Ich sehe bei uns aktuell weder Verzweiflungstaten, noch Entscheidungen, die möglicherweise nur aufgrund eines eingegrenzten finanziellen Spielraums zu verstehen sind.
Bei Florian Dick kann man natürlich wild spekulieren. Dick hat in der Schlussphase der Saison bewiesen, dass er aus sportlicher Sicht eine Bereicherung für die Mannschaft ist. Also muss es andere Gründe gehabt haben, dass man ihm einen Wechsel in der Winterpause nahegelegt hat.
Verzweiflungstaten sehe ich auch nicht, sonst hätte man sicherlich Börner bei einem Angebot aus England sanft aber bestimmt einen Wechsel nahegelegt, auch wenn er hier natürlich super wichtig ist! In unserer Lage, in der wir a) den Kader verkleinern müssen und b) finanziell beschränkt sind müssen wir auch mal unangenehme Entscheidungen (und vielleicht auch für uns Fans unnachvollziehbare) treffen. Dass man dies den betreffenden Spielern allerdings auch auf eine professionelle aber vielleicht auch menschliche Art und Weise kommunizieren sollte, steht natürlich auf einem anderen Blatt! Dennoch sehe ich die öffentlichen Äußerungen Arabis weniger kritisch, dass man ihn sich erst anschauen wolle. Übersetzt hieß das damals schon für mich, dass er bei einem passenden Angebot gehen könne, sonst hätte man was von "er wird ein elementarer Baustein unseres Teams sein" gefaselt. Mit der kolportierten Ablöse von 100.000 Euro bin ich einverstanden, bei einem Würzburger Aufstieg wird es vermutlich nochmal die Hälfte oben drauf geben.
Was Dick betrifft, bin ich mittlerweile immer mehr der Ansicht, dass dies aus rein finanziellen Gesichtspunkten geschah. Unser Kader war viel zu groß, die Kosten immens und man wollte (und musste?!) die Kosten runterfahren. Das dies auf eine andere Art und Weise geschehen sollte, ist natürlich ohne Frage richtig. Also auch wenn Meinke und Arabi im Wesentlichen im Sinne Arminias handeln, sollten sie sich in den zwischenmenschlichen Dingen doch eventuell hinterfragen. Es scheint, als ob sie eine Schwäche haben, schwierige Gespräche zu führen...