Endlich schreibt das mal einer, Danke. Meinke ist lediglich der Überbrnger der schlechten Nachrichten, möglicherweise ist da wirklich Taktik wegen der anstehenden Verhandlungen dabei?
Er ist Geschäftsführer!
Endlich schreibt das mal einer, Danke. Meinke ist lediglich der Überbrnger der schlechten Nachrichten, möglicherweise ist da wirklich Taktik wegen der anstehenden Verhandlungen dabei?
Er ist Geschäftsführer!
Sag mal seid ihr alle senil? Oder verdrängt ihr erfolgreich dass die Sponsorensuche über Lagadere (ehemals Sportfive) läuft? Meinke ist vermutlich daran nur mittelbar ganz am Ende des Suchprozesses beteiligt, wenn Verträge unterschrieben werden.
Sportfive ist doch auch eine Altlast von dem ehemaligen GF Finanzen, oder? Weiß wer, bis wann der aktuelle Vertrag mit Lagardere (ehemals Sportfive) läuft? Der letzte war m.W. bis 2016 von Roland K. abgeschlossen worden.
Sportfive ist doch auch eine Altlast von dem ehemaligen GF Finanzen, oder? Weiß wer, bis wann der aktuelle Vertrag mit Lagardere (ehemals Sportfive) läuft? Der letzte war m.W. bis 2016 von Roland K. abgeschlossen worden.
Schnitzel? hat mMn den Vertrag für schnelles Geld auch nochmal verlängert.
Er ist Geschäftsführer!
Natürlich, und als solcher hat er sich auch an den Vermarktungsvertrag zu halten. Von Hause aus ist er Mittelstürmer, soll er Tore auch noch schießen? Im Ernst, warum muß denn immer einer an einer hochkomplexen Sachlage Schuld haben? Wir kennen doch überhaupt keine Hintergründe für diese Veröffentlichung.
Manchmal schon abenteuerlich was es hier so zu lesen gibt:
Ich denke, daß es wirklich Zeit wird die Realität zu erkennen. Und diese Realität lautet 22 Millionen Euro Schulden.
Und ich finde es gut wenn die Geschäftsführer Sport und Finanzen immer wieder darauf hinweisen. Dieser Schuldenberg ist da. Und er ist gekommen um zu bleiben. Die Abtragung dieses gewaltigen Berges ist ein langer Weg und sehr schwierig. Dennoch ist es den Verantwortlichen gelungen, einen nicht unbeträchtlichen Teil dieses Berges schon abzutragen. Aber der Weg ist nach wie vor steil, lang und schwierig. Man sollte sich dessen immer bewusst sein.
Und sicherlich wird auch der Verein selbst stetig Klinken putzen und auf der Suche nach neuen Sponsoren und Gönnern sein. Auch außerhalb eines Vermarkters. Und ein Name wie der des Herrn Ostrowski ist da sicherlich hilfreich, aber auch der kann nicht zaubern. Wenn schon die Bertelsmänner und Mieles in Gütersloh einen Verein nicht retten möchten (und das wäre für die beiden zusammen wohl aus der berühmten Portokasse machbar), dann ist dies ein Zeichen, wie schwierig es ist hier in OWL wirklich potente Partner und Sponsoren zu gewinnen. Wenn ich die bekommen möchte, dann geht dies nur über einen Weg:
Vertrauen gewinnen, solide wirtschaften und vor allem:
Kein Geld ausgeben, welches nicht vorhanden ist!
Und genau dies ist für Arminia schwierig.
Es bleibt ein Drahtseilakt. Und ich rate allen hier sich auch in den nächsten 5-10 Jahren an diese Situation sich zu gewöhnen. Träumereien nutzen da nix. Die Realität sollte und muß man anerkennen.
Die Ziele des DSC können in den nächsten Jahren nur sein:
Konsolidierung und Stabilisierung!
Und das bedeutet mittelfristig zunächst einmal sich in der 2. Liga zu etablieren und von der Nahtstelle 2./3. Liga wegzukommen.
Natürlich kann es auch mal anders und überraschend kommen - siehe den unerwarteten Aufstieg des SC Paderborn vor einigen Jahren.
Aber das sind Überraschungen.
Ansonsten heißt das im Klartext liebe Leute:
Mittelmaß in der 2. Liga!
Und das wäre ein Erfolg für Verein und Mannschaft in der gegenwärtigen Situation.
Kommt weg aus eurem Wolkenkukucksheim!
Viele Traditionsvereine wollen zurück in die 1. Liga, weil sie meinen dort hinzugehören. Das ist bei uns nicht anders als in Kaiserslautern, München 60, Duisburg, St. Pauli oder wie sie alle heißen. Aber viele von denen (uns eingeschlossen) können froh sein auch nächste Saison in der 2. Liga zu kicken...
Die Vorbilder des DSC sind im Moment nicht Freiburg oder Augsburg, sondern Sandhausen oder Fürth.
Und wer das nicht einsieht, dem fehlt der Sinn für die Realität!
Also immer realistisch bleiben und die Verhätnisse im Auge behalten, bevor man über die Verantwortlichen meckert...
Das Problem ist auch (zumindest bei den meisten hier) nicht, dass sie überzogene Ziele setzen, sondern dass eine Reduzierung des Etats trotz gestiegener Einnahmen durch Pokal und TV angesichts der letzten Saison bei vielen die Befürchtung wachsen lässt, dass eben dieses Ziel "gesichertes Mittelfeld" mehr als nur ein bißchen gefährdet ist. Und die wenigsten wollen noch einmal so eine Zittersaison, zumal das nicht immer so gut ausgehen wird. Hinzu kommt wirklich die Frage, wie es zu diesem finanziellen Engpass angesichts der Mehreinnahmen kommen konnte und was dann übernächste Saison passieren soll, wenn wir diesmal in der ersten DFB-Pokalrunde ausscheiden sollten. Und ich frage mich langsam auch, warum denn immer von positiven Signalen der Unterstützer und potenziellen neuen Gönnern gesprochen wird, sich letztendlich aber keine Fortschritte zeigen. Auch die Umwandlung von Schulden in Anteile an der Stadiongesellschaft tritt doch anscheinend auf der Stelle. Und das Mechandising? Wenn hier so rapide Rückgänge zu verzeichnen sind, sollte man vielleicht mal überdenken, ob man auch das anbietet, was der "normale" Fan gern hätte und ob man diesen Bereich nicht stärker bewerben könnte!
Das wird langfristig dafür sorgen das es wieder runter in die 3. Liga geht, vielleicht nicht kommende Saison, aber irgendwann sicher. Denn man kann nicht jede Saison mitunter den kleinsten etat haben und hoffen, dass wir wie diese Saison mit Glück den Klassenerhalt schaffen. Und ein Abstieg würde für denVerein deutlich teuerer werden.
@@@Hermatorix
OK, zu Punkt eins.
Ich würde es schon als mittelfristiges Ziel bezeichnen, sich in der zweiten Liga zu stabilisieren. Anders als du es behauptest, wurde ein solches Ziel von Arabi und Co. ja nach dem Aufstieg vor zwei Jahren ausgelobt. Dass es nicht so einfach ist, hat man diese Saison gesehen. Von daher halte ich dieses Ziel für gerechtfertigt.
Und da sind wir schon bei Punkt zwei!
Die Pokaleinnahmen der letzten Jahre sind zu großen Teilen in den Schuldenabbau geflossen. Aus Unternehmerischer Sicht, mit der du ja argumentierst, halte ich das für sinnvoll, bei einem Schuldenstand von mehr als 20Mio.. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube auch einige Glàubiger sind auf die Rückzahlung von Schulden angewiesen.
Das von dir geforderte Risiko kann nicht funktionieren, da wir zum einen zahlungsfähig bleiben müssen und auf der anderen Seite auch Schulden abbauen müssen, damit unsere Gläubiger nicht das Vertrauen verlieren. Man male sich nur aus, was passieren würde, wenn die Stadtverwaltung, wie in Paderborn, das Vertrauen in den umsichtigen Umgang mit Geld bei den Vereinsverantwortlichen verlieren würde. Dann ist es vorbei mit der Stundung von Schulden.
Der umsichtige Umgang mit Gewinnen, ist also durchaus angebracht.
Im Bereich Marketing, Promotion könnte man meiner Ansicht nach wirklich etwas mehr tun. Unsere Drama Queen Arminia lässt sich mit Sicherheit besser vermarkten.
Also zunächst einmal können evt. Mehreinnahmen durch den DFB Pokal natürlich nicht in die Lizenz, bzw. in den Etat für die kommende Saison eingerechnet werden.
Zum anderen hat die vergangene Saison wohl viel Geld gekostet. Ich denke, daß der Kader für Arminia-Verhältnisse durchaus nicht gerade preiswert gestrickt ist. Der Verein muß ans finanzielle Limit gehen. Und dann kommen da die Trainerentlassungen hinzu. Da müssen Posten doppelt bezahlt werden. Und das über einen längeren Zeitraum. Und wer weiß, ob ein RR auch nach seinem Wechsel zu Wiesbaden bei Auflösung seines sicher besser dotierten Zweitligavertrages nicht eine Art "Handgeld" erhalten hat. Fakt ist wohl, daß jede Saisonplanung beim DSC auf Kante gestrickt ist. Außerdem ist das Ausmaß der Einsparungen nicht genau bekannt. Ich denke, daß sich dies im niedrigem sechsstelligem Bereich bewegt.
Wahrscheinlich hängt die Sache auch mit dem Schuldenabbau zusammen. Dieser dürfte in der abgelaufenen Saison nicht besonders hoch gewesen sein...
Eine seriöse Planung über drei oder fünf Jahre ist doch bei uns gar nicht möglich.
Und schon gar nicht irgendwelche Plazierungen in der Tabelle. Das wäre ein Schuß ins Blaue, weil die sportliche Entwicklung bei uns eben nicht so lange im Voraus planbar ist. Dafür haben wir momentan nicht die Finanzkraft und daher kann das Motto nur heißen nicht mehr auszugeben als man einnimmt. Und darin muss die Schuldentilgung eben enthalten sein.
Stabilisierung auf der einen Seite, stetige Verstärkung des Kaders auf der anderen Seite ist der Spagat, den man hinkriegen muss. Dann werden wir uns auch sportlich verbessern können. Das dies äußerst schwierig ist, weiß jeder. Aber der einzige Weg in einigen Jahren wieder wettbewerbsfähiger zu sein.
Die schaffen es nicht mal trotz Zusatz Einnahmen im Pokal usw. Ihre Steuern zu bezahlen.
http://www.sport1.de/fussball/…minia-eine-millionen-euro
Kann ja nicht sein, dass 250.000 Euro Darlehn vom Letzten Jahrhundert nicht auf einmal zurückgezahlt werden können und noch dazu Steuern nicht bezahlt werden.
Jedes andere Unternehmen wäre schon dicht!
Dass Städte Forderungen stunden, damit Unternehmen, Vereine, etc. schlechte Zeiten übestehen und später mit höherer Wahrscheinlichkeit und gut verzinst zurück zahlen ist schlicht Alltag in den meisten deutschen Städten. Ich frag mich auch was diese olle Kamelle hier soll, außer Stunk zu machen.
Seriös wirtschaften, Schuldenabbau, Mehrausgaben für Trainer und Winterverpflichtungen, Zuschauereinnahmen leicht unter Plan. Da sind eine Menge zusätzliche Ausgaben angelaufen. Stimmt. Wie das aber die Mehreinnahmen aus dem Pokal und den TV-Geldern mehr als komplett aufzehren kann, dass will mir aber nicht ohne weiteres in den Kopf.
Der Verdacht das Zahlungen an den Verein (Gerry?) zurückgefahren oder zusätzliche Rückzahlungen aufgelaufen sind liegt da in der Tat sehr nahe. Genaues wissen wir natürlich nicht. Ich hoffe in Anbetracht der wirklich sehr ernüchternen Zahlen kann der Verein im November auf der nächsten JHV wenigstens eine weitere deutliche Reduzierung der Verbindlichkeiten vermelden. Anders wäre die heutige Meldung ein doppelter Schlag in die Magengrube.
Es wird immer dringender endlich wieder zum Ausbildungsverein zu mutieren und vernümftige Ablösesummen zu kassieren!
Alles anzeigenManchmal schon abenteuerlich was es hier so zu lesen gibt:
Ich denke, daß es wirklich Zeit wird die Realität zu erkennen. Und diese Realität lautet 22 Millionen Euro Schulden.
Und ich finde es gut wenn die Geschäftsführer Sport und Finanzen immer wieder darauf hinweisen. Dieser Schuldenberg ist da. Und er ist gekommen um zu bleiben. Die Abtragung dieses gewaltigen Berges ist ein langer Weg und sehr schwierig. Dennoch ist es den Verantwortlichen gelungen, einen nicht unbeträchtlichen Teil dieses Berges schon abzutragen. Aber der Weg ist nach wie vor steil, lang und schwierig. Man sollte sich dessen immer bewusst sein.
Und sicherlich wird auch der Verein selbst stetig Klinken putzen und auf der Suche nach neuen Sponsoren und Gönnern sein. Auch außerhalb eines Vermarkters. Und ein Name wie der des Herrn Ostrowski ist da sicherlich hilfreich, aber auch der kann nicht zaubern. Wenn schon die Bertelsmänner und Mieles in Gütersloh einen Verein nicht retten möchten (und das wäre für die beiden zusammen wohl aus der berühmten Portokasse machbar), dann ist dies ein Zeichen, wie schwierig es ist hier in OWL wirklich potente Partner und Sponsoren zu gewinnen. Wenn ich die bekommen möchte, dann geht dies nur über einen Weg:
Vertrauen gewinnen, solide wirtschaften und vor allem:
Kein Geld ausgeben, welches nicht vorhanden ist!
Und genau dies ist für Arminia schwierig.
Es bleibt ein Drahtseilakt. Und ich rate allen hier sich auch in den nächsten 5-10 Jahren an diese Situation sich zu gewöhnen. Träumereien nutzen da nix. Die Realität sollte und muß man anerkennen.
Die Ziele des DSC können in den nächsten Jahren nur sein:
Konsolidierung und Stabilisierung!
Und das bedeutet mittelfristig zunächst einmal sich in der 2. Liga zu etablieren und von der Nahtstelle 2./3. Liga wegzukommen.
Natürlich kann es auch mal anders und überraschend kommen - siehe den unerwarteten Aufstieg des SC Paderborn vor einigen Jahren.
Aber das sind Überraschungen.
Ansonsten heißt das im Klartext liebe Leute:
Mittelmaß in der 2. Liga!
Und das wäre ein Erfolg für Verein und Mannschaft in der gegenwärtigen Situation.
Kommt weg aus eurem Wolkenkukucksheim!
Viele Traditionsvereine wollen zurück in die 1. Liga, weil sie meinen dort hinzugehören. Das ist bei uns nicht anders als in Kaiserslautern, München 60, Duisburg, St. Pauli oder wie sie alle heißen. Aber viele von denen (uns eingeschlossen) können froh sein auch nächste Saison in der 2. Liga zu kicken...
Die Vorbilder des DSC sind im Moment nicht Freiburg oder Augsburg, sondern Sandhausen oder Fürth.
Und wer das nicht einsieht, dem fehlt der Sinn für die Realität!
Also immer realistisch bleiben und die Verhätnisse im Auge behalten, bevor man über die Verantwortlichen meckert...
Das ist ganz meiner Meinung...
Durch einen saibene kann das sportlich auch funktionieren...
Wenn es doch mit den DMG's Miele's und Oetker's dieser Welt nicht geht, wie wöre es dann mit dem Sponsoring-Pool der Kleinsponsoren die viele Jahre die Rückseiten unserer Eintrittskarten getiert haben ??
Was nützt es denn irgendwelche starren Ziele auszugeben à la, Platz 6 in drei Jahren? Nach er letzten Saison mit Platz 12 hätte wohl jeder das Ziel Platz 8 unterschrieben. Und einen Tag danach schmeißt nobby das Handtuch und alles ist reine Makulatur. Und dann setzt man wieder ein neues Ziel oder wie? Das kann man dann auch direkt lassen. Da ist eine Vision schon sinnvoller. Starre Zielsetzungen aber machen im Sport doch keinen Sinn. Da gibt es weit mehr unabwägbarkeiten als in der Wirtschaft. Irgendein Schiri pfeift in der 90. scheiße und plötzlich ist man in der dritten Liga mit Millionen weniger Werbeeinnahmen etc. Das kann man doch nicht vergleichen.
Auch das akquirieren von großen Sponsoren wird hier lapidar als "mal ein paar Gespräche führen und nach Geld fragen" dargestellt. Ziemlich naiv. Große Sprünge sind da doch schon seit Jahren nicht mehr erfolgt, auch vor denen, die grad am Ruder sind.
Als Vision würde mir ja schon "Dauerhaftes Etablieren in der 2. Liga" reichen. Aber selbst wenn das als Ziel ausgesprochen wird, das Handeln der Verantwortlichen passt ganz und gar nicht dazu. In der 2. Liga wird stets nach demselben Schema agiert: Möglichst billig den Kader zusammenstellen und dann auf ein Wunder hoffen. Neuverpflichtungen zu Saisonbeginn werden (zu) spät fix gemacht, dadurch ist die Mannschaft nicht eingespielt und qualitativ zu schwach aufgestellt. Dabei werden bei weitem nicht alle Baustellen (nichtmal die offensichtlichen) hinreichend geschlossen. In der Winterpause wird dann verzweifelt nachgebessert, oft zu ungünstigen Konditionen (Stichwort Laufzeit Brandy) oder wie bei Yabo, der sich nur in 2-3 Spielen voll reinhängt.
Alles in allem sind das Themen, die vom Management besser gelöst werden müssen, dann kann man auch mit den begrenzten finanziellen Mitteln mehr erreichen. Andere Vereine machen es vor!
Beim Aquirieren neuer Sponsoren rede ich übrigens nicht davon, "mal ein paar Gespräche zu führen ", sondern sich als Verein professionell aufzustellen. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten, wer sich eigentlich im Verein aktuell darum kümmert. Das spricht Bände und bestätigt meinen Eindruck. Niemand! Deswegen kann ich auch das Rumgeheule nicht mehr hören.
Die schaffen es nicht mal trotz Zusatz Einnahmen im Pokal usw. Ihre Steuern zu bezahlen.
http://www.sport1.de/fussball/…minia-eine-millionen-euro
Kann ja nicht sein, dass 250.000 Euro Darlehn vom Letzten Jahrhundert nicht auf einmal zurückgezahlt werden können und noch dazu Steuern nicht bezahlt werden.
Jedes andere Unternehmen wäre schon dicht!
Wäre das so, wie Du sagst, wäre tatsächlich jedes andere Unternehmen schon dicht. Denn Unternehmen, die ein operatives Minus ausweisen und verschuldet sind, zahlen in Deutschland keine Steuern. Worauf auch?
Arminia hat einen Schuldenberg, der abgebaut werden muss. Wie immer, wenn man mehr Schulden als Geld hat, sucht man nach Möglichkeiten, bestimmte Summen später zu zahlen als andere. Je nach dem, welcher Gläubiger am meisten schreit. Hinzu kommt, der Verein muss jedes Jahr eine Liquidität für die folgende Saison nachweisen. Sonst ist er nämlich insolvent. Der Schuldenberg ist für die Frage der Insolvenz nicht interessant, so lange der Verein seinen Wirtschaftsprüfern eine positive Fortführungsprognose zeigen kann und ein Konzept hat, wie er langfristig wieder in die Gewinnzone kommen will. Zumindest hab ich das so mal in meinen Schulungen gelernt. Wirtschaftsweise hier im Forum mögen mich berichtigen.
Ich kritisiere was ganz anderes. Der Club lebt vom sportlichen Erfolg. Deshalb ist der Schuldenabbau natürlich im Fokus, aber das Problem ist, er gelänge schneller, wenn man erfolgreicher spielt. Nun kann man Fussball nicht planen, aber erfolgreicher spielt man in der Regel, wenn man mehr Qualität im Kader hat. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, dass man tatsächlich die Einsparungen beim Spielerkader vornehmen will.
Die ganze Diskussion über die Finanzen ist schwer zu führen, wenn man keine realen Zahlen und Fakten auf dem Tisch hat. Kann sein, dass ein Gläubiger sein Geld zurückhaben möchte, kann sein, dass ein Sponsor weniger zahlt oder ausgestiegen ist, usw. wissen wir aber nicht.
Die letztendlich einzig interessante Frage für mich ist, warum der Meinke diese Pressemitteilung gerade jetzt genauso herausgibt, also die Frage nach der Intention von ihm? In einer Phase, wo alle erleichtert über den Klassenerhalt sind und man villeicht nicht gerade Euphorie, aber zumindest ein guten Gefühl in Sachen Zukunft des Vereins hat. Es kann ja niemanden ernsthaft überraschen, dass wir auch in den nächsten Jahren keine großen Brötchen backen können, trotzdem könnte man solche Mitteilungen (zeitlich) anders platzieren. Also, was können wir hier zwischen den Zeilen lesen? Ein Weckruf für potentielle neue Sponsoren nach dem Motto: "ruht euch nicht aus"? Eine Euphoriebremse zur rechten Zeit (aber warum?)? Ein Absage an gierige Spielerberater, die auf hohe Ablösen und Handgelder hoffen?
Er hätte ja einfch auch gar nichts sagen können, nur wir müssen sparen, keine großen Sprünge bei der Zusammensetzung des Kaders, blabla. Vielleicht fange ich auch an, Aussagen zu überinterpretieren...
Super Richie ;). Wieder mal klar und logisch dargelegt.
Natürlich mag es Zwänge und Vorgaben geben von denen wir nichts wissen, aber ich vermisse eine Entwicklung im Verein wie man durch etwas mehr Phantasie auch anderweitig Geld generieren kann. Es ist alles nicht plausibel für einen Außenstehenden.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!