ZitatOriginal von Lemmy
...dann wird aber kurz vorher noch mehr rumgeheult, falls sich dann doch noch ein "Zeitfenster" öffnet und keine Karten mehr zur Verfügung stehen. Wie kacke das doch alles ist. Scheiß Fussball!!
Was ist denn daran komisch? Gerade die Leute, die nicht zu jedem Spiel gehen (können/wollen/dürfen), suchen sich die Spiele, zu denen sie unbedint wollen eben aus. Da wird dann schon mal Fussball vor Familie oder andere Pflichten gesetzt.
Wie gesagt, es ist gut, dass es Fans gibt, die kein Spiel verpassen, aber es gibt eben auch die, deren Mittelpunkt woanders liegt. Deshalb wird es gegen Braunschweig auch nicht so voll.
Das ist so dämlich und meiner Meinung nach wird der Begriff auch vollkommen falsch benutzt oder verstanden. Der Begriff des Modefans oder Eventfans ist ein dankbares Konstrukt und wird gerne in der zum Teil populistischen Diskussion um die Kommerzialisierung im Fußball benutzt. Das Lustige daran ist aber, dass die Zuschauerzahlen heute viel konstanter und höher sind, als sie das in den 80er Jahren waren. Wenn man einen Modefan oder Eventfan jetzt also danach charakterisiert, wie oft er ins Stadion geht, dann gibt es heute in der Bundesliga weitaus weniger Eventfans als früher. Denn da haben selbst die Bayern teilweise vor 25.000 Zuschauern in ihrer alten Olympiaschüssel gespielt. Trotzdem ist die Kritik an ihnen (den Eventfans, nicht den Bayern) so groß wie nie zuvor. Und es sind nicht nur Gelegenheitsbesucher, die mehr kommen, es werden auch so viele Dauerkarten verkauft wie nie zuvor.