ZitatDer SC Paderborn und Arminia Bielefeld werden in der nächsten Woche für eine Einführung der Technologie zur kommenden Saison in der 2. Liga stimmen.
Video-Schiedsrichter und andere technische Hilfsmittel
-
-
Bei Arabi liest man raus, dass er sauer ist, da wir dieses Jahr auch schon sehr oft Pech mit den Schiedsrichterleistungen hatten. Bei Krösche liest sich das nach Prinzip Hoffnung. Eigentlich findet er den Videobeweis gut und vielleicht bekommt man es in Deutschland ja doch nochmal richtig hin ... Da das Ding nicht mehr zu kippen sein wird – nicht da es keine Argumente dagegen gäbe, sondern weil die maßgeblichen Personen ihn wollen – kann man nur hoffen, dass er recht behält. Denn wie es aktuell läuft ist es einfach nur Mist. Das bestätigen zu großen Teilen selbst Personen die der Sache an sich immer noch positiv gegenüberstehen.
Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann ist, warum man gegen die Torlinientechnologie ist, aber den Videoschiri gut findet. Ersteres läuft wesentlich zuverlässiger in der Bundesliga.
-
Möglicherweise ist diese Torlinien-Technik ja auch mit hohen Investitionskosten verbunden?
-
Das war ein Hauptargument der Zweitligisten vor ein paar Jahren gegen die Einführung der Torlinientechnik, dass der Nutzen eine Anschaffungssumme im 6-stelligen Bereich plus laufende Kosten je Saison nicht aufwiegen würde.
-
Eben.
Ein paar Wichtigtuer mehr im Kölner Keller werden dagegen nicht viel kosten. -
Eben.
Ein paar Wichtigtuer mehr im Kölner Keller werden dagegen nicht viel kosten.200.000 € pro Jahr und Verein ...
-
-
Naja, die sitzen doch sowieso von Freitag bis Montag in diesem Keller und bevor denen langweilig wird...
... und bestimmt sind die auch schon von den Erstligavereinen bezahlt. Schließlich bekommen die ja auch 80% der TV-Einnahmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
-
Ich frag mich warum die Vereine überhaupt die Kosten dafür übernehmen müssen/sollen. Die 3,4 Mio € könnte der DFB locker berappen.
Wobei wenn ich so recht darüber nachdenken ... -
Ich frag mich warum die Vereine überhaupt die Kosten dafür übernehmen müssen/sollen. Die 3,4 Mio € könnte der DFB locker berappen.
Wobei wenn ich so recht darüber nachdenken ...Aber die Vereine wollen das doch, warum sollte dann der DFB dafür bezahlen?
-
Wir bezahlen das übrigens..... ist nicht wirklich schwer zu begreifen.
-
Tja, ich halte da ja mal gar nichts von. Dann dürfen wir demnächst nach einem Tor auch erst mal 3 Minuten warten, bis es eine Entscheidung aus Köln gibt, die dann auch noch genauso falsch sein kann, wie ohne Videobeweis und man dann anfangen kann zu jubeln. Ich denke, dass dieser VAR (fürchterliche Abkürzung) den Stadionbesuch deutlich unattraktiver machen wird. Ob er das Spiel an sich gerechter macht, möchte ich ebenfalls bezweifeln...aber unser Verein findet den VAR ja scheinbar auch toll...
-
Wie zu erwarten war:
2. Liga führt Videobeweis zur kommenden Saison einGute Entscheidung. Auch wenn sicher noch nicht alles ideal läuft.
-
-
Ja, das Kung Fu-Tor von Voglsammer gegen den HSV werden wir dann wohl nicht mehr sehen bzw. wird dann eben nicht gegeben. Und der Stadionbesuch wird auch insgesamt länger ausfallen durch die Video-Pausen. Aber letzten Endes wird man die Entwicklung nicht aufhalten können. Habe auch das gefühl, dass der VAR in Liga 1 diese Saison schon deutlich besser läuft als in der letzten Saison. jetzt gibt es da ja jedes Wochenden nur die Hand-Diskussionen.
-
Eigentlich war ich auch kein befürworter .
Aber da wir in der Hinrunde an die 5 Elfmeter nicht bekommen haben die man eigentlich geben kann und 4 meter Abseitstore bekommen haben, soll es ruhig mal kommen. Auch wenn dadurch Emotionen hochkochen werden wenn man sich über ein Tor freut und der Spieler 1 mm im Abseits stand und das Tor doch nicht gegeben wird -
Das ist echt das Letzte!
So lange der Videobeweis nur für Abseits und Tätlichkeiten genutzt werden würde, hätte ich sofort zugestimmt. So ist es einfach nur lächerlich und Scheiße. Ein Instrument für Menschen, die mit Fußball nichts am Hut haben, keine Ahnung haben und sich nach der 17. Super Slo-Mo mal wichtig machen wollen. Ätzend.
-
Es gibt viele Sportarten, die zeigen wie man den Videobeweis richtig einsetzt. Nämlich ausschließlich bei eklatanten Fehlern, in der Verantwortung des Hauptschiris, zeitnah und selten. Der Anspruch das Spiel insgesamt gerechter machen zu wollen ist der Grundfehler beim VAR im Fußball. Er macht nichts gerechter. Die Lupe sorgt nur für eine Verschiebung des Maßstabes. Außerdem weckt die Formulierung eine völlig falsche Erwartungshaltung. Man sieht es schon hier im Thread. Von den fünf Elfern und vier Abseitstoren werden vermutlich auch mit VAR vier bis fünf Situationen genauso entschieden, andere Situationen in denen der VAR falsch oder übermäßig kleinlich eingreift werden dazu kommen und der Spielablauf wird massiv gestört, einschließlich der Emotionen der Zuschauer.
Der Gerechtigkeitsgewinn ist nach meinem Dafürhalten nicht groß genug, um so einen massiven Eingriff in das Spielgeschehen zu rechtfertigen. Wenn man den VAR trotzdem möchte, dann kann die Konsequenz nur sein, diesen so sparsam wie möglich einzusetzen. Bei der WM hat das ironischer weise besser geklappt als bei den deuten Korinthenkackern in der Bundesliga, eben weil diese zu viel wollen.
Würde der VAR nur alle zwei bis drei Spiele bei Situationen, wie gegen Magdeburg eingreifen, dann könnte ich mich an diesen gewöhnen. Andernfalls ist das der Sieg der Mimimi-Fraktion.
-
Es sind eh alle Argumente zig Mal ausgetauscht worden. 100% Gerechtigkeit wird 's auch nicht geben, aber der VAR muss kommen. Und das ein Stadionbesuch dadurch uninteressanter wird, kann ich nicht nachvollziehen. Klar ist es doof, wenn man jubelt und das eigene Tor wird aberkannt, aber die Vorteile überwiegen. Das sieht ja wohl auch die überwiegende Mehrheit der Vereine der 1. und 2. Liga auch so. Klares Pro.
-
Die Frage nach dem Nutzen stellt sich natürlich, denn bisher hat der VAR noch nicht für erkennbar mehr Gerechtigkeit geführt und er wird total willkürlich ausgeübt. Gilt eigentlich noch die Richtlinie, dass "nur bei klaren Fehlentscheidungen" eingegriffen wird wie es zu Beginn war? Mal werden klare Elfmeter nicht gegeben, weil der VAR nicht eingreift, mal wird ein WischWaschi Elfmeter gegeben, weil der VAR eingreift. Somit wird in meinen Augen aktuell eher für MEHR Ungerechtigkeit gesorgt als für weniger.
-
Auch wenn ich hier dafür schon öfter gescholten wurde, und mir auch gute Argumente entgegengehalten wurden, finde ich eine Lösung ähnlich der der NFL als die einzig sinnvolle.
Jeder Trainer hat soundso viele Male das Recht, die Schirientscheidung in Frage zu stellen, eine Einwirkung von außen unterbleibt.
Meinetwegen darf auch der Schiri selbst im Zweifel noch einmal nachschauen, wobei er da vielleicht zu sehr unter Druck der Spieler geraten könnte.
Dieses "Reinrufen" von Besserwissern im Keller finde ich unsäglich, zumal es sich immer weniger auf wirklich klare Feklentscheidungen beschrämkt. -
Jetzt also auch ab nächsten Saison in der zweiten Liga. Der einzigste Vorteil, den ich momentan sehe, ist das die Leute schon zweit Saisons in der ersten Liga zum üben hatten. Mal schauen, vielleicht wird es dann ja gar nicht so fürchterlich wie wir Alle es befürchten.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!