Das Ziel kann nur der sofortige Wiederaufstieg sein, alles andere ist hier doch nicht mehr zu vermitteln.
Es ist nun die Aufgabe der Verantwortungsträger, dem neuen Trainer, wer immer das auch werden wird, dafür die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen.
Mit einer "Konsolidierungsphase" braucht mir zumindest keiner mehr kommen.
Dann können wir den Laden auch gleich dicht machen und in der RL neu anfangen und uns bei den schuldenfreien, aber perspektivlosen Clubs wie Aachen oder Essen einreihen.
Eine Konsolidierungsphase kann sich Arminia auch gar nicht leisten. Und da sind wir wieder bei den Unterschieden zu Braunschweig. Wenn ich hier lese, dass Braunschweig an seinem Trainer festhält, obwohl sie ja in der gleichen Lage sind wie wir, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Für Braunschweig ist die erste Liga eine nette positive Sache, die man lange Jahre (ca. 20 Jahre) nicht mehr hatte, die man aber nicht zum Überleben braucht. Braunschweig wird keine Probleme haben, in der zweiten Liga zu überleben. Arminia muss eingetlich, um halbwegs über die Runden zu kommen, mindestens in der zweiten Liga spielen. Die dritte Liga würde über kurz oder lang der Ruin des Vereins bedeuten, wenn nicht gerade ein weißer Ritter vorbeikommt. Und im Gegensatz zu Braunschweig, die fast 20 Jahre nicht in der ersten Liga gespielt haben, hat Arminia bis auf die zwei Jahre unter von Ahlen und Krämer seit langer Zeit immer zweite oder erste Liga gespielt. Von daher kann es sich Arminia auch gar nicht leisten, so wie Braunschweig diese Saison mit Lieberknecht, auf Teufel komm raus an einem Trainer festzuhalten, mit dem zuletzt ähnlich unerfolgreich war wie jetzt unter Meier.