Naja wie auch immer, zum Glück leben wir nicht in Saudi-Arabien, sondern jeder kann sich hier in seiner Religion frei entfalten. Steht ja schließlich auch im Grundgesetz.
Terror-Anschläge in Paris am 13.November 2015
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Sushinator hat einen Vergleich angestellt, von einem Moschee-Verbot in D. war nicht die Rede.
Aber nur noch ein anderes Beispiel dafür, wie wir unsere eigenen Werte-Vorstellungen den Gepflogenheiten anderer Glaubensgemeinschaften unterordnen:
http://www.bmt-tierschutz.de/schaechten/
Dass vor deutschen Gerichten überhaupt darüber gestritten wird ob ja oder nein, ist doch ein schlechter Witz!
Es ist hier verboten und fertig! -
Mit der Elektrokurzzeitbetäubung ist ein akzeptabler Kompromiss vorhanden. Bei der Elektrokurzzeitbetäubung wird eine Zange am Kopf des Tieres angesetzt und ein elektrischer Strom mit einer Spannung von 240 Volt für die Dauer von ein bis zwei Sekunden durch das Gehirn des Tieres geleitet.
Das wäre z.b für mich ein Fall, bei dem man schon klar sagen darf, dass man seine religiösen Bräuche dann eben auch nur bis zu einem gewissen Grad ausleben darf und man auch keine Kompromisse machen sollte.
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Beim Schächten sind wir einer Meinung, wobei man sich dann die sonstige Fleischmassenproduktion auch mal genauer anschauen müsste.
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Naja wie auch immer, zum Glück leben wir nicht in Saudi-Arabien, sondern jeder kann sich hier in seiner Religion frei entfalten. Steht ja schließlich auch im Grundgesetz.
Noch können wir das. Die Menschen, die dem Attentat in Paris zum Opfer gefallen sind, haben zuvor niemandem den Krieg erklärt oder etwas Verbotenes getan, sondern in einer westlichen Stadt nach westlichen Maßstäben gelebt. Sie sind erschossen worden, weil sie in ihrem eigenen Land nach dort geltenden Gesetzen und Standards gelebt haben. Erschossen von Leuten, die diese Lebensweise nicht tolerieren und mit Waffen bekämpfen. Es gibt zahlreiche Länder auf der Erde, in denen der Islam maßgeblich für die dortigen Gesetze und Lebensweisen ist (in unterschiedlicher Ausprägung). Dort zu leben und den anderen Religionen / Ländern der Erde ihr Leben zu lassen, reicht diesen Attentärn nicht.Und grundsätzlich droht der Gedanke einer friedlichen Multi-Kulti-Gesellschaft in Deutschland doch langsam zu kippen, weil das Unverstädnis über die Anpassung der heimischen Lebensweise an die der Hinzukommenden, mittlerweile auch in der Mitte der Gesellschaft steigt. Und das sage ich völlig wertfrei. Den braunen Pöbel, der tausendfach montags durch Dresden läuft, lehne ich kategorisch ab. Aber auch Menschen, die durch und durch demokratisch und tolerant eingestellt sind, machen sich doch mittlerweile Gedanken, wie Zuwanderung und Integration bewältigt werden sollen.
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Beim Schächten sind wir einer Meinung, wobei man sich dann die sonstige Fleischmassenproduktion auch mal genauer anschauen müsste.
Da besteht aber nochmal ein großer Unterschied.
Man muss sich mal den Text genauer ansehen:
"...als es erforderlich ist, den Bedürfnissen von Angehörigen bestimmter Religionsgemeinschaften im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu entsprechen, denen zwingende Vorschriften ihrer Religionsgemeinschaft das Schächten vorschreiben oder den Genuss von Fleisch nicht geschächteter Tiere untersagen…“
So, so. Aber der großen Masse der Menschen in diesem Land, ist es zu zumuten, diese grausame Tierquälerei einer kleinen Minderheit zu gestatten.
Das ist aber natürlich nur ein weiteres Beispiel dafür, dass wir gegenüber den Zuwanderern oft viel zu demütig gegenüber sind und nicht auf unsere Regeln bestehen und darauf, dass sich alle in diesem Land daran halten.
Ich wiederhole da gerne noch mal Sparrenburgers sehr zutreffende Aussage:
"Wenn wir uns selbst verleugnen, was erwarten wir dann von Menschen, die aus einem komplett anderen Kulturkreis kommen?"@ Felipe
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Naja wie auch immer, zum Glück leben wir nicht in Saudi-Arabien, sondern jeder kann sich hier in seiner Religion frei entfalten. Steht ja schließlich auch im Grundgesetz.
Wenn der Islam, wie ihn viele verstehen, nur einfach eine Religion wäre. Geht es nach den Hardliner, haben wir es
hier mit einer Gesellschafts-, schlussendlich Staatsform zu tun. Der Islam ist jünger als Judentum und
Christentum, hat im Laufe von Jahrhunderten aber kaum Veränderungen erfahren oder gar akzeptiert. Nun steht
man vor dem Problem, dass gerade die in Mitteleuropa lebenden Migranten die westliche Lebensform zu
schätzen gelernt haben, jedenfalls viele von ihnen und damit beginnt zum ersten Mal ein indirekter Versuch
der Auflockerung und "Aufweichung" dessen, was die Extremisten und Hardliner wollen. Auch darum kommt es
momentan zu Terrorakten. Wir " importieren" quasi zusätzliche Konflikte, die zudem noch nationaler, ethnischer
und oft antisemitischer Natur sind.Da kommt dann auch das Grundgesetz an seine Grenzen.
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In Paris hat die Polizei wohl einen der Drahtzieher gestellt und eine Wohnung umstellt. Angeblich Zwei Tote und mehrere verletzte Polizisten. Die Aktion dauert noch an.
http://www.spiegel.de/politik/…rrorrazzia-a-1063331.html
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Vielleicht fehlt einfach auch manchmal der Wille und die Mittel um das Gesetz zu schützen und durchzusetzen?
Man könnte die These vertreten, dem Islam fehle einfach eine Phase der Aufklärung in seiner Geschichte. Allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass es im Christentum immer mehr Hardliner gibt. Unter anderem erlebt der Kreationismus ja gerade ein starkes Comeback. Die Redensart vieler christlicher Hardliner, z.B. in den USA, unterscheidet sich kaum von den islamischen "Hasspredigern". -
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Vielen Muslimen fehlt es an Respekt und Akzeptanz anderer Religionen und Kulturen gegenüber, sie fordern auf der anderen Seite diese Dinge aber für sich selbst ständig ein.
Die extremsten von ihnen haben am Freitag diese abwertende Haltung gegenüber Andersgläubigen auf besonders abscheuliche Weise zum Ausdruck gebracht.
Aber auch in deutlich gemäßigterer Form bekommen wir dieses oft zu spüren. Und zwar in unserem eigenen Land.
So neigen auch so einige Muslime hierzulande gerne dazu, sich die besten Eigenschaften aus beiden Kulturen herauszupicken oder sie so hinzudrehen, wie sie ihnen gerade am besten in den Kram passen.Es gibt auch keine andere Religion, die diese so oft als Vorwand benutzt, um andere Menschen zu töten. Sei es durch Attentate an Andersgläubigen oder durch die sogenannten Ehrenmorde an eigenen Leuten, die sich angeblich nicht an die muslimischen Regeln halten.
Aber ich befürchte, dass die große Zahl der toleranten Muslime selbst jetzt immer noch nicht wirklich begriffen hat, wie ihnen diese Extremisten durch ihr Handeln langfristig schweren Schaden zufügen wird.
Man sieht doch auch an den aktuellen Diskussionen wieder, dass viele von uns immer mehr auf Distanz gehen. Und das wird mit jedem Attentat auf unsere Länder und unsere Kultur weiter zunehmen.
Wie hier schon jemand richtig schrieb, ist es daher Sache der toleranten Muslime, sich von diesen Extremisten nicht nur zu distanzieren, sondern einen klaren Schnitt herbeizuführen und diese auszugrenzen. Wie immer dieses dann aussehen mag.
Denn irgendwann wird unseren Regierungen auch gar nichts anderes mehr übrig bleiben, als notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um uns wieder mehr zu schützen. Z.B. in Form von verschärften Einreise-und Asyl-Gesetzen. Der Druck der Bevölkerung wird ihnen gar keine andere Wahl lassen.
So pervers dies auch klingen mag, aber unsere Toleranz hat den Terroristen überhaupt erst diese Freiheiten und Möglichkeiten gestattet, die sie dann auf so übelste Art und Weise gegen uns verwendet haben.
Wir können aber auch anders. Die Konsequenzen werden dann aber vor allem die toleranten Muslime zu spüren bekommen.
Denn irgendwann kommt man auch mal an einen Punkt, an dem die Menschen sich nicht mehr die Mühe machen, zwischen "guter" Muslim und "böser" Muslim zu unterscheiden.
Es kann und darf nicht sein, dass wir uns von Terroristen vorschreiben lassen, was wir zu tun und zu lassen haben, nur weil diese nicht gelernt haben, was es heißt "zu leben und leben zu lassen". -
Also ich bin da völlig anderer Ansicht, aber sollte sich das so durchsetzen wie du das beschreibst, dann sehe ich persönlich schwarz. Die Radikalen vom IS wollen genau diesen Keil in unsere Gesellschaft treiben. Gegen die Islamisten muss hart durchgegriffen werden aber mit den restlichen Muslimen müssen wir zusammenrücken.
Und das zu große Toleranz die Islamisten erst stark gemacht hat, kann man gerade am Beispiel Frankreich ja wirklich nicht behaupten. -
Aber ich befürchte, dass die große Zahl der toleranten Muslime selbst jetzt immer noch nicht wirklich begriffen hat, wie ihnen diese Extremisten durch ihr Handeln langfristig schweren Schaden zufügen wird.
Man sieht doch auch an den aktuellen Diskussionen wieder, dass viele von uns immer mehr auf Distanz gehen. Und das wird mit jedem Attentat auf unsere Länder und unsere Kultur weiter zunehmen.
Wie hier schon jemand richtig schrieb, ist es daher Sache der toleranten Muslime, sich von diesen Extremisten nicht nur zu distanzieren, sondern einen klaren Schnitt herbeizuführen und diese auszugrenzen. Wie immer dieses dann aussehen mag.Das vermisse ich auch, dass die friedliche muslimische Gemeinschaft einfach mal ein Zeichen setzt und sich klar distanziert, auch mit Taten und nicht gutgemeinten Sprüchen.
Hier wäre es z.B einfach mal ein Zeichen, wenn man zu Tausenden auf die Straße geht und friedlich demonstriert.Wir demonstrieren auch gegen rechten Terror, obwohl wir davon im Endeffekt nicht betroffen sind.
Wenn ich dann so ein Interview lese mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, bezweifle ich aber, dass so etwas möglich ist, denn es klingt für mich so, dass man gar nicht einsehen will, dass der Extremismus ein muslimisches Problem sei, sondern ein soziales. Damit hat er natürlich auch nicht unrecht, trotzdem hinterlässt diese Aussage schon einen faden Beigeschmack bei mir...
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@ Exteraner
Also nachdem was ich in den letzten Tagen so gesehen und gelesen habe, habe ich so meine Zweifel, dass wir mit den toleranten Muslimen näher zusammenrücken werden. Natürlich wird sich das auch wieder etwas legen, aber auch nur bis zum nächsten Anschlag.
Und du hältst Frankreich tatsächlich für einen intoleranten Staat?
Das Bekenner-Schreiben ("Stadt des Lasters und der Sünde") lässt darauf schließen, dass die Terroristen das völlig anders sehen. -
Also in Frankreich ist die Gesamtsituation jawohl deutlich schärfer als bei uns, von den strengen Sicherheitsgesetzen mal abgesehen.
Im übrigen sind ja weltweit die meisten Opfer der Islamisten selbst Muslime, weshalb ich auch nicht verstehe, dass sich hier lebende Muslime von den Terroristen dauernd distanzieren müssen.
Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, die Muslime denen ich so begegne, irgendwie mit den Islamisten in einen Topf zu werfen.
Und mir gehts nicht darum Toleranz zu üben aus einem Selbstzweck heraus, wenn ich von anderen "Maßnahmen" überzeugt wäre, würde ich die auch fordern, bis hin zum Einsatz von deutschen Kampftruppen in Syrien. Ich glaube aber, dadurch wir alles nur noch schlimmer. -
Also in Frankreich ist die Gesamtsituation jawohl deutlich schärfer als bei uns, von den strengen Sicherheitsgesetzen mal abgesehen.
Im übrigen sind ja weltweit die meisten Opfer der Islamisten selbst Muslime, weshalb ich auch nicht verstehe, dass sich hier lebende Muslime von den Terroristen dauernd distanzieren müssen.
Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, die Muslime denen ich so begegne, irgendwie mit den Islamisten in einen Topf zu werfen.
Und mir gehts nicht darum Toleranz zu üben aus einem Selbstzweck heraus, wenn ich von anderen "Maßnahmen" überzeugt wäre, würde ich die auch fordern, bis hin zum Einsatz von deutschen Kampftruppen in Syrien. Ich glaube aber, dadurch wir alles nur noch schlimmer.
Warum vergleichst du eigentlich jetzt gerade Frankreich mit Deutschland?
Es geht doch um den Unterschied zwischen den westlichen Ländern und den muslimisch geprägten Staaten. Denn daraus ziehen die Terroristen doch auch ihre Gründe für solche Anschläge.Die Muslime die hier in Europa leben, sollten sich schon gefälligst von den Terroristen distanzieren, wenn sie hier so weiter leben wollen wie bisher.
Wie viele muslimische Opfer dieser Terror in der restlichen Welt kostet, interessiert den Mitteleuropäer in der Regel nicht besonders. Der schaut vornehmlich auf die Opfer in den eigenen Reihen.Und du magst dir noch die Mühe machen zu unterscheiden, wie viele andere sicher auch.
Aber es gibt nun einmal auch genug Menschen, die in ihrem Denken eher einfach gestrickt sind und das nicht tun. Die sehen nur: Moslems, Terror, Tote.
Mal so ein Beispiel, welches mir gerade einfällt. Ich zitiere mal aus meiner Erinnerung den Post einer Frau von Freitagnacht: "Ich habe nichts gegen Moslems, aber nachdem was ich gerade gesehen habe, braucht mir auf absehbare Zeit von denen keiner näher kommen, als die Sprengwirkung einer Selbstmord-Granate reicht." -
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Natürlich muss man dem/die mutmasslichen Attentäter/n beim Namen nennen, ein Gesicht geben und es durch die Medien prügeln, mit schwarzer IS Flagge. Damit man aus ihm in Terroristenkreisen einen Held schmieden kann. Auf solche Infos kann ich gern verzichten!
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So ernst die Zeiten auch sind, aber ein wenig Humor darf trotzdem sein, oder:
http://www.nw.de/nachrichten/c…r-wird-Twitter-Trend.html
[Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.ne…/demaizierecr1zbk8qmv.jpg]
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Also hier in Frankreich haben sich die moslemischen Vertreter, die in erster Linie Franzosen sind, klar von diesen Fanatikern abgegrenzt. Im übrigen gibt es für die Salafisten und Takfiris (wer wissen möchte, was das ist, kann im www nachsehen. Das hilft, die Situation etwas besser einzuschätzen) keine moderaten Moslems, die sind Ungläubige wie alle anderen auch und deshalb kann man sie auch töten. Man kommt dafür sogar ins Paradies.
Die westliche Welt muss begreifen, dass es gegen diese Leute nur ein Mittel gibt, Gewalt, so schrecklich sich das auch anhört.
Warum junge Menschen aus Frankreich sich diesen radikalen Gruppen anschliessen hat aber sicherlich gesellschaftliche Gründe. Viele leben perspektivlos in ihren Vorstädten dahin; denn mit arabisch klingendem Namen bekommt man meist keinen oder wenn, dann keinen vernünftigen Job. Auf der Suche nach Sinn, wie das in dem Alter nicht untypisch ist, werden manche dann Opfer der Rattenfänger. -
Prima das Du von so weit wech uns hier die Lage in Frankreich näher bringst, mach bitte weiter damit.
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Mit der Elektrokurzzeitbetäubung ist ein akzeptabler Kompromiss vorhanden. Bei der Elektrokurzzeitbetäubung wird eine Zange am Kopf des Tieres angesetzt und ein elektrischer Strom mit einer Spannung von 240 Volt für die Dauer von ein bis zwei Sekunden durch das Gehirn des Tieres geleitet.
Das wäre z.b für mich ein Fall, bei dem man schon klar sagen darf, dass man seine religiösen Bräuche dann eben auch nur bis zu einem gewissen Grad ausleben darf und man auch keine Kompromisse machen sollte.
Ich hab schonmal in einer Doku gesehen, das Tiere nicht richtig betäubt waren und dann während des Schlachtens aufgewacht sind... details Spare ich aus! Gruselig hoch Tausend!
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