Congstar Freundschaftswerbung

Arminia - Dynamo Dresden


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    Man muss Pyro und die Randale auch voneinander trennen. Das eine hat mit dem anderen nicht wirklich was zu tun.
    Frenetisch gefeiert haben wir das Spiel über leider nur die letzten 10 Minuten. Die Stimmung war diesmal ziemlich schlecht von uns.

    100% Veto. Pyro abbrennen ist eine Straftat, egal obs schön aussehen soll.

  • Zunächst einmal danke an die Dynamo-Fans für ihre Kommentare, insbesondere Max.

    Nur neue Erkenntnisse lieferst du auch nicht wirklich.
    Wenn man einmal davon absieht, dass du hier weitere Straftaten schilderst,die in der Presse gar nicht erwähnt wurden.
    Letztendlich sind diese Kommentare die, die man nach solchen Vorkommnissen von den echten Fans immer zu lesen bekommt.
    Ihr versucht euch dabei von den Chaoten zu distanzieren, nur gelingt dieses nicht wirklich.


    Und seien es die "falsch" abgestellten Polizeifahrzeuge oder die Forderung von Siggi den Supermarkt zu schließen, ihr versucht die Verantwortung von den Tätern auf die Opfer zu schieben.
    Sorry,aber das ist erbärmlich.


    Und was für eine Begrüßung durch die Polizei erwartest du denn bitte?
    Du schreibst, dass Böller geworfen werden, um Leute einzuschüchtern und sich Respekt zu verschaffen.
    Gleichzeitig beschwerst du dich aber über das Schubsen durch die Beamten.
    Dabei versuchen auch nur die sich Respekt zu verschaffen.
    Beide Seiten haben ihre "Taktik" und positionieren sich halt.

    Auch die wiederholt gehörte Aussage, dass eine große Anzahl von Polizisten provozierend sei, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Das ist doch blanker Unfug.
    Wer so eine Aussage tätigt, der sieht in der Polizei ganz offenbar eher die Bedrohung als den Schutz.
    Vielleicht einfach mal über den Sinn der Polizei nachdenken.

    Und der Idee mit den Shuttle-Bussen stehe ich auch eher kritisch gegenüber.
    Das dann weniger oder sogar nichts passiert, kann ich mir nicht vorstellen.
    Wer auf Krawall gebürstet ist, der wird immer Mittel und Wege finden.

    Ich bin mir sicher, dass nach den Vorfällen in Kaiserslautern, Dortmund oder Hannover dort die gleichen Diskussionen stattgefunden haben, wie jetzt hier.
    Geändert hat sich – nichts!

    Politik,Verband, Verein und Fans schieben sich nur weiter gegenseitig die Verantwortung zu.
    Wenn die Politiker schon nicht bereit sind an den ursprünglichen Gründen für dieses Verhalten zu arbeiten, dann müssen sie der Polizei zumindest mehr Handlungsmöglichkeiten einräumen.
    Ich halte nichts davon, Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen.
    Nur haben die bisherigen Sanktionen doch überhaupt nichts bewirkt.
    Und man kann auch an keinen Verstand appellieren, wo keiner ist.
    Am Freitag wurden etliche Straftaten verübt.
    Das Ergebnis: 22 Anzeigen und drei vorübergehende Festnahmen.
    Das ist doch ein schlechter Scherz.
    Einem Teenager der einen Ladendiebstahl begeht, drohen härtere Sanktionen,als einem randalierendem Fußballfan.
    Hier läuft etwas gewaltig falsch.
    Die Polizei muss schneller und härter durchgreifen dürfen.

    Auch die Verbände müssen diesen Schmusekurs gegenüber den Clubs mit kriminellen Fans endlich aufgeben.
    Geldstrafen und Teilausschlüsse haben nichts gebracht.
    Eine Auswärtssperre oder eine starke Begrenzung für einen längeren Zeitraum für Gästefans, können da nur der Anfang sein.

    Zudem müssen die Heimvereine auch mal von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und aggressiven und/oder stark alkoholisierten Personen den Zutritt zum Stadion verweigern.
    Bei irgendwelchen Kneipen- oder Kirmesschlägereien werden von der Polizei Platzverbote ausgesprochen, in der Regel mit Erfolg.
    Randalierende Fußballfans werden noch ins Stadion geleitet, damit sie sich das Spiel anschauen können.
    Dies dient der Deeskalation, ist aber sicher nicht der richtige Weg.
    Erst recht nicht, wenn sich die Straftaten im Stadion fortsetzen.

    Sicher würden solche Maßnahmen auch Unschuldige treffen.
    Aber vielleicht würde dies mal dazu führen, dass sich die friedlichen Fans von den Idioten noch mehr distanzieren und die vielfach angekündigte Selbstbereinigung endlich in Gang setzen.

    Es mag ja auch einen gewissen Krawalltourismus geben, aber der große Kern der Chaoten und damit das Hauptproblem, sitzt bei euch in Dresden.
    Und solange es keine sichtbare Besserung gibt, muss es auch dort bleiben.
    Der Schutz anderer Vereine, Fans, Städte und Bürger muss Vorrang vor den Interessen einer kleinen Minderheit haben, insbesondere dann, wenn ein Teil davon zu Gewalt und Kriminalität neigt.
    Dies hätte mMn schon längst geschehen müssen.

    Und im Wiederholungsfall muss es von Punktabzügen bis hin zum Lizenz-Entzug gehen.

    Auch die Vereine müssen hier noch mehr in die Verantwortung genommen werden.
    Sie müssen sich noch deutlicher von den Kriminellen distanzieren.
    Eine ihrer Aufgaben muss es sein, mit Hilfe der Polizei, die Chaoten schon an der Anreise zu hindern.

    Ich frage mich auch immer, was Trainer und Spieler wirklich über ihren kriminellen Anhang denken.
    Mehr als die üblichen Worte des Bedauerns kommen da nie.
    Heute mögen die Dynamo-Spieler noch den Kopf schütteln, beim nächsten Sieg lassen sie sich aber wieder von den Chaoten feiern.
    Das passt nicht zusammen.
    Auch da könnten mal deutlichere Zeichen gesetzt werden.

    Und ihr friedlichen Fans mögt zwar immer noch in der großen Mehrheit sein, aber gerade bei Dynamo gibt es halt nicht nur ein paar wenige Idioten.
    Das ist schon eine recht stattliche Anzahl.
    Und wenn es auch bitter für euch sein mag, aber ihr hängt da nun einmal mit drin und müsst zwangsläufig auch die Konsequenzen mit tragen.

  • Die Idee, die Dynamo-Sponsoren anzuschreiben, finde ich grundsätzlich nicht einmal schlecht.
    Nur was soll das bewirken?
    Dynamo hatte schon einen schlechten Ruf, als diese Unternehmen dort noch nicht Sponsor waren.
    Das hat sie aber nicht daran gehindert, es zu werden.
    Also warum jetzt?
    Sicher kann man sich fragen, warum es überhaupt Firmen gibt, die sich auf so eine Partnerschaft einlassen.

    Uhligs gestrige Aussage finde ich, vorsichtig gesagt, etwas unglücklich.
    Wenn wir 10 Punkte mehr auf dem Konto hätten, könnte man es ja noch als relativ neutrale Aussage bewerten.
    Aber so erweckt es doch den Eindruck, als ob wir auf diese Weise unsere Chancen auf den Klassenerhalt erhöhen wollten.

    Schlimm finde ich die Aussagen einiger, dass sie auf den Besuch des Spiels am Freitag verzichtet haben, weil sie schon so ihre Befürchtungen hatten.
    Das ist eine beunruhigende Entwicklung, wenn Menschen einer Veranstaltung aus solchen Gründen fern bleiben.

    Und es widert mich auch an, dass wir über die Dinge neben dem Platz weitaus mehr diskutieren (müssen), als über das Spiel selbst.
    Ich will Fußball sehen und darüber sprechen.
    Und nicht über eine Minderheit in unserer Gesellschaft, die nicht bereit und auch nicht in der Lage ist, sich an die einfachsten Regeln zuhalten.
    Die ihrem jämmerlichen Dasein auf diese Weise Aufmerksamkeit verschaffen will und es ihnen leider auch immer wieder gelingt.
    Als Dynamo-Fan hätte ich mir wohl schon längst ein neues Hobby gesucht.

    Letztendlich müssen härtere Maßnahmen beschlossen und von allen Seiten durchgesetzt werden.
    Wer nicht mal ansatzweise bereit ist, sich in die (Fußball-)Gesellschaft zu integrieren und sich nicht an deren Spielregeln hält, muss von dieser distanziert oder gar ausgeschlossen werden.
    Der Zeitpunkt, an den das ganze gut gemeinte Reden nichts mehr hilft, ist längst überschritten.

    Aber solange es bei Sachschäden und Verletzen bleibt, wird sich auch weiterhin nichts ändern.
    Die Diskussionen werden wieder abebben, bis zum nächsten Feldzug der Vandalen.

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  • Ich lehne ja Pyro grundsätzlich auch ab. Fairerweise sollte man aber sagen, dass da nun von Dresden nichts gemacht wurde, was es nicht schon gegeben hätte.
    Wenn ich da an die Bochumer denke, die sich ja teilweise unter Folie versteckt haben. Nettes Versteck, aber nebenbei doch nicht ungefährlich mit Pyro unter Folie zu hantieren den Rauch inklusive.
    Und das ging ja ohne Ende durch im Spiel.

  • Vielleicht sollten einige die hier auf nur auf die Dresdner draufhauen, mal das Buch von Stefan Schubert "Gewalt ist eine Lösung" lesen. Darin steht ja sehr gut beschrieben wie wir Bielefelder uns oft in fremden Städten und Stadien benommen haben!

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Und seien es die "falsch" abgestellten Polizeifahrzeuge oder die Forderung von Siggi den Supermarkt zu schließen, ihr versucht die Verantwortung von den Tätern auf die Opfer zu schieben.
    Sorry,aber das ist erbärmlich.

    Dem muss ich ganz klar widersprechen. Ich versuche in keinster Weise diese Dinge als Rechtfertigung für die Randale zu benutzen. Nur weil es möglich war, ist es ja noch lange nicht legitim, das auch zu tun.
    Ich finde die Fragen aber dennoch berechtigt.
    Man trifft so viele Vorkehrungen. Sperrt ganze Straßen, lässt dort keine Autos parken usw. Aber den angrenzenden Supermarkt lässt man geöffnet und schützt ihn auch nicht? Genauso wie man nicht die Polizeiautos mitten ins Wespennest stellen sollte.
    Für mich sind das klare Fehler der Polizei. Aber nur, weil die einen Fehler machen, rechtfertigt das doch noch lange nicht, diese Fehler auch "auszunutzen".


    Und was für eine Begrüßung durch die Polizei erwartest du denn bitte?
    Du schreibst, dass Böller geworfen werden, um Leute einzuschüchtern und sich Respekt zu verschaffen.
    Gleichzeitig beschwerst du dich aber über das Schubsen durch die Beamten.
    Dabei versuchen auch nur die sich Respekt zu verschaffen.
    Beide Seiten haben ihre "Taktik" und positionieren sich halt.

    Der Polizist hat gleich geschubbst, als ich und andere aus dem Zug ausgestiegen sind. Da war noch kein Böller geflogen oder so. Man ist nur aus dem Zug ausgestiegen und er zeigte uns auf seine Art, wo wir lang zu gehen haben.
    Da erwarte ich in der Tat eine andere Begrüßung. Weil genau sowas zu unnötiger Aggression führt und bei den noch gemäßigten, aber radikalisierbaren Fans vielleicht schon ausreicht, um sich daneben zu benehmen. Den Leuten, die eh nur auf Krawall aus sind, ist die Begrüßung eh egal. Da kannst du dich verhalten, wie du willst - die starten das so oder so. Nur so einer bin ich nicht und da erwarte ich durchaus eine freundlichere Begrüßung.


    Und der Idee mit den Shuttle-Bussen stehe ich auch eher kritisch gegenüber.
    Das dann weniger oder sogar nichts passiert, kann ich mir nicht vorstellen.
    Wer auf Krawall gebürstet ist, der wird immer Mittel und Wege finden.

    Das stimmt. Krawall machen kann der trotzdem. Aber dann nur am Bahnhof, in den Bussen und am Stadion. Der kloppt sich dann mit der Polizei, aber so ist die Zivilbevölkerung wenigstens nicht betroffen. Anders, als wenn der Mob an ihren Wohnungen vorbei geschickt wird.


    Es ist ja nicht so, dass noch keine gewaltbereiten Fanszenen bei uns gewesen sind in den letzten Jahren. Hansa, Frankfurt, Köln, ... die waren alle hier. Und gerade, wenn man weiß, dass es in Dresden auch Gewaltpotential auf der anderen Seite gibt, ist das doch ein gefundenes Fressen für Krawallmacher. Trotzdem ist es hier, seitdem Busse verwendet werden, nie wieder zu Vorfällen gekommen. In der Stadt wohlgemerkt. Im Stadion haben sich die Szenen schon entsprechend präsentiert ...


    Ich bin mir sicher, dass nach den Vorfällen in Kaiserslautern, Dortmund oder Hannover dort die gleichen Diskussionen stattgefunden haben, wie jetzt hier.
    Geändert hat sich – nichts!

    Ja, die Diskussion gab es da schon genauso. Und es hat sich einiges geändert seit dem.
    Vor allem durch die Reaktionen des DFB. Das ständige bestrafen von Fans, die nichts gemacht haben. Diese Kollektivstrafen, die all diejenigen treffen, denen der Fußball wichtig ist, aber nicht die, die nur Krawall wollen (denen ist doch scheiß egal, ob sie sich nun im Pokal oder in der Liga oder auf Demos austoben) ... es gab dadurch in Dresden eine Solidarisierung unter den Fans, wie ich sie nicht für möglich hielt. Und zwar nicht etwa gegen die Gewalttäter. Die hat man vorher schon verurteilt und gehasst. Das hat sich natürlich nicht geändert. Nein, man solidarisierte sich gegen den DFB!
    Und ich kann dort auch nur selbst von mir reden - Ich sitze beim Pokalspiel in Dortmund (das live im ZDF übertragen wurde) mit Freunden in Dresden und wir machen einen schönen Pokalabend. Dann wird es zum Anpfiff kurz hell in der Kurve. Dann muss man sich erstmal 10 Minuten von einem Herrn Poschmann beleidigen lassen. Dass man sich doch sonst wie schämen sollte, Fan dieses Vereins zu sein. Und liest hinterher tagelang total pauschalisierte Berichte über die menschenfressenden Horden aus Dresden. Und zu guter letzt kommt auch noch der DFB und bestraft mich genauso hart, als hätte ich persönlich das Bengalo in den Strafraum geschmissen. Ich fühle mich noch nie so ungerecht behandelt und habe seit dem den Glauben an eine faire Behandlung bei solchen Vorfällen verloren.


    Auf Vereinsebene hat sich auch einiges verändert. Man ist in viel besseren Gesprächen mit den Ultras und arbeitet gut zusammen. Ich würde jetzt gerne ein Foto hochladen, was aber nicht geht - die Ultras selbst, die den Sonderzug organisiert haben, haben auf die Zugtickets neben den Abfahrtszeiten fett draufgeschrieben "Sachbeschädigungen im Zug, Schmiereien und sonstiger Kram sind zu unterlassen! Es wird sich benommen und nichts beschädigt!"


    Man ist in den letzten Monaten auch wieder näher mit dem DFB zusammen gekommen und hat sich verständigt, wie man besser die wahren Täter verfolgen kann. Es ist insgesamt eine sehr positive Entwicklung in Dresden, gerade wenn man schaut, was noch vor 10 Jahren gewesen ist. Aber das ist ein sehr langwieriger Prozess. Und es wird immer wieder mal Rückschläge geben. Und gerade auswärts, wo Dynamo nicht wirklich viel bewegen kann, passieren noch solche Vorfälle. In Dresden gab es das seit Jahren nicht mehr.

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  • Am Freitag wurden etliche Straftaten verübt.
    Das Ergebnis: 22 Anzeigen und drei vorübergehende Festnahmen.
    Das ist doch ein schlechter Scherz.
    Einem Teenager der einen Ladendiebstahl begeht, drohen härtere Sanktionen,als einem randalierendem Fußballfan.
    Hier läuft etwas gewaltig falsch.
    Die Polizei muss schneller und härter durchgreifen dürfen.

    Das seh ich ganz genauso. Also fast. Die Polizei hat natürlich schon längst das Recht dazu, bei solchen Delikten auch härter durchzugreifen. Sie muss es nur auch tun. 3 Festnahmen bei so einem großen Polizeiaufgebot sind wirklich ein Witz!


    Auch die Verbände müssen diesen Schmusekurs gegenüber den Clubs mit kriminellen Fans endlich aufgeben.
    Geldstrafen und Teilausschlüsse haben nichts gebracht.
    Eine Auswärtssperre oder eine starke Begrenzung für einen längeren Zeitraum für Gästefans, können da nur der Anfang sein.

    Oder aber Kollektivstrafen sind grundsätzlich der falsche Ansatz ...
    Doch wenn man schon so urteilt, dann doch bitte mit demselben Maß bei anderen Vereinen. Nehmen wir nochmal Hannover. Die sind auch Wiederholungstäter; mussten zuletzt 70.000€ Strafe zahlen nach dem Spiel gegen uns. Nun die massiven Vorfälle im Braunschweig-Spiel. Ich bin sehr gespannt auf die Strafe. Aber alles, was über eine Geldstrafe hinaus geht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


    Sicher würden solche Maßnahmen auch Unschuldige treffen.
    Aber vielleicht würde dies mal dazu führen, dass sich die friedlichen Fans von den Idioten noch mehr distanzieren und die vielfach angekündigte Selbstbereinigung endlich in Gang setzen.

    Das sagt sich immer so leicht :/


    Es mag ja auch einen gewissen Krawalltourismus geben, aber der große Kern der Chaoten und damit das Hauptproblem, sitzt bei euch in Dresden.
    Und solange es keine sichtbare Besserung gibt, muss es auch dort bleiben.
    Der Schutz anderer Vereine, Fans, Städte und Bürger muss Vorrang vor den Interessen einer kleinen Minderheit haben, insbesondere dann, wenn ein Teil davon zu Gewalt und Kriminalität neigt.
    Dies hätte mMn schon längst geschehen müssen.

    Ja, ich sage ja auch, dass der Großteil sicherlich wirklich aus dem Dresdner Umfeld kommt.
    Doch wenn 95% der Fans von Dynamo und der Verein selbst eine kleine Minderheit sind, was ist denn dann Bielefeld? Vielleicht kommt ja daher die Annahme, dass es euch gar nicht gibt ...
    Ja, die Städte müssen geschützt werden. Aber nicht, indem man das Problem wegschiebt, sondern indem man es löst. Ich bin wieder bei den Bussen. Auf die Art wir die normale Zivilbevölkerung sehr effektiv geschützt.


    Ich frage mich auch immer, was Trainer und Spieler wirklich über ihren kriminellen Anhang denken.
    Mehr als die üblichen Worte des Bedauerns kommen da nie.
    Heute mögen die Dynamo-Spieler noch den Kopf schütteln, beim nächsten Sieg lassen sie sich aber wieder von den Chaoten feiern.
    Das passt nicht zusammen.
    Auch da könnten mal deutlichere Zeichen gesetzt werden.

    Wenn es denn auch ein krimineller Anhang wäre. Ich muss noch einmal daran erinnern, dass in dem Fanblock vielleicht 5% kriminell sind. Und die anderen ganz normale Fans sind. Die 7 Stunden nach Bielefeld reisen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Denen dafür die Anerkennung und den Dank zu verweigern, nur weil wenige andere nicht klar bei Verstand sind, finde ich auch nicht fair.


    Schlimm finde ich die Aussagen einiger, dass sie auf den Besuch des Spiels am Freitag verzichtet haben, weil sie schon so ihre Befürchtungen hatten.
    Das ist eine beunruhigende Entwicklung, wenn Menschen einer Veranstaltung aus solchen Gründen fern bleiben.

    Finde ich auch sehr schlimm. Aber auch total übertrieben. Man muss keine Angst haben im Stadion. Wer keinen Ärger will, der bekommt auch keinen. Weder mit den Ordnungsdiensten, noch mit anderen Fans. (Gerne hätte ich hier auch die Polizei mit angeführt, aber wenn ich da an Schalke denke, lasse ich das mal lieber.)


    Als Dynamo-Fan hätte ich mir wohl schon längst ein neues Hobby gesucht.

    Dann wärst du nicht wirklich ein Fan.


    Wer nicht mal ansatzweise bereit ist, sich in die (Fußball-)Gesellschaft zu integrieren und sich nicht an deren Spielregeln hält, muss von dieser distanziert oder gar ausgeschlossen werden.


    Absolut! Diese Randalierer haben im Fußball nichts zu suchen!

  • ...Und ich finde das Werfen Pyros in andere Fanblöcke ehrlich gesagt schlimmer als das Umschmeißen von Verkehrsschlidern oder das Ausrauben eines Kiosk)...


    Oder andersrum:


    Dresdner Fan X: "OK, ich habe den Bratwurststand ausgeraubt. Aber immerhin nicht den Verkäufer geschlagen."


    Dresdner Fan Y: "OK, ich habe den Verkäufer getreten. Aber ihn wenigstens nicht umgebracht."


    Nichts für ungut, Humor ist, wenn man trotzdem lacht ;)

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.


  • xD
    Ja, das klingt in der Tat etwas doof von mir.
    Aber damit meine ich natürlich nicht, dass es also nicht schlimm ist, den Kiosk auszurauben. Weil es ja noch schlimmer geht. So kann man ja nicht argumentieren.


    Ich wollte nur nochmal kurz darauf anspielen, dass bei den Ausschreitungen um das Ruhrpott-Derby noch mehr passiert ist. (Die Gefährdung von unbeteiligten Zuschauern geht doch noch weit über Sachbeschädigung und Diebstahl hinaus, oder nicht? Was das andere nicht besser macht). Und da wurde ja auch ausführlich drüber berichtet.
    Und nun wird dort so eine, also wirklich lächerliche Maßnahme wie der Entzug von Auswärtsdauerkarten als Reaktion des Vereins gebracht. Und alle sind damit scheinbar zufrieden und loben auch noch dieses konsequente Vorgehen vom BVB.
    Und wenn Dynamo nach den letzten Randalen komplett auf Auswärtskontigente verzichtet, wird von denselben Leuten behauptet, dass der Verein ja nichts unternimmmt...


    Da würde ich am liebsten auch laut lachen, aber es bleibt mir irgendwie im Halse stecken.

    Einmal editiert, zuletzt von Max16hr ()

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Und seien es die "falsch" abgestellten Polizeifahrzeuge oder die Forderung von Siggi den Supermarkt zu schließen, ihr versucht die Verantwortung von den Tätern auf die Opfer zuschieben.
    Sorry,aber das ist erbärmlich.


    Dem muss ich ganz klar widersprechen. Ich versuche in keinster Weise diese Dinge als Rechtfertigung für die Randale zu benutzen. Nur weil es möglich war, ist es ja noch lange nicht legitim, das auch zutun.
    Ich finde die Fragen aber dennoch berechtigt.
    Man trifft so viele Vorkehrungen. Sperrt ganze Straßen, lässt dort keine Autos parken usw. Aber den angrenzenden Supermarkt lässt man geöffnet und schützt ihn auch nicht? Genauso wie man nicht die Polizeiautos mitten ins Wespennest stellen sollte.
    Für mich sind das klare Fehler der Polizei. Aber nur, weil die einen Fehler machen,rechtfertigt das doch noch lange nicht, diese Fehler auch"auszunutzen".


    Die Autos sind schuld, weil sie im Weg standen.
    Der Supermarkt ist schuld, weil er geöffnet war.
    Und die Polizisten waren wahrscheinlich auch selbst schuld, weil sie ihre Gesichter ins Pfefferspray gehalten haben.
    Ich finde solche Aussagen einfach nur schwach.
    Abgesehen davon, dass die Polizei nicht mal eben so Geschäfte schließen lassen kann, wer käme denn für die Schadensersatzforderungen der Inhaber auf?
    Ihr vielleicht?
    Dann fangt schon mal an zu sammeln.
    Ich finde, mit dem Absperren von Straßen geht man da schon ziemlich an die Grenzen.
    Man sollte vielleicht auch mal akzeptieren, dass viele Menschen sich überhaupt nicht für Fußball interessieren und durch solche Maßnahmen schon genug eingeschränkt werden.
    Und man sollte auch mal von dem Gedanken runter kommen, dass sich alles nur um Fußball dreht und alle anderen sich danach zu richten haben.


    Und was für eine Begrüßung durch die Polizei erwartest du denn bitte?
    Du schreibst, dass Böller geworfen werden, um Leute einzuschüchtern und sich Respekt zu verschaffen.
    Gleichzeitig beschwerst du dich aber über das Schubsen durch die Beamten.
    Dabei versuchen auch nur die sich Respekt zu verschaffen.
    Beide Seiten haben ihre "Taktik" und positionieren sich halt.


    Der Polizist hat gleich geschubbst, als ich und andere aus dem Zug ausgestiegen sind. Da war noch kein Böller geflogen oder so. Man ist nur aus dem Zug ausgestiegen und er zeigte uns auf seine Art, wo wir lang zu gehen haben.
    Da erwarte ich in der Tat eine andere Begrüßung. Weil genau sowas zu unnötiger Aggression führt und beiden noch gemäßigten, aber radikalisierbaren Fans vielleicht schon ausreicht, um sich daneben zu benehmen. Den Leuten, die eh nur auf Krawall aus sind, ist die Begrüßung eh egal. Da kannst du dich verhalten, wie du willst - die starten das so oder so. Nur so einer bin ich nicht und da erwarte ich durchaus eine freundlichere Begrüßung.


    Du erwartest tatsächlich, dass die Polizisten in dieser Stress-Situation noch unterscheiden, wer guter und wer schlechter Fan ist?
    Das kann nicht dein Ernst sein.
    Jeder der schon mal in einer größeren Gruppe bei einem Auswärtsspiel unterwegs war weiß, dass die Behandlung durch die Polizei schon mal etwas unangenehmer sein kann.
    Das ist aber der Preis, den man als auswärtiger Besucher zahlen muss und auch sicherlich kann.


    Am Freitag wurden etliche Straftaten verübt.
    Das Ergebnis: 22 Anzeigen und drei vorübergehende Festnahmen.
    Das ist doch einschlechter Scherz.
    Einem Teenager der einen Ladendiebstahl begeht,drohen härtere Sanktionen,als einem randalierendem Fußballfan.
    Hier läuft etwas gewaltig falsch.
    Die Polizei muss schneller und härter durchgreifen dürfen.


    Das seh ich ganz genauso. Also fast. Die Polizei hat natürlich schon längst das Recht dazu, bei solchen Delikten auch härter durchzugreifen. Sie muss es nur auch tun. 3 Festnahmen bei so einem großen Polizeiaufgebot sind wirklich ein Witz!


    Die Anzahl der Anzeigen und Festnahmen soll sich nicht nach der Größe des Polizeiaufgebots richten, sondern nach der Anzahl der Straftaten.
    Und in dem Punkt, dass die Polizei härter durchgreifen darf, irrst du.
    Ich zitiere mal aus dem NW-Text vom Samstag, in dem sich ein Sprecher der Polizeigewerkschaft wie folgt äußert:
    "Die Polizei benötige einen Straftatbestand, um auch Personen zu bestrafen, die aus einer Gruppe heraus handeln. Es sei kaum möglich,dem Einzelnen bei derartig brisanten Einsätzen beweissicher Straftaten nachzuweisen."


    http://www.nw-news.de/sport/ds…d_anderes_Strafrecht.html


    Auch die Verbände müssen diesen Schmusekurs gegenüber den Clubs mit kriminellen Fans endlich aufgeben.
    Geldstrafen und Teilausschlüsse haben nichts gebracht.
    Eine Auswärtssperre oder eine starke Begrenzung für einen längeren Zeitraum für Gästefans, können da nur der Anfang sein.


    Oder aber Kollektivstrafen sind grundsätzlich der falsche Ansatz... Doch wenn man schon so urteilt, dann doch bitte mit demselben Maß bei anderen Vereinen. Nehmen wir nochmal Hannover. Die sind auch Wiederholungstäter; mussten zuletzt 70.000€ Strafe zahlen nach dem Spiel gegen uns. Nun die massiven Vorfälle im Braunschweig-Spiel. Ich bin sehr gespannt auf die Strafe. Aber alles,was über eine Geldstrafe hinaus geht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


    Da es hier ja auch wiederholt Kommentare gibt, in dem darauf hingewiesen wird, dass auch Fans anderer Vereine sich schon so einiges zu Schulden haben kommen lassen, möchte ich nur anmerken, dass die Maßnahmen die ich erwarte oder gar fordere, natürlich für alle gelten müssen, auch dann, wenn es Arminia betreffen würde.
    Nur ist Dynamo Dresden nun einmal der Verein, bei dem es mit Abstand die meisten Krawalle gibt.
    Und was die Kollektivstrafen angeht:
    Wenn weder Polizei noch Verein in der Lage sind, die guten von den schlechten Fans zu trennen, was soll denn der DFB da machen?
    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
    Ihr friedlichen Fans müsst euch von dem Gesockse noch deutlicher distanzieren.
    Dann wird es auch einfacher, diese Kriminellen herauszufiltern.

  • Es mag ja auch einen gewissen Krawalltourismus geben, aber der große Kern der Chaoten und damit das Hauptproblem, sitzt bei euch in Dresden.
    Und solange es keine sichtbare Besserung gibt, muss es auch dort bleiben.
    Der Schutz anderer Vereine, Fans, Städte und Bürger muss Vorrang vor den Interessen einer kleinen Minderheit haben, insbesondere dann, wenn ein Teil davon zu Gewalt und Kriminalität neigt.
    Dies hätte mMn schon längst geschehen müssen.


    Ja, ich sage ja auch, dass der Großteil sicherlich wirklich aus dem Dresdner Umfeld kommt.
    Doch wenn 95% der Fans von Dynamo und der Verein selbst eine kleine Minderheit sind, was ist denn dann Bielefeld? Vielleicht kommt ja daher die Annahme, dass es euch gar nicht gibt ...
    Ja, die Städte müssen geschützt werden. Aber nicht, indem man das Problem weg schiebt, sondern indem man es löst.
    Ich bin wieder bei den Bussen. Auf die Art wir die normale Zivilbevölkerung sehr effektiv geschützt.


    Mit der Minderheit meinte ich die 50 oder 100, die Randale machen.
    Niemand will das Problem wegschieben, sondern nur da belassen, wo die Wurzel sitzt.
    Und das ist in eurem Falle Dresden.



    Ich frage mich auch immer, was Trainer und Spieler wirklich über ihren kriminellen Anhang denken.
    Mehr als die üblichen Worte des Bedauerns kommen da nie.
    Heute mögen die Dynamo-Spieler noch den Kopf schütteln, beim nächsten Sieg lassen sie sich aber wieder von
    den Chaoten feiern.
    Das passt nicht zusammen.
    Auch da könnten mal deutlichere Zeichen gesetzt werden.


    Wenn es denn auch ein krimineller Anhang wäre. Ich muss noch einmal daran erinnern, dass in dem Fanblock vielleicht 5% kriminell sind. Und die anderen ganz normale Fans sind. Die 7 Stunden nach Bielefeld reisen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Denen dafür die Anerkennung und den Dank zu verweigern, nur weil wenige andere nicht klar bei Verstand sind, finde ich auch nicht fair.


    Ich glaube nicht, dass Dynamo-Fans bei derartigen Vorkommnissen noch nach Fairness rufen dürfen.
    Sorry, aber ist so.
    Solange ihr diese Probleme habt, heißt es für euch friedlichen Fans nun einmal leider: Mitgehangen – mitgefangen.



    Schlimm finde ich die Aussagen einiger, dass sie auf den Besuch des Spiels am Freitag verzichtet haben, weil sie schon so ihre Befürchtungen hatten.
    Das ist eine beunruhigende Entwicklung, wenn Menschen einer Veranstaltung aus solchen Gründen fern bleiben.


    Finde ich auch sehr schlimm. Aber auch total übertrieben. Man muss keine Angst haben im Stadion. Wer keinen Ärger will, der bekommt auch keinen. Weder mit den Ordnungsdiensten, noch mit anderen Fans. (Gerne
    hätte ich hier auch die Polizei mit angeführt, aber wenn ich da an Schalke denke, lasse ich das mal lieber.)


    Ob das übertrieben ist, weiß ich nicht.
    Ich selbst habe keine Angst.
    Aber ich gehe ja auch nicht mit Kindern ins Stadion.



    Als Dynamo-Fan hätte ich mir wohl schon längst ein neues Hobby gesucht.

    Dann wärst du nicht wirklich ein Fan.


    Fußball ist ein Hobby für mich.
    Und wenn irgendwelche Vollspacken mir den Spaß an meinem Hobby ständig verderben würden, dann würde ich mir ein neues suchen.
    Und da du mich nicht kennst und nichts über mich weißt, wirst du auch nicht beurteilen können, ob ich ein echter Fan bin oder nicht. ;)


  • Und ich kann dort auch nur selbst von mir reden - Ich sitze beim Pokalspiel in Dortmund (das live im ZDF übertragen wurde) mit Freunden in Dresden und wir machen einen schönen Pokalabend. Dann wird es zum Anpfiff kurz hell in der Kurve. Dann muss man sich erstmal 10 Minuten von einem Herrn Poschmann beleidigen lassen. Dass man sich doch sonst wie schämen sollte, Fan dieses Vereins zu sein. Und liest hinterher tagelang total pauschalisierte Berichte über die menschenfressenden Horden aus Dresden. Und zu guter letzt kommt auch noch der DFB und bestraft mich genauso hart, als hätte ich persönlich das Bengalo in den Strafraum geschmissen. Ich fühle mich noch nie so ungerecht behandelt und habe seit dem den Glauben an eine faire Behandlung bei solchen Vorfällen verloren.

    Was ich an deiner Darstellung nicht gut finde: du verharmlost die Geschehnisse immer ein wenig. Ich kenne nicht mehr den Wortlaut von Poschmann im Fernsehen, aber sei gewiß, es wurde damals zum Anpfiff nicht nur "kurz hell in der Kurve", sondern die Chaoten haben schon vor dem Spiel randaliert, haben versucht das Stadion zu stürmen, haben Wurfgeschosse beim Anmarsch und im Stadion geschmissen, haben Ordner (womöglich ebenfalls Dresdner?) angegriffen. Im Stadion wurden Catering-Bereiche gestürmt und Sanitäranlagen zerstört (scheint ein gewisses Ritual zu sein). Nach dem Spiel wurde noch in der Dortmunder City randaliert.


    Ich gebe dir insoweit recht, dass es natürlich nicht alle Dresdner Fans sind, sondern ein durchaus großer krawallbereiter Teil von Dresdner Fussballanhängern, die im Verein Dynamo Dresden eine nette Eventplattform gefunden haben. Kommentatoren trennen hier in ihrer Aufregegtheit oft nicht säuberlich. Das sind dann immer die Dresdner Fans.

  • Man solte in der Diskussion jetzt nicht denen auf den Leim gehen, für die die Vorfälle am Freitag ja nur ein Anlass dafür sind, alte Forderungen wieder auf den Tisch zu packen. Die Gewerkschaft der Polizei fordert schon seit Jahren Gesetzesverschärfungen, beispielsweise ein zurück zum alten Landfriedensbruchtatbestand "mitgefangen mitgehangen", der nach 68 reformiert wurde. Dadurch wird das nicht richtiger. Auch mit noch so drakonischen Maßnahmen wird man Vorkommnisse wie am Freitag nicht verhindern können. Wer sowas will, der braucht ein Maß an Polizeigewalt, was sich niemand wünschen kann. Wer sowas will, der trifft nicht nur ein paar Spinner, sondern hunderte Fans.


    Andererseits: das uniformierte Auftreten der Dresdener war im Stadion ja nett anzuschauen, wer allerdings mit einem gewissen Gewaltpotential rechnet - und das konnte man ja wohl auch auf Dresdener Seite, der weiß ja auch, was er tut, wenn er durch dieses uniformierte Auftreten den Spinnern eine Anonymität verschafft, die diese geradezu ermuntert, aus der Anonymität heraus Unsinn zu machen. Ein gewisses Maß an Mitschuld liegt daher sicher auch bei den Organisatoren dieses Auftritts.


    Ansonsten: Herr Uhlig macht vieles richtig. Gelegentlich allerdings meint er, dass Dinge, die auf dem Platz geregelt werden müssen, z.B. der Verbleib von Dresden in der Liga, am Schreibtisch erledigt werden können. Das paßte schon bei Aachen nicht und jetzt ebenfalls nicht.

    Italien- wir kommen!

  • wenn das alles so tolle harte jungs sind (wie groß auch immer ihr anteil am gesamten gästeblockbereich ist), warum vermummen sie sich dann? sie trauen sich nicht öffentlich zu ihren zu taten bekennen, weil sie einen ziemlich großen köddel in der buchse haben und nicht die verantwortung für ihr handeln übernehmen wollen. schön anonym bleiben, aber in der gruppe kann man es machen...arme gestalten. und wenn ich mir die bilder anschaue, nun ja, da kann sich jeder seinen teil denken bei manchen aufnahmen.


    vielleicht bin ich nicht hart genug, aber wenn ich ins stadion gehe, dann will ich ein fussballspiel sehen, nicht mehr und nicht weniger.

    Adler gehören in ihren Horst und nicht auf den Fussballplatz

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  • Zunächst einmal finde ich es schön, dass die Diskussion auf den letzten Seiten wieder etwas sachlicher geführt wird.
    Dynamo hat sicher ein Krawallproblem. Das steht fest. Keine Frage. Und da gibt es auch nichts zu relativieren. Wenn die Überfälle und Körperverletzungen so stattgefunden haben, muss das verfolgt und geahndet werden.


    Was uns wirklichen Fans allerdings häufig sauer aufstößt, sind die undifferenzierten Berichterstattungen aber auch das volatile Strafmaß des DFB. Hier wird immer wieder über die Randale in Dortmund, Hannover, Kaiserslautern und jetzt Bielefeld diskutiert. Diese umspannen einen Zeitraum von 2 Jahren 2 Monaten. In dieser Zeit haben Vereine wie Köln (Stichwort Fäkalien, Autobahnattacken, Randale etc.), Frankfurt (Platzsturm, Kaiserslautern, auch Dynamo etc.) aber auch Dortmund, Bayern, Schalke usw. ähnlich häufig und ähnlich stark (teilweise heftiger) randaliert, gezündelt, verletzt. Nur ist deren Lobby sowohl beim Fußbalverband als auch bei der vierten Gewalt im Lande, den Medien, eine ganz andere. Wo bleibt der mediale Aufschrei wenn Köln im Oktober mit 150 Leuten in Karlsruhe randaliert und Beamte verletzt?
    Wo bleiben die drastischen Strafen für den Bayern, Nürnberg, Frankfurt oder auch dem BVB, der nicht nur auf Schalke sondern auch gegen Bayern heftige Ausschreitungen (22 Verletzte) verzeichnen musste. Sorry Männer, aber das ist mir zu eindimensional.
    Wenn es hilft, dann drastischere Strafen, aber bitte für alle und mit gleichem Maß.


    Als Dresden im Oktober 2012 in Dortmund zu Gast war, gab es für die zurückgenommene Pokalsperre eine Strafe von 100000 € + Geisterspiel + kein Auswärtskontigent für Frankfurt und Entschädigung für die Eintracht. Das war in Summe ein Schaden von gut einer halben Million Euro. In der selben Saison erreichte der BVB das Pokalfinale in Berlin. Abgesehen von riesigen Pyroaktionen beider Fanlager während des ganzen Spiels, gab es Ausschreitungen am Breitscheidplatz, über 90 Festnahmen, viele Verletzte. Die Strafe für den BVB belief sich in Kombination mit anderen 4 Verfehlungen auf gerade 75.000€..


    Wie gesagt, dass soll die Vorkommnisse am Freitag in keiner Weise beschönigen, aber schon ins Verhältnis setzen und ein wenig Dampf aus dem Kessel nehmen.


    Ich hoffe sehr, dass ihr Arminen am letzten Spieltag zahlreich nach Dresden kommt und wir hoffentlich gemeinsam den Klassenerhalt feiern können.

  • Hier sind mal einige Fotos von der Ultras Dynamo Seite:


    http://ultras-dynamo.de/ud2010/gallery/category/314

    Auf Bild 47 ist ein Arminia Schal im DD Block zu sehen..

    * verhasst - verdammt - vergöttert *


    Alter: 49 Jahre
    Fan von Arminia: 49 Jahre
    Mitgliedsnummer: 2... / BaB-Anleihe gez: hab ich - wieviel ich wieder bekomme? nix!


    DSC Arminia Bielefeld & RCD Mallorca - I love it...
    ( zwei Vereine -ein Problem: Insolvenz ) und natürlich die Mainbrigade ❤️


    24 Stunden am Tag,365 Tage im Jahr weht im Ruhrpott die SWB-Fahne :D


    Twitter: @andrefuhrmann1

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