In mehreren Threads kommt ja immer mal wieder das Thema auf, warum es (im Vergleich zur 'guten alten' Vergangenheit) so wenig eigene Talente aus dem Arminia-Nachwuchs in die 1.Mannschaft schaffen. Oft wird ja ein Totalversagen der Nachwuchsabteilung unterstellt, aber so einfach ist das nicht. Folgender Artikel in der SZ zeigt ganz gut, dass das Millionen-Transfer-Geschäft schon in untersten Jugendklassen beginnt. Arminia steht da nicht mehr nur harte Konkurenz aus der direkten Region im Wege, sondern mittlerweile sichtet man immer mehr internationale Späher.
"Borussia Dortmund ist einer der umtriebigsten Klubs. Aber längst nicht der einzige. RB Leipzig lotst seit einigen Jahren gute Jugendspieler aus dem ganzen Land in sein Leistungszentrum, auch der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim sind besonders aktiv."
"So führen in Deutschland einige bei den Torhütern der U 13 Handwurzelmessungen durch, um zu sehen, ob der Junge auch mal groß genug wird für einen Bundesliga-Torwart."
"In der U-19-Bundesliga ist von Gehältern bis zu 10 000 Euro pro Monat die Rede."
"Armin Kraaz [Leiter des Jugendzentrums bei Eintracht Frankfurt] erklärt, dass die Eintracht da finanziell weder mitspielen kann noch will". Und wenn Frankfurt schon nicht mitspielen kann, sagt das schon einiges.
Weiter lesen unter
Das Geschäft mit den Fußballtalenten - Süddeutsche Zeitung