Der "Alles-außer-Fußball-Sport-Thread"


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    Ringen gehörte ja schon zu den antiken Olympischen Spielen. Daher meine "Anmahnung" von Traditionssinn gestern. Ich finde den Mix aus alten und neuen Disziplinen gut und würde hier ungerne nur mit dem Zeitgeist gehen.

    Das versteh ich ja Fonzie und ich hab auch nicht gesagt dass Ringen wegmuss, aber zum anschauen taugt das nicht. 😉

    "In einem Fussballerleben verliebt man sich nur einmal..."

  • Und was wenn wir (endlich) Geld ausgeben für Gesundheitserziehung in Schulen (Sport, Ernährung, Prävention, Lebensstil) und den Spitzensport (Amateure und Profis) dafür nicht weiter fördern? Also nix mehr Bundeswehr oder Sportförderung. Was dann? Holen wir ähnlich viele Medaillen wie Thailand. Aber da geht das Land ja nicht von unter. Nur mal als Einwurf. Bin da auch eher beim Prestige National Stolz integrative Kraft und so. Das wäre es dann vielleicht wieder wert

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  • Wir sollten den olympischen Spitzensport als Motivation für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sehen, selbst Sport zu treiben. Dieses Sporttreiben wiederum könnten Gesundheitsökonomen dann in langfristige Einsparungen im Gesundheitswesen umrechnen. Dann wird man vermutlich sehen, wie hochproftitabel die Investition in den Leistungssport ist.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Und was wenn wir (endlich) Geld ausgeben für Gesundheitserziehung in Schulen (Sport, Ernährung, Prävention, Lebensstil) und den Spitzensport (Amateure und Profis) dafür nicht weiter fördern? Also nix mehr Bundeswehr oder Sportförderung. Was dann? Holen wir ähnlich viele Medaillen wie Thailand. Aber da geht das Land ja nicht von unter. Nur mal als Einwurf. Bin da auch eher beim Prestige National Stolz integrative Kraft und so. Das wäre es dann vielleicht wieder wert

    Für meinen Geschmack sollte beides gehen. Das weiter auszuführen, würde aber zu politisch werden, weshalb ich es einfach dabei belasse.

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  • Wir sollten den olympischen Spitzensport als Motivation für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sehen, selbst Sport zu treiben. Dieses Sporttreiben wiederum könnten Gesundheitsökonomen dann in langfristige Einsparungen im Gesundheitswesen umrechnen. Dann wird man vermutlich sehen, wie hochproftitabel die Investition in den Leistungssport ist.

    Ok, wenn es so kausal ist, dann, ja- ich weiß nicht, ob es heutzutage noch so ist

  • Ok, wenn es so kausal ist, dann, ja- ich weiß nicht, ob es heutzutage noch so ist

    Ja, die angenommene Kausalität zu belegen und dann noch quantitativ zu bestimmen, ist sicher nicht so einfach. Nehmen wir es erstmal als Hypothese.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Deswegen werden die Bundesjugendspiele auch nicht mehr bewertet ...

    Mit haben sie damals sehr dabei geholfen, welche Sportarten (Turnen, Laufen) ich lieber von meiner Teilnahme verschone :lol:

    Die Vielfalt im Sportunterricht hat mir aber dann die Sportarten gezeigt, die auf mich gewartet haben ;) (Handball, Basketball, Tischtennis)

    Letzendlich gibt es doch ganz viele verschiedene Begabungen, die halt erkannt werden müssen.

    Niemand ist per se "unsportlich". Es gibt genug Nischen für alle, man muß sie den Kindern nur präsentieren.

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

  • Deswegen werden die Bundesjugendspiele auch nicht mehr bewertet ...

    Mit haben sie damals sehr dabei geholfen, welche Sportarten (Turnen, Laufen) ich lieber von meiner Teilnahme verschone :lol:

    Die Vielfalt im Sportunterricht hat mir aber dann die Sportarten gezeigt, die auf mich gewartet haben ;) (Handball, Basketball, Tischtennis)

    Letzendlich gibt es doch ganz viele verschiedene Begabungen, die halt erkannt werden müssen.

    Niemand ist per se "unsportlich". Es gibt genug Nischen für alle, man muß sie den Kindern nur präsentieren.

    Finde ich auch. Bei mir war es z.B. genau andersherum, da fand ichs halt doof wenn man in Deutsch eine Analyse schreiben musste und hab mich in latein unfassbar schwer getan und die Kinder deren Leidenschaft es war zu lesen und recht Sprach-Talentiert waren, haben es genossen. Da ist ja jeder Unterschiedlich und das ist doch auch gut so.


    Wie du richtig sagst, muss man nur unterschiedliche Dinge ausloten, was bei uns im Sommer an der Schule ein Ding war, (weil wir da auf einer 400Meter Runde waren) war Ausdauerlauf und das war wohl nicht nur bei uns so.

    Genau dazu gab es dann noch ein schönes Beispiel vom oben angesprochenen Prof. vom Schulsport in den USA. Da lässt man die "dicken" Kinder (nicht despektierlich gemeint) dann nicht laufen sondern setzt Sie in die Beinpresse und schau an, dass eigentlich unsportliche Kind ist dann plötzlich das stärkste der Klasse, was sofort die Hemmschwelle zum Sport mindert, einen enormen Schub des Selbstvertrauen mit sich bringt und den Jungen, der in Deutschland immer "der unsportliche" wäre dann eben zu einem hervorragendem Footballer, Hammerwerfer, Kugelstoßer oder was auch sonst machen könnte.

  • Der Schulsport ist das für mich, wo man zuerst ansetzen sollte. Von daher finde ich den Ansatz von Frankreich, jeden Tag eine Stunde Sport in der Schule anzubieten, interessant. Ob das jetzt jeden Tag so sein muss, ist eine Frage. Auf jeden Fall mehr als früher. Zu meiner Kindheit war der Schulsport sicherlich auch nicht immer besonders prickelnd. Der Unterschied aber damals war, dass man nicht so lange Schule hatte. Vereinsarbeit wird heutztage durch die lange Zeit in der Schule sehr erschwert. Und erst recht fallen dadurch viele potenzielle Trainer weg. In Großbritannien z.B. sind die Kinder zwar auch lange in der Schule, aber die haben in dieser Zeit auch mehr Sport in der Schule. Ein weiterer Punkt ist sicherlich die Konkurrenz durch Smartphone, Tablet und Co.

  • Das wichtigste im Schulsport sollte wirklich sein, den Schülern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Und das geht in erster Linie, indem verstärkt auf Spielsportarten gesetzt wird. Und auch da sollte man noch Wahlmöglichkeiten bieten. Mit Zwang z.B. zum Geräteturnen oder zum Langstreckenlauf verprellt man die Jugendlichen nur. Und aus pädagogischen Gründen sollte tatsächlich möglichst auf eine Sportnote verzichtet werden. Ein weiteres großes Problem sehe ich aber auch darin, dass durch den Trend zur Ganztagsschule den Kindern/Jugendlichen dann auch die Möglichkeit genommen wird, sich nebenher in Vereinen zu engagieren und dort dann ganz gezielt den Sport auszuüben, der ihnen Spaß macht.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


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  • Es gibt definitiv Personen, die nicht zum Mannschaftssport neigen, sondern zum Individualsport. Das sollte berücksichtigt werden.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Ich wäre übrigens sogar dafür, Curling sowohl bei der Winter- als auch bei der Sommerolympiade stattfinden zu lassen. :yes:

  • Der Schulsport ist das für mich, wo man zuerst ansetzen sollte. Von daher finde ich den Ansatz von Frankreich, jeden Tag eine Stunde Sport in der Schule anzubieten, interessant. Ob das jetzt jeden Tag so sein muss, ist eine Frage. Auf jeden Fall mehr als früher. Zu meiner Kindheit war der Schulsport sicherlich auch nicht immer besonders prickelnd. Der Unterschied aber damals war, dass man nicht so lange Schule hatte. Vereinsarbeit wird heutztage durch die lange Zeit in der Schule sehr erschwert. Und erst recht fallen dadurch viele potenzielle Trainer weg. In Großbritannien z.B. sind die Kinder zwar auch lange in der Schule, aber die haben in dieser Zeit auch mehr Sport in der Schule. Ein weiterer Punkt ist sicherlich die Konkurrenz durch Smartphone, Tablet und Co.

    Jau ich war in England im Internat. Kann ich bestätigen. Mit 15. Viel Sport, viel Rugby, viel militärische Übungen

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