Ex-Geschäftsführer (Finanzen) Markus Rejek

  • Mache ich gerne, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Das Thema Vermarkter (Fluch oder Segen) ist zu komplex, um es in 2 Sätzen zu beantworten.


    Besten Dank, ich lerne gern hinzu und habe zu diesem Thema mangels Infos noch keine wirkliche Meinung. Vielleicht liest man sich dann mal im Sponsorenthread, wenn das Thema dort überhaupt hin gehört?

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Dann begrüße ich ihn hier nochmal und wünsche größtmöglichen Erfolg beim erreichen der gesteckten Ziele. Gern auch mehr Input an die Fans zu der Situation in unserem Verein, wobei allerdings Lautsprecher hier nicht gern gesehen sind.


    Erstmal finde ich es positiv das die Arminiagruppe sich mit erfahrenen Leuten verstärkt und hoffe das dadurch auch der Klub langfristig die lähmenden Altlasten loswerden kann.


    Möglicherweise gehen meine Wünsche und Erwartungen in Kürze in Erfüllung. Ob sich Markus Rejek zusammen mit Herrn Ostrowski in der Zukunft wohl als Vater der Arminia - Sanierung fühlen darf? Bis jetzt hat er auf alle Fälle ein positives und in der Öffentlichkeit angenehm zurückhaltendes Bild für mich abgegeben.

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  • Sehe ich auch so. Rejek arbeitet still und leise im Hintergrund für den bestmöglichen Erfolg und die Sanierung des Vereins. Einen Kentsch hätten Wir die letzten Wochen schon in hunderten NW und WB Interviews ertragen müssen und in der WDR Lokalzeit Champagner trinkend in der VIP Lounge gesehen. Und das ohne jeden Erfolg und noch mehr Schulden. Die Arbeit von Rejek kann man zumindest zur Zeit nicht hoch genug bewerten und bejubeln. :arminia:

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  • Habe gerade meine Zusage für das Kabinengespräch am 30.10. erhalten.
    Bin sehr gespannt, was er zu sagen hat und habe selber viele Fragen!
    Freue mich sehr!

    The Alarm waren immer besser als U2. Leider hat es nie jemand bemerkt!
    (Visions 2004)

  • Habe gerade meine Zusage für das Kabinengespräch am 30.10. erhalten.
    Bin sehr gespannt, was er zu sagen hat und habe selber viele Fragen!
    Freue mich sehr!


    Prima das Du dabei bist, noch besser wenn Du etwas über diesen Event hier schreiben würdest.

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  • Vielleicht wäre ja eine Frage zu dem Thema mit dem Samstag-Abend-Spiel in der 2. Liga drin? Also welchen Sinn es macht, dass ein Verein wie Armina für solche Geschichten stimmt, da es zwar Geld in die Kasse bringt, aber andere Vereine eben mehr davon profitieren.


    Danke:-)

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

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  • Also welchen Sinn es macht, dass ein Verein wie Armina für solche Geschichten stimmt, da es zwar Geld in die Kasse bringt, aber andere Vereine eben mehr davon profitieren.


    Weil Arminia ein notorisch klammer Verein ist, der immer nur kurzfristig denken kann und für jeden zusätzlichen Euro dankbar ist. Einen langfristigen Blick oder auf die Konkurrenz kann Arminia sich in seiner Situation gar nicht leisten.

  • Bei einem Kontostand von -22 Mio stimme ich Dir zu, da braucht man jeden €, um die eigenen Probleme zu meistern.


    Anders sieht es bei den zu erwartenden -3 Mio aus, da macht die Frage schon eher Sinn, warum man sich auf einen Deal einlässt, bei dem andere mittel- bis langfristig mehr profitieren.

  • Hochinteressantes und vor allem sehr offenes Gespräch gestern.
    Ich versuche es noch einmal in die Reihe zu bringen:
    Das erste Treffen fand wohl in Kassel statt. Danach war er mehrmals in Bielefeld und konnte Einsicht nehmen in Bilanzen etc.
    Da hat er gemerkt, daß die Lage ernst aber nicht hoffnungslos gewesen ist. Er selbst hat daraus viel gelernt, nämlich das er beim nächsten Mal auch ein Blick in die Kontoauszüge werfen wird! :D
    Am 21.12.17 mittags war dann seiner Aussage nach Schluß. Alle Gläubiger und das Land haben negativ reagiert. Danach habe man sich geschüttelt, alle Kräfte gebündelt und abends war die Situation eine ganz andere.
    Wichtig fand ich auch, daß die Region eine zentrale Rolle für ihn spielt. Diese wirtschaftlich sehr starke Region, geprägt von starken Famielienunternehmen lässt sich nur mit ähnlichen Strukturen in Baden Württemberg oder Bayern vergleichen. Hier sieht er noch viel Potential.
    Interessant auch seine Meinung zu einem (nicht wahrscheinlichen und auch nicht geplanten) kurzfristigen (in den nächsten 2-3Jahren) Aufstieg in Liga eins. Er erläuterte, daß es für einen normalen Zweitligisten fast unmöglich geworden ist die Klasse zu halten. Dies liegt schlicht am System. Auktuelle Beispiele gibt es genug. Die letzten Vereine, denen das gelungen sei, waren Augsburg und Mainz. Dies liegt aber Jahre zurück. Ein Aufstieg würde Mehreinnahmen in Höhe von etwa 20 Mio € bedeuten. Laut Rejek macht es aber keinen Sinn damit nur den Kader zu verstärken um am Ende um die letzten drei Plätze zu spielen und dann abzusteigen und das schöne Geld ist weg.
    Im Klartext:
    Einen solchen Aufstieg würde man nutzen um auch den Verein zu gesunden und in die Infrastruktur zu investieren. Denn natürlich gibt es einen Investitionsstau, bedingt durch die letzten Jahre. Um den Verein evt. dauerhafter weiter oben zu etablieren muß langfristig gedacht werden.
    So, das war es erstmal. Mein Eindruck ist, daß im Verein absolut seriös und strategisch geplant und gewirtschaftet wird. Gebe später noch meinen Eindruck aus dem Gespräch mit Samir Arabi wieder, daß nicht minder interessant war. Muß jetzt aber erstmal arbeiten.

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  • Danke sehr für die Infos, Sehr interessant und wiederholenswert.


    Eine Frage noch: Wie kommt man in diese erlauchte Runde?

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    Eine Frage noch: Wie kommt man in diese erlauchte Runde?


    Anmelden und hingehen.

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  • Danke für die Einschätzung!!


    Die Einstellung und die Ansichten von Rejek gefallen mir sehr. Der lokale Ansatz ist m.E. genau der richtige Weg, wie es funktionieren kann. ER scheint es zu schaffen, was andere vor ihm schon groß rausposaunt haben, aber kläglich gescheitert sind: die OWL Wirtschaft zu einen und geballt hinter Arminia zu stellen. Sehr sympathisch!


    Die Aussagen zu einem möglichen Aufstieg teile ich auch weitgehend. Der Abstand zum rettenden Ufer in der 1. Liga wäre derart groß, dass man das Geld ohne irgendeinen Effekt quasi verbrennen würde. Andererseits wäre es nach einem „einkalkulierten Abstieg“ auch schwierig, in der 2. Liga wieder Boden unter die Füße zu bekommen, weil jeder, der halbwegs geradeaus laufen kann, direkt wechseln und in der 1. Liga bleiben würde. Beispiele für einen gescheiterten Neuaufbau in Liga 2 gibt es genug. Aber gut, das Thema stellt sich derzeit nicht.

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  • Ich dachte, die Verbindlichkeiten bei der Stadt sind so ziemlich die einzigen, die nach der Sanierung noch übrig bleiben und per Tilgungsplan abgearbeitet werden sollen. Wie werden denn die 2,33 Mio aufgebracht, die nun sofort fließen sollen? Der Erlös aus dem Verkauf des Stadions sollte doch an die anderen Gläubiger gehen...?


    Good news, aber Fragen über Fragen...

  • Ich dachte, die Verbindlichkeiten bei der Stadt sind so ziemlich die einzigen, die nach der Sanierung noch übrig bleiben und per Tilgungsplan abgearbeitet werden sollen. Wie werden denn die 2,33 Mio aufgebracht, die nun sofort fließen sollen? Der Erlös aus dem Verkauf des Stadions sollte doch an die anderen Gläubiger gehen...?


    Good news, aber Fragen über Fragen...


    Hätte evtl jemand, der am Montag zum Fantreffen geht, die Möglichkeit, ein paar Fragen hier aus dem Forum unterzubringen?

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