei Stürmer - Paul Freier, Thomas Christiansen und Delron Buckley - vor, die zweite wurde in den letzten Spielen mit Christiansen und Vahid Hashemian in vorderster Linie recht erfolgreich praktiziert. Für Peter Neururer auch eine Kosten/Nutzen-Kalkulation: "Was passiert, wenn wir die Bielefelder Dreierkette mit drei Stürmern unter Druck setzen"?


    Dessen ungeachtet glaubt Neururer, dass sein Bielefelder Kollege Benno Möhlmann "sich mehr Gedanken machen muss als ich". Was sicher mit den Querelen um Momo Diabang zu tun hat, aber auch mit der personellen Situation der Arminia. Mehr Bedeutung als der Sperre von Ansgar Brinkmann misst der VfL-Trainer dabei dem Ausfall von Rüdiger Kauf - zu. "Kauf hat unserem Spielmacher gar nicht behagt", erinnert Neururer an die letzten Treffen der beiden Mannschaften. Und dass den Bielefeldern zudem mit Christoph Dabrowski ein kopfballstarker Spieler wegen Verletzung fehlt, mag auch kein Bochumer wirklich bedauern.


    Unter diesen Vorzeichen und mit der eigenen "Begeisterung, Lauffreude und Frische", die zurückgekehrt sei, sagte Peter Neururer, "wollen wir jetzt in Bielefeld alles klar machen". Auch, um eine Woche später im letzten Heimspiel gegen den Hamburger SV, befreit von allen Ängsten, mit den Fans den Klassenerhalt feiern zu können - in einem möglicherweise ausverkauften Ruhrstadion.


    09.05.2003 Von Michael Eckardt
    http://www.waz.de

  • Möhlmann fordert Mut zur Offensive


    Der Kiebitz als Spaßvogel. Einen besonderen Gast konnte Bielefelds Coach Benno Möhlmann unter der Woche beim Training begrüßen. Er gab sich als Bruder von Peter Neururer aus.


    Eher weniger lustig verlief die Woche für den Bielefelder Trainer, der mit seinem Team bei 36 Punkten noch um den Klassenerhalt bangen muss. Dem 48-jährigen Fußball-Lehrer gehen gerade in der Defensive langsam die Alternativen aus. Auf das Duell des nimmermüden Rüdiger Kauf gegen Dariusz Wosz wird Möhlmann im Mittelfeld ebenso verzichten müssen wie auf den offensiven Ansgar Brinkmann. Beide sitzen Sperren ab. Zudem beendete ein Kieferhöhlen-Jochbeinbruch im Spiel gegen Cottbus die Saison für Christoph Dabrowski . Auch dahinter sieht es nicht viel besser aus. Verteidiger Marcio Borges hat Probleme mit der Patellasehne und wird wohl nicht auflaufen. Zu allem Überfluss zog sich Kapitän Bastian Reinhardt unter der Woche im Training eine Adduktoren-Zerrung zu. Sein Mitwirken wird sich kurzfristig am Sonntagmorgen entscheiden.


    Benno Möhlmann möchte aus der Not eine Tugend machen und wünscht sich von seinen Mannen mehr Mut zur Offensive. Die Hintermannschaft der Ostwestfalen wird er wohl von der Dreier- auf die Viererkette umstellen.


    Für die VfL-Fans gibt es am Sonntag ab 15.30 Uhr noch rund 1.000 Sitzplatzkarten für den Gästeblock A (18 Euro). Wer weiß, vielleicht gehört ja auch Peter Neururers angeblicher Bruder zu den Kurzentschlossenen.


    09.05.2003 Von Andreas Jankowiak
    http://www.waz.de

  • <h2>Freier, Christiansen und Buckley die Torschützen beim 3:1-Sieg in Bielefeld</h2>


    <b>Bielefeld</b> (11. Mai 2003) - Seit Sonntag 19.19 Uhr ist es amtlich. Nach einem 3:1 (1:1)-Sieg auf der Bielefelder Alm spielt der VfL Bochum auch in der kommenden Saison erstklassig.


    Der Sieg für den VfL war verdient, denn die Mannschaft von Trainer Peter Neururer bewahrte in der emotional aufgeheizten Atmosphäre auf der Bielefelder Alm kühlen Kopf und ließ sich auch durch den Ausgleich der Arminen kurz vor der Pause nicht aus dem Konzept bringen.


    Wie VfL-Trainer Peter Neururer es erwartet hatte, setzten die Gastgeber auf Offensive. Bielefelds Trainer Benno Möhlmann stellte damit auch VfL-Neuzugang Momo Diabang (ebenfalls seit gestern perfekt) in die Anfangsformation, der aber bei Sören Colding in guten Händen war. Auf Seiten des VfL gab es eine Änderung: Delron Buckley rutschte für Vahid Hashemian in die Startelf.


    Und Delron Buckley war auch maßgeblich an der VfL-Führung beteiligt. Nach einem Zuspiel von Dariusz Wosz passte der Südafrikaner uneigennützig auf Paul Freier, der in der 23. Minute Torwart Matthias Hain keine Abwehrchance ließ. Die Bochumer spielten nun ordentlich nach vorne, umso bitterer die 42. Spielminute; Momo Diabang flankte in den Strafraum und Artur Wichniarek erzielte per Fallrückzieher den Ausgleich.


    Doch der VfL ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter nach vorne. Glück stand zur Seite, als Artur Wichniarek und Torjus Hansen nur die Querlatte trafen, doch auch der VfL kam durch Sunday Oliseh und Thomas Christiansen zu guten Torchancen. Die vorentscheidende Szene in der 71. Minute: Daniel Bogusz wehrte einen Schuss von Paul Freier mit der Hand ab und Schiedsrichter Aust entschied auf Elfmeter und Gelb-Rot für den Bielefelder. Wie im Hinspiel legte sich Thomas Christiansen den Ball auf den Punkt. Und diesmal behielt der Torero die Nerven. 2:1 für den VfL und Saisontreffer Nummer 19 für Christiansen.


    Bielefeld setzte nun ganz auf Angriff, Bochum auf Konter und frische Kräfte. Beides klappte. Hashemian kam für Christiansen, Reis für Oliseh und Tapalovic für Wosz. Delron Buckley machte den Sieg und Klassenerhalt in der Nachspielzeit mit einem Traumtor zum 3:1 endgültig perfekt.

    Zweite Liga, wir kommen!


    "Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen,
    wenn wir vorne ein Tor geschossen hätten."
    [Manuel Neuer nach dem 0:0 der U-21 gegen Spanien]


    "Wenn man sich mit dem Ball bewegt, ist das das eine,
    wenn man sich ohne Ball bewegt, ist das das andere."
    [Jürgen Klinsmann, zum damaligen Zeitpunkt Bundestrainer]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!