Jau, Melonen und Marmeladen werden wir bekommen, wenn er wechselt. Hober ist ein klassisches Beispiel für Arminias Versagen am eigenen Nachwuchs. Man gibt ihn lieber weg, anstatt ihn selber auf- und einzubauen.
Natürlich. Wir hätten ihn natürlich auch in der Oberliga spielen lassen können mir der Chance, ab und zu mal den Quotenplatz auf der Bank einzunehmen. Vielleicht wäre bei Führung sogar die ein oder andere Einwechslung möglich gewesen, aber all das wäre für die Entwicklung des Spielers sicherlich weniger förderlich gewesen als seine Zeit beim BVB. Hober hat sich schon in der letzten Halbsaison gut in Dortmund entwickelt und ist zu einer Säule des Regionalligateams gereift, aber das heißt doch nicht, dass er gleich ein Kandidat für das Zweitligateam ist! Natürlich muss es das Ziel sein, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die erste Mannschaft heranzuführen und einzubauen. Jetzt ist Staude so ein Kandidat. Aber solange die U23 so weit unterklassig spielt, ist es allemal besser, die Spieler in die 3. Liga oder zu einem professionell ausgestatteten Team der Regionalliga auszuleihen als ihn in unserer U23 versauern zu lassen. Und wie ich unseren Pragmatiker kenne, wäre er einer der ersten, der auf den Trainer einprügeln würde, wenn durch den konsequenten Einsatz von Jugendspielern statt erfahrener Stammspieler die Erfolge ausblieben.
Ich freue mich auf einen starken internen Neuzugang für die Saison 2017/18. Und ansonsten gilt: Zum Konzept gehört auch, dass durch den Aufbau von Spielern des eigenen Nachwuchses Ablösegelder generiert werden sollen. Und da bin ich mir in diesem Fall sicher, dass bei tatsächlichem Interesse des BVB mehr als nur Peanuts fließen würden (auch wenn hier manche von eher utopischen Vorstellungen ausgehen!)