14. Spieltag: SpVgg. Greuther Fürth - Arminia

Stand heute könnte ich mir vielleicht so etwas vorstellen:
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Ist aber schon sehr offensiv und nur ein Schser gefällt mir auch nicht so gut. Mal sehen was unser Trainerteam da so an Auswärtstaktik ausknobelt.

Sorry. Aber jetzt kommst Du hier wieder mit 4-4-2 (wenn auch mit Raute) aus der Ecke. Das kann ich echt nicht verstehen und so wird es auch nicht kommen. Schon garnicht auswärts.

Aber bei gegnerischem Ballbesitz stehen wir doch genau so (im 4-4-2, allerdings flach mit 2 6ern) und laufen den Gegner mit unserem 9er und 10er (in den letzten Spielen Klos/Prietl, gestern Voglsammer/Prietl) auf einer Höhe in vorderster Front an.
Wie auch schon unter NM praktiziert, da mit zumeist Müller oder Ulm als 10er neben Klos.

Nur weil der 10er auch mal den Gegner anläuft oder nach vorne geht wird aus einem 4-2-3-1 nicht gleich ein 4-4-2. Außerdem spielt Heimtverein ja nur mit einer 6.

Zitat von Gönner

Sorry. Aber jetzt kommst Du hier wieder mit 4-4-2 (wenn auch mit Raute) aus der Ecke. Das kann ich echt nicht verstehen und so wird es auch nicht kommen. Schon garnicht auswärts.

Mir gefällt hat die Vorstellung Klos und Vogl beide vorn drin zu haben, gern auch Klos hinter Vogl. Dazu Ulm oder Prietl hinter den Spitzen auch bewährt, da wird es dann eng mit den Defensivplätzen. Deshalb dann auch der defensivstarke Hartherz und Prietl dahinter. Allerdings fehlen dann wieder die schnellen Außen mit Hemlein und vielleicht Mak. Einfach ist das wirklich nicht die optimale Aufstellung herauszufinden.

Nachtrag: Und mit dem einen Sechser ist ihm auch überhaupt nicht wohl, geht eigentlich nicht. Wie würdet ihr denn aufstellen?

Da hat Kramny ja plötzlich ein echtes Luxusproblem: Klos kommt zurück und Voglsammer trifft und trifft und trifft...

Aber im Grunde kann er Vogl garnicht rausnehmen. Genauso wenig Prietl. Oder irgendwen anders vorne. Wird sich unser Kapitän noch etwas gedulden müssen und wird dann vermutlich in der 60., oder so für Vogl eingwechselt werden.

Zitat von Gönner

Nur weil der 10er auch mal den Gegner anläuft oder nach vorne geht wird aus einem 4-2-3-1 nicht gleich ein 4-4-2. Außerdem spielt Heimtverein ja nur mit einer 6.

Doch, genau das wird dann daraus. Und zwar bei uns sichtbar und über eine längere Zeit gewollt. Natürlich aber auch nicht über 90 Minuten. Und das mit Heimatvereins nur einem 6er habe ich ja auch bereits genannt.
Es gibt heutzutage im bezahlten Fußball keine Mannschaft mehr, die über 90 min "das eine System" spielt und die auf dem Papier stehende Systemstruktur beibehält. Alleine das aufbauen mit abkippendem 6er, der sich zwischen die IV fallen lässt, und den dafür aufrückenden Außenverteidigern "zerstört" doch schon das 4-2-3-1. Es stimmt, dass unsere Startformation auf dem Papier in den letzten Spielen zumeist in ein 4-2-3-1 "gepresst" wird. Auch ist richtig, dass wir bei längeren Phase mit eigenem Ballbesitz im 4-2-3-1 strukturiert sind, wobei das durch Vorstöße der 6er und Außenverteidiger bzw. durch das abkippen eines 6ers (meistens Schütz) situativ aufgebrochen wird.
Defensiv stehen wir dafür meist für mich klar erkennbar in einem 4-4-2. Ob sich der Stürmer dafür fallen lässt oder der 10er aufrückt ist Haarspalterei, aber wenn der Gegner Abstoß hat oder der Ball durch des Gegners Verteidigung zirkuliert stehen unser 9er und 10er auf einer Höhe auf den Halbpositionen, dahinter zwei nahezu flache 4er Ketten. Aus dieser Grundformation wird dann situativ mit zunächst 2 Mann gepresst, teilweise unterstützt durch einen der beiden 6er oder die Außenbahnspieler. Gewinnen wir den Ball oder wird die vorderste "Pressingreihe" überspielt verlassen wir das 4-4-2 wieder. In ersterem Fall starten wir entweder einen schnellen Gegenangriff mit den Leuten, die dafür gerade vorne sind, oder wir sichern den Ball, kehren zu unserer 4-2-3-1 Angriffsformation zurück und versuchen einen kontrollierten Angriff aufzubauen. In zweiterem Fall versuchen Prietl und andere am Pressing beteiligte, zumeist außer dem 9er, möglichst schnell wieder hinter den Ball zu kommen, was danach wieder eher je nach Situation einem 4-2-3-1 oder 4-3-2-1 ähnelt. Dann wird versucht, den Gegner auf Außen zu drängen, von wo naturgemäß weniger Richtungen für Anspiele zur Verfügung stehen, Überzahl in Ballnähe zu schaffen und entweder einen Ballverlust des Gegners oder einen Rückpass zu provozieren, wonach der ganze Prozess von vorne los gehen wird.

So besser, könnte ein 433 sein? Auf Schütz mag ich trotz der schwächeren Anfangsphase gegen Heidenheim nicht verzichten, man merkt bei ihm den Wert für die Mannschaft erst wenn er fehlt:
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Die Doppelsechs wäre da, allerdings ist diese Variante recht defensiv ohne Görlitz und Hemlein.

Oh scheiße, ich glaube Rehm hat Arminafrankes Account gehackt

Zitat von SWB Zecke

Oh scheiße, ich glaube Rehm hat Arminafrankes Account gehackt

Nope, ich schaue nur die Spiele nicht einfach nur und besaufe mich dabei, sondern versuche das Spiel auch aktiv zu beobachten und derartige Dinge zu erkennen.
Ich finde das einfach wichtig zu wissen, wenn ich eine mögliche spielerische bzw. taktische Entwicklung sehen bzw. beurteilen will.

Und falls doch: Keine Angst, ich habe im Verein nichts zu melden und kann die Mannschaft nicht durch zu komplizierte taktische Anweisungen (wobei ich immer noch glaube, dass das eher weniger der Entscheidende Punkt war, sondern irgendetwas zwischenmenschlich zwischen Rehm und der Mannschaft nicht passte) verwirren, verunsichern oder sonst etwas.

Dann spiele ich auch mal mit. Schütz würde ich ne Pause gönnen. Dafür Brian auf die 6. Statt Salger könnte man über Cacutalua nachdenken, den fand ich meist recht vielversprechend.

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Exakt so würde ich auch aufstellen, gefällt mir.
Unsere #6 braucht ne Pause.
Eventuell Görlitz für Lang!?

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@ Arminiafranke

Das man Situativ die Formation anpasst ist für mich normal. Auch vor 20 Jahren wurde nicht starr gespielt. Aber wir reden doch hier von der grundsätzlichen Ausrichtung und bei der habe ich Heimatvereins 4-4-2 ohne Doppelsechs kritisiert, weil ich diese neue Taktidiskussion nicht verstehe. Das sollte nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monaten durch sein. Wie man nun im Detail und je Spielsituation durchzählt ist in der Tat Haarspalterei. Wir könnten uns auch auf ein 4-5-1 mit Optionalen zweiten Stürmer (mal außen und mal innen einigen). Damit dürfe alles pauschal abgegolten sein. Oder wir machen es wie früher als Trainer bei Anstoß 3 im Interview "Taktik? Wir spielen mit 11 Mann!"

Ich finde diese Diskussion über Klos auch überflüssig. Er ist unser Kapitän und er wird natürlich nächste Woche spielen. Die Frage ist nur, ob Voglsammer in der Mannschaft bleiben und wieder außen spielen wird, oder eben auf die Bank muss. Könnte auch davon abhängen, ob er bis Freitag wieder fit sein wird. Dann würde ich darauf tippen, dass Görlitz weichen müsste.
Auch die taktische Ausrichtung wird Kramny nicht verändern. Warum sollte er?

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Kramny wird möglichst wenig verändern. Klos kommt zurück und Vogel wird auch in der Startelf bleiben. Einfach weil er einer der Besten war und starke Zweikampfwerte hatte. Bleibt nur die Frage, wer für Klos weichen muss. Lang oder Görlitz. Ich würde Görlitz spielen lassen.
Die Kleeblätter waren schon immer ein Gegner, wo wir immer mal was mitgenommen haben. Im Moment läuft es bei denen ja nicht rund und deshalb haben wir da sicher eine realistische Chance. Der erste Auswärtsdreier ist fällig.

Einen Stürmer, der in 3 Spielen am Stück getroffen hat, kann man nicht auf die Bank setzen. Voglsammer muß spielen. Dazu werden auch Hartherz und Prietl von Spiel zu Spiel stärker, und sind eigentlich unverzichtbar. Stellt Euch mal vor, Hemlein und Nöthe wären jetzt auch noch fit. Wen würdet Ihr aufstellen? Mit der Mannschaft spielen wir nicht um den Abstieg. Wir werden uns jetzt da unten rauspunkten, da bin ich sicher!
Gegen Fürth gibt's einen Dreier, davon bin ich überzeugt. Die 42 Punkte vom Vorjahr, sind auch dieses Jahr drin.

Man staunt, wie schnell sich in einer Mannschaft plötzlich Alternativen entwickeln, wenn vermeintliche Fehleinkäufe mal ein paar Spiele am Stück machen dürfen. Fehlende Spielpraxis in Kombination mit einer verunsicherten Mannschaft sind für Neuzugänge eben keine ideale Konstellation. Ich finde, Prietl und Hartherz sind mittlerweile echte Verstärkungen. Ich bin mal gespannt, wie sich jetzt Mak und Holota entwickeln. Gerade Holota habe ich nicht so schlecht gesehen, wie viele andere hier. Wenn dann noch Nöthe und Hemlein zurück kommen, dann gibt es plötzlich Härtefälle im Kader, wer hätte das gedacht?

Gegen Fürth würde ich so aufstellen:

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Ichg fand Görlitz die letzten Spiele als RV stark. Wenn er das Spiel vor sich hat, wirkt er viel agiler. Prietl würde ich einen zurück ziehen, um mehr Sicherheit für den Spielaufbau zu bekommen. Dafür Ulm in die Startelf.

Auf die Dauer wird es Härtefälle geben. Ich denke, für die Rückrunde könnte das dann so eine Alternative sein:

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So hätte man alle offensiven, torgefährlichen Leute im Kader. Salger räumt ab, Prietl baut mit auf. Ulm für die Spielgestaltung vorne. Auf der Bank dann mit Hemlein, Mak und Staude noch mal drei Spieler, die ab der 65. Minute richtig Alarm machen können. Hartherz wäre dann wieder draussen und Dick wäre mittlerweile leider chancenlos, weil Lang sich zur Alternative auf rechts mausert.

Irgendwie habe ich eine Ahnung, als ob Lang bei Kramny erst einmal gesetzt ist, und ich ahne, dass er uns positiv überraschen wird.

Das kann ich mir auch vorstellen. Lang hat gegen Heidenheim ein starkes Spiel gemacht. Ich würde in der Rückrunde auch eher auf Hartherz als auf Schuppan setzen. Hartherz ist ein richtig guter Spieler, und das deutet er auch an. Ich bin sicher, dass er demnächst auch sein ersten Tor erzielen wird. Er war jetzt ein paar Mal nah dran!