Mit 15 Siegen ist der Chemnitzer FC in die Saison gestartet, im 16. Spiel hat es ihn nun erwischt:
Der Regionalliga-Thread
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Gegen den siebenmaligen deutschen Meister (1893-97, 1908, 1911) kann man mal verlieren.
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2 Jahre gewurschtelt , kein Ergebnis , Arbeitsgruppe aufgelöst
Ärmlich -
Die Reform des Aufstiegs in die 3. Liga scheint sich zur unendlichen Geschichte zu entwickeln:
http://www.kicker.de/news/fuss…r-zu-drei-absteigern.html
Eine Einteilung in 4 Staffeln, mit der alle zufrieden wären, ist nicht möglich.
Das ist aber schon lange klar.Grundsätzlich liest sich das aber immer so, als ob eine Regelung, nach der die Meister West und Südwest direkt aufsteigen und die Meister Nordost, Nord und Bayern zwei weitere Aufsteiger ausspielen, durchaus mehrheitsfähig wäre.
Meiner Meinung nach wäre das der beste Kompromiss von allen.
Das wäre die sportlich fairste Lösung und die gute Einteilung der 5 Staffeln bliebe erhalten.
Ob man die 3 Meister dann jedes Jahr in eine gemeinsame Runde um die 2 Plätze schickt oder eine Rotation bevorzugt, ist eher zweitrangig.Amüsant finde ich die Idee von Herrn Koch, die 3. Liga wieder auf 2 Staffeln aufzuteilen.
Entweder hat er potente Liga-Sponsoren in der Hinterhand, oder er ist sehr zuversichtlich, der DFL ein paar Mio TV-Gelder abzuschwatzen.
Oder aber er hat einfach nur ein Kurzzeitgedächtnis und hat vergessen, dass das finanziell nicht geklappt hat.
Ich tippe auf Letzteres. -
Von einer zweigleisigen 3. Liga halte ich nichts. Dann hast du wieder eine übervolle Nordliga und im Süden kann wieder "unser Dorf soll schöner werden" durchgeplant werden - nein danke, kein Bock auf noch mehr Hoppen- und Heidieheims und Sandhaufens
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Viktoria Berlin: Gerüchte über Ausstieg der ASU
http://www.kicker.de/news/fuss…ber-ausstieg-der-asu.html
edit:
Und da ist es auch schon passiert:
Viktoria Berlin meldet Insolvenz an
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Mir ist echt schleierhaft, wie man angesichts solcher Nachrichten gegen 50+1 sein kann.
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Irgendwie traurig: http://m.spiegel.de/sport/fuss…en-das-aus-a-1246817.html
Ob man am Zoo und in der Lohrheide vielleicht auch noch ein Vorbereitungspiel der Arminia organisieren könnte? Schließlich wurde uns ja auch schon mit so etwas geholfen. Aber möglicherweise haben da die Ruhrpott-Vereine wesentlich mehr Strahlkraft.
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Das eigentliche Ziel, vier Regionalligen zu schaffen mit 4 Aufsteigern, ist aber nicht erreicht worden.
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Nicht ganz. Das eigentliche Ziel war den Staffelmeistern den direkten Aufstieg zu ermöglichen. Dafür gab es ausreichend machbare Varianten. Die Regionalliga in drei oder vier Staffeln. Alternativ eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams mit fünf Absteigern. Stattdessen hat man sich jetzt auf diesen Quatsch mit zwei Aufsteigern aus drei Staffeln geeinigt. Also exakt auf eine Variante wie man sie gerade nicht haben wollte. Ganz großes Kino. Wie schlecht die Funktionäre das gemanagte haben sieht man alleine an den Überlegungen die dritte Liga in zwei Staffeln auszutragen. Dann hätte man auch gleich bei Regionalliga Nord und Süd als dritte Spielklasse bleiben können. Alles schon da gewesen und man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man prognostiziert, dass diese Variante zwar den DFB-Bundestag passiert (warum sollte man in West und Südwest gegen den eigenen direkten Aufstiegsplatz stimmen?), dann aber trotzdem nur wenige Jahre Bestand haben wird, bis eine anderer Rohrkrepierer vom DFB und den Landesverbänden auf die Reise geschickt wird.
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Dass aus der Übergangslösung eine Dauerlösung werden würde, war schon 2017 vorauszuahnen. Und ich halte sie nicht für Quatsch.
Denn was bringt es, wenn man aus 3 guten Ligen 2 schlechte macht? Da würden die Unzufriedenheit und der Unmut viel eher wieder durchschlagen als bei der jetzt beschlossenen Variante.
Die Aufstockung oder gar Teilung der 3. Liga wären keine wirklichen Lösungen, denn dazu müssten die finanziellen Mittel dort deutlich erhöht werden, wie es auch in diesem Artikel gesagt wird. Und dies wird auch in Zukunft nicht passieren.
Von daher ist dieses 2 + 2 aus 3 die bestmöglichste Lösung für alle. -
Die bisher keinerlei rechtsstaatlichen Schranken unterliegende Paralleljustiz des DFB beginnt zu bröckeln.
http://www.kicker.de/news/fuss…er-waldhof-unwirksam.html
Ich bin gespannt, welchen Verlauf dieses Urteil in den höheren Instanzen nehmen wird und hoffe, dass die dort zuständigen Gerichte sich diesem Urteil anschließen. -
Interessant ist hier natürlich die Begründung:
"Der Punktabzug verfälscht den sportlichen Wettbewerb. Diesen in fairer Weise zu fördern, ist oberster Satzungszweck des DFB. Ein Punktabzug ist daher in aller Regel nur gerechtfertigt, wenn er dazu dient, einen unberechtigt oder in sonstiger Weise unfair erlangten Vorteil wieder rückgängig zu machen."
http://www.kicker.de/news/fuss…er-waldhof-unwirksam.html
Auch wenn ich den Punktabzug für gerechtfertigt halte, so kann ich die Begründung nachvollziehen.
Wenn Vereine z.B. falsche Angaben im Lizensierungsverfahren machen, dann darf man ihnen Punkte abziehen, weil sie sich dadurch wahrscheinlich einen Vorteil verschafft haben. Oder halt auch beim Einsatz nicht-spielberechtigter Spieler usw.
Bei Fan-Ausschreitungen ist dieses Mittel laut dem Urteil allerdings nicht zulässig. Das ist schon okay so. Nur bleiben den Verbänden dann ja wieder nur Geldstrafen und Zuschauer-Ausschlüsse als Sanktionen bei solchen Vergehen. Die Gefahr, dass sich das wiederholt wie in Mannheim, nämlich dass Chaoten ihren Frust aufgrund eines verpassten Aufstiegs oder eines Abstiegs rauslassen, ohne dass dieses zu sportlichen Konsequenzen für ihren Verein führen kann, bleibt damit natürlich erhalten. Das finde ich irgendwie nicht so gut. In extremen Fällen wie diesen sollte es auch mal sportliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zumal damit im Nachhinein laut dieser Auffassung auch der Dresdener Pokal-Ausschluss nicht richtig gewesen ist.Ob allerdings der Fall Waldhof bis in die letzte Instanz gehen wird und damit wirklich ein Grundsatz-Urteil gefällt wird, ist dann auch noch die Frage, da die Mannheimer wohl auch mit diesem Punktabzug aufsteigen werden.
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Wenn das Urteil so Bestand hat, dann müssen eben die finanziellen Strafen deutlich angehoben werden, damit sie richtig weh tun. Wobei das ja letztlich auch Einfluss auf den sportlichen Wettbewerb hat.
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Die finanziellen Strafen tun den Chaoten aber nicht weh. Dass sie das nicht interessiert sieht man ja ständig an ihrer Zündelei.
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Die Strafen sollen ja die Vereine motivieren, etwas gegen die Chaoten zu tun. Denn es glaubt wohl niemand, dass die Clubs nicht ziemlich genau wissen, wer da immer wieder Ärger macht.
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Klar wissen sie das. Aber ob höhere finanzielle Strafen sie dazu motivieren würden endlich wirksam gegen diese Deppen vorzugehen? Zweifel. Bei Punktabzügen, einer sichtbaren sportlichen Bestrafung, sieht das sicherlich anders aus.
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