Auf das Spiel freue ich mich schon. Ich kann mir vorstellen, daß sich unsere "Eventmanager" auf Block 1 was schönes ausdenken werden ...
Ich stelle mir das ganze Stadion in blauen Müllsäcken vor, verknüpft mit einem Vorhang aus gelben Säcken vor der Nord
Zum Glück sind wir nicht drauf angewiesen gegen Leipzig noch Punkte zu holen. Ich lass mich überraschen. Unsere Blauen können befreit aufspielen und werden denk ich auch noch 100% geben. 1 Punkt sollte drin sein und wenn nicht egal . 3 Punkte sind auch gut. 
Ps: Red Bull schmeckt kacke. Dann lieber ein leckeres Krombacher
Will gar nicht soweit aussschweifen. Aber diese Diskussion gehört tatsächlich teilweise hierher, weil Rasenballsport Leipzig nicht von Fankultur lebt, sondern von Sponsoren und wir gegen sie spielen müssen. Unseren Spielern ist das egal, die wollen einfach nur gewinnen, was ja auch legitim ist. Im Sport geht es nunmal um Sieger, hier hat das Leistungsprinzip seine Berechtigung, ist es doch ein guter Ersatz für gewaltsame Auseinandersetzungen, die nicht fair sind und wo es keine roten Karten gibt.
Nun zum Punkt, mir geht es nicht darum, wer der erfolgreichste ist. Mir geht es um Wohlfühlen. Wer eine Identität hat, in der er aufgeht, fühlt sich wohl, weil er seine Persönlichkeit leben kann. Und meine Meinung ist, das Erfolg oder Geld allein dieses Gefühl nicht geben können. Deswegen kritisierte ich meinen Bekannten auch so. Und genauso ist es mit Leipzig. Es wird viel geboten für viel Geld und der Erfolg stellt sich auch ein. Aber führt das dazu, dass die Fans glücklich sind ? Nur der, dessen Herz verankert ist im Verein, kann sich identifizieren, und das ist, was einen wahren Fan ausmacht. Das ist Lebensqualität. Ich war, bevor ich Arminiafan wurde, Werderfan, aber nur, weil es ein so grosser Verein war, der erfolgreich war. Aber lange hat diese Liebe nicht gehalten, denn sie war nicht verankert. In Arminia habe ich meinen Verein gefunden, warum auch immer, das ist etwas für Soziologen, die sich mit dem Phänomen Fussball beschäftigen. Sei es, weil es meine Heimat ist, sei es das Loserimage, keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich fühl mich wohl, und da ist es mir auch egal, ob Bielefeld die Nummer 1 ist oder die Nummer 13. Kein Geld der Welt könnte mich zum Heidenheim - oder RB - Fan machen.
Und deswegen freu ich mich auch, wenn RB keinen Erfolg hat. Einfach, damit sich diese Denkweise nicht durchsetzt.
PS: Gegen Klabautern haben die Dosen schon Federn gelassen, sagte ich ja. Die haben zwei unangenehme Spiele. Bleib bei meinem Tip 2:2.
Nun zum Punkt, mir geht es nicht darum, wer der erfolgreichste ist. Mir geht es um Wohlfühlen. Wer eine Identität hat, in der er aufgeht, fühlt sich wohl, weil er seine Persönlichkeit leben kann. Und meine Meinung ist, das Erfolg oder Geld allein dieses Gefühl nicht geben können. Deswegen kritisierte ich meinen Bekannten auch so. Und genauso ist es mit Leipzig. Es wird viel geboten für viel Geld und der Erfolg stellt sich auch ein. Aber führt das dazu, dass die Fans glücklich sind ? Nur der, dessen Herz verankert ist im Verein, kann sich identifizieren, und das ist, was einen wahren Fan ausmacht. Das ist Lebensqualität. Ich war, bevor ich Arminiafan wurde, Werderfan, aber nur, weil es ein so grosser Verein war, der erfolgreich war. Aber lange hat diese Liebe nicht gehalten, denn sie war nicht verankert. In Arminia habe ich meinen Verein gefunden, warum auch immer, das ist etwas für Soziologen, die sich mit dem Phänomen Fussball beschäftigen. Sei es, weil es meine Heimat ist, sei es das Loserimage, keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich fühl mich wohl, und da ist es mir auch egal, ob Bielefeld die Nummer 1 ist oder die Nummer 13. Kein Geld der Welt könnte mich zum Heidenheim - oder RB - Fan machen.
Und deswegen freu ich mich auch, wenn RB keinen Erfolg hat. Einfach, damit sich diese Denkweise nicht durchsetzt.
Da hast du vollkommen Recht.
Wir sind letztes Jahr mit wenigen Mitteln in die 2 Liga aufgestiegen. Das war nicht selbstverständlich. Das ist Erfolg.
Dieses Jahr der Klassenerhalt 
Der Aufstieg von Leipzig ist einfach nur geplant und hat für mich auch nichts mit Erfolg zu tun. Wer viel Geld investiert der steigt auch auf. Herzlichen Glückwunsch 
Das Gefühl wie im letzten Jahr als Bielefeld den Pokal aufgemischt hat mit diesen geringen finanziellen Mitteln. Große Vereine aus dem Pokal zu werfen. Dieses unglaubliche Gefühl , diese Atmosphäre werden nur Fans wie wir erleben.
Eigentlich können wir nur beneidet werden. 
.
Die letzten Jahre von Arminia waren spannender als irgendwelche Meisterschaften , Pokalsiege usw von Bayern .
Sorry etwas offtopic
Na, so OffTopic ist das gar nicht, wie gesagt, ich finde, dass solche Fragen bei einem Spiel in Leipzig dazugehören.
Und Arminederjubelt, genau so sehe ich es auch. Wer wenig hat, weiss viel zu schätzen. Und Meiers Taktitk und der Einsatz der Spieler sind wirklich Arbeit, die belohnt wurde. Arminia hat einfach Seele, im Gegensatz zu Hybridvereinen. Genauso ist es, die letzten Jahre waren spannend und es hat Spass gemacht, Arminiafan zu sein. Und es ist schön, dass die Arminiakrise, in der Regionalliga ein Thema war, vorbei ist. 
Aber jemand könnte mal was zur Mannschaftsaufstellung sagen. Da weiss ich nämlich noch nichts drüber. Habe gerade in der Zeitung gelesen, dass ein Geheimtraining angesetzt war. Typisch Meier. Jetzt wo die Pflicht erfüllt ist, was macht der Kauz ? Genauso vorsichtig weiter, wie vorher. Er hätte Bombenentschärfer werden sollen oder Sprengstoffexperte, irgendwas, wo man vorsichtig sein muss.
Ich kann das hier Geschreibene durchaus nachvollziehen. Auch ich sehe RB durchaus kritisch und favorisiere andere lokale Vereine. Wenn man sich jedoch dort die Fanszene anguckt, die zum Teil im eigenen Block Krawall macht und andere Fans des Vereins am liebsten ausschließen möchte, muss man sich nicht wundern, dass Fans abwandern. Vereine wie Lok oder der ehemalige VfB Leipzig hatten seit 1990 mehrmals die Möglichkeit gehabt sich zu modernisieren, womit ich nicht den Ausverkauf meine. Man hat es jedoch versäumt, ist auf dubiose Investoren, zu hohe Ziele und falsche Versprechen reingefallen. Hinzukommt, dass die Fanszene sich stetig radikalisert hat, die Überreste, bzw. ein harter Kern ist auch heute noch dort zu finden - der Verein und andere Fans haben hier meines Erachtens versagt, solche Strukturen zu beseitigen bzw. effektiv anzugehen. RB ist nun in dieses Vakuum getreten und bietet in der Region die Perspektive auf Bundesligafußball in einer familienfreundlichen Atmosphäre - ein bisschen Disneyland, wenn man so will. Keine Frage als Sympatisant von Traditionsvereinen, Verfechter der 50+1-Regel und Armine bin ich davon nicht sehr angetan, mit Kindern würde ich aber lieber zu RB, als zu einem anderen lokalen Verein gehen.
In sofern hoffe ich, dass wir den Leipzigern am Freitag zeigen wie Tradition aussieht und was es heißt Fan zu sein.
Grüße aus der Messestadt.
Alles anzeigenWill gar nicht soweit aussschweifen. Aber diese Diskussion gehört tatsächlich teilweise hierher, weil Rasenballsport Leipzig nicht von Fankultur lebt, sondern von Sponsoren und wir gegen sie spielen müssen. Unseren Spielern ist das egal, die wollen einfach nur gewinnen, was ja auch legitim ist. Im Sport geht es nunmal um Sieger, hier hat das Leistungsprinzip seine Berechtigung, ist es doch ein guter Ersatz für gewaltsame Auseinandersetzungen, die nicht fair sind und wo es keine roten Karten gibt.
Nun zum Punkt, mir geht es nicht darum, wer der erfolgreichste ist. Mir geht es um Wohlfühlen. Wer eine Identität hat, in der er aufgeht, fühlt sich wohl, weil er seine Persönlichkeit leben kann. Und meine Meinung ist, das Erfolg oder Geld allein dieses Gefühl nicht geben können. Deswegen kritisierte ich meinen Bekannten auch so. Und genauso ist es mit Leipzig. Es wird viel geboten für viel Geld und der Erfolg stellt sich auch ein. Aber führt das dazu, dass die Fans glücklich sind ? Nur der, dessen Herz verankert ist im Verein, kann sich identifizieren, und das ist, was einen wahren Fan ausmacht. Das ist Lebensqualität. Ich war, bevor ich Arminiafan wurde, Werderfan, aber nur, weil es ein so grosser Verein war, der erfolgreich war. Aber lange hat diese Liebe nicht gehalten, denn sie war nicht verankert. In Arminia habe ich meinen Verein gefunden, warum auch immer, das ist etwas für Soziologen, die sich mit dem Phänomen Fussball beschäftigen. Sei es, weil es meine Heimat ist, sei es das Loserimage, keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich fühl mich wohl, und da ist es mir auch egal, ob Bielefeld die Nummer 1 ist oder die Nummer 13. Kein Geld der Welt könnte mich zum Heidenheim - oder RB - Fan machen.
Und deswegen freu ich mich auch, wenn RB keinen Erfolg hat. Einfach, damit sich diese Denkweise nicht durchsetzt.
PS: Gegen Klabautern haben die Dosen schon Federn gelassen, sagte ich ja. Die haben zwei unangenehme Spiele. Bleib bei meinem Tip 2:2.
Was für ein toller Beitrag zu diesem polarisierenden Thema, bi da ganz bei Dir. Obwohl Arminia und Wohlfühlen, zumindest wärend der Spiele klappt das bei mir sehr selten. Wahrscheinlich bekomme ich auch irgendwann einen Infarkt auf der Alm, wenn ich den nicht schon hatte.
Ich kann das hier Geschreibene durchaus nachvollziehen. Auch ich sehe RB durchaus kritisch und favorisiere andere lokale Vereine. Wenn man sich jedoch dort die Fanszene anguckt, die zum Teil im eigenen Block Krawall macht und andere Fans des Vereins am liebsten ausschließen möchte, muss man sich nicht wundern, dass Fans abwandern. Vereine wie Lok oder der ehemalige VfB Leipzig hatten seit 1990 mehrmals die Möglichkeit gehabt sich zu modernisieren, womit ich nicht den Ausverkauf meine. Man hat es jedoch versäumt, ist auf dubiose Investoren, zu hohe Ziele und falsche Versprechen reingefallen. Hinzukommt, dass die Fanszene sich stetig radikalisert hat, die Überreste, bzw. ein harter Kern ist auch heute noch dort zu finden - der Verein und andere Fans haben hier meines Erachtens versagt, solche Strukturen zu beseitigen bzw. effektiv anzugehen. RB ist nun in dieses Vakuum getreten und bietet in der Region die Perspektive auf Bundesligafußball in einer familienfreundlichen Atmosphäre - ein bisschen Disneyland, wenn man so will. Keine Frage als Sympatisant von Traditionsvereinen, Verfechter der 50+1-Regel und Armine bin ich davon nicht sehr angetan, mit Kindern würde ich aber lieber zu RB, als zu einem anderen lokalen Verein gehen.
In sofern hoffe ich, dass wir den Leipzigern am Freitag zeigen wie Tradition aussieht und was es heißt Fan zu sein.
Grüße aus der Messestadt.
Ich denke auch, dass man durchaus dieses Konstrukt RB etwas differenzierter betrachten kann und sich und seinen Verein nicht allzu sehr glorifizieren sollte bzw von einem hohen Ross auf RB schauen sollte.
Bei diesen Diskussionen ist es doch eh immer putzig, dass vergessen wird, dass man sich doch als "richtiger" Fußball Fan seinen Verein nicht "aussucht", sondern meistens hineingeboren wird.
Machen wir uns doch nichts vor - Wären wir in München geboren würden wir mit roten Trikots stolz durch die Gegend laufen, MiaSanMia würde auf unseren Fahnen stehen und Clubs aus OWL würden wir mitleidig belächeln. Wären wir in Dortmund geboren würden wir von echter Liebe schwafeln und wären wir in Münster geboren hätten wir ein Tattoo mit einer Kacktaube auf der Brust.
So werden die fast doppelt so vielen Zuschauer im Vergleich zu Arminia, die alle 14 Tage ins Stadion pilgern eben auch aus lokalen Gründen sich diesen Verein anschauen oder sollen die jetzt auf einmal zu Dynamo gehen, weil dort ja die Tradition Woche für Woche vorbildlich vorgelebt wird?
Wir sind letztes Jahr mit wenigen Mitteln in die 2 Liga aufgestiegen. Das war nicht selbstverständlich. Das ist Erfolg.
Wenigen MItteln? Alles andere als ein Aufstieg wäre mit diesem Kader schon ein wenig peinlich gewesen. Was da für ein Kader zusammengestellt wurde, war schon weitestgehend geplanter Erfolg.
Der Aufstieg von Leipzig ist einfach nur geplant und hat für mich auch nichts mit Erfolg zu tun. Wer viel Geld investiert der steigt auch auf. Herzlichen Glückwunsch
Stimmt. Mitte der 90er ist eine Mannschaft, die Du vielleicht kennst auch einfach durch "plumpes" Geld ausgeben 2 Ligen durchmarschiert.
Ist natürlich nicht vergleichbar mit RB, da RB wohl die Kohle nicht ausgehen wird, aber auch hier sollte man dann vielleicht mal vor der eigenen Tür kehren.
Damals haben wir uns alle gefreut, als von Arminia Vielegeld gesprochen wurde. Und wahrscheinlich hätten wir eine Namensänderung in Pudding-Sport-Club Bielefeld auch feiernd abgenickt.
Was für ein toller Beitrag zu diesem polarisierenden Thema, bi da ganz bei Dir. Obwohl Arminia und Wohlfühlen, zumindest wärend der Spiele klappt das bei mir sehr selten. Wahrscheinlich bekomme ich auch irgendwann einen Infarkt auf der Alm, wenn ich den nicht schon hatte.
Danke, polarisiert habe ich schon genug mit meiner Kapitalismuskritik. Aber das ist nicht mein Ziel, mein Ziel ist es hier denn Sinn von Identität darzustellen. Und die kann man nun mal nicht kaufen .... So, muss was tun ... Meine Antennen warten.
Ich will natürlich nicht, dass wir dort verlieren, aber davon abgesehen habe ich keine Probleme damit, wenn RB aufsteigt. Deren Aufstieg ist sowieso unvermeidbar. Selbst wenn sie diese Saison wider Erwarten noch stolpern (glaube aber nicht, dass Nürnberg stabil genug ist, das auszunutzen), ist es doch nur eine Frage der Zeit, wann sie hochgehen. Für ein weiteres Jahr 2. Liga würden sie sich eine Mannschaft zusammenkaufen, die oberhalb aller Konkurrenz spielt, und daher: je eher die weg sind aus der Liga, um so besser.
Für ein weiteres Jahr 2. Liga würden sie sich eine Mannschaft zusammenkaufen, die oberhalb aller Konkurrenz spielt
Nicht, dass unser 120-Tore-Rekord gefährdet wird... 
Wie war das nochmal mit dem kindischen Verhalten?
Gegen einen Milliardenkonzern ist sicherlich etwas anderes, als wenn es um einen U19 Spieler geht. 
Zum Titel:
Wieso FC Fuschl?
Ich bin da nicht ganz im Bilde.
Wird das Gesöff aus Seewasser gebraut
Zumindest hat die Gesöff-Firma dort Ihren Hauptsitz, womit wir jetzt den richtigen Gegner im Titel haben.
Nee, das ist nicht kindisch, sondern linkspolitisch, geht schon ok. Ich denke bei RB immer an RasenBallsport. Woran sonst
So links ist das garnicht. Ehr konservativ. Vielleicht sogar liberal, weil für faieren Wettbewerb sorgend.
Das Problem mit dieser Zigeunertruppe ist nicht das rein finanzielle, das ist mir total wurscht. Wenn jemand es schafft, sich besser zu vermarkten, als wir es tun, dann Glückwunsch! Das Problem sind die mafiösen Strukturen innerhalb des sogenannten "Vereins"! Die Blechdosen basieren nicht auf freien Mitgliedern, sondern auf wenigen Mitarbeitern dieses Brauseimperiums. Der Vereinsgedanke wird mit Füßen getreten und niemand ist willens oder in der Lage, einem solchen Skandal einhalt zu gebieten.
Ich bin jedenfalls froh, dass wir am Freitag unter keinen Umständen einen Aufstieg erleben werden. Außer einer von euch fährt die A33 runter. Wenn wir denen ein Unentschieden abtrotzen können und vielleicht dazu beitragen könnten, dass die in der Relegation landen würde mich das freuen. Genauso wie Millionen anderer uns einen Sieg (in deren selbsternannten wichtigstem Spiel der Vereinsgeschichte) wünschen würden. Meiner Meinung nach tritt Mateschitz den Grundgedanken des Fußballs als Sportspiel mit Füßen. Er sponsort nicht einen Verein, um diesen noch erfolgreicher zu machen oder bessere Möglichkeiten bei der Ausbildung junger Spieler zu schaffen und dadurch ein positives Image für sein Unternehmen zu bekommen, sondern er installiert mit aller Macht einen Verein im bezahlten Fußball, einzig um sein Unternehmen in den Medien allgegenwärtig zu machen, der Erfolg (ob Meister, 2. oder 5.) des Vereins ist letztlich egal, hauptsache es wird berichtet und mehr verkauft.
Und dadurch hat Didi den Hass, der auf seine Clubs projeziert wird, letztlich selbst zu verantworten. Hätte er Austria damals einfach nur großzügig gesponsort und das Stadion umbenannt, ihnen ihr Lila-weiß gelassen, dann wäre er wohl als einer der besten Mäzene aller Zeiten für die Rettung eines Traditionsvereins in die Geschichte eingegangen. Tolles NLZ und er hätte den österr. Fußball revolutioniert, so wie er es selber immer bei den Extremsportarten getan hat. Was er aber im Fußball gemacht hat ist bekannt. Kompletten Verein geändert und alle kritischen Fans ausgesperrt. Nach diesem Schritt war klar, dass es in Deutschland nicht anders laufen kann. Dank 50+1 musste man aber erstmal einen dümmlichen Amateurverein ohne Fans kaufen und direkt unterhalb des Profifußballs anfangen. Das ganze hat ja mit einem nachhaltigen Wachstum oder einer Förderung des Sports/junger Spieler nichts zu tun. Es ging immer einzig und allein um den Verkauf. Und da frage ich mich sind deren Fans so dumm und sehen das nicht oder, was noch schlimmer wäre, ist es ihnen egal?
Diese beiden Beiträge spiegeln meine Meinung über die ganze Angelegenheit ziemlich gut wieder. Es geht eben nicht nur um das was, sondern auch das wie und warum. Es soll einem streng genommen ja nicht einmal eine gute Show geboten werden, wie es im Nordamerikanischen Profisport üblich ist. Es geht eigentlich nur noch und ausschließlich um Produktplatzierung. Alles andere ist Mittel zum Zweck.
Ich kann das hier Geschreibene durchaus nachvollziehen. Auch ich sehe RB durchaus kritisch und favorisiere andere lokale Vereine. Wenn man sich jedoch dort die Fanszene anguckt, die zum Teil im eigenen Block Krawall macht und andere Fans des Vereins am liebsten ausschließen möchte, muss man sich nicht wundern, dass Fans abwandern. Vereine wie Lok oder der ehemalige VfB Leipzig hatten seit 1990 mehrmals die Möglichkeit gehabt sich zu modernisieren, womit ich nicht den Ausverkauf meine. Man hat es jedoch versäumt, ist auf dubiose Investoren, zu hohe Ziele und falsche Versprechen reingefallen. Hinzukommt, dass die Fanszene sich stetig radikalisert hat, die Überreste, bzw. ein harter Kern ist auch heute noch dort zu finden - der Verein und andere Fans haben hier meines Erachtens versagt, solche Strukturen zu beseitigen bzw. effektiv anzugehen. RB ist nun in dieses Vakuum getreten und bietet in der Region die Perspektive auf Bundesligafußball in einer familienfreundlichen Atmosphäre - ein bisschen Disneyland, wenn man so will. Keine Frage als Sympatisant von Traditionsvereinen, Verfechter der 50+1-Regel und Armine bin ich davon nicht sehr angetan, mit Kindern würde ich aber lieber zu RB, als zu einem anderen lokalen Verein gehen.
In sofern hoffe ich, dass wir den Leipzigern am Freitag zeigen wie Tradition aussieht und was es heißt Fan zu sein.
Grüße aus der Messestadt.
Wobei es auch in Leipzig durchaus Projekte gibt, die eine interessante Alternative zu den Problemen bei Lok & Chemie bieten würden. Ich denke dabei insbesondere an Inter Leipzig. Denen ist der Weg durch den FC Fuschl allerdings vorerst verbaut.
Dem Eventpublikum in Leipzig wird es herzlich egal sein, wie der Verein in die erste Liga gekommen ist, Hauptsache es ist Event. Dem Leipziger, der jahrzehntelang auf Profifußball verzichten musste wird es auch egal sein. Außerdem hat der Standort soviel Potenzial, dass er selbst bei einem Auslaufen des Engagements von RB beste Perspektiven hat. Also bei der Wahl des Standortes für das Projekt hat man schon viel roichtig gemacht. Zum Kotzen ist, dass man auch seitens der DFL so gern wollte, dass man bestehende Regeln gebeugt hat und oftmals die Augen geschlossen hat. Nun überrascht zu tun ob der geballten Ablehnung die dieses Kunstprodukt erfährt ist einfach nur lächerlich.
Ansonsten gilt für mich, dass was viele andere auch beschreiben. Ich habe mir keinen Veren ausgesucht, ich habe mich als Kind nichtmal sonderlich für Fußball interessiert. Aber irgendwann wollten wir dann als Jugendliche halt mal zum Fußball gehen und das eben aus lakaler Verbundenheit beim DSC. Es entwickelte sich eine intensive Zeit in der wir mit unsere Truppe über Jahre auswärts wie daheim Armina begleitet haben und jede Menge Party gemacht haben. Der Club hat letztlich mich ausgesucht und Jahre meiner Jugend geprägt. Und wird es dem 14-15 Jährigen in Leipzig nicht auch egal sein wo dieser Club herkommt, wenn er ihnen eine geile Zeit bereitet. Wahrscheinlich nicht und wahrscheinlich werden sie dann auch nicht mehr offen sein für andere Clubs und in 10 Jahren einen noch künstlicheren und noch reicheren Club ebenso verteufeln wie wir RB.
Salger setzt eben so auf Tradition und drückt Nürnberg die Daumen.
Diese Verbundenheit, von der hier gesprochen wird, ensteht bei den Jüngsten in Leipzig aber jetzt auch schon. Die wachsen mit diesem "Verein" auf und denen wird in 10 oder 20 Jahren erst recht egal sein, wie das alles mal entstanden ist. Ich will auch gar nicht wissen, wie viele ehemalige achso-treue Lok- und Chemie-Fans dort bereits jetzt auf der Tribüne stehen und sitzen, die sich gegen dieses Konstrukt zunächst mit Händen und Füßen gewehrt haben. Frei nach dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Wenn es nächstes Jahr gegen Bayern und Dortmund geht und in absehbarer Zeit wohl auch gegen Real oder Juve, dann vergisst man seine Vorsätze auch schon mal wieder.
Und wir Älteren, die zu ganz anderen Zeiten mit dem Fußball groß geworden sind, werden das wohl oder übel akzeptieren müssen. Die Zeiten haben sich einfach geändert. Fußball ist heutzutage in allererster Linie nun mal ein Geschäft. Nicht für uns Fans, aber für die, die den ganzen Spaß finanzieren schon. Und wer sagt, dass dem Beispiel Leipzig nicht irgendwann noch mehr folgen werden? Es gibt durchaus noch ein paar kahle Stellen auf der deutschen Fußball-Landkarte.
Salger setzt eben so auf Tradition und drückt Nürnberg die Daumen. https://m.You.tube.com/watch?v=_7EAGDyWfm4
Hier nochmal ein Link zu einem sichtlich entspanntem Salger: https://www.facebook.com/DSCArminiaBielefeld/
Auf der Internetseite von Leipzig wurd der kommende Gegner in allen möglichen Statistiken beleuchtet. Echt interessant gemacht
http://www.dierotenbullen.com/…Rueckspiel-Bielefeld.html
Ganze 21 Punkte nach Rückstand geholt. Das ist Topwert
Und wir Älteren, die zu ganz anderen Zeiten mit dem Fußball groß geworden sind, werden das wohl oder übel akzeptieren müssen.
Im Gegenteil. Weder muss man das akzeptieren, noch muss das so bleiben.
Sollte eine eventuell existierende Fußballblase einmal platzen, dann kann ganz schnell eine andere Richtung eingeschlagen werden. Darüber hianaus kann man auch immer noch den Profi-Sport boykottieren, sobald die persönliche Schmerzgrenze erreicht ist. Untere Ligen und andere Sportarten können auch spannend sein.
Meine Schmerzgrenze wäre ja erreicht, wenn der Club Namen, Farben oder die Mitgliederstruktur aufgibt. Irgendwann könnte man sich nur noch schlecht einreden, dass das weiterhin die Arminia von der Alm ist. Aber abgesehen vom Stadionnamen ist der Club ja noch ganz gut auf Kurs.
ZitatWenn es nächstes Jahr gegen Bayern und Dortmund geht und in absehbarer Zeit wohl auch gegen Real oder Juve,
Mir wäre das ganz egal woher die Kohle kommt,
Schon seit zig Jahren bin ich nur neidisch auf die Vereine die einen richtigen Geldgeber haben.
Werks elf, Getränkehersteller, Oel Scheich, alles egal Hauptsache die 100 Millionen kommen.
Meine Schmerzgrenze wäre ja erreicht, wenn der Club Namen, Farben oder die Mitgliederstruktur aufgibt. Irgendwann könnte man sich nur noch schlecht einreden, dass das weiterhin die Arminia von der Alm ist. Aber abgesehen vom Stadionnamen ist der Club ja noch ganz gut auf Kurs.
Sehe ich auch so!
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