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Irgendetwas hakt aber auch am System. Der DFB/ die DFL muss sich doch mal fragen lassen, ob es gerechtfertigt ist, die Ausbildung zum Fußballlehrer noch elitärer als ein Medizinstudium zu handhaben, wenn es gleichzeitig Vereinen immer schwerer fällt, bei Stellenneubesetzungen geeignete Fußballlehrer zu finden, weil viele der renommierteren arbeitslosen Coaches noch lange auf der Gehaltsliste ihrer alten Clubs stehen, auf die freiwerdende Traumposition bei einem Topclub warten können und naturgemäß keinen Bock haben, finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Nun werden die Herren in Frankfurt natürlich so argumentieren, dass sie ihre Absolventen schützen müssen und die Lizenz nach erfolgter Prüfung als Qualitätskriterium ausreichen muss. Dann sind natürlich zumindest ausreichend viele Trainer mit der erforderlichen Lizenz vorhanden. Aber das kann es doch nicht sein, dass künstlich die Zahl der möglichen Kandidaten kleingehalten wird, um möglichst allen (oder zumindest den meisten) einen Job zu sichern (und das bei der Bezahlung). Das gibt es wohl nicht in vielen anderen Berufsausbildungen!