Arminiafranke, dieses moderate "tunen" des Etats kann ich nachvollziehen und das ist in der Lizensierungsphase ja auch durchaus hilfreich. Problem: Wenn dann tatsächlich der Zuschauerschnitt nicht erreicht wird, stehst Du spätestens zur Winterpause wieder mit runtergelassenen Hosen da und brauchst Kohle, da das Loch im Etat durch die höheren Preise größer ist, als mit den alten.
Mit dem Problem hast du recht, aber das ist in meinen Augen in erster Linie davon abhängig, wie die Mannschaft in den Heimspielen auftritt, was für ein Fußball gespielt wird und ob die Ergebnisse stimmen oder wir wieder tief im Abstiegssumpf stecken. Diese Faktoren werden denke ich weit mehr Zuschauer bringen oder kosten, als die vorgenommenen Preiserhöhungen.
Von daher sind durch den höheren Etat im Vergleich zu den alten Preisen erst einmal die Chancen höher, obige Faktoren durch qualitativ etwas bessere Spieler positiv zu beeinflussen, als mit dem Etat basierend auf den alten Preisen.
Wenn es dann doch schief geht ist eine Deckungslücke vorhanden, die aber tendenziell auch mit den alten Preisen entstehen würde, wenn die Saison z.B. so startet wie die letzte. Wie groß der Unterschied dann in Relation zur Gesamtsumme ist, kann ich schlecht einschätzen, vermute aber mal dass er bei den relativ kleinen Zuschlägen nicht all zu sehr ins Gewicht fallen dürfte.
Generell bin ich übrigens eher dafür, mit kleineren Ticket-Preisen mehr Zuschauer im Stadion zu haben, um dann über den höheren Umsatz beim Catering insgesamt mehr zu verdienen.
Dass die höheren Preise bei dem ein oder anderen Gelegenheitsbesucher dazu führen werden, dass mal ein Stadionbesuch ausfällt, kann ich auch nachvollziehen, aber einen dadurch ausgelösten Besucherschwund wie von einigen befürchtet, sehe ich nicht.