
"Mein Vater war Nationalsozialist" sagt heute sein Sohn August Oetker. Nächsten Montag erscheint ein Buch über die Familie Oetker und deren Verstrickung mit dem nationalsozialistischen Regime des dritten Reichs. Ein schwieriges Kapitel für die Familie Oetker, deren Firma und die Stadt Bielefeld, was neu aufgearbeitet werden muss. Das Thema dürfte nächste Woche deutschlandweit in den Medien rauf und runter diskutiert werden.
Oetker und Arminia repräsentieren Bielefeld bundes-und weltweit in der öffentlichen Wahrnehmung wie kein anderer.
Die Familie Oetker ist vielfacher Spender und Förderer in der Stadt und tritt auch als Unterstützer von Arminias Jugendabteilung auf. Sicherlich kann man das gesamte Lebenswerk von Rudolf Oetker nicht auf seine Zeit und Rolle im dritten Reich reduzieren, aber u.a. die Namensgebung der Rudolf Oetker Halle halte ich
für die Zukunft für problematisch, je nachdem, was sich noch an Verstrickung mit den Nazis ergeben sollte.
Großen Respekt an den Sohn August Oetker, dass er dieses Thema so offensiv angeht. Das zeugt von Rückgrat, was sicherlich nicht alle Firmen haben, die damals genauso mit den Nazis zusammengearbeitet haben, bzw. mußten.
Was meint ihr?