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Der SPD täte eine Klausurtagung gut: Thema "Gelebte Demokratie - und wie ich mit der Wahlentscheidung von Millionen mündiger Bürger umzugehen habe".
Es kann doch nicht sein, dass die Stimmen der Linken-Wähler quasi unter den Tisch fallen, nur weil die SPD unter panischen Berührungsängsten leidet.
Natürlich finden sich im Wahlprogramm der Linken einige irreale Ansätze, die aber niemals ernsthaft in der harten Praxis einer Koalition umgesetzt würden. Die Linken haben sich dort, wo sie Verantwortung übernehmen mussten, als realpolitische und moderne Partei etabliert. In Berlin hat der rot-rote Senat eine Zeitlang sehr gut funktioniert.
Die SPD hat sich in eine unselige Haltung drängen lassen.Schade um die theoretische Möglichkeit einer linken Regierungsbildung, die aufgrund der bürgerlichen Prägung der Grünen und großer Teile der SPD sehr wahrscheinlich auch von der politischen Mitte akzeptiert worden wäre.
Was wäre möglich gewesen...?
Wenn Steinbrück den Wahlkampf von Beginn an so professionell geführt hätte wie er ihn beendet hat: 35%! Und die Grünen mit der gut gemeinten, aber leider etwas unpopulären Propaganda für den "Veggie-Day" und den schmerzhaften, aber sinnvollen Steuerplänen bis nach der Wahl gewartet hätten:15%!
Diese Regierung hätte auch ich persönlich gern im Amt gesehen.